Hallo, ich studiere derzeit Elektrotechnik & Informationstechnik an einer FH. Ich lese hier öfter im Forum, und es kommt mir so vor, als landen die meisten E-Ings in der Entwicklung, d.h. Schaltungsentwicklung und so. Ist das korrekt? Denn das ist eigentlich nicht das, was ich will. Natürlich kann man mit seiner Schwerpunktwahl ein Stück weit bestimmen, wohin die Reise geht, aber meine eigentliche Frage ist halt, ob man mit einem "breit aufgestellten" Elektrotechnikstudium eher ein "generalist" ist unter den Ingenieuren, oder ob man wirklich rein auf die E-Technik und da dann auf sein Fachgebiet beschränkt ist .. Danke!
Nein, das ist kein Troll. Wo will ich landen. Einfach in einem Job, der Spaß bringt. Ich habe vorher eine Ausbildung gemacht, zum Elektroniker für Energietechnik, aber festgestellt, dass mir das handwerkliche nicht so sehr liegt, wie das planerische und organisatorische. Ich bin vielleicht eher ein Büromensch als ein Handwerker, aber dennoch technisch interessiert. Zudem bin ich vermutlich auch nicht ganz doof, also ein Studium liegt für mich definitiv im Bereich des Machbaren. Ich kann mir auch vorstellen, für den Anfang irgendwelche Automatisierungsanlagen in Betrieb zu nehmen, oder sowas. Das bringt mir schon Spaß. Ich wollte halt keine Drecksarbeit mehr. ;-) Und lanfristig dann vermutlich irgendwie ins Projekt- oder Produktmanagement, oder so. Fürs Programmieren interessiere ich mich auch ein wenig. Daher halt der Studiengang Elektrotechnik & Informationstechnik. Ich hatte zuerst Wirtschaftsingenieurwesen im Blick, aber da wurde mir geraten, eher ETechnik zu machen, weil man dann was "richtiges" hätte, und nichts nichts-halbes-und-nicht-ganzes .. Außerdem wollte ich mir auch ein Stück weit beweisen, dass ich einen richtigen Ingenieursstudiengang packe. Meint ihr ein Studium ist vor dieser Motivation die richtige Entscheidung? Ich befinde mich einfach irgendwie in einem "Motivationstief" derzeit, und könnte ein paar aufmunternde Worte gebrauchen.. (In meinem Bekanntenkreis kann mir da leider niemand helfen)
> Ich lese hier öfter im Forum, und es kommt mir so vor, als landen die > meisten E-Ings in der Entwicklung, d.h. Schaltungsentwicklung und so. Noe, da wollen die meisten landen. In der Realitaet wird es aber nur ein kleiner Teil sein. Vielleicht 10% oder so. > Wo will ich landen. Einfach in einem Job, der Spaß bringt. Woher sollen wir wissen was dir Spass macht? Du kannst auch mit Studium immer noch beruehmter Bergsteiger werden und darueber Buecher schreiben, oder auch Zuhaelter oder was einem sonst so einfaellt. Wir koennen da keine Empfehlung zu abgeben. > Ich wollte halt keine Drecksarbeit mehr. ;-) Man kann dir nicht erklaeren wie dumm dieser Satz ist, solltest du aber dein Studium erfolgreich abschliessen dann wirst du es von selber merken. > Und lanfristig dann vermutlich irgendwie ins Projekt- oder > Produktmanagement, oder so. Leute die andere Fragen muessen wie ihre Zukunft aussehen soll landen da niemals. > Meint ihr ein Studium ist vor dieser Motivation die richtige > Entscheidung? Nein. Aber das ist normal und gilt fuer die andere 90%. :-) Olaf
Olaf schrieb: >> Ich lese hier öfter im Forum, und es kommt mir so vor, als landen die >> meisten E-Ings in der Entwicklung, d.h. Schaltungsentwicklung und so. > > Noe, da wollen die meisten landen. In der Realitaet wird es aber nur ein > kleiner Teil sein. Vielleicht 10% oder so. Okay, also landet nicht der überwiegende Teil der E-Ings in der Entwicklung. > >> Wo will ich landen. Einfach in einem Job, der Spaß bringt. > > Woher sollen wir wissen was dir Spass macht? Du kannst auch mit Studium > immer noch beruehmter Bergsteiger werden und darueber Buecher schreiben, > oder auch Zuhaelter oder was einem sonst so einfaellt. Wir koennen da > keine Empfehlung zu abgeben. Ismirschonklar. Michael Graf fragte mich, wo ich landen will. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich das selbst noch nicht recht weiß, aber hauptsache, in einem Job, der mir Spaß bringt. Wollte da nun auch keine direkten Empfehlungen. Eher sowas wie "Ein Studium der Elektrotechnik eröffnet einem vielfältige Möglichkeiten und daher ist für fast jeden etwas dabei" oder so. Aber das ließt man ja eh ständig, also weiß ich das quasi schon. Wollts mir halt noch mal bestätigen lassen. > >> Ich wollte halt keine Drecksarbeit mehr. ;-) > > Man kann dir nicht erklaeren wie dumm dieser Satz ist, solltest du aber > dein Studium erfolgreich abschliessen dann wirst du es von selber > merken. Drecksarbeit ist hier tatsächlich so gemeint wie es klingt: Arbeit im Dreck. Ich denke da hilft ein Studium recht gut. Dass es immer auch Arbeit gibt, die keinen Spaß bringt, das ist mir klar. > >> Und lanfristig dann vermutlich irgendwie ins Projekt- oder >> Produktmanagement, oder so. > > Leute die andere Fragen muessen wie ihre Zukunft aussehen soll landen da > niemals. Zum Glück war meine Frage eine andere .. > >> Meint ihr ein Studium ist vor dieser Motivation die richtige >> Entscheidung? > > Nein. Aber das ist normal und gilt fuer die andere 90%. :-) > Dann bin ich ja beruhigt. ;)
Bei der heutigen Schwemme an technisch unfähigen (besser gesagt: für Entwicklung untauglichen) Ingenieuren muss es irgendwo ein Auffangbecken außerhalb der Entwicklung geben. Schließlich bekommen auch solche Ingenieure fast ausnahmslos einen Job. Und das Auffangbecken ist tatsächlich sehr groß: Produktionsplanung, Qualitätsmanagement, Einkauf, Vertrieb, Kundendienst, Inbetriebnahme, Projektmanagement, usw. Inzwischen ist es wohl sogar so, dass die meisten Ingenieure eben nicht mehr in die Entwicklung wollen, sondern sogar zielstrebig diese Auffangbecken ansteuern. Interessanterweise sind die Ingenieure dort teilweise sogar deutlich besser bezahlt. Von daher bist du in guter Gesellschaft.
>Interessanterweise sind die Ingenieure dort teilweise sogar deutlich >besser bezahlt Könnte auch daran liegen, daß die Enwicklung in ihrer Bedeutung weit überschätzt ist, vor allem von den dort Tätigen.
Es ist doch eh müßig, darüber zu diskutieren, was besser ist, wenn das eine ohne das andere nicht kann. Im Endeffekt kommts doch auf die Persönlichkeit bzw. auf den Geschmack drauf an, wo man hinwill. Ich möchte halt gerne mit Kollegen zusammen arbeiten, Dinge organisieren, planen, Probleme lösen. Nicht mit dem Lötkobeln an Schaltungen rumbasteln. Bei anderen siehts vielleicht anders aus.
>...das eine ohne das andere nicht kann.
Diese Einsicht fehlt den Entwicklungs-Fricklern zumindest hier im Forum
leider vollständig.
Backflow schrieb: > Könnte auch daran liegen, daß die Enwicklung in ihrer Bedeutung weit > überschätzt ist, vor allem von den dort Tätigen. Ohne Entwicklung gibt es keine Produkte. Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Andere Bereiche wie Vertrieb und Kundendienst sind natürlich auch lebensnotwendig. Der Nutzen eines Qualitätsmanagement, Produktionsplanung, Projektmanagement hingegen ist meiner Erfahrung nach eher fraglich. Manchmal mögen diese Bereiche einen positiven Beitrag liefern, ich habe aber auch schon genau gegenteiliges erlebt, wenn eine Produktionsplanung die ganze Produktion bis zum Stillstand totoptimiert oder das Projektmanagement die Entwicklung durch nutzlose Methoden und Prozesse aufhält, anstatt sie zu unterstützen. krus schrieb: > Ich > möchte halt gerne mit Kollegen zusammen arbeiten, Dinge organisieren, > planen, Probleme lösen. Genau das ist der Kernaufgabenbereich eines Entwicklungsingenieurs. Die Frage ist nur, wie viel Technik darf hinter den Problemen stehen.
Entwicklung wird oft nicht so gut bezahlt, weil meist einfach ein bestimmtes Klientel diese Richtung einschlägt. Wie ich es oft gerne sage, sind viele Entwickler einfach ziemlich links eingestellt und weniger an Geld interessiert. Die sind oft froh wenn sie im Keller frickeln dürfen und ja keinen Kundenkontakt haben. Meist ist denen das Fachliche wichtiger als die Bezahlung. Allerdings ist es oft so, dass Entwickler ihren Job sehr mögen und daher nicht so sehr auf die Kohle schielen. Man muss aber auch betonen, dass sehr gute Vertriebler für ein Unternehmen so ziemlich die wichtigste Berufsgruppe sind. Ein Unternehmen mit schlechten Produkten aber gutem Vertrieb wird eher überleben, als ein Unternehmen mit sehr guten Produkten aber sehr schlechtem Vertrieb. Wenn man sich mal so umschaut, sieht man, dass es viele Unternehmen mit schlechten Produkten gibt, die sehr gute Gewinne machen, gleichzeitig gibt es viele Unternehmen die trotz guter Produkte pleite gegangen sind. Man denke nur mal an die Firma mit dem angebissenem Apfel drauf. Deren Produkte sind laut Vergleichtstests nicht die Besten, dafür die teuersten. Dennoch übernachten manche Leute vor dem Apfelladen um das neuste veräppel Produkt zu ergattern.
