http://www.wirleben2000watt.com/startseite/ also mir drehts da den Magen um.. was wollen die?? (ich meine, OK, man soll stromsparen, eh klar..) aber was will mir diese Website sagen? darf ich mir jetzt nicht mehr 5 minunten die Haare föhnen,weil der 2,4KW hat? wenn ich 3 Stück 300Watt halogenstrahler den ganzen tag laufen lasse ist das OK ??
>> Pro Stunde ist das ein Verbrauch von 6 Kilowattstunden (kWh), pro Jahr >> und Person von über 50000 kWh. Ist doch kompletter Blödfug...
Es handelt sich wohl mal wieder um eine spezielle Gattung von Weltverbesserern. Die Idee, Energie zu sparen ist ja nicht schlecht. Aber leider in unserer Gesellschaft extrem Praxisfremd. Da muss man sich schon einem kompletten Lebenswandel unterziehen, damit sowas klappt. Beispiel wären die "Amish People" ( richtig geschrieben? ) in USA. Mit Kutsche, Lagerfeuer, Brunnenpumpe und Holzäusern ist das 2000 Watt Ziel sogar noch zu übertreffen. Alles andere ist aber so wie "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Das geht nur ohne Kompromisse, aber dann gleich richtig. ( Eine Website wäre für die 2000W Freaks dann auch zu Stromhungrig, also ist schon da ein Haken... )
[Ironie] Solange das Globale Mittel bei 2200 Watt liegt ist doch alles i.O.. Wir sorgen einfach dafür, dass die "Anderen" weiter wenig verbrauchen. [/Ironie] Die Seite ist doch totaler Bullshit. Wenn die Energie regenerativ erzeugt (umgewandelt) wird, können wir quasi unendlich viel verbrauchen (zurückwandeln).
kommt raus eurer kleinen welt!!! es geht nicht (nur) ums fönen oder lampenleistung... alles was man kauft, was transportiert wird, was produziert wird, der eigene pkw und alle verbraucher verbrauchen energie. ein paar bsp: die äppel vom heimischen bauern könnten energietechnisch günstiger sein, wie die aus chile (geht man davon aus, dass der bauer hier die nicht zwischenlagert und dabei für ein lagerklima sorgen muss) jedes getränk in plastikflaschen verbraucht mehr energie, als die herkömmliche glasflasche. klar ist das auch "mehrweg", aber energietechnisch trotzdem unfug. dazu kommt der verbrauch vom auto, das isolierte haus, dauerverbraucher im haushalt (kühlschrank) usw usw. man soll sensibel mit der energie umgehen!!!
>es geht nicht (nur) ums fönen oder lampenleistung...
das ist ja alles klar
aber WANN/WIE/WO "brauche" ich 6500 watt??
was ist damit gemeint?
6,5kwh am tag?
was meinen die ??
Der private Haushalt ist nur ein kleiner Bruchteil des gesamten Energieverbrauchs. Deshalb hat auch das Glühlampenverbot (fast) keine globalen Auswirkungen, vielleicht max 1%, d.h. von vorher 100 Kraftwerken braucht man immer noch 99. Aber auch nur beim Verbrauch. Wie energetisch aufwendiger die Herstellung gleichwertiger LEDs ist, will man lieber nicht publizieren.
Es geht auch auch um die 100km mit dem Auto zur Arbeit jeden Tag. Und um den zweimaligen Mallorcaflug jedes Jahr.
Peter Dannegger schrieb: > Der private Haushalt ist nur ein kleiner Bruchteil des gesamten > Energieverbrauchs. Jup! Ich verbrauche pro Arbeitstag ca. 7l Diesel für die Fahrt. Das hat einen Heizwert vol 42,5MJ/kg. Bei einer Dichte von 0,83kg/l machen das 35,3MJ/l, also bei mir ca. 250MJ/Tag. Das sind rund 70kWh. Daheim sitze ich eine Stunde am Basteltisch, an dem ich zwei 60W Glühlampen durch je 18W ESL ersetzt habe. Macht 84W weniger Leistungsaufnahme, bzw. 0,084kWh Ersparnis je Tag. Ich habe nicht das Gefühl, da was für die Umwelt zu tun. Mehr würde ich dazu beitragen, hätt ich nicht vorhin vor der Autobahnausfahrt den LKW noch überholt, sondern hinter ihm ausgerollt und mit 80 auf die Abfahrt gebogen.
