Hallo zusammen, habe hier ein DigiPro Schaltnetzteil, welches leider keine Ausgangsspannungen mehr bereitstellt (alle Ausgänge haben 0,0V). Hab mir die gesamte Platine angeschaut und folgendes entdeckt: 1. Alle Sicherungen ok 2. Keiner der Elkos sieht zwar defekt aus (keine Deckelerhebung o.ä.), aber in dem Gehäuse wo die Platine verbaut ist, hat einer der Elkos ein "Einbrandloch" / Kurzschluss hinterlassen (ist zwar eine 1mm dicke Plastikfolie dazwischen, aber diese hat sich mit der Zeit "durchgescheuert) 3. Bei den großen zwei Hauptelkos (C40 & C52 mit je 330µF / 450V) konnte ich bei Anlegen der Eingangsbetriebsspannung (230V AC) direkt an den Elkos ca. 400V DC messen, jedoch nach dem Trafo TR1 (siehe Anhang, rechts Seite) überhaupt keine Spannung mehr (Hinweis: Bitte keine Bedenken, hab die nötige Sorgfalt walten lassen) 4. Im Anschluss habe ich entdeckt, dass einer der MosFETs STW20NK50Z defekt war (MOS2 soweit ich mich erinnere, d.h. Source-Pin Nr. 3 war leicht schwarz) 5. Dann diese beide MosFETs ausgetauscht (MOS1 & MOS2) und wieder die Eingangsbetriebsspannung angelegt und "Rumms", wieder kaputt 6. Beide MosFETs wieder ausgelötet und C24 im Verdacht gehabt. Diesen ausgelötet, jedoch per Kapazitätsmesser den Wert der aufgedrückt ist festgestellt - als ok befunden 7. Somit habe ich nur noch den IR21531S im Verdacht mit dem folgenden Grund (siehe Anhang roter Kasten). Wenn ich zwischen Pin 1 (Vb) und Pin 8 (Vcc) des IR21531S messe, dann habe ich Durchgang. Selbst das Auslöten der Diode D4 gab keine Änderung daran (bei der D4 bekomme ich "vernünftige" Messergebnisse)... Jedoch weiß ich nicht ob dieser wirklich defekt ist... Nun, hat jemand eine Idee wie ich hier weiter machen kann - wäre euch sehr dankbar für jeden Hinweis!!! Danke im Voraus. Viele Grüße Thomas
Nach dem ich RUMPS gelesen habe, würde ich auch auf den Treiber tippen. Vorher würde ich aber dringend noch empfehlen zu checken ob die Stromregelung/Strombegrenzung (NPN Q2+NE555) und der Feedbackpfad zum Treiber tut. Dieser könnte nämlich zuerst kaputt gegangen sein, und dann den MosFET Treiber mitgerissen haben.
>Somit habe ich nur noch den IR21531S im Verdacht mit dem folgenden >Grund (siehe Anhang roter Kasten). Wenn ich zwischen Pin 1 (Vb) und Pin >8 (Vcc) des IR21531S messe, dann habe ich Durchgang. Ich habe eben mal in das Datenblatt dieses Schaltkreises geguckt: Da gibt es einen Typ mit "D" am Ende und einen mit "S" Bei dem mit "D" sitzt zwischen Vb und Vcc intern eine Diode drin, mit der Kathode an Vb. Nicht, daß Dich das Ding narrt. Von der Sache her könnte der Kollege aber schon kaputt sein, denn er macht ja offenbar beide Mosfet zur gleichen Zeit auf und dann macht es "Wumm!" MfG Paul
Hallo zusammen, danke Paul & Michael für eure schnelle Antwort! Habe mir jetzt noch mal alles angeschaut und dabei entdeckt, dass beim Auslöten des IR21531S dieser nach wie vor zwischen Pin 1 & 8 vollen Durchgang bzw. 40 Ohm hat und das nicht normal sein sollte - zumindest bei der S-Variante (SMD). Die Treiberstufe mit dem NE555 habe ich mal durchgemessen und besonders die die Transistoren Q1 & Q2 machen im eingebauten Zustand einen funktionstüchtigen Eindruck. Die Messwerte sind zum einen bei beiden gleich und zum anderen so wie man es von Transistoren erwartet. Irritiert hat mich nur ein wenig der Q5 (BCR135), aber dies ist durch seine spezielle interne Widerstandsbeschaltung eh ein wenig anders, d.h. die Messwerte wie Q1 & Q2 bloß doppelter Wert, sofern man hier auch wieder die Diodenmessung mit dem Digitalmultimeter durchführt... Werde mir jetzt mal einen neuen IR21531S kaufen - ach ja hat jmd. noch einen zufälligerweise rumliegen ;-)?! Und dann mal schauen was die Schaltung macht, oder habt ihr noch eine andere Idee was ich "testen" müsste / könnte damit das Netzteil nicht doch wieder "Wums!" macht...??? Danke im Voraus! Viele Grüße Tom