Martin schrieb: > Allerdings ist es oft so, dass Entwickler ihren Job sehr mögen und daher > nicht so sehr auf die Kohle schielen. Das ist oftmals richtig. Leute, die auf Kohle aus sind, versuchen meistens möglichst schnell aus der Entwicklung zu flüchten. Martin schrieb: > Man denke nur mal an die Firma mit dem > angebissenem Apfel drauf. Deren Produkte sind laut Vergleichtstests > nicht die Besten, dafür die teuersten. Vergleichstests sind Schall und Rauch. Die Tatsache, dass eben diese Firma schon mehrfach Milliardenmärkte aus dem Nichts geschaffen hat, ist ein enormer Verdienst sowohl von Entwicklung als auch Marketing (der Vertrieb ist auch wichtig, aber steht nicht an vorderster Front). Dass solche Produkte die Menschen polarisiert und es deshalb stark meinungsgefärbte "Vergleichstests" gibt, ist nicht verwunderlich.
Abteilungsleiter schrieb: > Vergleichstests sind Schall und Rauch. Die Tatsache, dass eben diese > Firma schon mehrfach Milliardenmärkte aus dem Nichts geschaffen hat, ist > ein enormer Verdienst sowohl von Entwicklung als auch Marketing (der > Vertrieb ist auch wichtig, aber steht nicht an vorderster Front). Dass > solche Produkte die Menschen polarisiert und es deshalb stark > meinungsgefärbte "Vergleichstests" gibt, ist nicht verwunderlich. richtig, diese Firma hat Milliardenmärkte aus dem nichts geschaffen. Das war wohl hauptsächlich ein Marketing Verdienst. Die Entwicklung wurde wohl aus dem Marketing heraus angetrieben und nicht umgekehrt. Zu den Tests: laut eigentlich allen Tests die es so gibt, wird der Firma mit dem angebissenem Apfel drauf eine schlechtere Haltbarkeit bescheinigt, als anderen Produkten, dennoch sind deren Produkte so ziemlich am teuersten. Aber ok, man kann auch andere Beispiele nehmen. Starbucks z.B. lebt auch mehr vom Marketing und Image, als vom Preis/Leistungsverhältnis ihrer Produkte. Generell ist es so, dass ein Unternehmen einen Top Vertriebler selbst in der Krise, zuletzt kündigt. Produkte kann man nämlich zur Not von woanders hin zu kaufen, neue zahlungskräftige Kunden aber nicht. Ein Top Vertriebler verkauft auch noch schlechte Produkte, die man von sonst wo günstig eingekauft hat, noch zu super Preisen. Aber Top Produkte von einem TOp Entwickler verkaufen sich nicht von alleine. Wenn gerade Krise ist und man hat Top Vertriebler die dennoch gute Aufträge an Land ziehen, wird man diese zuletzt entlassen, nein mehr noch, man wird denen selbst trotz Krise noch eine Gehaltserhöhung geben, wenn die sonst drohen zu wechseln. Aber einem Entwickler, der in der Krise noch mehr Geld will, wird man viel eher die Erhöhung streichen oder ihm sogar kündigen. Zur Not holt man sich halt einen neuen Entwickler und sei es per Zeitarbeit. Entwickler sind in den meisten Fällen quasi Sachbearbeiter, die austauschbar sind. Gerade heutzutage ist die Entwicklung immer mehr industrialisiert. Da bearbeitet jeder ein kleines Teil oder ein Modul, so sind Entwickler immer mehr austauschbar. Ein Vertriebler dagegen der sehr gute Kontakte zu zahlungskräftigen Großkunden hat und diese regelmäßig zum Kauf animiert, ist aber nur sehr schwer einfach so auszutauschen.
Martin schrieb: > Zu den > Tests: laut eigentlich allen Tests die es so gibt, wird der Firma mit > dem angebissenem Apfel drauf eine schlechtere Haltbarkeit bescheinigt, > als anderen Produkten, dennoch sind deren Produkte so ziemlich am > teuersten. Das ist ein klarer Fall von selektiver Wahrnehmung. Darüber braucht man nicht mehr weiter diskutieren. Martin schrieb: > Entwickler sind in den meisten Fällen quasi Sachbearbeiter, die > austauschbar sind. Gerade heutzutage ist die Entwicklung immer mehr > industrialisiert. Da bearbeitet jeder ein kleines Teil oder ein Modul, > so sind Entwickler immer mehr austauschbar. Die Entwicklung ist eine komplexe Maschine aus Einzelteilen. Viele Teile kann man einfach ersetzen. Es gibt aber auch sehr wichtige Einzelteile, die unersetzbar sind. Martin schrieb: > Ein Vertriebler dagegen der > sehr gute Kontakte zu zahlungskräftigen Großkunden hat und diese > regelmäßig zum Kauf animiert, ist aber nur sehr schwer einfach so > auszutauschen. Das ist richtig. Wie gesagt, der Vertrieb ist mit der wichtigste Teil eines Unternehmens. Es gibt aber viele andere Bereiche, in denen sehr viele Ingenieure beschäftigt werden, die nutzlos oder oftmals sogar negativ für den Firmenerfolg sind.
>Der Nutzen eines Qualitätsmanagement, Produktionsplanung, >Projektmanagement hingegen ist meiner Erfahrung nach eher fraglich. Dan wäre es deine Aufgabe als Abteilungleiter sein, dieses Problem mit deinen Abteilungsleiterkollegen zu beheben. Apropos Produktionsplanung: wie stellst du dir vor, wie die Lieferfähigkeit sichergestellt wird? >....ich habe aber auch schon genau gegenteiliges erlebt, Es soll auch schon Produkte gegeben haben, die von den Entwicklern vergeigt wurden. Aber dann kommt deren typische Ausrede: die BWLer haben mich dazu gezwungen. >...ist ein enormer Verdienst sowohl von Entwicklung als auch Marketing Lies mal Steven Jobs Biographie, dann wirst du feststellen, daß der Erfolg von Apple fast ausschließlich von Marketing und Design abhängt.
Abteilungsleiter schrieb: > Das ist richtig. Wie gesagt, der Vertrieb ist mit der wichtigste Teil > eines Unternehmens. Es gibt aber viele andere Bereiche, in denen sehr > viele Ingenieure beschäftigt werden, die nutzlos oder oftmals sogar > negativ für den Firmenerfolg sind. Na dann brauch ich mir um die Zeit nach meinem Studium ja keine Sorgen zu machen. ;-)
Backflow schrieb: > Dan wäre es deine Aufgabe als Abteilungleiter sein, dieses Problem mit > deinen Abteilungsleiterkollegen zu beheben. Wer sagt denn, dass ich dieses Problem in meiner Firma nicht schon längst beseitigt habe? Backflow schrieb: > Apropos Produktionsplanung: wie stellst du dir vor, wie die > Lieferfähigkeit sichergestellt wird? Produktionsplanung an sich ist in einem gewissen Maße schon notwendig. Nur braucht man eben keine 10 Ingenieure, um eine Fertigung mit 50 Mann zu planen. Dafür reichen auch zwei Meister als Teamleiter und ein Ingenieur als Chef. Backflow schrieb: > Es soll auch schon Produkte gegeben haben, die von den Entwicklern > vergeigt wurden. Aber dann kommt deren typische Ausrede: die BWLer haben > mich dazu gezwungen. Deshalb sind gute Ingenieure in der Entwicklung so wichtig. Die "BWLer", die es oftmals so vergeigen sind meistens eher unfähige Ingenieure. Backflow schrieb: > Lies mal Steven Jobs Biographie, dann wirst du feststellen, daß der > Erfolg von Apple fast ausschließlich von Marketing und Design abhängt. Ich kann selbst nachdenken, und ich sehe in den Apple-Produkten genügend technische Innovationen, die ich ganz sicher nicht Marketing und Design zuschreibe.
Backflow schrieb: > Lies mal Steven Jobs Biographie, dann wirst du feststellen, daß der > Erfolg von Apple fast ausschließlich von Marketing und Design abhängt. richtig. Marketing und Design sind bei vielen Produkten quasi das A und O. Als ich noch reiner Entwickler war, hatten wir auch mal so einen Fall. Wir entwickelten eine Software erheblich weiter, insbesondere wurde sehr massiv in neue Features investiert, die Funktionalität wuchs damit ca. um das Doppelte im Vergleich zur vorherigen Version. Die Präsentation bei unseren Großkunden verlief aber doch sehr durchwachsen. Es gab ca. gravierende 50 Änderungswünsche. Für die nächste Version der Software wurden nur ca. 20 dieser Änderungswünsche umgesetzt, dafür wurde massiv in Bedienbarkeit und Design investiert. Bei der Vorstellung dieser neuen Version hätte man ja jetzt erwartet, dass die restlichen, nicht umgesetzten 30 Änderungen nach der Vorstellung verlangt worden wären zzgl. neue Wünsche. Pustekuchen. Es gab bei der Präsentation tobenden Beifall und lediglich 4 sehr spezielle und sehr kleine Änderungswünsche von zwei bestimmten Kunden. Da lernte ich, Design, Oberfläche und Marketing ist einfach mit das Wichtigste. Wenn das Design top ist, wird einer Software auch eher mal ein Bug verziehen. Übrigens ging es dabei nicht um Kundenendprodukte, sondern um Software für Unternehmen. D.h. die Kunden waren keine profanen Endkunden, sondern Leute die sich mit Software auskennen.
