Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einer Schaltung um einen präzisen Rechteck-Puls-Generator zu erzeugen, bei dem ich die Frequenz zwischen 0-5kHz und die Pulsbreite zwischen 5 und 30 µs mit jeweils einer Spannung von 0-10V steuern kann. Die Amplitude sollte in der Gegen von 5V liegen. Benötigt wird dieser Generator als Triggerpulser für eine Hochspannungseinheit. Sollte also stabil funktionieren. Ich hab mit google und der Suche in diesem Forum schon monolithische Funktionsgeneratoren MAX038 und XR2206 ausgemacht - diese werden aber gar nicht mehr fabriziert. Ich hätte Interesse sowohl an Schaltungen zum Selbstbau als auch an fertigen Modulen. Vielen Dank für Eure Hilfe schon im Voraus und beste Grüße dabreaka
Sorry, vergiss den Tipp. Du willst ja auch den Tastgrad spannungssteuern. Das geht mit dem VCO des 4046 nicht! ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Sualc nn schrieb: > Sollte also stabil funktionieren. Kannst Du etwas mehr zu "stabil" schreiben? > Ich hab mit > google und der Suche in diesem Forum schon monolithische > Funktionsgeneratoren MAX038 und XR2206 ausgemacht - diese werden aber > gar nicht mehr fabriziert. Schau Dir mal den VCO-Teil des Datenblattes zum PLL-IC CD4046 (bzw. 74HC4046) an. Ich benutzte diesen PLL-IC schon oft auch nur dann, wenn ich den VCO alleine benutzte. Das lohnt sich durchaus. Manchmal gerade schon deswegen, weil man mit einem zusätzlichen Widerstand den Frequenz so begrenzen kann, dass die Frequenz nicht runter bis auf 0 Hz geht. Gruss Thomas
:
Bearbeitet durch User
Sualc nn schrieb: > Frequenz zwischen 0-5kHz und die Pulsbreite zwischen 5 und 30 µs mit > jeweils einer Spannung von 0-10V steuern kann Ein Pulsgenerator mit einer Frequenz von 0 Hz wird schnell langweilig. Falls es nicht unbedingt eine Analogschaltung sein muss, wäre das mit einem µC ggf. in ein paar Programmzeilen erledigt. Es kommt ein bißchen auf die genaueren Spezifikationen drauf an - Was ist der maximale Pulsabstand - Wie genau (Auflösung) muss die Frequenz einstellbar sein - Wie fein muss die Pulsbreite einstellbar sein - Wie schnell sollen die Parameter änderbar sein
Wolfgang schrieb: > Ein Pulsgenerator mit einer Frequenz von 0 Hz wird schnell langweilig. Hat dafür aber auch den einfachsten Aufbau :-) Spontan fällt mir eine separat aufgebauter Dreieck-Generator ein mit OTA als spannungsgesteuerte Stromquelle, Integrator für das Dreieck-Signal und einen Komparator, damit die Sache schwingt. Die Pulsweite läßt sich mit einem Komparator einstellen, der das Dreieck-Signal mit spannungsgesteuerter Schwelle zu einem Rechteck-Signal umformt. Stichwort PWM. Vor sehr langer Zeit gab es eine Schaltung von RCA dazu mit OTA CA3080 und CA3130 als Integrator und Komparator. Siehe Seite 13 unten: http://www.intersil.com/data/fn/fn817.pdf
Hinter dem VCO (4046) ein Monoflop (4538) schalten. Im einfachsten Fall kann man dann per Poti die Impulsdauer bestimmen. Oder man baut statt des Potis ein Spannungsgesteuerte Stromquelle ein und hat damit die Spannungssteuerung.
Helmut Lenzen schrieb: > Hinter dem VCO (4046) ein Monoflop (4538) schalten. > Im einfachsten Fall kann man dann per Poti die Impulsdauer bestimmen. > Oder man baut statt des Potis ein Spannungsgesteuerte Stromquelle ein > und hat damit die Spannungssteuerung. Das Monoflop muss im vorliegenden Fall allerdings spannungssteuerbar sein. Und das ist der 4538 ohne zusätzliche Trickserei mit spannungsgesteuerter Konstantstromquelle nicht. Der Ansatz des PWM scheint mir der richtige Weg zu sein...
