Hallo, habe vor einiger Zeit mein Studium beendet und habe in zwei Wochen ein Vorstellungsgespräch für meinen ersten Job nach dem Studium. Beworben habe ich mich für die Arbeitsvorbereitung bei einen Elektronikhersteller. Habe nun folgende Fragen, vorrausgesetzt ich werde genommen ;-) Ersteinmal ganz allgemein: Wie verläuft die Einarbeitung? Werden da einem nur die Aufgaben auf den Tisch gelegt und man muss selber sehen wo man bleibt oder hat man einen Mentor und richtiges "Training"? Was wird von einem Absolventen erwartet? Und falls hier vielleicht welche unter uns weilen, die auch in der AV tätig sind. Wie sieht im allgemeinen euer Arbeitstag aus? Vielen Dank im voraus. Grüße :-)
AV schrieb: > Ersteinmal ganz allgemein: Wie verläuft die Einarbeitung? Werden da > einem nur die Aufgaben auf den Tisch gelegt und man muss selber sehen wo > man bleibt oder hat man einen Mentor und richtiges "Training"? Was wird > von einem Absolventen erwartet? kann man Pauschal nicht sagen. Hängt von der Firma bzw. von der Abteilung ab. Manche erwarten mehr Eigeninitiative, andere nehmen einen an die Hand. Oft hat man gerade in Konzernen bzw. großen Firmen ein Einarbeitungsprogramm mit Schulungen und einem Mentor. Im Mittelstand bzw. in Klitschen kann es oft der Fall sein, dass man sich sehr schnell, z.B. binnen 2 Wochen, sich einarbeiten muss und dann auch schon voll mitarbeitet.
AV schrieb: > Hallo, > > habe vor einiger Zeit mein Studium beendet und habe in zwei Wochen ein > Vorstellungsgespräch für meinen ersten Job nach dem Studium. Beworben > habe ich mich für die Arbeitsvorbereitung bei einen > Elektronikhersteller. > > Habe nun folgende Fragen, vorrausgesetzt ich werde genommen ;-) > > Ersteinmal ganz allgemein: Wie verläuft die Einarbeitung? a) Werden da > einem nur die Aufgaben auf den Tisch gelegt und man muss selber sehen wo > man bleibt oder b) hat man einen Mentor und richtiges "Training"? Eine wunderschöne Frage, die man im Vorstellungsgespräch dem Arbeitgeber stellen kann. Weil die Antwort hier ist : Es kommt auf die Firma drauf an. Es gibt ja auch noch c) Es passiert gar nix, die Abteilung ist überlastet und hat keine Zeit sich um Dich irgendwie zu kümmern. Und die Qualität der Firma wäre dann bei b) = Gute Firma, so sollte es laufen a) = nicht so gut, überleg Dir, ob Du da anfangen willst c) lauf Forest! lauf!
Ich würde mal nach dem Grund für die Einstellung fragen. Geht da einer bald in den Ruhestand ist löschen angesagt, weil es brennt. Genauso gut kann auch eine Arbeitsüberlastung vorliegen. Ist immer so ein wenig gaga, wenn ein Absolvent gleich so viel Verantwortung übernehmen soll, wenn noch keíne BE vorhanden ist.
Zzsss... schrieb: > Ich würde mal nach dem Grund für die Einstellung fragen. > Geht da einer bald in den Ruhestand ist löschen angesagt, > weil es brennt. > Genauso gut kann auch eine Arbeitsüberlastung vorliegen. > Ist immer so ein wenig gaga, wenn ein Absolvent gleich > so viel Verantwortung übernehmen soll, wenn noch keíne BE > vorhanden ist. Sehe ich ebenso. Danke für die bisherigen Antworten :-) Ist übrigens ein kleineres Unternehmen.
AV schrieb: > Ist übrigens ein kleineres Unternehmen. wie klein? je kleiner, je mehr wird auch von Berufsanfängern verlangt, dass die sich schnell einarbeiten. Eine professionelle Einarbeitung gibt es dann auch eher selten, sondern man verlangt, dass der neue Mitarbeiter sich schnell zurecht findet, wenn das nicht nach ein paar Monaten der Fall ist, wird in der Probezeit gekündigt. Ist nicht immer so, aber gerade bei kleinen Firmen kommt das oft vor. Ich kenne da eine kleine IT Beratung, da macht das der Eigentümer genau so. Holt sich Leute von der Hochschule, nimmt die gleich mit zum Kunden, Einarbeitung erfolgt on the job. Wer es in kurzer Zeit nicht drauf hat, wird wieder gegangen. Wer nicht nach spätestens 2 Monaten so weit ist, dass er dem Kunde in Rechnung gestellt werden kann, fliegt ebenfalls.