>Wer sagt denn, dass ich dieses Problem in meiner Firma nicht schon >längst beseitigt habe? Na, wer sagt's denn! >Nur braucht man eben keine 10 Ingenieure, um eine Fertigung mit 50 Mann >zu planen. Scheint eher ein Organistionsproblem eurer Firma zu sein. Um wievel Mann hast du die Truppe mittlerweile reduziert? >Deshalb sind gute Ingenieure in der Entwicklung so wichtig. Jetzt greifen wir aber tief in die Kiste der Trivialitäten. Eigentlich sollten an allen Stellen gute Leute sitzen. >...und ich sehe in den Apple-Produkten genügend technische Innovationen Ist nur eine Frage der Meßlatte.
Martin schrieb: > Als ich noch reiner Entwickler war, hatten wir auch mal so einen Fall. > Wir entwickelten eine Software erheblich weiter, insbesondere wurde sehr > massiv in neue Features investiert, die Funktionalität wuchs damit ca. > um das Doppelte im Vergleich zur vorherigen Version. Usability und Design ist ein zentraler Teil der Entwicklung, nicht vom Marketing.
Backflow schrieb: > Scheint eher ein Organistionsproblem eurer Firma zu sein. Um wievel Mann > hast du die Truppe mittlerweile reduziert? Nein, das ist ein gesellschaftliches Problem, gesehen in vielen, vielen Firmen. Wenn du das nicht kennst, lebst du offensichtlich auf einer Insel der Glückseligen. Herzlichen Glückwunsch! In meiner Firma gibt es so etwas nicht. Der Chef ist eben noch ein reiner Unternehmer, der sein Handwerk versteht. Backflow schrieb: > Jetzt greifen wir aber tief in die Kiste der Trivialitäten. Eigentlich > sollten an allen Stellen gute Leute sitzen. Natürlich, ich habe auch nichts anderes behauptet. Backflow schrieb: > Ist nur eine Frage der Meßlatte. Wenn die Messlatte für dich so niedrig liegt, wieso schaffst du nicht deinen eigenen Milliardenmarkt?
>> Ist nur eine Frage der Meßlatte. >Wenn die Messlatte für dich so niedrig liegt Du solltst die Sätze noch einmal lesen. Nicht meine Meßlatte liegt niedrig, sondern deine. >...wieso schaffst du nicht deinen eigenen Milliardenmarkt? Weil ich nicht die genialen Marketing- und Designqualitäten habe wie Steve Jobs. >Nein, das ist ein gesellschaftliches Problem, gesehen in vielen, >vielen Firmen. Bist du's Commander?
Backflow schrieb: > Du solltst die Sätze noch einmal lesen. Nicht meine Meßlatte liegt > niedrig, sondern deine. Meine Messlatte liegt sehr hoch. Apple hat auch im Bereich der Entwicklung und Produktmanagement (was für mich ein Teil der Entwicklung ist) einiges geleistet, was andere Firmen immer noch nicht kopieren konnten. Backflow schrieb: > Weil ich nicht die genialen Marketing- und Designqualitäten habe wie > Steve Jobs. Und auch nicht die Fähigkeiten der Entwickler von Apple. Backflow schrieb: > Bist du's Commander? Nein.
>...was andere Firmen immer noch nicht kopieren konnten. Als da wären? >Und auch nicht die Fähigkeiten der Entwickler von Apple. Du scheinst auch nicht bei Apple zu arbeiten.
Backflow schrieb: > Als da wären? Die nahtlose Integration von Mobil- und PC-Betriebssystemen. Backflow schrieb: > Du scheinst auch nicht bei Apple zu arbeiten. Ich bin dagegen auch fähig, die Fähigkeiten einer der erfolgreichsten Firmen der Welt neidlos anzuerkennen.
Abteilungsleiter schrieb: > Es gibt aber auch sehr wichtige Einzelteile, > die unersetzbar sind. Jeder Endfriggler hält sich für unersetzlich und super. q.e.d. Fakt ist: Die Entwicklung wird industrialisiert, aber das werden die Naivlinge auch noch merken.
>Die nahtlose Integration von Mobil- und PC-Betriebssystemen. Um den Preis eines proprietären Systems. Zwei Seiten einer Medallie. >Ich bin dagegen auch fähig, die Fähigkeiten einer der erfolgreichsten >Firmen der Welt neidlos anzuerkennen. Vielleicht solltes du deine tolle Neidlosigkeit auch auf die Anerkennung anderer Gewerke einer Firma ausdehnen.
Entfriggler schrieb: > Jeder Endfriggler hält sich für unersetzlich und super. Das kann ich nicht bestätigen. Entfriggler schrieb: > Fakt ist: Die Entwicklung wird industrialisiert, aber das werden die > Naivlinge auch noch merken. Was bedeutet "industrialisiert"? Standardisierte Prozesse? Die braucht man nur, um unfähige Ingenieure in die Entwicklung zu stopfen. Die Rolle der wenigen wichtigen Systemarchitekten wird durch eine solche Entwicklung nur verstärkt.
Abteilungsleiter schrieb: > Die Rolle der wenigen wichtigen Systemarchitekten wird durch eine solche > Entwicklung nur verstärkt. Sage doch gleich: Du bist ein Super,Super-Entfrickler! Du willst dich doch hier nur selbst loben.
Backflow schrieb: > Um den Preis eines proprietären Systems. Zwei Seiten einer Medallie. Das interessiert die Zielgruppe aber nicht. Backflow schrieb: > Vielleicht solltes du deine tolle Neidlosigkeit auch auf die Anerkennung > anderer Gewerke einer Firma ausdehnen. Genau das solltest du tun. Die Entwicklung leistet bei Apple einen sehr wichtigen Beitrag, nicht nur Design und Marketing.
>Genau das solltest du tun. Die Entwicklung leistet bei Apple einen sehr >wichtigen Beitrag, nicht nur Design und Marketing. Du kannst dir offenbar nicht vorstellen, daß die Aufwertung einer Gruppe wie z.B. Marketing nicht gleichzeitig die Abwertung anderer Gruppen wie z.B. Entwicklung bedeuten muß. Du solltest dich von deiner engstirnigen Entwicklersicht lösen. Einfach mal andere Sichtweisen respektive Perspektiven einnehmen. Falls du übrigens meinen Gedankengang nicht verstanden hast: Apple war ein leuchtendes Beispiel für den wirtschaftlichen Erfolg mithilfe von Marketing und Design. Apple hat übrigens auch einige Flops, die den Bestand der Firma bedrohten, produziert. Aber das kannst du in aller Ruhe bei Interesse in der Jobs-Biographie nachlesen.
krus schrieb: > Ist das korrekt? Denn das ist eigentlich nicht das, was ich will. > Natürlich kann man mit seiner Schwerpunktwahl ein Stück weit bestimmen, > wohin die Reise geht, aber meine eigentliche Frage ist halt, ob man mit > einem "breit aufgestellten" Elektrotechnikstudium eher ein "generalist" > ist unter den Ingenieuren, oder ob man wirklich rein auf die E-Technik > und da dann auf sein Fachgebiet beschränkt ist .. Abteilungsleiter schrieb: > Bei der heutigen Schwemme an technisch unfähigen (besser gesagt: für > Entwicklung untauglichen) Ingenieuren muss es irgendwo ein Auffangbecken > außerhalb der Entwicklung geben. Schließlich bekommen auch solche > Ingenieure fast ausnahmslos einen Job. Und das Auffangbecken ist > tatsächlich sehr groß: Produktionsplanung, Qualitätsmanagement, Einkauf, > Vertrieb, Kundendienst, Inbetriebnahme, Projektmanagement, usw. Das so viele Ingenieure nach dem Studium ersteinmal Technik als das Maß aller Dinge erkennen hat meiner Meinung nach viel dem Selbstbild des Ingenieurs zu tun, zeitgleich ist es auch seine größte Schwäche. Andere nicht tech. Studiengänge nehmen für sich ganz klar in Anspruch interdisziplinär aufgestellt zu sein. Unser "Abteilungsleiter" beschreibt sehr schön das alle anderen, seiner Meinung nach, Technisch unfähig sind. Das ist natürlich nicht so. Ich selber arbeite z.B. im tech. Vertrieb(Obwohl ich mich lange dagegen gewehrt habe) und kann die sagen das der Vertrieb, lange bevor ein Konstrukteur in Spiel kommt, das Angebot geschrieben hat. Es gehört viel viel Fingerspitzen Gefühl dazu tech. das vorhaben des Kunden zu verstehen und dann das richtge anzubieten. Aber auch als überbringer schlechter Nachrichten alla "Wir liefern 10 Wochen später" darf man im Vertrieb gerne herhalten. Heute kann ich sagen ich bin sehr glücklich im Vertrieb gelandet zu sein und ich muss nicht Wissen welche Artikelnummer zu welcher Klemme gehört. Gesellschaftlich ist es aber in der Tat so das du mit deinem Studium eher als Fachkraft für Technikbelange angesehen wirst also als wenig generalistisch gillst. Aber Firmen haben grundsätzlich ein grosses Interesse an Ingenieuren die sich Richtung Vertrieb, Marketing, Projektmanagement, etc.. orientieren wollen.
Abteilungsleiter schrieb: > Genau das solltest du tun. Die Entwicklung leistet bei Apple einen sehr > wichtigen Beitrag, nicht nur Design und Marketing. Apple war schon ganz unten, fast vorm aus! Dann ist Steve Jobs wieder eingestiegen. Ohne seine Ideen, wären die schon vor 15 Jahren als Ahnvater des Informationszeitalter auf den Ehrenfriedhof gelandet!