Hallo Thomas, Wolfgang, m.n. und Helmut! Vielen Dank für Eure Antworten und ersten Ideen. Erst zu meinen ungenauen Angaben -sorry- die Frequenz sollte über einen Zeitraum von 12 Stunden nicht mehr als 0,1% driften. Ich weiss nicht wie ehrgeizig das ist. Die Frequenz sollte so auf 20Hz genau einstellbar sein. Bei der Pulsbreite reicht die Genauigkeit auf µs. Schnell muss die Schaltung nicht besonders sein, wenn eine Änderung sich in ein paar 100ms einstellt ist das o.k. - ok - und 0Hz war natürlich quatsch von mir - es sollte aber tatsächlich auch wenige Hz einstellbar sein. Jetzt bin ich wirklich nicht der Elektroniker der aus einer beschriebenen Idee die Schaltung herbauen kann - bei mir reichts gerade noch zum Nachbau einer fertigen Schaltung - OTA musste ich auch erstmal die Wikipedia befragen. Sowei ich aber eure Idee verstehe sollte ich mir eine fertige Dreieckgeneratorschaltung suchen und dann mit einem Komparator meine Einstellungsspannung für die Pulsbreite damit vergleichen und habe damit mein gewünschtes Ergebnis. Die von m.n. vorgeschlagene Schaltung habe ich mir angeschaut - den Intersil Baustein CA3130 gibts noch, den CA3080A find ich nicht mehr - ausserdem finde ich die -7,5V + 7.5V nicht so schön - in der vorhanden Umgebung habe ich erstmal nur +12V und +24V zur Verfügung. Habt ihr noch eine andere Dreieckgeneratorschaltung in petto? Vielen Dank für weitere Vorschläge jetzt schon und schönen Sonntag Gruss dabreaka
Clau S. schrieb: > Die von m.n. vorgeschlagene Schaltung habe ich mir angeschaut - den > Intersil Baustein CA3130 gibts noch, den CA3080A find ich nicht mehr - > ausserdem finde ich die -7,5V + 7.5V nicht so schön - Was soll sein, die Schaltung ist fast 40 Jahre alt und stammt, wie gesagt, ursprünglich von RCA. Aktuelle Bauteile haben zumeist bessere elektr. Eigenschaften und sind einfacher zu beschaffen: Stichwort rail-to-rail OPAs (z.B. AD820). Den CA3080 gibt es noch bei Rei... und ebenso den Doppel-OTA LM13700. In dessen Datenblatt stehen auch noch diverse Schaltungen für VCOs. Die +/- 7,5V Versorgungsspanung waren das Maximum, was der CA3130 vertragen konnte. Seinerzeit waren Analogschaltungen eher für +/- 15V ausgelegt. Die gesamte Schaltung läuft aber auch problemlos mit +12V, wobei dann auch der Ibias besser eingespeist werden kann. Das Dreieck-Signal muß auch nicht symmetrisch ausfallen, ein Sägezahn wäre auch geeignet. Für Langzeitstabilität der Grundfrequenz gäbe es aus meiner Sicht zwei oder drei Ansätze: 1. Es werden temperaturstabile Bauteile verwendet, sodass keine Drift über mehrere Stunden sattfindet. 2. Die Grundfrequenz wird eingestellt, über eine schnelle Frequenzmessung per µC gemessen und nach der Einschwingphase mit diesem µC konstant gehalten. Das wäre mein Favorit, da ich mir einen passenden µC programmieren könnte. 3. Das Dreiecksignal wird per DDS (ebenfalls ein µC, Stichwort: "dds jesper hansen") erzeugt und ist von Hause aus quarzstabil. Der µC ließt die ext. Steuerspannung per ADC ein und passt die Ausgangsfrequenz entsprechend an. Dies als Anregungen, wenn Du heute den Kirchgang schwänzen willst :-)
