Guten Tag zusammen, Ich würde gern einen Kurzzeitwecker basteln. Allerdings habe ich null Ahnung davon. Also würde ich gerne um eure Hilfe bitten. Welcher Mikrocontroller eignet sich dafür am besten? Bis jetzt hatte ich nur mit dem ATMega8 zu tun. Als Anzeige habe ich eine 7 Segmentanzeige (SC08-11HWA) Betriebsspannung sollten 2 einfache Batterien sein je 1,5V, wie in den Handelsüblichen Kurzzeitweckern auch. Wenn die Zeit abgelaufen ist wäre ein Ton ganz gut damit ich es auch mitbekomme. Dafür hab ich mir einen Piezo-Tongeber besorgt: RMP-14SP Für eure Hilfe wäre ich echt dankbar.
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Und was ist jetzt die Frage? Sollen wir das Teil für dich designen, oder gar zusammen bauen? Du hast die Teile schon rausgesucht, jetzt musst du sie zusammenlöten und ein Programms schreiben. Und Ahnung bekommt man durch lernen und ausprobieren, nicht durch copy&paste.
Ashi schrieb: > Welcher Mikrocontroller eignet sich dafür am besten? Der, mit dem du umgehen kannst und für den du das Equipment hast um ihn zu programmieren. Ganz einfach.
Ashi schrieb: > Als Anzeige habe ich eine 7 Segmentanzeige (SC08-11HWA) Ich hoffe, du hast mehr als nur 1 Stück davon. Denn sonst wird dein Kurzzeittimer eher sehr kurz timen. Ein paar Taster brauchst du noch, wenn du die Zeit dann auch einstellbar haben willst, bzw. wenn du den Timer gezielt starten willst.
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Genau im Programmieren liegt das Problem, das kann ich nicht. Naja ich habe eine 2 stellige 7 Segment Anzeige, so das es bis 59 Minuten einstellbar ist. Taster zum Einstellen habe ich auch, einen zum Hochzählen und einen zum Runterzählen wenn man zu hochgezählt hat.
Hier hat einer eine solchen Wecker mit Atmega8 gebaut. http://www.uwe-freese.de/ Allerdings ist das Programm in C geschrieben, was das Verständnis nicht leichter macht. Es ist aber auch die.hex-Datei dabei, so daß man es auch so nachbauen kann. Besser ist aber: Mit einem Blatt Papier und Bleistift (wegen Unsinn wegradieren) ;-) sich selbst erst mal ein Programm im Pseudocode mit eigenen Worten zu schreiben, um zu sehen, ob die Gedankengänge richtig sind. Dann erst versuchen, das Ganze in einen Quelltext (in einer Programmiersprache, die man meint am Besten verstehen zu können) umsetzen. Keine Angst, wenn man sich "verprogrammiert" hat, dann wird eben von vorne angefangen. MfG Paul
Ashi schrieb: > Genau im Programmieren liegt das Problem, das kann ich nicht. > Naja ich habe eine 2 stellige 7 Segment Anzeige, so das es bis 59 > Minuten einstellbar ist. > > Taster zum Einstellen habe ich auch, einen zum Hochzählen und einen zum > Runterzählen wenn man zu hochgezählt hat. Gutes Einstiegsprojekt! Kannst du zufällig schon C, Basic oder Assembler? Wie viele Minuten sollen maximal eingestellt werden können? 99? Als Controller würde ich einen Atmega328P-PU verwenden, ist außen wie ein Atmega8 beschaltet, innen aber moderner und hat mehr Speicher. Preis ca. 3 Euro. Hast du schon einen Programmieradapter?
Danke für die Seite, werd mir das mal ansehen. Ja ich kann C. Basic und Assembler kann ich leider nicht, kommt aber vielleicht noch.
Ashi schrieb: > Ja ich kann C. Na, dann passt es doch AVR-GCC-Tutorial Anregungen oder andere technische Erläuterungen, wie zb Multiplexen funktioniert oder wie das mit den Tastern ist oder wie man sich eine Uhr mittels Timer zaubern kann, kann man sich auch hier AVR-Tutorial holen. Ja, auch wenn das ein Assembler Tutorial ist, so sind doch in den einzelnen Abschnitten immer wieder auch allgemeine technische Informationen enthalten, die nicht unwichtig sind und deren Konzeptverständnis einen weiterbringt.
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Ashi schrieb: > Ja ich kann C. Super! Am besten benutzt du das kostenlose AVR-Studio von Atmel zum programieren! Wenn du ein paar Euro in einen Programmieradapter invesieren willst, empfehle ich den AVRISP MKII - einfach und absolut zuverlässig. http://www.ebay.de/itm/Atmel-AT-AVRISP-AVR-ISP-mkII-In-System-Programmer-ATAVRISP2-AVRISPmkII-compliant-/251188778063?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item3a7c04944f Die Magabillig-Variante wäre ein selbstgebauter Programmieradapter für den Parallelport.
Der Atmega8 ist für einen Kurzzeittimer (angenommen er hat keine speicherfüllenden Features, wie als Signalton eine -zig Sekunden lange Melodie)genau das richtige, beinahe schon zu mächtig. Ein Atmega48 sollte locker reichen. Am Atmega8 ist das Problem dass er 5V will, das braucht jedenfalls einen Stepup um aus 2 Alkalinebatterien zu laufen. Der Atmega8L und der Atmega48/88/168/328 gehen mit 2.7-5.5V, schon besser, wird mit 30% entladenen Alkalinebatterien aber auch unterschritten. Atmega48V/88V/... laufen von 1.8-5.5V, das würde zu 2 Alkalinezellen direkt passen, dann sind die untere Grenze die 1,85-2,5V@20mA Flussspannung deiner Anzeige. Die wird bei 2.2-2.5V schon ziemlich funseln, wird aber in der Wohnung noch gut ablesbar sein. Mit 2 Batterien und ohne Stepup Wandler wäre also ein Atmega48V/88V/../328V die ideale Wahl, oder du leistest dir einen Wandler wie MCP1640(ganz easy, referenz Layout gibts im Datenblatt) oder wahlweise eine 3. Batterie.
Gerhard W. schrieb: > Ein Atmega48 > sollte locker reichen. Kostet aber fast schon so viel wie ein Atmega328. Den 328 kann man später noch für größere Projekte verwenden.
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