Die 70kWh fahren tragen auch zu den 2kW bei. Die 2kW Gesellschaft beinhaltet Arbeitsweg, fahren, fliegen, heizen. Die Arbeit selbst glaub nicht, ich bin mir aber nicht sicher. Das Vorhaben ist ambitioes...
>Die 2kW Gesellschaft ach, jetzt hab ich es gefunden im "kleingedruckten" >Und wenn du mal für eine Langstrecke in den Flieger steigst, kannst du >deinen Energieverbrauch mit einem Klimaticket oder CO2-Ausgleich >kompensieren. wer genug Kohle hat, darf soviel verbrauchen wie er will also alles beim alten ;-) (also so wie es auch Super Grobi vorgeschlagen hat...)
Die Rede ist ausdrücklich vom Energieverbrauch, nicht alleine der Stromverbrauch. Ausserdem dürfte auch der Verbrauch der Industrie pro Kopf der Bevölkerung eingerechnet sein, nicht nur die Privathaushalte. Der größte private Energiebedarf ist die Heizung, also Wärmeenergie, dann kommt das Auto (oder die Bahn usw), der Stromverbrauch für Beleuchtung und Geräte im Haushalt ist der kleinste Posten. Der Urlaubsflug schlägt je nach Entfernung natürlich auch zu Buche, Dieter Nuhr spottete ja mal über den "Rucksacktouristen in Australien" , der "von der Energiebilanz auch den Rest des Jahres mit dem 18-Tonner zur Arbeit fahren könnte."
>"von der Energiebilanz auch den Rest des Jahres mit dem 18-Tonner >zur Arbeit fahren könnte." ..und unsere "Wir sollen Energiesparen"-Regierung fliegt mal zum Händeschütteln nach Afganistan oder nach Indonesien. Um dort in den Tropen in kliamtisierten Räumen beim Rumfressen sich über das Weltklima zu unterhalten...
Ich wohne in der Nähe von Singen (eine der teilnehmenden Städte), habe aber erst durch diesen Fred von der Aktion erfahren.
Hätte da auch einen Vorschlag zum Energiesparen Also ich fahre hin und wieder in der Schweiz mit dem Auto, wo man auf Landstraße ja nur 80km/h und auf Autobahnen 120km/h fahren darf. Habe da immer das Gefühl, dass der Verkehr flüssiger, weniger nervig und letztendlich viel ruhiger läuft. Warum kann man so etwas bei uns nicht vermitteln, da würde man doch Millionen Liter von Sprit sparen ohne auch nur einen Cent investieren zu müssen. Energiesparen geht nicht ohne Verzicht. Solarzellen sind wieder nur etwas für Hausbesitzer, die das auch nur machen, weil sie daraus Kapital schlagen, sich aber als große Energiesparer und regenerative Energieerzeuger brüsten. Der Rest geht leer aus und bezahl die Zeche. Beim Auto würde man Zeit investieren und Energie sparen. Zeit ist aber Geld, also sparen wir das Geld an der Zeit und investieren es lieber in die Energie. Das Ergebnis ist das gleiche, nur die Energie ist verbrannt. Nur so als Gedanke, zugegeben von einem der schnelle Autos nicht mag.
>Der größte private Energiebedarf ist die Heizung, also Wärmeenergie, in einem Modernen Haus ? nie im Leben.. kenn leute mit Wärmepumpe, da macht Wärmepumpenstrom "nur" 50% der stromrechnung das wären weit unter 10% von den 6500W (ausserdem bei mir, mit Pellets/Solar z.b. mehr oder weniger CO2 neutral, aber das zählt jetzt hier vermutlich nicht..) >Schweiz mit dem Auto warum wird immer beim Auto angefangen,...