Clau S. schrieb: > OTA musste ich auch erstmal > die Wikipedia befragen. Zum Thema OTA kann ich Dir etwas aus meinen Elektronik-Minikursen anbieten: "Was ist ein OTA?" und "Ein Dynamiklimiter mit dem OTA LM13700" http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm Es gibt ein wenig Grundlagen und danach, das Praxisthema ist ein anderes... > Soweit ich aber eure Idee verstehe, sollte ich mir eine fertige > Dreieckgeneratorschaltung suchen und dann mit einem Komparator meine > Einstellungsspannung für die Pulsbreite damit vergleichen und habe damit > mein gewünschtes Ergebnis. Es gibt betreffs Dreieckgeneratoren viele Applicationen mit einem Opamp und Komparator. Das geht halt nur mit Fixfrequenzen oer einstellbar mit Potmeter. Komplizierter wird die Sache, wenn die Dreieckfrequenz mit einer Spannung einstellbar sein soll. Der OTA ist ein gängiger Weg dazu... > Die von m.n. vorgeschlagene Schaltung habe ich mir angeschaut - den > Intersil Baustein CA3130 gibts noch, den CA3080A find ich nicht mehr - > ausserdem finde ich die -7,5V + 7.5V nicht so schön - in der vorhanden > Umgebung habe ich erstmal nur +12V und +24V zur Verfügung. Du bist nicht auf diesen Opamp CA3130 von RCA angewiesen. Das ist ein alter Knabe, jedoch war er damals seiner Zeit voraus. Den LM13700 (LM13600) gibt es vielleicht noch. Schau mal nach bei Distrelec und Farnell. Das ist sowieso der bessere OTA. Als Grundlage kannst Du aber sehr wohl die auf Seite 13 gezeigte Application-Note Figure 16 mit der spannungsgesteuerten Stromquelle benutzen und auf den LM13700 übertragen. Gibt hat vielleicht etwas Knochenarbeit bis alles richtig gut funktioniert. Hier nochmals der Link: http://www.intersil.com/content/dam/Intersil/documents/fn81/fn817.pdf > Habt ihr noch eine andere Dreieckgeneratorschaltung in petto? Eben nur solche, die ich grad erwähnt habe, - nicht frequenzsteuerbar mittels Spannung. ACHTUNG!!! Da habe ich grad noch was gefunden, aktuell im ELEKTOR: http://www.elektor.de/jahrgang/2013/mai/ota-basierter-dreieck-generator.2458240.lynkx Gruss Thomas
:
Bearbeitet durch User
Thomas Schaerer schrieb: > Den LM13700 > (LM13600) gibt es vielleicht noch. Schau mal nach bei Distrelec und > Farnell. Man muß ja nicht mit jedem Problem gleich in die Apotheke rennen: http://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25576/LM-13700-DIL/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=10394&GROUPID=5466&artnr=LM+13700+DIL http://www.reichelt.de/ICs-AD-420-AD-847/AD-820-AN/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=39294&GROUPID=5456&artnr=AD+820+AN http://www.reichelt.de/index.html?SID=12URPKO38AAAIAABByrtw5ee4fd233dfdda306cf120ae04678afa XR2206 habe ich noch ein paar zu liegen, falls Du Geschenke annehmen darfst. Thomas Schaerer schrieb: > ACHTUNG!!! Da habe ich grad noch was gefunden, aktuell im ELEKTOR: Schon peinlich für Elektor, dass man dort nach Jahrzehnten aus altem Wasser noch Wein machen möchte und dafür noch 'Schotter' will :-(
Clau S. schrieb: > ... die Frequenz sollte über einen Zeitraum von 12 Stunden nicht mehr > als 0,1% driften. Da könnte ein analog aufgebauter Oszillator schon an seine Grenze stoßen, abgesehen davon, dass deine Steuerspannung dazu auch auf besser 0,1% des aktuellen Wertes stehen muss. Mit einem quarzgesteuerten µC tut man sich da leichter.