Backflow schrieb: > Du kannst dir offenbar nicht vorstellen, daß die Aufwertung einer Gruppe > wie z.B. Marketing nicht gleichzeitig die Abwertung anderer Gruppen wie > z.B. Entwicklung bedeuten muß. Das solltest du dir mal merken! Ich habe in keinster Weise Marketing oder Vertrieb abgewertet. Ich habe lediglich gesagt, dass einige Bereiche als Auffangbecken für schlechte Ingenieure dienen, und diese dann einen fragwürdigen Beitrag zum Unternehmenserfolg liefern. Backflow schrieb: > Falls du übrigens meinen Gedankengang nicht verstanden hast: Apple war > ein leuchtendes Beispiel für den wirtschaftlichen Erfolg mithilfe von > Marketing und Design. ... und Entwicklung! Ich empfehle dir mal, dich über das Können eines Steve Wozniak und dessen Bedeutung von Apples Erfolg zu informieren. Herjemine schrieb: > Unser "Abteilungsleiter" beschreibt sehr schön das alle anderen, seiner > Meinung nach, Technisch unfähig sind. Wer sind deiner Meinung nach "alle anderen"? Ich rede davon, dass es technisch unfähige Ingenieure gibt. Herjemine schrieb: > Ich > selber arbeite z.B. im tech. Vertrieb(Obwohl ich mich lange dagegen > gewehrt habe) und kann die sagen das der Vertrieb, lange bevor ein > Konstrukteur in Spiel kommt, das Angebot geschrieben hat. Genau dort ist auch vielmals das Problem. Es wird unfertiges Zeug verkauft, und die Entwicklung wird dann schön unter Druck gesetzt. Folgends: Herjemine schrieb: > Aber auch als überbringer > schlechter Nachrichten alla "Wir liefern 10 Wochen später" darf man im > Vertrieb gerne herhalten. Ist vielmals ein hausgemachtes Problem des Vertriebs. Herjemine schrieb: > Aber Firmen haben grundsätzlich ein grosses > Interesse an Ingenieuren die sich Richtung Vertrieb, Marketing, > Projektmanagement, etc.. orientieren wollen. Wer ist denn eine "Firma"? Eine Ansammlung von Menschen. Wenn sich in einer Firma viele unfähige Ingenieure ansammeln, werden sie natürlich viele von ihrem Schlag rekrutieren.
>...dich über das Können eines Steve Wozniak Du weißt schon, daß Wozniak ziemlich früh "ausgebootet" wurde. >Ich habe in keinster Weise Marketing oder Vertrieb abgewertet. >Ich habe lediglich gesagt, dass einige Bereiche als Auffangbecken für >schlechte Ingenieure dienen Liest du eigentlich, was du schreibst? Im Übrigen gibt es genauso unfähige Entwickler, die in diesem Zweig versauern. Wer zu doof ist, wird ungern in anderen Abteilungen genommen. Bei dir mag das anders sein. Du bist das typische Beispiel einer "Führungskraft" die anscheinend über Röhrenkarriere ohne wirklich etwas Anderes gesehen zu haben, zu dem Posten gekommen ist. >...und diese dann einen fragwürdigen Beitrag zum Unternehmenserfolg >liefern Das gilt in ganz besonderem Maße für Führungskräfte.
Abteilungsleiter schrieb: > Was bedeutet "industrialisiert"? Standardisierte Prozesse? Die braucht > man nur, um unfähige Ingenieure in die Entwicklung zu stopfen. Vllt in der Art: Nixdorf hatte seine Produkt von Firmen rund um Paderborn entwickeln lassen. Nachdem von denen nix mehr brauchbares kam, ging es mit Nixdo (Siemens interne Bezeichnung) abwärts! Puma, läßt alles in Südostasien produzieren. (Addidas genauso) SAP hat die gesamte Entwicklung nach Indien ausgelagert. Also "industrialisiert" in der Form von interunternehmerischer Arbeitsteilung. Aber eigentlich ist der Begriff "industrialisiert" wohl eher die Zerlegung mehrgliedriger Vorgänge (Prozesse) die zuvor von einer Person erledigt werden. In Prozesse aufzuspalten, die jeweils einzeln von einer Person (Team) erledigt werden. Dafür werden dann nicht mehr umfassend ausgebildet Kräfte benötigt, sondern nur für die Teilaufgabe spezialisierte "Humanroboter". Entwicklung wird dann ablaufen wie die Fließbandfertigung in der Produktion. Ob das klapp, muß sich noch rausstellen!
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3348044: > Herjemine schrieb: >> Doch doch das hast du getan. Beim geauen lesen Deiner Worte erkennst Du >> den Vertrieb etc.. zwar als Werkzeug eines Unternehmens an sagst aber >> zugleich das dort nur Mitarbeiter beschäftigt werden die nich gut genug >> für die Königdisziplin(Entwicklung) sind. Ich zitiere: > > Für den Vertrieb braucht man andere Fähigkeiten. Ich wiederhole mich, > wenn ich sage, dass ich den Vetrieb für absolut unverzichtbar halte. > > Das Thema "Auffangbecken" habe ich explizit auf Bereiche > Projektmanagement, Qualitätsmanagement und Produktionsplanung > eingeschränkt. Schade das war wirklich sehr sehr missverständlich ausgedrückt. Ich dachte wirklich als Du folgendes geschrieben hast: "Und das Auffangbecken ist tatsächlich sehr groß: Produktionsplanung, Qualitätsmanagement, Einkauf, Vertrieb, Kundendienst, Inbetriebnahme, Projektmanagement, usw. " .. wäre der Vetrieb, der Kundendienst, Inbetriebnahme auch inbegriffen gewesen. > Während man diese Aufgaben tatsächlich braucht, werden > sie besonders in großen Konzernen künstlich aufgebläht, um ein > Auffangbecken für Ingenieure zu bieten. Den Eindruck habe ich nicht.
krus schrieb: > Ich lese hier öfter im Forum, und es kommt mir so vor, als landen die > meisten E-Ings in der Entwicklung, d.h. Schaltungsentwicklung und so. Da wollen sie alle hin. Das gilt als das Ideal, weshalb sich die anderen nicht trauen, ihre tatsächliche Tätigkeit zuzugeben ;-) > einem "breit aufgestellten" Elektrotechnikstudium eher ein "generalist" > ist unter den Ingenieuren, oder ob man wirklich rein auf die E-Technik > und da dann auf sein Fachgebiet beschränkt ist .. Da gibt es aus eigener Erfahrung - einen Brückenbauer (Hoch&Tief) im Flugzeugbau, - einen Archäologen bei hochverfügbaren IT-Systemen, - einen Journalisten als Consultant für Netzwerksicherheit, - einen Physiker, der Anwendungsprogramme schreibt, - eine Volkswirtin, die Kinder grosszieht, - einen E-Ing Nachrichtentechnik, der in der IT als Sysadmin und Netzadmin arbeitet, ... M.a.W: Nicht jeder landet exakt da, wohin das Studienprofil verweist.
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Abteilungsleiter schrieb: > Ohne Entwicklung gibt es keine Produkte. Das lässt sich nicht > wegdiskutieren. Andere Bereiche wie Vertrieb und Kundendienst sind > natürlich auch lebensnotwendig. Als Entwickler arbeitest du gegen Chinesen. Als Vertriebs- und Kundendienstler arbeitest du für Chinesen. Was hat mehr Zukunft? ;-)
A. K. schrieb: > Als Entwickler arbeitest du gegen Chinesen. Als Vertriebs- und > Kundendienstler arbeitest du für Chinesen. Was hat mehr Zukunft? ;-) Das kann ich so pauschal nicht bestätigen. Man kann auch mit Chinesen arbeiten. Oder etwas tun, was weder für noch gegen Chinesen ist. Ich für meinen Teil fixiere mich jedenfalls nicht auf Konkurrenz, die Energie kann ich mir sparen.
> Da wollen sie alle hin. Das gilt als das Ideal, weshalb sich die anderen > nicht trauen, ihre tatsächliche Tätigkeit zuzugeben ;-) warum auch- ist ja hier nicht der Beichtstuhl. Letztendlich zeigt aber Deine Aussage eine Diskrepanz auf, falls sie denn so stimmt ?! ... wenn da so viele hin wollen es aber nur 10% schaffen, ist ja wohl irgendwas faul? Zu wenig Jobs in dem Bereich? Ich dachte immer wätten hier so etwas wie einen Dauermangel an Fachkräften. Deshalb gibts hier ja auch immer die Unterteilung in gute und schlechte Ings. - mit diesem Totschlagargument kann man natürlich alles begründen ;-) > Da gibt es aus eigener Erfahrung > - einen Brückenbauer (Hoch&Tief) im Flugzeugbau, > - einen Archäologen bei hochverfügbaren IT-Systemen, > - einen Journalisten als Consultant für Netzwerksicherheit, > - einen Physiker, der Anwendungsprogramme schreibt, > - einen E-Ing Nachrichtentechnik, der in der IT als Sysadmin und > Netzadmin arbeitet, > ... > > M.a.W: Nicht jeder landet exakt da, wohin das Studienprofil verweist. fragt sich ja nur bei wieviel Prozent dieser Wechsel aus der Not heraus geboren wurde? Außerdem ist dieser Quereinstieg eher eine absolute Glückssache und Ausnahme, eben weil Dein Studienprofil auch immer eine Prägung in Bezug auf den späteren Beruf ist!
A&B Dilemma schrieb: > Zu wenig Jobs in dem Bereich? Bezogen auf die Gesamtzahl an Ing-Arbeitsplätzen dürften die reinen Entwickler klar in der Minderheit sein. Die anderen, d.h. Ings in Betrieb, Vertrieb, Support, ... braucht man nämlich auch, und zwar eher mehr davon als man Entwickler braucht. > fragt sich ja nur bei wieviel Prozent dieser Wechsel aus der Not heraus > geboren wurde? Von den erwähnten Fällen: bei niemandem, soweit mir die Vita hinreichend konkret bekannt ist.