Keine Ahnung haben diese Leute wie man elektrische Arbeit und elektrische Leistung auseinanderhält - aber einen auf dicke Energiesparhose machen. Zum Kotzen finde ich so was. Ach ja, ich ess jetzt ein Stück Schokolade, hat 495 Watt! Da ich eine Stunde dran nuckel, ist dass dann eine Kilowattstunde? Mein Tipp zum Energiesparen: Stunden kürzer machen! Denn dann spart man automatisch "Watt".
J. Ad. schrieb: > Keine Ahnung haben diese Leute wie man elektrische Arbeit und > elektrische Leistung auseinanderhält - aber einen auf dicke > Energiesparhose machen. War auch mein erster Gedanke... und Verwunderung, dass hier noch sonst keiner drüber hergefallen ist!
Ja, die Seite ist im Bezug zu Einheiten wirklich recht dünn. Aber ich habs mal zum Anlass genommen mal ein wenig zu rechnen. Auch wenn ich die 2kW auf 24/7 auslege hab ich das Budget schon mit den Fahrten zur Arbeit überschritten. Die Stromrechnung ist halt eine Messlatte die jeder nachvollziehen und bei sich im Haushalt etwas machen kann. Bei der "versteckten" Engergie ists schon schwieriger. Woher kommt was? Wieviel Energie wurde bei der Herstellung verbraucht, oder beim Transport? Ist ein Audi A8 der in Neckarsulm gebaut wird vielleicht effizienter als ein Golf aus Brasilien? Das kann man auch nicht mehr nachvollziehen. Und wie schon gesagt ist der private Verbrauch auch global nicht das Wesentliche. Auch wenns gerne so vermittelt wird um Geld zu schöpfen.
Robert L. schrieb: > http://www.wirleben2000watt.com/startseite/ > > also mir drehts da den Magen um.. > > was wollen die?? > > (ich meine, OK, man soll stromsparen, eh klar..) > > aber was will mir diese Website sagen? > > darf ich mir jetzt nicht mehr 5 minunten die Haare föhnen,weil der 2,4KW > hat? > > wenn ich 3 Stück 300Watt halogenstrahler den ganzen tag laufen lasse ist > das OK ?? Ich stebe für mich auch 2000 Watt also 2kWh am Tag an. Im Augenblick liege ich bei 4kWh, das muß noch runter. Der olle Kühlschrank-Fresser mit 1,5kWh, der kann noch bei nächster Gelegenheit mal weg. Ein Übergang von einem Tower-PC zum Notebook sparte mir auch eine kWh am Tag. Dann werden nur noch wirklich volle Waschmaschinenfüllungen bei mäßiger Temperatur z.B. 45°C gewaschen. Licht, da komme ich abends mit einer 9W ESL als Einzelperson klar, oft mache ich auch kalte aber wirklich leckere Essenszubereitungen (Salat-Fleisch-Diät), anstatt zu kochen.
Wilhelm F. schrieb: > 2000 Watt also 2kWh am Tag an Noch so ein Spinner, der Energie und Leistung nicht auseinander halten kann, aber meint bei Diskussionen ums Stromsparen ganz vorne dabei sein zu müssen... ;(
Robert L. schrieb: > warum wird immer beim Auto angefangen,... Weil das so ist! Hast Du mal Die Leistung Deines Autos in Relation zur Leistung Deiner Eigenheimheizung gesetzt? 1 Stunde Autofahrt = ca. 1 Tag Haus heizen = ca. 1 Woche Strom verbrauchen Glühlampen zu ersetzen ist in der Beziehung lächerlich. Aber an die deutsche Autoindustrie mit ihren Spritfressern traut man sich halt nicht ran...
Bei der Beleuchtung in meiner PC/Bastelecke spare ich nur wenig. Habe gerade 2 20W ESl von Ikea ausgetauscht, die waren echt Müll. Laut Aufschrift 1170 Lumen warm-weiß. Gewechselt gegen 18W Osram mit 1400 Lumen in kalt-weiß. Mit denen bin ich viel zufriedeneer. Gefühlt sind die ESL doppelt so hell. Eine 9W ESL würde ich nicht verbauen. Habe aber überlegt, die 4x25W Halogen an der Declenlampe durch ein 60x60cm LED-Panel mit 50-75W zu ersetzen. Die sind heller und bei Bedarf auch dimmbar. Kosten incl. Versand und EuSt aber 180€/Stk. Da verbrauche ich dann erstmal doch noch lieber Strom durch heizen.