Ich kann dir einen IR2153SPBF (Preis 2,60€) oder einen IR21531PBF (Preis 1,60€) mitbestellen. Dann teilen wir uns den Versand und es ist es deiner. Ich biete dir nicht aus Dummheit beide an sondern weil der IR21531PBF im DIP gehäuse ist was ich im Bild nicht erkennen kann!
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Hallo zusammen, bräuchte noch mal eure Hilfe - total kurios / seltsames Verhalten der Netzteil-Schaltung... Nachdem ich nun den IR21531S und die zwei MosFETs MOS1 & MOS2 komplett erneuert habe, kommt nur noch am Einschalten ein kurzes Klackern (evtl. einer der Spulen / Trafos) und sonst passiert gar nichts mehr am Ausgang! Hab mir mal alle Spannungen angeschaut und muss feststellen, dass ich außer am IR21531S / IR1150 (beide ca. 9-16V Vb gemessen) keine Versorgungsspannung am NE555 / TIP29C MOS1 D8 & D9 (beides Z-Dioden) messen kann (d.h. ca. 0,3V). Wo dran kann das liegen, jmd. eine Idee? Ferner messe ich am Ausgang des BR1 ca. 400V DC und am MOS2 ebenso, sogar an der Kühlfahne gegen Masse - muss dass so sein? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und danke schon mal im Voraus! Viele Grüße Thomas
1.Auf die Schnelle sagt mein Horoskop R13 messen und Anlaufschaltung kleinen Elko suchen/tauschen. 2.Man kann z.B. auch den 555 erst mal zum messen eine Hilfsspannung einspeisen wenn man nicht mit 230V neuen Rauch erzeugen möchte.
Wenn du direkt am Brückengleichrichter 400V mißt, könnte eins der Bauteile im PFC-Kreis einen erhöhten Sperrstrom haben. Bereich D3, D20, der C hinter R40. Das halte ich aber in diesem Schritt noch für zweitrangig. Ist die Sekundärseite des Übertragers schon durchgemessen, und die C's rund um U2? Hilfsweise hab ich mir bei der Reparatur von Flußwandlern gern eine 5-25W Glühbirne in Reihe zum Ubertragereingang geschaltet. Damit ließ sich dann besser herausfinden, was den Wandler blockiert. Zumindest blieb der Reparaturplatz frei von kleinen, heißen Plastiksplittern hoher Geschwindigkeit.
Hallo zusammen, danke für die Hinweise soweit, habe mir die Arbeit gemacht und den ganzen Eingangskreis (Kondensatoren und Spulen) gewechselt. "Angeschaltet" und alles ist geblieben wie gehabt. Im Anschluss habe ich alles mal durchgemessen und die folgenden Spannungs-Messwerte findet Ihr in der angefügten JPG-Bilddatei. Dann habe ich noch die Diode D7 gemessen, jedoch in der Durchgangsprüfung in beide Richtung Werte von ca. 1500 bekommen, d.h. keine "richtige" Sperrrichtung erhalten, was aber auch an den eingebauten Zustand liegen kann... Das mit dem NE555, mit dem einspeisen einer Hilfsspannung habe ich zwar noch nicht gemacht, werde ich die Tage mal vornehmen, doch was soll ich da wo messen bzw. hat jmd. noch weiteren Ideen was der Fehler sein könnte? Danke im Voraus für die nette Unterstützung! Viele Grüße Thomas
Die PFC (unten links mit dem IR1150S) scheint ja soweit schon mal zu laufen. Die 390V liegen auch auf dem SMPS unten rechts an. So richtig komplex ist das ja auch nicht. Hast Du ein Oszilloskop für weitere Messungen?