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> Bezogen auf die Gesamtzahl an Ing-Arbeitsplätzen dürften die reinen > Entwickler klar in der Minderheit sein. ist klar, weil die Entwicklung auch in China stattfindet und nicht mehr in Deutschland. Damit ist aber Ausbildung aber auch veraltet - wenn ich jedes Jahr tausende junger Leute nach altem Schema ausbilde, aber von seiten der Wirtschaft was ganz anderes gefordert wird, dann ist was faul im Lande Deutschland. > Von den erwähnten Fällen: bei niemandem, soweit mir die Vita hinreichend > konkret bekannt ist. kennst Du die erwähnten Fälle persönlich? Denn nur so kannst Du das hinreichend beurteilen, nicht anhand der Vita, denn Papier ist geduldig. Das heißt natürlich nicht, daß diese Leute an Ihrem jetzigen Job keinen Gefallen haben - nur ursprünglich angestrebt haben sie mal was ganz anderes ... ansonsten hätten sie sich das jeweilige Studium komplett sparen können.
> Bezogen auf die Gesamtzahl an Ing-Arbeitsplätzen dürften die reinen > Entwickler klar in der Minderheit sein. Korrektur: das Studium ist stark auf die Entwicklung fixiert, weil der Lehrplan alten Traditionen folgt - das steht im Widerspruch zum Anfoderungsprofil der Firmen.
A&B Dilemma schrieb: > nur ursprünglich angestrebt haben sie mal was ganz > anderes ... ansonsten hätten sie sich das jeweilige Studium komplett > sparen können. gilt vllt für den Fast-Hochschul-Pöbel. Echte Ingenieure handelns Lösungsorientiert und sind keine reinen Fachidioten.
A&B Dilemma schrieb: > ist klar, weil die Entwicklung auch in China stattfindet und nicht mehr > in Deutschland. Ich sehe hier nur, dass die Entwicklung in Deutschland an allen Ecken und Enden aufgestockt wird. Nur an fähigen Ingenieuren mangelt es. A&B Dilemma schrieb: > Korrektur: das Studium ist stark auf die Entwicklung fixiert, weil der > Lehrplan alten Traditionen folgt - das steht im Widerspruch zum > Anfoderungsprofil der Firmen. Das sehe ich nicht so. Schließlich gibt es inzwischen unendlich viele Mixstudiengänge. Und auch vor 10 Jahren waren Studiengänge wie Automatisierungstechnik auf alles andere als die klassische Entwicklung ausgelegt.
> Ich sehe hier nur, dass die Entwicklung in Deutschland an allen Ecken > und Enden aufgestockt wird. Nur an fähigen Ingenieuren mangelt es. wo ist das Problem: dann macht man einen Hire and Fire Vertrag und gibt Newcomern zum Lowcost-Gehalt eine Chance. Die Fähigen übernimmt man und der Rest hat dann wenigstens Erfahrungen sammeln können. Das Gejammer der Firmen nach fähigen Ings. nervt und zeugt nur von eigener Unfähigkeit. > Das sehe ich nicht so. Schließlich gibt es inzwischen unendlich viele > Mixstudiengänge. Und auch vor 10 Jahren waren Studiengänge wie > Automatisierungstechnik auf alles andere als die klassische Entwicklung > ausgelegt. Durch die Mixstudiengänge hat sich die Gesamtsituation aber offenbar nicht gebessert, sonst wäre das Gejammer der Firmen nicht so groß? Viele Firmen beklagen ja Defizite schon bei der Einstellung, die es früher nicht gab ... also stimmt was bei der Ausbildung selbst nicht oder die Firmen jammern aus Spaß?
A&B Dilemma schrieb: > wo ist das Problem: dann macht man einen Hire and Fire Vertrag und gibt > Newcomern zum Lowcost-Gehalt eine Chance. Alternativ bietet man ein duales Studium an. Beides funktioniert aber nur begrenzt, da sehr aufwendig und teuer. Es dauert ein paar Wochen bis Monate, bis man die fähigen von den nicht fähigen getrennt hat, und zu diesem Zeitpunkt hat man unter Umständen schon mehrere Hundert Stunden (sprich mehrere Zehntausend Euro) investiert. A&B Dilemma schrieb: > Das Gejammer der Firmen nach fähigen Ings. nervt und zeugt nur von > eigener Unfähigkeit. Da merkt man wieder, wie planlos manche Leute sind. Gute Ingenieure wachsen nicht auf Bäumen; sie sind sehr schwer zu bekommen. Und sie kosten richtig viel Geld. Leider glauben deshalb auch die unfähigen Ingenieure, dass sie sehr viel Geld verdient hätten. A&B Dilemma schrieb: > Durch die Mixstudiengänge hat sich die Gesamtsituation aber offenbar > nicht gebessert, sonst wäre das Gejammer der Firmen nicht so groß? Diese Mixstudiengänge bilden ja nur für die Bereiche aus, in denen es überhaupt keinen Mangel gibt.
A&B Dilemma schrieb: > kennst Du die erwähnten Fälle persönlich? Zwei von denen bin ich nur beruflich begegnet, sonst ja. Von den E-Ings in der IT sind es zudem zwei. Auch der oben beispielhaft genannten Physiker ist nicht allein. Klar, aus der Not geborene Quereinsteiger gibts auch. Ein weiterer Physiker landete auch übergangsweise in der IT, allerdings mangels Talent erfolglos.
> Alternativ bietet man ein duales Studium an. Beides funktioniert aber > nur begrenzt, da sehr aufwendig und teuer. Es dauert ein paar Wochen bis > Monate, bis man die fähigen von den nicht fähigen getrennt hat, und zu > diesem Zeitpunkt hat man unter Umständen schon mehrere Hundert Stunden > (sprich mehrere Zehntausend Euro) investiert. keine Ahnung wie ein duales Studium aussieht und welche Auflagen da die Firmen zu erfüllen haben - Lehrlingsgehalt für die Teilnehmer? Nur weil es noch niemand versucht hat, heißt nicht, daß es nicht auch mit weniger Geldaufwand geht ... allerdings müßte man sich von arbeitsrechtlicher Seite was einfallen lassen - das sollte möglich sein. > Da merkt man wieder, wie planlos manche Leute sind. Gute Ingenieure > wachsen nicht auf Bäumen; sie sind sehr schwer zu bekommen. Und sie > kosten richtig viel Geld. Leider glauben deshalb auch die unfähigen > Ingenieure, dass sie sehr viel Geld verdient hätten das ist die Frage was die unfähigen Ings. noch prozentual leisten können? Dann kann man anfangen zu kalkulieren, was lohnt und was nicht ... wenn man rechnen kann?! Richtig, die guten Ings. wachsen nicht auf den Bäumen, irgendwann haben sie mal die Chance bekommen sich in ein Mangelgebiet x einzuarbeiten und Ihr Wissen zu perfektionieren (manchmal waren das sogar richtige Nieten am Anfang, denen man das nie zugetraut hätte!) - diese Erkenntnis gibt es heute nicht mehr, weil heute das große Motto: just in time, just in job gilt. Daran krankt es unter anderem. Deshalb gibt es auch die Trennung zwischen fähig und unfähig, schwarz und weiß, usw. ... dann braucht man sich weiter keine Gedanken zu machen - es ist so wie es ist, unveränderbar und fix, und es darf weiter gejammert werden von seiten der Fimen diesmal. Die Quelle des Ganzen ist dann aber eine mangelhafte Ausbildung und identische Endnoten ... denn was ich hier so gelesen habe deutet stark auf Noteninflation hin - auch das gab es früher nicht. > Diese Mixstudiengänge bilden ja nur für die Bereiche aus, in denen es > überhaupt keinen Mangel gibt. Man kann Studiengänge auch ändern, wenn der große Mangel woanders besteht! Gerade als Firma hab ich doch noch mehr Einfluß im Gegensatz zur Einzelperson. Ich muß doch in der Lage sein können einen Lehrplan komplett umstellen zu können, wenn es gravierende Änderungen gibt. Das ist u.a. auch eine Verantwortung der Firmen darauf Einfluß zu nehmen, wenn einem was nicht paßt - daran mangelt es offenbar. Die Mixstudiengänge sind nur das Ergebnis allgemeiner Ratlosigkeit, um es mal sehr krass auszudrücken. Im Grunde genommen zeigt das nur, daß aufgrund des Föderalismus ein Studium sinnlos ist, wenn danach der Job nicht garantiert ist; bei einigen wenigen ist es ja so, da macht das Studium natürlich Sinn.