Da Dieter schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> 2000 Watt also 2kWh am Tag an > > Noch so ein Spinner, der Energie und Leistung nicht auseinander halten > kann, aber meint bei Diskussionen ums Stromsparen ganz vorne dabei sein > zu müssen... ;( Du scheinst ja beim Energiekonzern angestellt zu sein. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Ich stebe für mich auch 2000 Watt also 2kWh am Tag an. Du willst allen Ernstes 48 kWh pro Tag verbrauchen??? Weiß die ARGE eigentlich, dass du ne illegale Zucht betreibst?
Marek N. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Ich stebe für mich auch 2000 Watt also 2kWh am Tag an. > > Du willst allen Ernstes 48 kWh pro Tag verbrauchen??? 2kWh am Tag strebe ich an. Da stehts doch.
Also, wir kommen mit 4 Personen nicht unter 5800 kWh pro Jahr. Habe schon alles auf den Kopf gestellt, allein nachts laufen mehrere Einheiten durch, obwohl nix großartig an ist. Kühlschrank halt (pro Tag 1,5 kWh, die Elektronik + Pumpe der Heizung. Uhr am Herd, Uhr an der Mikrowelle, Router, Switch. JA es ist schon was, doch woher da durchschnittlich 200 Watt kommen, das frage ich mich. Energiefresser No. 1 ist der Wäschetrockner, läuft ca. 3 mal pro Woche und zieht dann 3 kWh (Kondensatormodell). Das Teil steht jedoch im Flur, so dass zumindest im Winter die Wärme als Heizersatz verwendet wird.
J. Ad. schrieb: > doch woher da > durchschnittlich 200 Watt kommen So eine Heizungspumpe zieht je nach Modell und Einstellung schon mal 50-70W dauerhaft. Und die meisten Steuerungen lassen die durchlaufen, weil eine stehende Pumpe festbacken kann und dann erstmal wieder angedreht werden muss. Den Einsatz einer Hocheffizienzpumpe muss man sich mal durchrechnen, aber dabei die Lebensdauer beachten.
Timm Thaler schrieb: > J. Ad. schrieb: >> doch woher da >> durchschnittlich 200 Watt kommen > > So eine Heizungspumpe zieht je nach Modell und Einstellung schon mal > 50-70W dauerhaft. Und die meisten Steuerungen lassen die durchlaufen, > weil eine stehende Pumpe festbacken kann und dann erstmal wieder > angedreht werden muss. Den Einsatz einer Hocheffizienzpumpe muss man > sich mal durchrechnen, aber dabei die Lebensdauer beachten. Ich hab die Pumpe mal an ein Energiemessgerät angeschlosssen und bin auf 10 Watt gekommen. War nicht ganz einfach, weil die Pumpe fest installiert ist und ich erst mal ne halbe Verlängerung an den Verteiler dranhängen musste um messen zu können. Im Sommer ist die Pumpe in der Regel denn auch aus und man hört sie dann auch nicht laufen. Das der Gasbrenner 18 Jahre alt ist, würde sich eine Hocheffizienzpumpe wohl kaum lohnen. Andererseit sagte mir das Gasthermenwartungsmann, dass es nix ausmacht, diesen Brenner nur alls 5 oder 7 Jahre zu reinigen, während es bei Brennwertkesseln total drauf ankommt, dass irgendwelche Austauscher jährlich gereiniget werden sonst geht leicht was kaputt. Da müssen die 100 Euro Handwerkerrechnung teuer erspart werden, falls man überhaupt so viel spart. Der Monteur meinte, die Anlage laufenzulassen bis sie wirklich im Eimer ist.
J. Ad. schrieb: > Da müssen die 100 Euro Handwerkerrechnung teuer erspart werden, falls > man überhaupt so viel spart. Soll ich noch etwas spenden? ;-)
Alleine: Zitat: "Am liebsten isst sie fleischfrei". Dara erkennt man mal wieder das das ganze von irgendwelche Öko-!**&%$% in Auftrag gegeben wurde. Solange ich Geld habe, werde ich fast täglich Fleisch essen und Auto fahren wie es mir passt. Bums aus ende
>Energiefresser No. 1 ist der Wäschetrockner
Wozu braucht man die eigentlich? Die Wäsche trocknet auch, wenn die auf
ner Wäschespinne aufhängt. Macht aber mehr Arbeit sie da aufzuhängen als
sie unten (aus der Waschmaschine) zu nehmen und oben drüber (in den
Trockner) wieder reinzustecken...
