Hallo allerseits, kurze Frage: wie kritisch ist die Zündspannung eines Thyristors? In einem Datenblatt zu einem Thyristor steht max 2,6V. Sind diese nicht relativ egal wenn man den Maximalen Strom nicht überschreitet? Im Grunde ist das doch auch nur eine Diode, und ich habe mir mal einen Geigerzähler gebaut bei dem 400V auf die Basis (natürlich über Vorwiederstand) gegangen sind. MfG Konrad M
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"Maximale Zündspannung" bedeutet, dass das Exemplar bis zu diesem Wert verlangen kann, damit entsprechend Strom fliesst und es zündet. Du solltest also mit einer höheren Spannung und einem Widerstand arbeiten.
Thyristoren zünden nciht per Sppannung, sodnern per Strom. Wie bei einer LED muss die Schaltung geeignet sein, diesen Strom bis zu dem angegebenen Spannungsabfall durch den Gate-Anschluss zu pressen. Wenn der Strom schon bei kleinerem Spannungsabfall fliesst: Auch gut, dann versuche nicht die Spannung zwanghaft zu erreichen, der Thyristor könnte wegen Überstrom kaputt gehen.
Danke für die Antworten! Also kann ich auch ruhig mit einer Spannung von 6V auf's Gate gehen, solange I(gt) 150mA nicht überschritten wird?
konrad M. schrieb: > solange I(gt) 150mA nicht überschritten wird Irgendwo im Datenblatt ist der notwendige Zündstrom definiert. Wähle deinen Widerstand so, dass der zuverlässig überschritten wird. Es macht aber keinen Sinn, unnötig heftig auf das Gate ein zu hämmern. Hättest du im ersten Posting verraten, um welchen Thyristor es sich handelt, hättest du zielführendere Angaben bekommen.
Georg G. schrieb: > Hättest du im ersten Posting verraten, um welchen Thyristor es sich > handelt, hättest du zielführendere Angaben bekommen. Im Eröffnungspost ging es doch gar nicht um den Wert für den Zündstrom. Wieso wäre da dieser einzelne Zahlenwert also zielführend. Für das Verständnis hätte dieses Detailwissen über einen einzelnen Tyristertyp, der auch noch Exemplarstreuungen unterliegt, überhaupt nichts gebracht.
Georg G. schrieb: > konrad M. schrieb: >> solange I(gt) 150mA nicht überschritten wird > > Irgendwo im Datenblatt ist der notwendige Zündstrom definiert. Wähle > deinen Widerstand so, dass der zuverlässig überschritten wird. Es macht > aber keinen Sinn, unnötig heftig auf das Gate ein zu hämmern. > > Hättest du im ersten Posting verraten, um welchen Thyristor es sich > handelt, hättest du zielführendere Angaben bekommen. Hallo, Es geht um einen MCD 95-16 Thyristor. I (gt) ist der Zündstrom. Ich benutze zum zünden des Thyristors eine 9v Batterie mit einem Vorwiderstand von 60R. Meinst du das ist zu wenig? MfG
Wenn wir das gleiche Datenblatt meinen, sind die 150mA nicht der maximal zulässige sondern der minimal notwendige Zündstrom. Und damit tut sich ein Thyristor dann etwas schwer, er zündet nur relativ langsam durch. Laut meinem Datenblatt möchte der schon einen kurzen Impuls mit 500mA sehen. Mit Batterie und Vorwiderstand von Hand gezündet wäre etwas seltsam. Was hast du da vor???
konrad M. schrieb: > Im Grunde ist das doch auch nur eine Diode, und ich habe mir mal einen > Geigerzähler gebaut bei dem 400V auf die Basis (natürlich über > Vorwiederstand) gegangen sind. Moin, wo verbaut man in einem Geigerzähler einen Thyristor? Was löscht ihn wieder? Jetzt Ernst gemeint. Beste Grüße, Marek
Ich meine einen NPN Transistor. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Da ist die BE Strecke eine Diode, genauso wie bei einem Thytistor die Gate Kathoden Strecke. MfG Edit: @df2au: Kannst du mir bitte sagen welche Angabe du meinst bzw. welches Datenblatt? Mir kamen 150mA auch schon recht wenig vor.
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