Es gibt auch eine "Wenn ich das (Personalauswahl, Vertrieb, Produktplanung, Produktion...) nicht mache, erzählt mir jemand anderes, der unfähig ist, wie ich meine Entwicklung zu machen habe"-Einstellung, die durchaus auch technisch gute Ingenieure aus der Entwicklung "herauslockt". Das soll nicht heißen, dass diese Ingenieure diese nicht-Entwicklungs-Themen dann besser oder schlechter machen als andere Kandidaten - aber es liefert vielleicht ein weiteres Puzzleteil, warum viele Ingenieure nicht in der Entwicklung arbeiten. MfG, Arno
A&B Dilemma schrieb: > keine Ahnung wie ein duales Studium aussieht und welche Auflagen da die > Firmen zu erfüllen haben Dann informiere dich doch mal? A&B Dilemma schrieb: > Nur weil es noch niemand versucht hat, heißt nicht, daß es nicht auch > mit weniger Geldaufwand geht ... allerdings müßte man sich von > arbeitsrechtlicher Seite was einfallen lassen - das sollte möglich sein. Der Aufwand steckt in der Betreuung der Kandidaten. Das ist nicht billig. A&B Dilemma schrieb: > das ist die Frage was die unfähigen Ings. noch prozentual leisten > können? In vielen Fällen leisten sie einen negativen Beitrag. A&B Dilemma schrieb: > Richtig, die guten Ings. wachsen nicht auf den Bäumen, irgendwann haben > sie mal die Chance bekommen sich in ein Mangelgebiet x einzuarbeiten und > Ihr Wissen zu perfektionieren (manchmal waren das sogar richtige Nieten > am Anfang, denen man das nie zugetraut hätte!) - diese Erkenntnis gibt > es heute nicht mehr, weil heute das große Motto: just in time, just in > job gilt. Das stimmt nicht. Man kann sich durchaus die Zeit nehmen, gute Leute einzuarbeiten. Das lohnt sich wirklich und wird auch gemacht. Richtig teuer wird es aber, wenn man schlechte Leute einarbeitet. Das kann man nicht einfach mal auf gut Glück machen. Deshalb ist sehr viel Vorsicht bei der Auswahl der Leute geboten. Mit einem guten Auswahlverfahren (das zu 80-90% aus dem Bauchgefühl des Einstellers besteht) kann man die Trefferquote von vielleicht 30% auf 80% erhöhen. Fakt ist aber, dass die meisten Ingenieure (nach meiner Erfahrung ca. 80%) nicht für Entwicklungstätigkeiten geeignet sind. Bevor wieder hier ein Meckerer kommt: Das heißt selbstverständlich nicht, dass sie nicht auch andere Talente haben können! A&B Dilemma schrieb: > dann braucht man sich weiter keine Gedanken zu machen > - es ist so wie es ist, unveränderbar und fix, und es darf weiter > gejammert werden von seiten der Fimen diesmal. Man kann durchaus zwischen "grünen" Leuten mit Talent und fachlichen Nieten unterscheiden. Ohne Talent wird es einfach nichts, egal wie viel Mühe sich derjenige gibt. A&B Dilemma schrieb: > Man kann Studiengänge auch ändern, wenn der große Mangel woanders > besteht! Aber man kann nicht die Menschen ändern! Die wenigsten Menschen auf dieser Erde sind eben für die gewünschte Art Tätigkeit geeignet und man kann durchaus davon ausgehen, dass die meisten eine entsprechende Ausbildung anstreben. Von daher wird auch eine Bildungsreform nichts am Mangel ändern. A&B Dilemma schrieb: > Das ist u.a. auch eine Verantwortung der Firmen darauf Einfluß zu > nehmen, wenn einem was nicht paßt - daran mangelt es offenbar. > Die Mixstudiengänge sind nur das Ergebnis allgemeiner Ratlosigkeit, um > es mal sehr krass auszudrücken. Es gibt genügend Firmen, die tatsächlich Leute aus diesen Mixstudiengängen wollen. Schließlich gibt es inzwischen sehr viele Konzerne, die mehr verwalten als entwickeln und produzieren. Und die haben einen enormen Bedarf an solchen Mischingenieuren. Die wollen gar keine Vollblut-Ingenieure haben, weil diese oftmals nicht sozialkonform genug sind. Arno schrieb: > Es gibt auch eine "Wenn ich das (Personalauswahl, Vertrieb, > Produktplanung, Produktion...) nicht mache, erzählt mir jemand anderes, > der unfähig ist, wie ich meine Entwicklung zu machen habe"-Einstellung, > die durchaus auch technisch gute Ingenieure aus der Entwicklung > "herauslockt". Richtig, schließlich gibt es auch viele erfolgreiche Unternehmer, die richtig gute Entwickler waren oder noch sind. Viele Leute haben es einfach satt, sich von Pfeifen vorschreiben zu lassen, wie sie ihren Job zu erfüllen haben. Deshalb habe ich möglichst viel Abstand von Konzernen genommen.
A&B Dilemma schrieb: > Durch die Mixstudiengänge hat sich die Gesamtsituation aber offenbar > nicht gebessert, sonst wäre das Gejammer der Firmen nicht so groß? Es ist halt immer einfacher was zu fordern als es umzusetzen. > Viele Firmen beklagen ja Defizite schon bei der Einstellung, die es > früher nicht gab ... Öhh, kann es sein das die Firmen das im Lastenheft vergessen haben? > also stimmt was bei der Ausbildung selbst nicht Ausbildung an deutschen Hochschulen wird doch an der "Wirtschaft" ausgerichtet. Nur welche "Wirtschaft" genau die Richtung vorgibt, weis ich jetzt auch nicht so genau. > oder die Firmen jammern aus Spaß? Spaß? Sadomasos jammern aus Spaß! Bei den Firmen wird deshalb gejammert, dass man weis sie gibt es noch. Tote jammern ja schließlich nicht mehr, und sind deshalb die besten Kunden. Da sie sich nicht mehr beschweren.
> Dann informiere dich doch mal? das wäre uneffizient, weil es mir nichts einbringt. Auf unnützes Wissen verzichte ich lieber. > Der Aufwand steckt in der Betreuung der Kandidaten. Das ist nicht > billig. also das Grundwissen sollte im Studium schon vermittelt worden sein, egal wie sich das Studium auch heute nennen mag. Ein PC Arbeitsplatz mit Installation kann so teuer nicht sein - den Rest sollte der Kandidat bei entsprechender Vorbildung schon mitbringen ... so teuer ist das nicht. > Man kann durchaus zwischen "grünen" Leuten mit Talent und fachlichen > Nieten unterscheiden. Ohne Talent wird es einfach nichts, egal wie viel > Mühe sich derjenige gibt. das ist Blödsinn, man kann die meisten Tätigkeiten auch ohne Talent durchführen, wenn man vorher geübt hat. Das heißt ich kann durch Arbeit, Fleiß und Training mir so einiges antrainieren ... und das reicht völlig aus !!! Wenn es nach Talent gehen würde, dann dürften nur 1 bis 5% einen Job haben, Auto fahren, programmieren, Sport treiben, usw. Und: es wird immer jemand geben, der noch talentierter ist. Das von Dir richtig erkannte Problem ist aber das Problem der Hierachie in Verbindung mit Talent! > In vielen Fällen leisten sie einen negativen Beitrag. es gibt die Möglichkeit der Kündigung - auch in Deutschland! Nur in Deutschland dauert das eben alles länger, schon klar ... aber das kann man ändern. > Aber man kann nicht die Menschen ändern! Die wenigsten Menschen auf > dieser Erde sind eben für die gewünschte Art Tätigkeit geeignet Feudaldenken! Da sollte sich ja auch nichts ändern. Bei der entsprechenden Ausbildung kann ich jede Tätigkeit ausführen - ob die mir dann gefällt ist eine ganz andere Frage, aber darum geht es nicht. In absolut jeder Disziplin von Tätigkeiten bilden sich dann Experten heraus und das hat was mit Marktoffenheit/Abschottung und Angebot/Nachfrage zu tun. Die Mangelbereiche sind immer auch abgeschottete Bereiche! Wenn das Geld nicht stimmt, steht es mir glücklicherweise noch frei meinen Beruf komplett zu wechseln, und das geht, bei sehr vielen Menschen sogar. Menschen müssen sich aufgrund von Sachzwängen ändern - so einfach ist das. > und man > kann durchaus davon ausgehen, dass die meisten eine entsprechende > Ausbildung anstreben. Von daher wird auch eine Bildungsreform nichts am > Mangel ändern. natürlich würde das eine Menge ändern, es fehlt aber der Wille. Im Sport gibt es beispielsweise eine Elitenföderung, im Sport legt Deutschland auch sehr großen Wert auf Föderung und Mangelgebiete sind eben nicht so wichtig, weil da keine Medaillen winken! Bestes Beispiel in diesem Zusammenhang ist übrigens Indien, die eben nicht im Sportbereich fördern, sondern woanders. > Es gibt genügend Firmen, die tatsächlich Leute aus diesen > Mixstudiengängen wollen. Schließlich gibt es inzwischen sehr viele > Konzerne, die mehr verwalten als entwickeln und produzieren. Du sagst es, weil die Entwicklung schon Jahre vorher outgesourct wurde. Ob das eine gute Entwicklung ist wäre mal ein separates Thema. > Und die haben einen enormen Bedarf an solchen Mischingenieuren. Die > wollen gar keine Vollblut-Ingenieure haben, weil diese oftmals nicht > sozialkonform genug sind. das hört sich jetzt sehr nach FDP an, und die wollte dann auch keiner mehr SCNR. Das sind ganz normale Marktgesetze und die gelten auch für Firmen, wir sind nun mal nicht bei Wünsch Dir was - Menschen müssen akzeptiert werden so wie sind, Sozialkompentenz, etc. ist einfach nur dummes Gerede, wenn man mal wieder einen Vorwand sucht, wenn Godot bei den Bewerbern nicht erscheint. Die andere Frage ist, ob abgewiesene Bewerber überhaupt noch Lust auf das Bewerberspiel der Dummheit haben. Das Image der meisten Firmen diesbezüglich ist einfach nur grottenschlecht, zumal die dank AGG & Co. auch noch so doof sind und sich die Fesseln seitens der Politik selbst anlegen lassen. > Viele Leute haben es > einfach satt, sich von Pfeifen vorschreiben zu lassen, wie sie ihren Job > zu erfüllen haben. Deshalb habe ich möglichst viel Abstand von Konzernen > genommen. siehe oben, Talent und Hierachie - Glückwunsch, daß Dir der Absprung geglückt ist.
