Habe Uni-Abschluss in E-Technik und einige Jahre Berufserfahrung. Ich würde meinen Job hier nicht als schlecht bezeichnen, gleichzeitig merke ich aber, dass ich meine gut 30 weiteren Berufsjahre nicht nach dem Schema "08:30 - Computer ein, 17:30 - Computer aus" verbringen möchte. Deshalb überlege ich mir, in ein neues Berufsfeld zu wechseln. Meine Frage an euch: Gibt es hier QuerAUSsteiger? Würde mich mal interessieren, was ihr jetzt macht und wie ihr dahin gekommen seid. (Würde mich freuen, wenn dieser Thread bei seinem Thema bleiben würde. Flamewars zu den ewigen alten Fragen gibt es ja schon genug ;-) )
suchender schrieb: > Habe Uni-Abschluss in E-Technik und einige Jahre Berufserfahrung. Ich > würde meinen Job hier nicht als schlecht bezeichnen, gleichzeitig merke > ich aber, dass ich meine gut 30 weiteren Berufsjahre nicht nach dem > Schema "08:30 - Computer ein, 17:30 - Computer aus" verbringen möchte. > Deshalb überlege ich mir, in ein neues Berufsfeld zu wechseln. Dann probier doch mal 08:31 ein, 17:31 aus. Was du genau machst wissen wir immer noch nicht. "Computer an/aus" trifft auf jeden Bürojob zu. > Meine Frage an euch: Gibt es hier QuerAUSsteiger? Würde mich mal > interessieren, was ihr jetzt macht und wie ihr dahin gekommen seid. Geh in technischen Vertrieb, dann wünschst du dir die festen Zeiten wieder zurück.
Wenn dich die mangelnde Bewegung und die gleichbleibende Umgebung im Bürojob stört, versuch es doch erstmal mit Sport und privaten Ausflügen in die Natur. Die Chance, dass du dir nach ein paar Jahren "draußen" deinen Bürojob wieder wünschst, ist recht groß.
Sean L. schrieb: >> Meine Frage an euch: Gibt es hier QuerAUSsteiger? Würde mich mal >> interessieren, was ihr jetzt macht und wie ihr dahin gekommen seid. > Geh in technischen Vertrieb, dann wünschst du dir die festen Zeiten > wieder zurück. LoL ne ist eigentlich ganz schön. Man kann kommen und gehen wie man will ;-) Den Rechner muss man natürlich auch an und aus machen. Das mit den Aussteigern würde mich aber auch interssieren.
Man kann natuerlich auch schnell auf H4 absacken und diese Zeit zur Weiterbildung verwenden, vorausgesetzt man kann die Auszeit nachher begruenden...
suchender schrieb: > Deshalb überlege ich mir, in ein neues Berufsfeld zu wechseln. Was hindert dich daran? Was möchtest du die nächsten Jahre lieber machen als jetzt? Routine im Beruf gibt es fast überall, da es nicht nur den Beruf gibt, suche dir Abwechslung im Privatleben (Hobby, Ehrenamt, ...).
Begründen muß man die Dinge nur vor sich SELBST bzw. der eigenen lokalen Regierung. Im Lebenslauf kann man ALLES schreiben, solange man kreativ ist und es stichhaltig erscheint . Ach ja, die Hackerei auf Wilhelm&Co. Mir schwand, daß die Highperformer<tm> auch den ganzen lieben Tag jammern: Will mehr Geld, mehr Frauen, mehr Zuwendung durch Anerkennung... Den ganz persönlich idealen Job muß man erstmal finden. Das ist nicht leicht.
Hi, suchender, Du Opfer der 2-Klassen-Personalwirtschaft,
(2-Klassen-Personalwirtschaft: Fach- und Führungspersonal, dazwischen
ein fast unüberschreitbarer tiefer Graben.)
> Meine Frage an euch: Gibt es hier QuerAUSsteiger?
"Aussteiger" klingt nach Flucht, nach kopflose Flucht, nach wie "von der
Gosse in die Tonne". Bloß nicht!
"Suchender" wo immer Du Dir Dein Einkommen zukünftig verdienen willst,
Du wirst darin weit besser sein müssen als der Durchschnitt dort. Wozu
sonst sollten Deine potenziellen Kunden Dich ansprechen?
Wechsel der Tätigkeit bedeutet, aus einem recht gut behüteten Job
auszusteigen und damit eine Menge, was Euer Personalwesen für Dich
macht.
Das erfordert Anstrengungen, zu denen sich Otto Normalkonsument niemals
bequemt.
Diese Anstrengungen bringt nur auf, wer den unbändigen Willen in sich
spürt wie E.T. mit seinem "Ich will heim."
Angenommen, Dir schwebt eine Tätigkeit X als wünschenswert vor Deinen
Augen.
Dann benutze Deine jetzige Arbeit als "Standbein" zur Finanzierung
Deiner Vorbereitung auf X.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit weckt Dein X in Dir Kräfte, die Deine
derzeitigen Bosse vernachlässigt haben, bis sie eingeschlafen waren.
Erkundige Dich, wie sich die Besten Deiner Konkurrenten zu X
vorbereiten, was die so gut macht, wie Du ihnen das mit Deinem Job als
Sprungbrett noch besser machen kannst.
Nimm vom Weiterbildungsprogramm Deiner Firma mit, was Dir nützen könnte.
Erkundige Dich, was Dir IHK, VDE, VDI, Refa und andere bieten könnten,
was Dein Arbeitgeber sogar bezahlt.
Sobald Dein Management bemerkt, Du wolltest wohl runter von der bequemen
Bahn "Fachkraft-Fachkraft-Fachkraft-....Fachkraft-Frühentsorgung", wird
es bei der Besetzung von richtigen Projekttätigkeiten eher an Dich
denken.
Ein Kollege hat sich von unserer damaligen Firma sogar den MBA bezahlen
lassen.
Ciao
Wolfgang Horn
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