Da CA3080 und LM13700 ja Museumsstatus haben es gibt auch aktuellere OTAs. http://www.linear.com/product/LT1228 Zum testen gibt es die auch als Sample dort.
m.n. schrieb: > Thomas Schaerer schrieb: >> Den LM13700 >> (LM13600) gibt es vielleicht noch. Schau mal nach bei Distrelec und >> Farnell. > > Man muß ja nicht mit jedem Problem gleich in die Apotheke rennen: > http://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25576/LM-13700-DIL/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=10394&GROUPID=5466&artnr=LM+13700+DIL > http://www.reichelt.de/ICs-AD-420-AD-847/AD-820-AN/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=39294&GROUPID=5456&artnr=AD+820+AN > http://www.reichelt.de/index.html?SID=12URPKO38AAAIAABByrtw5ee4fd233dfdda306cf120ae04678afa > Da hast Du schon recht. Da ich aber in CH bin, ist Reichelt halt nicht so geläufig. Es geht bei meinem Hinweis auch ja zunächst nur darum , um zu erkennen, ob es den Typ überhaupt noch gibt. > Thomas Schaerer schrieb: >> ACHTUNG!!! Da habe ich grad noch was gefunden, aktuell im ELEKTOR: > > Schon peinlich für Elektor, dass man dort nach Jahrzehnten aus altem > Wasser noch Wein machen möchte und dafür noch 'Schotter' will :-( Kann sein, näher angeschaut habe ich das nicht. Dass bei Elektor das Kohlenmachen an erster Stelle kommt, ist glaub längst ein alter Hut. Auch ELEKTOR ist nicht mehr das was es einst war. Es ist jedoch noch immer ein Eleketronik-Magazin. In CH gab es mal eine äusserst wertvolle Fachzeitschrift mit dem Namen ELEKTRONIKER. Diese war unter den Schaltungstechniker sehr beliebt. Ich habe selbst einige Applikationen veröffentlicht. Später anfangs der 1990 Jahre, wiedermal typich synchron mit dem Untergang des Ostblocks, fand auch da eine Art Liberalisierung statt. Aus dem ELELKTRONIKER wurde die MEGALINK, eine reine Kommerz-Zeitschrift, wo nur noch auf elektronische bzw. systemische Inhalte eingegangen wird, für die man auch werben kann und so Geld einnimmt. Bei ELEKTOR scheint mir dieser Trand nicht so deutlich. Wenn doch, worin erkennt man dies? In Deutschland gab es mal die ELRAD, ein hervorragendes Elektronik-Magazin. Auch da habe ich mal etwas publiziert. Die Labor-Blätter-A4-Bücher, auch ganz toll. In Band 2 gibt es sehr gute Grundlagen und Anwendungen zu OTAs. Im Fokus standen CA3080 und der LM13700. ELRAD war die Schwester-Zeitschrift zu C'T. Die ELRAD-Redaktoren diffundierten angebelich rüber zu C'T und die ELRAD verschwand klammheimlich. Aus, pasta, als wäre nix gewesen. Gruss Thomas
Ich bin noch mit der FUNKSCHAU und Röhren aufgewachsen :-) Wenn man sich völlig von einer analogen Schaltung lösen kann/möchte, wäre eine 'reine' digitale Lösung mit aktuellem µC für die obigen Anforderungen völlig ausreichend. 'Unreinigkeiten' enstehen durch die notwendige ADC-Wandlung der Steuersignale. Angenommen, man verwendet einen µC mit 100MHz Taktfrequenz, dessen Timer ebenfalls mit 100MHz laufen, so ergäbe sich für alle zu erzeugenden Signale eine Auflösung von 10ns. Das ist mehr als nötig, um die Ausgangspulsweite genau einzustellen. Die Rasterung der Grundfrequenz ist bei 5kHz (200µs) am größten und beträgt etwa 0,25Hz @ 5kHz. Bei tieferen Frequenzen steigt die Auflösung weiter an. Ein derzeit gängiger µC, der diese Leistung bietet, ist der STM32F4xx, dessen Musterboard (STM32F4-Discovery) sehr günstig erhältlich ist. Die 168MHz max. Taktfrequenz geben jeden Spielraum fürs Timing, lediglich zu prüfen wäre, ob der interne 12bit-ADC hinreichende Auflösung bietet. Anderfalls sind Sigma-Delta Wandler für geringe Kosten mit hinreichender Auflösung der Steuerspannungen erhältlich. Dies nur als Überlegung für eine 'perfekte' Lösung, die einmal eingestellt, quarzstabile Signale liefert.