Die Ausbildungsmentalität macht mir sehr zu schaffen. Ein Ingenieur soll alles just in time können, ein Unternehmen hat aber noch keinen einzigen Furz dazu jemals geleistet. Wie, wenn einer aus dem Himmel gefallen käme. Der andere Spruch heißt wiederum: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
krus schrieb: > ich studiere derzeit Elektrotechnik & Informationstechnik an einer FH. > Ich lese hier öfter im Forum, und es kommt mir so vor, als landen die > meisten E-Ings in der Entwicklung, d.h. Schaltungsentwicklung und so. > Das ist ein Entwickler-Forum, klar das hier überwiegend Entwickler lesen und schreiben. Die meisten meiner damaligen Kommilitonen kennen dieses Forum nicht, -bspw. die aus ihrer Kletterleidenschaft heraus ein reisebüro gründeten, -die die ihren doktor gemacht haben -die beim Stromversorger quasi verbeamtet für reibungslosen betrieb sorgen -der in der Schweiz über die Durchsetzung von Standards wacht -der bei einer Mobilfunkbude Großkunden betreut -der bei einem IC-Tester Hersteller in Europa Kunden und Projekte betreut -der der mit seiner Firma Webdesigns und Netzauftritte für die kommerzielle Punkszene aufsetzt und a, Laufen hält und nebenher Kuhkäffer per WiFi ans Netz bindet. -die die am Institut geblieben sind ...
Wilhelm F. schrieb: > Die Ausbildungsmentalität macht mir sehr zu schaffen. > > Ein Ingenieur soll alles just in time können, ein Unternehmen hat aber > noch keinen einzigen Furz dazu jemals geleistet. ja ja, typische Jammereinstellung. Der Unternehmer hat es soooooo leicht, seine Kunden kommen von alleine und schmeissen ihm das Geld hinter her wovon er das meiste einstreicht und nur noch ein paar übrig gebliebene Brotkörner an den Ing. weiterleitet. Das ist ja fast schon Michael S. Denke. Früher Willy, warst Du irgendwie noch lockerer drauf.
Martin schrieb: > Früher Willy, warst Du irgendwie noch lockerer drauf. Sorry. Ich erlebte auch mal eine ausgezeichnete Ausbildung, in die ein Unternehmen investierte. Leider begann später alles in eine liberale Richtung zu kippen, erst das machte die Wirtschaft so richtig kaputt. 1850 mußten Lehrer und Schüler noch täglich bis zu 4 Steinkohle-Briketts von zu Hause mit bringen. Die Zeit ist, glaube ich, vorbei.
Unglaublich, ich muß "A&B Dillemma" zustimmen - natürlich gibt es "Naturals", aber warum muß eine Ausnahmeerscheinung wie Steve "Woz" Wozniak als Beispiel herhalten ? Die Ingenieurstätigkeit auch in der Entwicklung sollte nicht nur Freaks vorbehalten sein, die am liebsten am PC übernachten würden, denke ich.
also ich wünsche Dir viel Glück Jan, beim Berufsstart als Ing. - ein wenig Glück braucht man gerade in dieser Phase ... auch wenn viele das jetzt wieder vehement bestreiten werden. mein Tip: konzentriere Dich gleich zu Anfang auf die Nachbarländer (Schweiz, Österreich, etc.) - das war damals jedenfalls mein Fehler - kann ich heute aus der Rückschau ganz klar sagen. Auch da gibt es keine Garantie, auch da wirst Du aufgrund Deines Alters massive Schwierigkeiten haben, aber zumindest die Absagen sind weitaus freundlicher (& motivierender) als den Dreck, den man hier präsentiert bekommt ... und die Chancen vielleicht etwas höher, wenn es der Zufall eben will ... hier in Deutschland bist Du nur einer von sehr vielen und die Entscheidungskriterien zur Einstellung sind mindestens so abstrus wie einige Meinungen hier. Was jetzt die Ursprungsfrage des TO anbelangt, ergibt sich eine ganz klare Gegenfrage. Überall wird man mit Statistiken bombardiert, nur wenn mal was über die Erfolgs-/Übernahmequote nach dem Studium erfahren möchte (womöglich noch gesplittet nach jeweiligen Unis/FHs), da herrscht dann großes Schweigen. Wäre ja auch schlecht, wenn man das vorher wüßte; denn dann könnten sich potentielle Anwärter besser orientieren und bräuchten gar nicht solche Fragen zu stellen. Heute würde ich nur noch studieren, wenn die Kosten von der Firma übernommen werden - Großfirmen machen das bzw. machten das (ob es heute noch so ist, weiß ich leider nicht).
A&B Dilemma schrieb: > Heute würde ich nur noch studieren, wenn die Kosten von der Firma > übernommen werden - Großfirmen machen das bzw. machten das (ob es heute > noch so ist, weiß ich leider nicht). gibt es, nennt sich duales Studium. A&B Dilemma schrieb: > (Schweiz, Österreich, etc.) oder Süddeutschland, also das echte Deutschland. Wer sich freiwillig in Dunkeldeutschland bewirbt, darf sich nicht wundern nix zu finden. Man sieht, dort wo Konservative regieren bzw. lange regiert haben ( Süddeutschland, Schweiz, Österreich ) und die Menschen von Natur aus konservativer sind, geht es den Menschen besser.
A&B Dilemma schrieb: > Heute würde ich nur noch studieren, wenn die Kosten von der Firma > übernommen werden - Großfirmen machen das bzw. machten das (ob es heute > noch so ist, weiß ich leider nicht). Großfirmen sicherlich teils, Behörden bzw. öffentlicher Dienst alle. Das hat auch nichts mit Beamtenmentalität zu tun. Der Wunsch des Menschen ist ja, ab einem Alter mal sein Leben auch planen zu können, idealerweise schon zu Studienbeginn eine feste Richtung zu bekommen, inclusive Familiengründung und Hausbau. Das war für die Poststudenten dennnoch kein Grund, das Studium nur noch auf Sparflamme zu kochen, weil ja alles soooo sicher war. Ich kannte keinen von dort mit schlechtem Abschluß. Die ehemalige Posthochschule in Darmstadt ist inzwischen abgerissen, wie ich kürzlich hier von Marx W. erfuhr. Aber es war halt eine eigene Hochschule nur für die Postler. Während des Studiums erhielten die Beschäftigten einen kleinen Lohn, ausreichend für Leben und Unterkunft am Studienort, bzw. hatte die Post sogar eigene Wohnheime, auch um den freien Wohnungsmarkt mit dessen Preistreibereien außen vor zu lassen. In eigenen Wohnheimen ist man auch unter sich, unter Kollegen, ist mit seinem Umfeld vertrauter. Ich fühlte mich ja auch im Postwohnheim wohler, wo Leute aus ganz Deutschland versammelt waren. Man war vom "selben Verein", auch in der Freizeit. Der eine kam aus Hamburg, der andere aus Saarbrücken, kein Problem, und immer interessant. Das ist schon erheblich besser, als irgend wo alleine abzuhängen. Man mußte sich auch noch für Jahre beim Unternehmen verpflichten, ich glaube sowas um die 10, während es in dieser Zeit dann einen abgespeckten Lohn gab, das ist quasi dann so was wie der Studienkostenausgleich, Rückzahlung. Ein Vize-Abteilungsleiter, den ich kannte, hatte ungefähr 1985 eine Weile einen Bruttolohn von nur 1200DM. Er konnte aber mindestens damit rechnen, daß sich das bald normalisiert, der Aufstieg im Dienstgrad war auch fast vorgegeben, und der Job eine Weile sicher ist. Hätte ich da als Jugendlicher mehr drüber gewußt, so hätte ich schon Abi gemacht, um mich für eine Postlaufbahn im gehobenen Dienst fit zu machen. Anstatt der einfachen Fernmeldelehre. Finanzbehörden und Polizei bspw. haben auch weiterhin die eigenen Hochschulen. Bei den letzten zugesandten Steuerformularen lag immer ein Werbeblatt mit bei, Ausbildung zum Finanzbeamten für den gehobenen Dienst, also Studium. Ich fands amüsant, hätte auch nach gefragt, aber das Höchsteinstellungsalter für solche Karrieren ist meistens 32. Hätte ich mal gut den Perso weg geworfen, und mich neu schätzen lassen. ;-)
> Das war für die Poststudenten dennnoch kein Grund, das Studium nur noch > auf Sparflamme zu kochen, weil ja alles soooo sicher war. ist aber eine gefahrlose Möglichkeit - insofern ist die Abfederung immer ein wesentlicher Faktor. > Ich kannte keinen von dort mit schlechtem Abschluß. ja, die Hochschule wird sich auch nicht den eigenen Ast absägen! Gerade mit Notengebung kann man wunderschön manipulieren ... ich will jetzt nicht in Details gehen. > Hätte ich da als Jugendlicher mehr drüber gewußt später ist man immer schlauer. Die Frage ist nicht hätte, wäre, wenn - was geht überhaupt noch bevor der Film des Lebens abläuft.
A&B Dilemma schrieb: >> Das war für die Poststudenten dennnoch kein Grund, das Studium nur noch >> auf Sparflamme zu kochen, weil ja alles soooo sicher war. > ist aber eine gefahrlose Möglichkeit - insofern ist die Abfederung immer > ein wesentlicher Faktor. Es schwächt aber den Druck vor nur reiner Ungewißheit ab, und stärkt damit die Motivation. >> Ich kannte keinen von dort mit schlechtem Abschluß. > ja, die Hochschule wird sich auch nicht den eigenen Ast absägen! > Gerade mit Notengebung kann man wunderschön manipulieren ... ich will > jetzt nicht in Details gehen. Weiß ich nicht, ob man da Einsen am laufenden Band verschenkte. Noten für die Berufsausbildung wurden auch nicht verschenkt. Wer da unter 4,0 war, der flog auch raus, auch wenn die Ausbildung den AG schon reichlich Geld kostete. "Nasen" wollte man nicht nur im akademischen Bereich nicht, sondern auch nicht im Handwerksbereich. Die Kosten für einen Azubi wurden 1974 auf 40k DM beziffert. >> Hätte ich da als Jugendlicher mehr drüber gewußt > später ist man immer schlauer. Die Frage ist nicht hätte, wäre, wenn - > was geht überhaupt noch bevor der Film des Lebens abläuft. Das stimmt.
