Hallo Leute, ich benötige Entscheidungshilfe bei der µC Auswahl. Ich möchte mich in die ARM7-Welt einarbeiten. Nach vielen Lesen sind jetzt meine Favoriten der AT91SAM7X512 und LCP2388. Ich benötige vor allem die Ethernetfunktionen und einen TFTP-Bootloader. Weiter Entscheidungskriterien sind: -interner Flash min.512k, RAM min.64k -verfügbare Dev-Boards -keine Bauteile die kurz vor der Abkündigung stehen -gute Entwicklungsumgebung mit vielen nutzbaren Bibliotheken Ich bin dankbar für jeden Tipp.
Bei der Wahl zwischen ATMEL und NXP würde ich jederzeit ST vorziehen. http://www.st.com/web/en/catalog/mmc/FM141/SC1169/SS1031
Martin schrieb: > Bei der Wahl zwischen ATMEL und NXP würde ich jederzeit ST vorziehen. > > http://www.st.com/web/en/catalog/mmc/FM141/SC1169/SS1031 Was ist bei ST genau besser / einfacher gelöst?
Der Bimpf schrieb: > Aber er will - warum auch immer - ARM7. Ich würde damit auch nichts neues mehr machen. Die ARM Cortex sind deutlich besser. Insbesondere die spurious Interrupts beim 7-er sind ärgerlich.
ARM selbst führt die ARM7 Reihe unter "Classic Processors". Du musst gute Gründe haben auf einen Zug aufspringen zu wollen dessen Endstation langsam am Horizont erscheint. viel Erfolg Hauspapa
Hauspapa schrieb: > ARM selbst führt die ARM7 Reihe unter "Classic Processors". > > Du musst gute Gründe haben auf einen Zug aufspringen zu wollen dessen > Endstation langsam am Horizont erscheint. > Das will ich ja vermeiden, deshalb frage ich auch. Ich danke schon einmal allen, die mich auf den richtigen Weg bringen.
Alle Atmel Serien, die ich kenne, haben keine 5-Volt ToleranZ. M.e.a. eine grossen Nachteil falls man noch "Legacy" 5-Volt Bausteine benutzt....
Bernd Krostack schrieb: > und LCP2388 Nimm nen NXP, das rate ich dir. Den LPC2388 hab ich selber nicht unter den Fingern gehabt, wohl aber den LPC2478, zu dem ich dir durchaus noch raten kann, denn er ist pinkompatibel mit neueren Cortex-Modellen bis hin zu den LPC4xxx und er hat die Peripherie, die man sich für Gerätedesigns wünscht: TFT-Controller, 32 Bit breiter externer Bus, kann mit SDRAM umgehen, SD-Card, gut unterstützter Bootlader, usw. Und üblicherweise haben die NXP-Chips auch zumindest einige 5 Volt verträgliche Portpins. Also, das Laufen kann man mit nem LPC2478-Board allemal noch lernen - und auf die benutzte Leiterplatte paßt dann sogar ein dickerer Nachfolger ohne Layoutänderung. Ist doch was! Ich hatte früher auch mal versucht, mit Atmel-ARM's warm zu werden, aber das was grauselig. Die Dev-Boards liegen immer noch in irgendeiner Grabbelkiste rum und setzen dort Moos an. Auch STM32 mag ich nicht wirklich. ST hat m.M. nach die Zeit echt verpennt. Kein TFT-Controller in Sicht, externer Bus zumeist nur 16 bittig, kein SDRAM. USB-Core recht gewöhnungsbedürftig (um nicht zu sagen grottenhäßlich). OK, wenn's erstmal läuft, dann geht es ja, aber bis dahin... SD-Karten-Core gottseidank fast gleich zu NXP. Vielleicht sind die M4 Typen von ST für Leute besser geeignet, die digitale Signalverarbeitung betreiben - aber solche gibt es in diesem Forum wohl nicht, denn dazu wäre es nötig, sich in die entsprechenden Assembler-Details einzuarbeiten - und das ist wohl den Meisten hier zuviel. Die räsonnieren lieber über C herum. W.S.
>Auch STM32 mag ich nicht wirklich. ST hat m.M. nach die Zeit echt >verpennt. Kein TFT-Controller in Sicht, externer Bus zumeist nur 16 >bittig, kein SDRAM. STM32F429? Gibt jetzt auch ein Discovery Board dazu.