m.n. schrieb: > Dies als Anregungen, wenn Du heute den Kirchgang schwänzen willst :-) Vielen Dank Euch allen für den großen Nachschlag! Ich denke da werde ich noch den einen oder anderen Kirchgang schwänzen müssen. Ich hab mir jetzt den Elektror Artikel als PDF gekauft und versuch jetzt mal das OTA Konzept auf Basis des LM13700 - werde mir da heute noch die Bauteile bestellen und sehen wie weit ich da komme. Andererseits interessiert mich aber auch die µC Lösung - hab da aber nur - bitte jetzt nicht lachen - PICAXE Erfahrung - wie man jetzt ein STM32F4-Discovery programmiert, muss ich mich erst noch reinfuchsen. Grundsätzlich hab ich Euch da aber so verstanden, ich halte Ausschau nach einem µC der über einen gut auflösenden AD Wandler meine Steuerspannung (Soll Frequenz und Soll Pulsbreite) liest, dann setze ich meinen Ausgangssignalpin auf High für die Dauer der Pulsbreite, dann wieder Low, warte abhängig von der Frequenz und iteriere wieder von vorne. Das heisst, das Programm sollte recht einfach ausfallen und für Neulinge bewältigbar sein. Oder kommen noch Bauteile neben dem µC ins Spiel, die ich treiben muss? Mit BASCOM hatte ich auch schon meine erste Erfahrungen - könntet ihr mir da auch ein günstiges Kit empfehlen wie ich da weiterkomme? Klar wirds hier dann langsam off Topic - Verzeihung. Danke auch für Eure Nennung der ganzen Bezugsquellen - ist extrem hilfreich. Beste Grüße dabreaka
Vorab: ich möchte Dich nicht davon abhalten, mit der analogen Lösung Deines Problems Erfahrungen zu sammeln und diese auch endgültig anzuwenden. Aber meine Spinnerei mit der rein digitalen Impulserzeugung hat mich dazu gebracht, diese mit eingeschränkter Auflösung auf einem AVR einmal umzusetzen und zu testen. Letztlich reicht ein ATmega48/88 dafür aus. Das Ergebnis habe ich in meine Codesammlung gestellt: http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp8 Mit ein paar kleinen Anpassungen könnte das Programm auch auf einem ATmega328 eines Arduino-Boards laufen.
Hallo m.n., das ist ja grossartig! Vielen vielen Dank für deine Mühe! Witzigerweise habe ich mir gestern bei Distrelec ein Arduino Uno bestellt und der ist heute angekommen - ich werde jetzt noch die Software ziehen und mich ins Abenteuer stürzen - deine Codesammlung schau ich mir dann auch gleich noch an ... ich berichte dann von meinen Fortschritten ... ... ich fass es nicht wie spitzenmaessig dieses Forum ist ... Liebe Grüße dabreaksa
Hallo m.n., ich hab jetzt meinen Arduino uno erhalten und meine ersten Schritte damit gemacht - dein Programm U2f_pw_org.c versuche ich gerade Schritt für Schritt zu verstehen, habe bisher nicht mit Interrupts und timern gearbeitet - da hab ich gleich eine erste vermutlich naive Frage: ich hab ja beim Arduino den Befehl delayMicroseconds - kann ich damit nicht ganz einfach den Pulsgenerator so erzeugen: void loop() { digitalWrite(outPin, HIGH); // sets the pin on delayMicroseconds(pw); // pauses for pw microseconds digitalWrite(outPin, LOW); // sets the pin off delayMicroseconds(delayus); // pauses for delayus microseconds } delayus muss dann hergerrechnet werden und die ADCs für die Steuerspannungen sind da noch nicht enthalten. Oder ist das genau der Punkt, dass wenn ich zwischendrin in der loop auch noch AD Wandler Aufrufe habe meine ganzen Timings dahin sind ... Beste Grüße dabreaka
@ Clau S. (dabreaka) >gearbeitet - da hab ich gleich eine erste vermutlich naive Frage: ich >hab ja beim Arduino den Befehl delayMicroseconds - kann ich damit nicht >ganz einfach den Pulsgenerator so erzeugen: Nein. >delayus muss dann hergerrechnet werden und die ADCs für die >Steuerspannungen sind da noch nicht enthalten. Oder ist das genau der >Punkt, dass wenn ich zwischendrin in der loop auch noch AD Wandler >Aufrufe habe meine ganzen Timings dahin sind ... Genau. Ausserdem solltest du prüfen, ob die Funktion delayMicroseconds variable Argumente verträgt. Beim avr gcc ist das nämlich nicht der Fall. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Warteschleifen_.28delay.h.29 So oder so brauchst du Timer und die Output Compare Funktion.