Matthias Lipinsky schrieb: >>Energiefresser No. 1 ist der Wäschetrockner > > Wozu braucht man die eigentlich? Die Wäsche trocknet auch, wenn die auf > ner Wäschespinne aufhängt. Macht aber mehr Arbeit sie da aufzuhängen als > sie unten (aus der Waschmaschine) zu nehmen und oben drüber (in den > Trockner) wieder reinzustecken... Es ist natürlich ein Luxus. Wir tun nur Unterwäsche und T-Shirts rein - fühlt sich beim Anziehen einfach viel besser an und sieht auch nicht so zerknittert aus. Wenn die Wäschespinne draußen steht, stimmen auch die Energiebetrachtungen.
>Wenn die Wäschespinne draußen steht, stimmen auch die Energiebetrachtungen.
Genau. Damit tut man was gegen die Klimaerwärmung...
Matthias Lipinsky schrieb: > Wozu braucht man die eigentlich? Die Wäsche trocknet auch, wenn die auf > ner Wäschespinne aufhängt. Nicht jeder hat die Möglichkeit eine Wäscheleine in seiner Mietwohnung aufzuhägen an der man große Stücke wie z.B. Bettwäsche trocknen lassen kann. Das Trocknen dauert dann auch noch viel länger. Und dass es sich flauschiger anfühlt aus dem Trockner wurde ja schon gesagt.
>... der Wäschetrockner ... Wir tun nur Unterwäsche und T-Shirts rein -
fühlt sich beim Anziehen einfach viel besser an und sieht auch nicht so
zerknittert aus.
Aha. Ich hab mich bisher noch nie mit Falten in der Unterwaesche
auseinandergesetzt...
Laut deren eigener Zahlen wird in den USA doppelt so viel Energie wie in Europa verbraucht. http://www.wirleben2000watt.com/idee/ Weshalb reisen die Gutmenschen nicht dorthin und gießen ihre moralinsauren Belehrungen über den dortigen Bewohnern aus? Dort wäre viel mehr zu holen. Auf ein umweltverträgliches Transportmittel ist dabei natürlich zu achten! Die Alexander von Humboldt (das Segelschiff aus der ehemaligen Becks-Werbung) steht zum Verkauf, zwar nicht im besten Zustand, aber diese eine Reise sollte sie noch schaffen. Die angesprochenen CO2-Ausgleich sehe ich nur als eine moderne Art des Ablasshandels an. Das zeigt deutlich die ambivalente Gedankenwelt der Weltverbesserer. Moderne Technologie ist schädlich, außer sie nützt meinen persönlichen Interessen. Interessant ist auch dieser Passus im Impressum: "Alle Zahlen verstehen sich als Orientierungsgrössen, für die wir keine Haftung übernehmen." Also wieder nur schön bunt verpackte heiße Luft und kein Fleisch am Knochen. Aber das kann es auch auf einer Seite, auf der auch die Überlegenheit der fleischlosen Ernährung verwiesen wird nicht erwartet werden? (Mittags in Singen: Konzentration aufs Meeting statt Fleischverdauung.)
> Weshalb reisen die Gutmenschen nicht dorthin und gießen ihre > moralinsauren Belehrungen über den dortigen Bewohnern aus? Dort wäre > viel mehr zu holen. Zu gefährlich - die haben alle Waffen!
Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: >>... der Wäschetrockner ... Wir tun nur Unterwäsche und T-Shirts rein - > fühlt sich beim Anziehen einfach viel besser an und sieht auch nicht so > zerknittert aus. > > Aha. Ich hab mich bisher noch nie mit Falten in der Unterwaesche > auseinandergesetzt... Heheeeee. ;-) Manche haben da eine Bügelfalte drin. Das gibts, wirklich. Kostet natürlich auch Energie.