Wenn es richtig läuft wird normalerweise vom AG ein Pate dir zur Seite gestellt, an den du dich wenden kannst wenn du Fragen zum Projekt oder intenen Abläufen hast. Leider ist das eher die Ausnahme. Nur entspannt sehen, denn man erhält im Normalfall Tätigkeiten die einen langsam in die Aufgabenbereiche bzw. Projekte einführen. Dennoch sollte man den AG bei der Vorstellung fragen ob es einen Paten gibt oft ist es der Abteilungsleiter.
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Meine Erfahrung in einem KMU mit kleiner Entwicklungsabteilung in der ich als (einziger) Hardware-Entwickler arbeite: Erste Woche konnte ich in Ruhe mein Büro kennenlerne. Alles mal beschnuppern. Ab der zweiten Woche war ich produktiv im aktuellen Projekt tätig. Ab der dritten Woche kamen die Kollegen zu mir und stellten Fragen zur Hardware vom Projekt: "Wie funktioniert der Teil? Wie muss dies Softwareseitig angesteuert werden? Können wir dies/das damit machen?" oder auch "Wir brauchen FEATURE A, bau mal ein.". Also schon ziemlich in das kalte Wasser geworfen. Bin halt der einzige Hardwarefuzzi dort. Nach ein paar Monaten intensiver Arbeit bis zur Vorserie kamen dann Sachen wie: Planung und Durchführung der Bestückung, Inbetriebnahme- und Montageanleitungen für die Produktion, EMV-Test, Kostenkalkulation der Hardware ect. Vom Zeichenbrett zum fertigen Produkt. Als Berufseinsteiger schon ein ordentlicher Happen. Habe zum Glück einen erfahrenen Kollegen aus der Fertigung, welcher mir dann bei einigen Sachen Rat gegeben hat. Die große Verantwortung direkt nach dem Studium war schon drückend. Aber: man wächst mit seinen Aufgaben. Jetzt ist die Probezeit überstanden und mich schockt so schnell erstmal Nichts mehr.
Dirk Knoblich schrieb: > Erste Woche konnte ich in Ruhe mein Büro kennenlerne. Alles mal > beschnuppern. Ab der zweiten Woche war ich produktiv im aktuellen > Projekt tätig. Ab der dritten Woche kamen die Kollegen zu mir und > stellten Fragen zur Hardware vom Projekt: "Wie funktioniert der Teil? Das ist aber eher unüblich wenn nicht sogar sehr gefährlich. Wenn du in der dritten Woche Kollegen Fragen beantworten musst. Haben bei uns Produkte die ich nach Jahren noch nicht kenne ganz zu schweigen von Detailwissen da gibts etliche Handbücher, Zeichungen, Beschreibungen für ein Produkt. AV schrieb: > Ersteinmal ganz allgemein: Wie verläuft die Einarbeitung? Werden da > einem nur die Aufgaben auf den Tisch gelegt und man muss selber sehen wo > man bleibt oder hat man einen Mentor und richtiges "Training"? Was wird > von einem Absolventen erwartet? i.d.R. natürlich nicht. Bei mir wars so: 1 Woche Arbeitsplatz einrichten, Kollegen vorgestellt bekommen, berechtigungen für X Programme einholen, . 2 Woche: Infoveranstalltungen die müssen sein, sowas wie Sicherheit am Arbeitsplatz, Betriebsvereinbarungen etc.. 3-8 Woche einfach Produkte kennenlernen, Handbücher lesen etc.. Ab dann langsam ein paar Aufgaben unter Aufsicht und vielem Nachfragen übernehmen. Also keine Panik da wird niemand von dir zuviel verlangen....
AV schrieb: > Ersteinmal ganz allgemein: Wie verläuft die Einarbeitung? Werden da > einem nur die Aufgaben auf den Tisch gelegt und man muss selber sehen wo > man bleibt oder hat man einen Mentor und richtiges "Training"? Was wird > von einem Absolventen erwartet? Einarbeitung, gibt`s heute nicht mehr!
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