Bei allem was mit Messen, Steuern, Regeln zu tun hat ist der STM32 durchaus eine heisse Waffe. Insbesondere die mächtigen Timer und vielen PWM Kanäle haben bei mir den Ausschlag für ST gegeben. Zusammen mit ADC und DMA gibt das eine schöne Basis für Leistungselektronik aller Art. Es kommt aber wie so oft darauf an was der TO eigentlich machen will. schönes Wochenende Hauspapa
ich habe sowohl ein stm-board wie auch ein nxp-board. bei nxp ist mir mit codeRed/lpcXpresso-link der Einstieg gelungen. das stm-board liegt noch rum. für nxp spricht die in sich abgestimmte auf Anhieb lauffähige Programmierumgebung: CodeRed downloaden/usb-kabel einsecken/beispiecode laden/button für programmieren drücken ->kappt sofort. Weiter spricht für nxp das Preisleistungsverhältnis: http://www.hotmcu.com/lpc1768minidk2-development-board-28-tft-lcd-p-12.html?cPath=1_21 board mit fast allem für 30€. für stm spricht, dass es deutlich weiter verbreitet zu sein scheint.
Bei mir liegen die auch alle noch rum. Da ich noch Anfänger bin, bleibe ich erstmal bei den (ganz kleinen) AVR's, aber trotzdem möchte ich mal das Beaglebone Black ins Spiel werfen. Was halten die ARM Entwickler denn davon? Da ist nun eine Menge drauf, inclusive 2GB Speicher, und ne Menge Power.
Die Wahl bei den Cortexen zwischen STM und NXP ist nicht immer leicht. Beide haben sie Vor- und Nachteile. Manche sieht man erst wenn man es wirklich braucht. Ein Beispiel über das ich gestolpert bin ist SPI. Da hat STM tatsächlich nur 3 Bit für die Einstellung der Vorteilers und damit für die Baudrate geopfert. D.h. der max. Vorteiler ist 256. das entspricht beim STM32F103rb mit 36Mhz AHB-Tackt / 256 = 140.625kHz. Ich wollte sowas in der Gegend von 10Khz haben... Die LPC11C2x Serie von NXP ist mit eingebauten CAN-Transiver allein auf weiter Front. STM ist für Bastler besser verfügbar. Das LPCXpresso 1769 - Board ist ideal wenn es um Ethernet geht. RTC und EEPROM ist auch drauf. Kartenslot und Ethernetbuchse anschließen und los gehts. Allerdings ist der LPC-Link da dran auf CodeRed beschränkt. Dagegen hilft die Säge und ein J-Link EDU. Bei den Discovery-Boards der STM-Serie fehlt dagegen der PHY fürs Ethernet. Mit dem besser unterstützten STLINK-Adapter sind sie bei der Wahl der Entwicklungsumgebung aber universeller.
Schau Dir mal die Artikel an, die Du oben links unter "ARM" findest Bezüglich der Verfügbarkeit möchte ich allerdings darauf hinweisen, daß NXP deutlich besser und preiswerter zu kaufen ist als der STM siehe z.B. hier http://www.elpro.org/shop/shop.php
F. Fo schrieb: > ich erstmal bei den (ganz kleinen) AVR's, aber trotzdem möchte ich mal > das Beaglebone Black ins Spiel werfen. also keine ahnung, aber erst mal loslabern... > Was halten die ARM Entwickler denn davon? die halten davon, dass ein cortex A8 eine komplett andre klasse MPUs ist als die, um die es hier geht. > Da ist nun eine Menge drauf, inclusive 2GB Speicher, und ne Menge Power. na super, wie der erste vormensch auf die dummen werbesprüche reingefallen. gratuliere.
Mike Hammer schrieb: > F. Fo schrieb: >> ich erstmal bei den (ganz kleinen) AVR's, aber trotzdem möchte ich mal >> das Beaglebone Black ins Spiel werfen. > also keine ahnung, aber erst mal loslabern... > >> Was halten die ARM Entwickler denn davon? > die halten davon, dass ein cortex A8 eine komplett andre klasse MPUs ist > als die, um die es hier geht. > >> Da ist nun eine Menge drauf, inclusive 2GB Speicher, und ne Menge Power. > na super, wie der erste vormensch auf die dummen werbesprüche > reingefallen. gratuliere. Was bist du denn für ein blöder Affe? Laberst hier viel schlimmer, anstatt richtig Stellung zu nehmen, wenn du es doch besser weißt. Andere gehen in die Kneipe, rauchen, saufen, kaufen teure Autos und ich halt lieber etwas Elektronik. Dass ich Anfänger bin, schrieb ich. Aber da du ja nur doof, ohne jede Erziehung zu sein scheinst, schreib mal weiter so einen Mist, statt für Aufklärung zu sorgen. Fällt wieder in die Rubrik: Ich hab ja sooo viel Ahnung, aber euch sag ich nur wie doof ihr seid. Geh in deinen Keller zurück, du Kellerkind.