Ossi Losskopp schrieb: > Zu gefährlich - die haben alle Waffen! Nicht alle. Je nach Bundesstaat ist das sehr verschieden, da dies durch die Bundesstaaten geregelt wird. New York hat ähnliche Waffengesetze wie wir, teils sogar schärfere: http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-bundesstaat-new-york-verschaerft-waffengesetz-deutlich-a-877762.html#js-article-comments-box-pager Das Risiko ist dort also überschaubar (illegal besessene Waffen und als Waffe taugliche Haushaltsgegenstände mal ausgenommen). New York City liegt m.W. sogar noch über dem US-Durchschnitt bei Energieverbrauch und Müllproduktion.
Georg W. schrieb: > New York City > liegt m.W. sogar noch über dem US-Durchschnitt bei Energieverbrauch und > Müllproduktion. Aber: Erstaunlich fand ich ja, daß New York City den größten Teil oder sogar alle elektrische Energie aus erneuerbaren Energiequellen erhält. Man hält die Amis da oft ungerechterweise für Verschwender. Die Quellenangabe dazu habe ich direkt nicht parat, aber ich suchte mal nach HGÜ-Technik und stieß auf die Niagara-Fälle. Dort kam ich irgendwo an diese Info.
Heiko N. schrieb: > die äppel vom heimischen bauern könnten energietechnisch günstiger sein, > wie die aus chile (geht man davon aus, dass der bauer hier die nicht > zwischenlagert und dabei für ein lagerklima sorgen muss) Das Beispiel habe ich neulich auch irgendwo gesehen, aber da war es genau umgekehrt beschrieben. Die Äpfel aus Chile können energiesparmässig günstiger sein. Macht so auch mehr Sinn IMHO. Denn das die Äpfel vom lokalen Bauern besser sind fürs Energiesparen, würde man ja eigentlich erwarten. Ich glaub das stand im SPiegel, bin mir aber nicht sicher
Wilhelm F. schrieb: > Niagara-Fälle Die produzieren aber stärker nachts und in der Nebensaison, da man den Touristen tagsüber ein eindrucksvolles Schauspiel bieten will. Es gab aber als ich drüben war eine Art schwimmende Notstromversorgung im Hafen, um die an ihrer Leistungsgrenze arbeitenden Netze zu stützen. Die Sommer sind heiß und der Energieaufwand für die Klimatisierung dementsprechend hoch. Wenn weniger Strom verbraucht wird müssen solche Aggregate weniger oft laufen und andere Gebiete können auch von der regenerativen Energie partizipieren. Wilhelm F. schrieb: > Man hält die Amis da oft ungerechterweise für Verschwender. Die Amis aus dieser Gegend sind ein ganz anderer Menschenschlag als die weiter im Süden (sie entsprechen eher dem hierzulande herrschenden Klischee). A. B. schrieb: > Die Äpfel aus Chile können > energiesparmässig günstiger sein. Entscheidend ist wie weit der Bauer mit seinen Erzeugnissen zum Wochenmarkt fährt und wie die Äpfel hierher transportiert (Schiff oder Luftfracht) werden. Im Schiffstransport wird auch die CA-Lagerung eingesetzt. Es gibt auch Studien zu diesem Thema, aber wie so oft finde ich gerade auch keine Quelle. Das ist der Preis für Erdbeeren im Herbst, Äpfel im Frühsommer und tropische Früchte. Völlig abwegig wird es wenn es sich dann auch noch um Bio-Ware handelt oder der Marktstand teilweise mit Handelsware bestückt wird. Die Lagerware sieht auch oft perfekt aus, aber der Geschmack leidet doch oder die Äpfel werden innerlich sehr schnell braun. Ich versuche möglichst mit saisonaler Ware aus der hiesigen Gegend auszukommen, aber nicht um jeden Preis.
Wilhelm F. schrieb: > Man hält die Amis da oft ungerechterweise für Verschwender. Wenn ich ins Hotelzimmer komme, und da ist grundsätzlich das Licht an und der Fernseher läuft, ein Kübel Eis steht auf dem Tisch und schmilzt vor sich hin, und am ständig laufenden Eisautomat im Gang holt man sich das Eis kübelweise, um dann einen Würfel zu verbrauchen, die Klimaanlage läuft, während das Fenster offensteht... Also mir fällt da nichts anderes ein wie: Ja, das sind Verschwender.