Ein Oszi habe ich leider nicht. Nur ein Multimeter wo ich zumindest Frequenzen, Spulen, Kapazitäten etc. messen kann... Was meinst wie ich am besten nun vorgehen soll und was meinst du mit "SMPS"? LG Thomas
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Der Ausgang der PFC-Stufe ist die Kondensatorkombination aus C40, C52 und C23. Da dort ungefähr 390V anliegen, können wir erst mal davon ausgehen, dass die PFC fehlerfrei arbeitet. Das "eigentliche" Schaltnetzteil um U2 herum kommt dann nach der PFC-Stufe, wo Du keine Ausgangsspannung misst (siehe z.B. Q3, Basis -> 0V, zur Sicherheit noch mal die Ausgangsspannungen der Sekundärwicklungen von TR1 messen), so dass man davon ausgehen kann, dass sich der Defekt lediglich hier befindet. Schau mal, warum nach R4 nur 8V anliegen. Laut Datenblatt liegt das ziemlich im Bereich des Undervoltage lockout. Der Regler würde nämlich laut Datenblatt eigentlich auf typisch 15,6V klemmen. Wenn wir davon ausgehen, dass R3/R4 nicht absichtlich zu hochohmig dimensioniert wurden, sind 8V eindeutig zu niedrig. Bitte die Außenbeschaltung von U2 an diesem Netz auf Defekte prüfen (auch die beiden Decoupling-Kondensatoren an VCC könnten z.B. defekt sein).
Thomas schrabte: >Dann habe ich noch die Diode D7 gemessen, jedoch in der >Durchgangsprüfung in beide Richtung Werte von ca. 1500 bekommen, d.h. >keine "richtige" Sperrrichtung erhalten, was aber auch an den >eingebauten Zustand liegen kann... Löte die mal aus und prüfe sie im Freien. Wenn die im Eimer ist, dann kann die Spannungsregler-Stufe mit Q3 und der Z-Diode an der Basis nichts bereitstellen und Du hast ja an der Kathode der Z-Diode auch Nichts gegen Masse gemessen. MfG Paul
Hallo, habe mir mal die Diode D7 im ausgebauten Zustand angeschaut-selbe Messwerte wie D5/D6... Aber was mich verwundert ist die schon erwähnte und zu geringe Versorgungsspannung von U2 mit 8,5V, da im Datenblatt min. 10V Vcc Suppy Voltage steht... In diesen Zusammenhang habr ich mir R3/R4 angeschaut und die haben genau den Wert der auf dem Plan steht. Dabei habe ich die zwei Kondensatoren von U2-Pin 1 auf Masse mit 9uF, also 4,7uF pro Kondi gemessen-hier auch Sp.abfall 8,5V. Doch woran könnte nun die zu geringe Spannung liegen, jmd.einer eine Idee??? Oder kann es auch mit Q4/SFH6156 zu tun haben, denn hier bekomme ich bei der Durchgangsprüfung keine Werte? Danke schon mal!! LG Thomas
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Thomas K. schrieb: > Aber was mich verwundert ist die schon erwähnte und zu geringe > Versorgungsspannung von U2 Ja, irgendwohin fließt zu viel Strom ab. Ob jetzt der Schaltregler defekt ist oder irgend ein Bauteil daran, musst Du selber herausfinden. Mit den 8V wird der Schaltregler aber nicht laufen. Nochmal: Welche MOSFETs (MOS1, MOS2) waren original in der Schaltung und welche hast Du jetzt zwischenzeitlich eingesetzt gehabt?