F. Fo schrieb: > Dass ich Anfänger bin, schrieb ich. Dann verhalte dich bittesehr auch so, wie man es als Anfänger machen sollte. Wir reden (schreiben!) hier von Controllern, die man als normaler Geräte-Entwickler selbst einsetzen und programmieren kann, also von Zeugs, was auf einer normalen zweilagigen LP mit normalen Tools gemacht werden kann und was man in der Programmierung noch als Einzelkämpfer stemmen kann. Das Beagleboard und ähnliche Teile, ob nun Armstone, Toradex Colibri, Raspberry und so, das ist tatsächlich ne andere Liga, für die man eine ganze Mannschaft zum Realisieren braucht - für nen Einzelkämpfer deutlich zu viel. Wenn sowas fertig kommt und bereits mit einem fertigen Betriebssystem (Windows CE oder Linux) ausgestattet ist, dann kann natürlich fast jeder dafür ne Applikation schreiben, wie man das ja auch für den PC tun kann. Aber das hat mit dem Thema dieses Forums (Mikrocontroller!!!) herzlich wenig zu tun. Egal was für tolle Peripherie auf so einem Board verbaut ist. "Da ich noch Anfänger bin, bleibe ich erstmal bei den (ganz kleinen) AVR's, aber trotzdem möchte ich mal das Beaglebone Black ins Spiel werfen." Ist dir nun klar, was für einen hanebüchenen Unsinn du da geschrieben hast ..und womit du diejenigen, die es sehr viel besser wissen, ziemlich geärgert hast, weil du so naseweis dahergekommen bist? W.S.
Es ging um Arm (gut die 7 habe ich überlesen). Weiter ging es um Entwicklungsboards. Dass das Beaglebone etwas anders ist, das ist mir schon klar, aber genau deshalb hab ich ja die Spezialisten gefragt, ob sowas auch in Frage kommen kann und ob man da was Gescheites mit machen kann. Das ihr ARMen Götter euch derart gekränkt fühlt, dass so ein Naseweis wie ich es wagt euch in eurem Olymp zu stören. Sag mal geht es noch? Vielleicht zu viel Lötdampf eingeatmet. Es geht gar nicht darum, dass das vielleicht nicht passt, es geht um die freche Art, wie hier mit erwachsenen Menschen umgegangen wird. So geht doch sicher auch niemand mit Menschen auf der Straße oder in den Betrieben um. Mir ist jedenfalls noch kein Ingenieur so dämlich gekommen. Die meisten von euch sind ja wohl Ings. Lasst ihr so immer euren ganzen Frust raus, den ihr unter der Woche so sammelt? Geht mal Sport treiben, am besten Kampfsport, dann verliert ihr die Lust an solchen blöden Attacken. Ich bin jedenfalls aus diesem Thread verschwunden. PS.: Es waren nur die frechen Jungs, ohne Erziehung gemeint.
> kein SDRAM
Der neue CortexM4 von ST (stm32F429) unterstützt doch SDRAM.
F. Fo schrieb: > Es ging um Arm (gut die 7 habe ich überlesen). ach na dann... > Dass das Beaglebone etwas anders ist, das ist mir schon klar, aber genau > deshalb hab ich ja die Spezialisten gefragt, ob sowas auch in Frage > kommen kann und ob man da was Gescheites mit machen kann. dann frag das doch in einem eigenen thread und lass den hier in ruhe > Das ihr ARMen Götter euch derart gekränkt fühlt, dass so ein Naseweis > wie ich es wagt euch in eurem Olymp zu stören. es geht darum, dass du als ahnungloser einfach mitplapperst. keiner wirft dir vor, dass du dich nicht auskennst - aber wenn man sich schon nicht auskennt, dann ist man wenigstens ruhig, wenn sich leute mit ahnung unterhalten und rät nicht noch dem nächsten unsinn. > Es geht gar nicht darum, dass das vielleicht nicht passt, es geht um die > freche Art, wie hier mit erwachsenen Menschen umgegangen wird. dann verhalt dich erwachsen und gebrauch deinen verstand.