A. B. schrieb: > Heiko N. schrieb: >> die äppel vom heimischen bauern könnten energietechnisch günstiger sein, >> wie die aus chile (geht man davon aus, dass der bauer hier die nicht >> zwischenlagert und dabei für ein lagerklima sorgen muss) > > Das Beispiel habe ich neulich auch irgendwo gesehen, aber da war es > genau umgekehrt beschrieben. Die Äpfel aus Chile können > energiesparmässig günstiger sein. Macht so auch mehr Sinn IMHO. Denn das > die Äpfel vom lokalen Bauern besser sind fürs Energiesparen, würde man > ja eigentlich erwarten. Ich glaub das stand im SPiegel, bin mir aber > nicht sicher Gabs schon zweimal im TV. Den vermeintlich hohen Transportkosten/Emissionen standen hier die Kosten für Kühlung etc. gegenüber. Sinn würde es ergeben, wenn wir nicht rund ums Jahr Äppel essen würden sondern dann wenn sie reif sind, so dass Lagerung gar nicht in Frage kommt. Wie sieht es beim Einkochen aus (C02 etc)? Ist "Apfelmus" womöglich ein noch größerer Emissionssünder als Lagerhausäpfel? Irgendwas muss man ja auch machen, weil man nicht so viele Äpfel frisch essen kann wie gleichzeitig reif werden.
Ich habe mir diese Seite angeschaut und halte sie für sinnlos. Energie wird doch nicht verbraucht, sondern wird beim leisten von Arbeit nur von einer Energieform in eine andere umgewandelt. Am Ende kommt dabei meist Wärme raus, welche sich dank dem 2. Hauptsatz nur sehr schwer nutzen lässt, das hängt aber vom Wirkungsgrad ab. Der Energie-"Verbrauch" von 2000 Watt an sich ist daher doch eine total sinnlose Vorgabe. Wenn ich mir ein Windrad baue und damit meinen Fön betreibe, habe ich dann Energie "verbraucht"? Was, wenn ich das Windrad nicht selbst besitze und nur den Strom einkaufe? Was ist mit nicht-Elektrischer Energie? Verbrauche ich wertvolle Kilowattstunden beim Joggen? Darauf kommt es doch gar nicht an. Das entscheidende sind die Einflüsse, die unser Handeln auf die Umwelt hat, und das lässt sich nicht in "Watt" messen.
Ironie ist auch, wenn man den Briefkasten aufmacht und sowohl eine Werbung für LED-Lampen als auch ein Prospekt für eine Elektroheizung drin liegen hat.
Stefan N. schrieb: > Ironie ist auch, wenn man den Briefkasten aufmacht und sowohl eine > Werbung für LED-Lampen als auch ein Prospekt für eine Elektroheizung > drin liegen hat. Wobei die Elektroheizung eine Wirkungsgrad von 100% hat und die LED einen viel geringeren! Was lernen wir darauf? Elektroheizung kaufen!
J. Ad. schrieb: > Wobei die Elektroheizung eine Wirkungsgrad von 100% hat und die LED > einen viel geringeren! > > Was lernen wir darauf? Elektroheizung kaufen! Dagegen ist der Wirkungsgrad von Solarzellen schon recht sagen wir mal... klimaschädlich ;-)
>Wobei die Elektroheizung eine Wirkungsgrad von 100%
Aber nur, wenn die Abwärme bei der Stromerzeugung in dasselbe Zimmer
eingespeist wird.
Matthias Lipinsky schrieb: >>Wobei die Elektroheizung eine Wirkungsgrad von 100% > > Aber nur, wenn die Abwärme bei der Stromerzeugung in dasselbe Zimmer > eingespeist wird. Die Elektroheizung wandelt die gesamte elektrische Energie in Wärme um. Daher der Wirkungsgrad von 100%. Woher die elektrische Energie kommt, bleibt ja unberücksichtigt. Bei einer Öl- oder Gasheizung wird ja auch nicht nachgerechnet, wie viel Energie aufgewandt wurde, um das Gas aus dem Erdreich zu holen und ins Haus zu liefern.