On-topic: Du hast scheinbar - wenn Du ein gewisses Alter nicht überschritten hast, eine Menge Möglichkeiten mit dem Abschluß ... Zitat aus einem anderen Forum : "Man wird mit diesem Lebenslauf, sowie entsprechender Fähigkeit sich zu präsentieren, mit warmen Händen empfangen und man kann sich den Wunsch-Job noch mehr heraussuchen als vorher." "Der Lebenslauf" definiert als Facharbeiterbrief, SGT (also Staatlich geprüfter Techniker) Fachrichtung Elektrotechnik und anschließend ein Studium der Elektrotechnik in Wrexham (Abschluß: Bachelor), auf das der in Deutschland erworbene Techniker mit 90 Credit Points angerechnet wurde, so das noch 90 CP erworben werden in 9 Monaten. Studium hat dabei einen leichteren Charakter als hier, da z.B. alle Prüfungsaufgaben aus einem Pool entnommen werden, der als solcher den Studierenden bekannt ist. Wer auswendig lernen kann und will, hat also quasi eine 1,0 sicher in der entsprechenden Klausur. Ich habe mich mit diversen Wrexham Absolventen "unterhalten" (online, klar) -> der Arbeitsmarkt saugt diese Absolventen i.A. auf wie ein Schwamm, als Entwickler, in der Instandsetzung, im Vertrieb ... ! Wenn Du also beim Abschluß U-30 bist, ist alles in Butter, da Dein Studium in D anspruchsvoller ist als o.g. Turbo-Bachelor .
Das ist falsch die meisten landen leider nicht "Entwicklung, d.h. Schaltungsentwicklung und so", sondern auf der Straße. Warum muss eig. heute jeder studieren. Die einfachen Arbeiter die auch gut bezahlt werden die fehlen immer mehr aber keine Ingenieure! Mann kann heute in der Industrie mit einigen Jahren Erfahrung richtig Geld machen, wenn man was drauf hat. Wenn man nichts drauf hat reicht es dazu nicht. Ingenieure werden im Prinzip schon gesucht aber gute und nicht auf Teufel koomm raus. Daher nochmals wenn man drauf hat kann man auch als nicht Ingenieur richtig gutes Geld verdienen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das ist falsch die meisten landen leider nicht "Entwicklung, d.h. > Schaltungsentwicklung und so", sondern auf der Straße. Warum muss eig. > heute jeder studieren. Die einfachen Arbeiter die auch gut bezahlt > werden die fehlen immer mehr aber keine Ingenieure! Mann kann heute in > der Industrie mit einigen Jahren Erfahrung richtig Geld machen, wenn man > was drauf hat. Wenn man nichts drauf hat reicht es dazu nicht. > Ingenieure werden im Prinzip schon gesucht aber gute und nicht auf > Teufel koomm raus. Daher nochmals wenn man drauf hat kann man auch als > nicht Ingenieur richtig gutes Geld verdienen. Hört sich gut an, geht aber an der Realität vorbei. Als Elektroniker im Handwerk hat man kaum Aufstiegsmöglichkeiten wenn man sich nicht weiterbildet, d.h. den Techniker oder Meister macht. Mit etwas "Glück" landet man bei einem Spezialisten und darf dann dann den ganzen Tag Telefonanschlüsse oder Alarmanlagen verdrahten, d.h. man ist schonmal weg vom Bau. Das finde ich ganz nett um in den Semesterferien Geld zu verdienen, aber das ist nichts, was ich "mein Leben lang" machen möchte .. Ich habe viele echt intelligente Leute gesehen, Kollegen von mir, die echt was aufm Kasten haben und es bereuten, früher nicht studiert zu haben. Die Krebsen dann nach 20 Jahren noch immer für 14 Euro/h auf der Baustelle rum und machen Drecksarbeit. Manche werden auch Bauleitender Monteur und dürfen anderen sagen, wo ein Schlitz in die Wand soll .. So sieht die die Realität im Handwerk aus. Und bevor ich xx tEuro fürn Techniker ausgebe, gehe ich lieber direkt studieren, weil ich das Zeug dazu habe!
Ich sprach von Industrie nicht Handwerk!!! Also bitte richtig lesen. Denn es werden beispielsweise nich nur Leute gesucht die irgendwas entwickeln sondern auch welche die Konstruieren, Umsetzen etc. Ich kenne einige Leute(Industriemechaniker) die sehr ordentlich verdienen. Sie werden nach Tarif bezahlt bekommen Schicht und wochend/feiertags Zuschläge. Da kann man mit ein bischen flexiblität ne Menge rausholen. Im Handwerk gerade bei Elektrikern wird schlecht bezahlt das stimmt. Aber auch hier kann man sich hoch arbeiten. Lästige oder unangenehme Arbeiten gibt es in jedem Job. Was meinst du wann man früher in die Lehre gegangen ist? Heute haben alle direkt höhe Ansprüche ohne was erreicht zu haben. Viel lernen viel Tun dann kann man was erreichen. Auserdem bleiben die wenigsten ein Arbeitsleben in der selben Position. Ich kenn z.B jemanden der hat bei einem Unternehmen angefangen und mittlerweile hat sich die Firma auf ganz andere Dinge spezialisiert. Mein Bekannte arbeitet immer noch da. Soll heißen man weiß eh nicht was kommt, wichtig ist das man was tut und was kann. Überall kan man was werden wenn mans drauf hat. Und wenn nicht wirds auch beim Studium nichts. Das Zeug zum studiern hat heute fast jeder guck dich doch mal bei den jungen Leuten um wer macht deb kein Abi/Fachabi und studiert später? Man kann schon fragen, ob heute alle schlauer sind oder die Abschlüsse leichter werden.Ich wünsche dir das du ein gutes Studium machst sonst wird ohne Beziehungen schwer auf dem Markt.
Naja, ich schrieb ja, dass ich keine besonders große Lust habe, auf Handwerk. Ich will halt auch "Büro", d.h. organisatorische Tätigkeiten, eventuell auch ein bißchen Kreativität oder so (Marketing?) - All das kommt im Handwerk naturgemäß so überhaupt nicht vor. Warum also soll ich meine Energie in einen Beruf stecken, auf den ich keine Lust habe? Also wäre die Option zu einem Studium ggf. eine 2. Ausbildung - aber wenn ich schon im Studium stecke, und denke, dass ich es schaffen kann - warum nicht versuchen? Auch wenn ich im Nachhinein den Studiengang des Wirtschaftsingenieurs recht interessant finde.. Aber ich ziehe jetzt das E-T Studium durch und schau, was sich ergibt. Und das Zeug zum studieren hat heute definitiv auch nicht jeder - man muss sich nur mal die Abbrecherquoten, selbst an Fachhochschulen, anschauen ..
> Warum also soll ich meine Energie in einen Beruf stecken, auf den ich > keine Lust habe? wenn er gut bezahlt wird, kann man sich damit arrangieren - was erwartest Du von einem Beruf? Arbeit ist nicht nur Spaß&Hobby. Was machst Du eigentlich, wenn Du in Deinem Beruf keine Arbeit findest? Plan B schon im Zylinder? > Und das Zeug zum studieren hat heute definitiv auch nicht jeder - man > muss sich nur mal die Abbrecherquoten, selbst an Fachhochschulen, > anschauen .. die Hürden werden weiter gesenkt, keine Sorge, nur eine Zeitfrage und die Propaganda wirkt immer!
Wilhelm F. schrieb: > Die ehemalige Posthochschule in Darmstadt ist inzwischen abgerissen Du meinst die in Dieburg? Freund von mir hat da oxidiert, hat aber nie bei der Post gearbeitet. Ist direkt nach dem Studium ins Bankenumfeld gegangen. Sein vater war glaube ich Postler. Bin mir aber nicht sicher.
krus schrieb: > > Auch wenn ich im Nachhinein den Studiengang des Wirtschaftsingenieurs > recht interessant finde.. Aber ich ziehe jetzt das E-T Studium durch und > schau, was sich ergibt. > > Und das Zeug zum studieren hat heute definitiv auch nicht jeder - man > muss sich nur mal die Abbrecherquoten, selbst an Fachhochschulen, > anschauen .. Ja zieh dein Studium durch viele scheitern auch an der Hartnäckigkeit! Zu den Abbrecherquoten: Natürlich brechen auch immer viele ein Studium ab(grade technische Fächer) weil sie meistens falsch an die Sache rangehen. Man muss eben von Anfang an was tun, Nacharbeiten, Vorbereitung, auch bei Rückschlägen nicht gleich Aufgeben. Zudem wird ein auf den Schule zu wenig eigenständiges lernen beigebracht bzw. zuviel vorgegeben. Dann bin ich der Meinung das es jeder mit nem Abi/Fachabi schaffen kann(auf Fachhochschulen). Bei mir an der FH gab es früher Praktika zu denen man eine gewisse Vorarbeit leisten musste, sonst konnte man direkt weg bleiben. Weiß nich ob es das noch gibt heute. Naja so wurde man gezwungen etwas Vorzuarbeiten. Ich finde das gut weil man sich sonst schwer tut damit. Jedenfalls viel Erfolg!
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