Clau S. schrieb: > ich hab jetzt meinen Arduino uno erhalten und meine ersten Schritte > damit gemacht Vergiss zunächst dieses ganze Programmierzeugs vom Arduino. Das schränkt einen eher ein, als dass es was bringen würde. Nimm mein Programm, kopiere es in den Arduino Editor, ändere die Taktfrequenz auf 16MHz, übersetze es (Funktion "prüfen") und programmiere den ATmega328 auf dem Board (Funktion "upload"). Die angepaßte Datei U2f_pw_org.ino hänge ich einfach einmal an. Ulkigerweise muß man einen Ordner gleichen Namens anlegen, um die .ino-Datei dort abzulegen. Um sicher zu gehen, habe ich die Funktion gerade auf dem Arduino UNO R3 getestet: es wird ein 1µs Impuls mit 10Hz Wiederholfrequenz ausgegeben. Das sind die default-Werte für 0V-Eingangsspannung am ADC. Noch etwas: entferne den keramischen Resonator, da dieser extrem stark driftet. Eine Beschreibung findest Du hier im letzten Absatz: http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp7 Kannst Dir das Programm auch auf den UNO spielen und hast dann ein Frequenz-Periode-Drehzahl Meßgerät mit automatischem Abgleich :-)
Hallo m.n., entschuldige mein spätes Feedback. Zunächst war ich schnell und hab deinen Tip befolgt und dein Programm direkt auf den Arduino Uno übertragen - vorher noch die 16 MHz einfgestellt und der upload ging ohne Probleme. Freute mich schon ! Leider hab ich dann nichts an den Ausgängen mit dem Oszi gesehen, bis ich dann heute wieder Zeit hatte und mir das ganze nochmal angeschaut habe: Ich habe die falschen Pins gemessen (mein großer Fehler) PB.1 und PB.2 sind ja nicht die Ports auf dem Arduino die mit 1 und 2 bezeichnet sind sondern die mit 9 und 10 - und siehe da - ein wunderschönes Signal - hab dann gleich noch mein Labjack an ADC 2 und 3 angeschlossen und jetzt kann ich genau das, was ich mir am Anfang meines Threads gewünscht habe: Vielen Vielen Dank nochmal m.n. für deine Mühen ! Ich bin begeistert! Jetzt werde ich noch nach und nach versuchen deinen Code zu verstehen ... Liebe Grüße Clau S.
Hallo zusammen nochmal, hab mir jetzt den LM13700 besorgt und erstmal aus dem Datenblatt Fig 36 den Triangular/Square-Wave VCO auf dem Steckbrett gebaut. Läuft soweit auch. Jetzt hab ich schon das nächste Problem: Die Rechteckpulse laufen bei mir von -4V bis +2V. Kann ich den LM13700 auch so beschalten, dass ich nur positive Signale erhalte, also Pulse von 0 bis +V ? Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe Beste Grüße Clau S.
Clau S. schrieb: > Hallo zusammen nochmal, > > Kann ich den LM13700 auch so beschalten, dass > ich nur positive Signale erhalte, also Pulse von 0 bis +V ? Indem Du ihm z.B. eine einfache Transistorstufe nachschaltest. 2 Widerstände, 1 npn Bip. bis zum nächsten Mal in 3 Monaten dann.
Hallo marsufant, stimmt - ich war von diesem Projekt total abgelenkt und bin erst jetzt wieder dazu gekommen. Transistorstufe - hm - ok, mal schauen ob ich dazu was im Netz finde und sehe wie ich das gebastelt bekomme. Danke auf jeden Fall für deinen Tip. Beste Grüße Clau S.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.