>Woher die elektrische Energie kommt, bleibt ja unberücksichtigt.
Und das ist der Fehler. Zur Erzeugung einer kWh Strom müssen
konventionell etwa 3kWh Primärenergie aufgewendet werden. Die restlichen
zwei kWh erwärmen die Umgebung des Kraftwerkes, aber nicht des Raumes wo
die Elektroheizung steht.
Zitat: "Und so leben wir heute in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer 6500-Watt-Gesellschaft und verbrauchen mehr als das Dreifache dessen, was uns eigentlich zusteht und als unsere Umwelt, unser Klima und unsere Kinder vertragen können." Qeuelle: http://www.wirleben2000watt.com/idee/ Wo steht den geschrieben, dass mir nur 2000w zustehen? Wer hat das angeordnet? :)
Matthias Lipinsky schrieb: >>Woher die elektrische Energie kommt, bleibt ja unberücksichtigt. > > Und das ist der Fehler. Zur Erzeugung einer kWh Strom müssen > konventionell etwa 3kWh Primärenergie aufgewendet werden. Die restlichen > zwei kWh erwärmen die Umgebung des Kraftwerkes, aber nicht des Raumes wo > die Elektroheizung steht. Es stimmt ja was du schreibst. Doch wenn du den Wirkungsgrad einer Glühlampe angibst, dann beziehen sich 3% bei einer Leistungsaufnahme von 100 W auf 3 W Lichtleistung. Und in dem Zusammenhang hat eine Elektroheizung eben 100% Wirkungsgrad - weil du die gesamte umgesetzte Energie als Wärme nutzt.
>eine Elektroheizung eben 100%
oder 0,01%
weil wirklich hell leuchten die meistens nicht
wie du sieht, es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an ;-)
Robert L. schrieb: >>eine Elektroheizung eben 100% > > oder 0,01% > weil wirklich hell leuchten die meistens nicht > > wie du sieht, es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an ;-) Genau das habe ich ja geschrieben: Die Heizung wird zum HEIZEN eingesetzt. Aber sicher kommentierst du den Wirkungsgrad einer Glühlampe dann auch: "oder 95%, wirklich hell machen die meistens nicht". Aber gut, dass wir drüber geredet haben.
Detlef Kunz schrieb: > Wer hat das angeordnet? :) Das haben die Wissenden für uns arme verblendete Sünder so festgelegt. Du hast auch nur noch keine entsprechende Stufe der Erkenntnis erreicht um das große und ganze zu erkennen und daran zu glauben.
Georg W. schrieb: > Detlef Kunz schrieb: >> Wer hat das angeordnet? :) > > Das haben die Wissenden für uns arme verblendete Sünder so festgelegt. > Du hast auch nur noch keine entsprechende Stufe der Erkenntnis erreicht > um das große und ganze zu erkennen und daran zu glauben. Genau. Dazu fehlt ihm einfach die geistige Erleuchtung. Aber wie soll man denn auch erleuchtet werden wenn Glühbirnen verpöhnt sind.
> Das haben die Wissenden für uns arme verblendete Sünder so festgelegt. > Du hast auch nur noch keine entsprechende Stufe der Erkenntnis erreicht > um das große und ganze zu erkennen und daran zu glauben. Religion ist nicht zum Verstehen, sondern zum (dran)Glauben.
>Wenn ich ins Hotelzimmer komme, und da ist grundsätzlich das Licht an
und der Fernseher läuft, ein Kübel Eis steht auf dem Tisch und schmilzt
vor sich hin, und am ständig laufenden Eisautomat im Gang holt man sich
das Eis kübelweise, um dann einen Würfel zu verbrauchen,
Dann gibt es auch noch Touristen wie mich, die irgendwelche Getraenke im
Supermarkt kaufen und im Abfalleimer voll Eis runterkuehlen.
Wenn man im Auto vor dem Supermarkt haelt laesst man den Motor laufen
damit die AirCon(Klima-) laeuft, sonst wuerde es im Wagen ja warm
werden...
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