Bernd Krostack schrieb: > Nach vielen Lesen sind jetzt meine Favoriten > der AT91SAM7X512 und LCP2388. Hm, warum keinen Cortex? ARM7 wäre mir zu alt, um mich neu einzuarbeiten. > Ich benötige vor allem die > Ethernetfunktionen und einen TFTP-Bootloader. Weiter > Entscheidungskriterien sind: > -interner Flash min.512k, RAM min.64k > -verfügbare Dev-Boards > -keine Bauteile die kurz vor der Abkündigung stehen > -gute Entwicklungsumgebung mit vielen nutzbaren Bibliotheken Das kommt letzten Endes auf den Geschmack an. Ich finde die Eclipse-Umgebung für die NXPs besser als das Visual-Pendant von Atmel. Zu den Bibliotzheken: taugt als Beispiel - aber dass man aus fertigen Bibliotheken Zeug zusammenklickt und ohne Mühe das fertige funktionierende Produkt dabei rausfällt, kannst du eh vergessen.
Jürgen Liegner schrieb: > Die Wahl bei den Cortexen zwischen STM und NXP ist nicht immer leicht. > Beide haben sie Vor- und Nachteile. Jup... seh ich auch so. In der Firma STM32F10x, privat LPC17xx. Grundsätzlich scheinen mir die LPC orthogonaler im Aufbau, bei den STM habe ich den Eindruck, dass die Module so "drangeklatscht" wurde. Beispiel CAN. Die Timer, DC sind beim STM schwieriger zu programmieren. Hingegen muss man beim LPC beim UART mehr Grips einsetzen. Wenn man mehr als 8 ADC braucht, wird man wohl eh den STM nehmen (müssen).
Michael H. schrieb: > Hm, warum keinen Cortex? ARM7 wäre mir zu alt, um mich neu > einzuarbeiten. Ooch, so altbacken ist der doch auch nicht. Mir ist schon klar, daß man für Neuentwicklungen besser nen Cortex benutzt, einfach weil die vermutlich weiter in die Zukunft hineinreichen werden und derzeit auch besser mit Doku gepflegt sind. Manchen Sachen könnte man nachtrauern, dem FIQ zum Beispiel, aber das wird mit der Zeit das Ansteigen der schieren Taktfrequenz schon richten. Und von NXP z.B. wird alles vor den Cortexen inzwischen nur noch als Altlast angesehen. Das geht so weit, daß selbst fette und seit langem bekannte Fehler in den Dokus der bisherigen ARM's nicht mehr ausgebügelt werden. Derzeit scheinen die Jungs auch keine Lust mehr zu haben, sich um die LPC17xx und LPC13xx zu kümmern. Naja, höher, schneller und mehr Bässe! Innovation hat eben auch ihre Schattenseite. Aber zum Kennenlernen der Liga und der Tools und der diversen Peripherien geht ein ARM7TDMI noch genauso. Da ist kein riesiger Unterschied im Einarbeitungs-Aufwand (schließlich sind fast alle Maschinenbefehle zwischen Thumb und Thumb2 gleich geblieben) und wenn man für lau ein Eval-ARM7-Board kriegt, warum nicht? Zumindest sehe ich das für Umsteiger von 8 Bit so. Kleines Beispiel: der SDIO-Core vom LPC2478 und vom STM32F103 sind fast gleich, so daß man den gleichen Treibercode benützen kann. Ein Gegenbeispiel gibt's auch: der USB-Core vom LPC17xx und der vom LPC13xx unterscheiden sich derart, daß man gelegentlich graue Haare kriegen könnte. Sowas ist letztlich wichtig - und auch, sich die kleinen, aber feinen Unterschiede der verschiedenen Cortexe (M0..M???) reinzuziehen. W.S.
W.S. schrieb: > Ooch, so altbacken ist der doch auch nicht. Völlig richtig. Aaber wenn ich mir schon was neues anlerne, dann doch lieber einen CortexM4 als einen ARM7, zwischen denen immerhin knapp 10 Jahren liegen. Das Einzige Argument, das mir für den ARM7 einfallen würde, wäre die "Erforschtheit" der Implementierungen - sprich, die Bugs, die dich Chip-Hersteller so einfallen haben lassen. > schließlich sind fast alle > Maschinenbefehle zwischen Thumb und Thumb2 gleich geblieben Naja, schon allein die "saturated math" instructions machen alle möglichen Berechnungen deutlich flotter. Klar sind das insgesamt nur ne handvoll neue Befehle, aber die habens in sich.
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