cvhb45w5 schrieb: > Nochmal: Welche MOSFETs (MOS1, MOS2) waren original in der Schaltung und > welche hast Du jetzt zwischenzeitlich eingesetzt gehabt? Hab wieder die gleichen zwei MOSFETS STW20NK50Z eingesetzt... und welchen Schaltregler meinst du? ...was würde passieren wenn ich 15V per externes Netzteil an Vcc einspeise? Naja wo dann der Strom "abfließt" ist echt eine gut Frage. Doch is es normal, das ich beim Optokoppler keine Werte messe und auch an den MOSTFETS an der Kühlfahne >300V messe? LG Thomas
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Thomas K. schrieb: > Hab wieder die gleichen zwei MOSFETS STW20NK50Z eingesetzt... Ich frage nur, nicht, dass irgendwelche Ersatztypen eingesetzt wurden, die nicht geeignet sind. > und > welchen Schaltregler meinst du? Von U2. Das ist der Schaltregler vom "eigentlichen" Netzteil. > ...was würde passieren wenn ich 15V per externes Netzteil an Vcc > einspeise? Wenn hier ein Bauteil defekt ist und zu viel Strom abfließt, dann wird dadurch der Strom höchstwahrscheinlich nochmals erhöht werden. Ich gehe davon aus, dass dadurch das defekte Bauteil heiß wird und ggf. sich mit Rauch oder enormer Hitze verabschiedet. Auch eine Möglichkeit, das Bauteil zu finden... :-) Würde ich aber lassen. > Naja wo dann der Strom "abfließt" ist echt eine gut Frage. Sehe ich auch so. > Doch is es normal, das ich beim Optokoppler keine Werte messe Was auch immer "Werte" sind. Du meinst den Optokoppler im Schaltplan ganz oben rechts? Der wird auch durch die Hilfswicklung des Trafos versorgt, sobald das Netzteil einmal richtig läuft. Da das aber nicht der Fall ist, kann man da auch z.B. an D7 Kathode keine Spannung messen. Genau so wie auch alle Sekundärspannung des Trafos nicht vorhanden sind. Ich behaupte mal, dass die Anlaufschaltung mittels R3/R4 auch für einen längeren Betrieb ausreicht. Das ist hier der Knackpunkt. Falls nicht, wird die Fehlersuche schwieriger. Also falls die ausreicht, wäre die reguläre Hilfs-/Betriebsspannung via D7 erst mal keine Hilfe bei der Fehlersuche und das Netzteil müsste laufen, wenn auch R3/R4 eventuell heißer werden, als vorgesehen. Falls wir hier noch einen Spezialisten haben, der genau diese Frage beantworten kann, wäre das schön. Sonst könnte man z.B. auch D15 respektive D7 testweise entfernen, um den Fehler weiter einzukreisen. Solange der Trafo nicht beschädigt ist, können ja nur Halbleiter oder passive Bauteile defekt sein. Eine Reparatur wäre dann immer möglich. Auch die Schaltung um U1 sollte erst mal nicht wichtig sein. Hier wird mittels Q5 der CT-Kondensator schlagartig überbrückt/entladen, wenn es einen Überlastfall des Netzteils gibt. Dadurch wird der aktuelle Cycle (manuelle Cycle-by-Cycle-Limitation) schlagartig beendet und der Leistungsteil geschützt. Es sollte also auch bei ausgelötetem Q5 das Netzteil funktionieren, solange man es nicht überlastet. Du siehst, dass für die eigentliche Funktion des Netzteils gar nicht so viele Bauteile notwendig sind: U1 mit seiner Beschaltung und der Leistungsteil mit MOS1, MOS2 und dem Trafo. Was Du nicht zeigst, ist der Sekundärteil nach dem Trafo. Gibt es eventuell hier irgendwelche Auffälligkeiten bei Bauteilen? > und auch > an den MOSTFETS an der Kühlfahne >300V messe? Sind das TO247-MOSFETs? Dann entspricht der mittlere Pin dem Tab des Transistors. Siehe Datenblatt. Gate, Drain, Source. Die klassische Belegung. An MOS2 liegt an Drain ja die Ausgangsspannung der PFC-Stufe an (also ungefähr die 390V). Frage ist eher, welche Kühlfahne Du meinst. Der Transistor scheint laut Datenblatt vorne komplett isoliert zu sein. In Richtung Kühlkörper sollte der auch isoliert montiert sein, so dass da keine 390V zu messen sein sollten. MOS1 und MOS2 sollten beide isoliert zum Kühlkörper montiert sein (sitzen auch wahrscheinlich beide auf dem selben Kühlkörper?). Sonst würde man ja beide Drains gegeneinander kurzschließen, so dass auch an U2/VS immer die 390V gemessen wären. Und das wäre natürlich falsch.
Thomas K. schrieb: > 2. Keiner der Elkos sieht zwar defekt aus (keine Deckelerhebung o.ä.), > aber in dem Gehäuse wo die Platine verbaut ist, hat einer der Elkos ein > "Einbrandloch" / Kurzschluss hinterlassen (ist zwar eine 1mm dicke > Plastikfolie dazwischen, aber diese hat sich mit der Zeit > "durchgescheuert) Hat sich hier schon was ergeben?
cvhb45w5 schrieb: > Ich behaupte mal, dass die Anlaufschaltung mittels R3/R4 auch für einen > längeren Betrieb ausreicht. Das ist hier der Knackpunkt. Nein, die reicht mit Sicherheit nur für die ersten paar Zyklen der MOSFet. Wenn da nicht bald die Hauptversorgung über D7 und Q3 startet (und auch nebenbei das Power-Good Signal an den OK gibt), bleibts dabei und das Netzteil 'tickt' nur. Die ersten Fehlerkandidaten sind natürlich die Abblock-Kondensatoren (ohne Wert) von Pin 1 des U2 gegen Masse. Auch ein Kurzschluss auf der Sekundärseite kann dem Trafo soviel Energie entziehen, das an D7 nicht genug Spannung bleibt, um das Netzteil zum Selbstversorger zu machen.
So, jetzt habe ich dieses Netzteil aufm Tisch und es ist eine Frechheit, was die Hersteller da mal wieder gemacht haben. Die Platine ist so mies, das sich die Bahnen nach ein- zweimal löten ablösen, das Board ist schwarz gecoatet, damit man ja nichts sieht und die Schaltung ist einfach nur Mist. Ich werde jetzt auch nochmal den Controller IC tauschen müssen, da der Lowside Ausgang defekt ist und natürlich ist auch der Lowside MOS defekt. Keine Preise für den Designer dieses SMPS. Tom, du hast Mail. Übrigens las ich in einem Musiker Forum, das du auf jeden Fall mal die 4,7 Ohm Leistungswiderstände auf dem Endstufen Board (?) testen musst, diese sind wohl gerne die eigentliche Ursache für den Ausfall. http://music-electronics-forum.com/t27991/
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So, ein kleine Zusammenfassung, nachdem das Netzteil nun wieder läuft. Neben dem defekten IR21531 war der frequenzbestimmende Kondensator (1nF) defekt und der R (6k8), der Shutdown Transistor an Pin 3 (Q5) ebenso (mit BC Durchbruch). Wer also so ein Dings auf dem Tisch hat, sollte das auf jeden Fall mal checken. Die angepeilte Schaltfrequenz sind 100kHz, das RC Glied kann man lt. dem Digramm im Datenblatt des IR dimensonieren. Der Chip kann durch einen IR2153 (-S oder -D) ersetzt werden, das tut der Funktion keinen Abbruch. Die Fehlersuche gestaltet sich etwas einfacher, wenn man die Hauptbetriebsspannung (an Kathode D7) mal ohne Netzspannung einspeist (20V oder so) und dann schaut, wie sich der 555, der IR21531 und der IR1150 benehmen. Entgegen dem Schaltplan ist die Stabilisierung mit Q3 auf etwa 15V eingestellt und nicht auf 24V. Der IR21531 sollte sofort losschwingen. Hier waren das ca. 300kHz, ein Hinweis auf Kapazitätsverlust des 1nF. Entsprechend verschliffen waren die Gateoutputs an den beiden MOS1 und MOS2.
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