Ich habe ettliche Elektroluminiszenz-Streifen aus Ostproduktion, gebrauchte als auch unbenutzte, in verschiedenen Größen. Die Dinger laufen mit 50Hz und 220V (über Trenntrafo). Die Streifen sind etwa 3mm dick, Länge zwischen 12 und 20cm, Breite zwischen 2 und 5cm, Glassubstrat, Leuchtfarbe ist grün-türkis. Besteht tendenziell Interesse an sowas, dann würde ich mal ein paar Maße und Mengen zusammensuchen, und Bilder machen? Sonst landen die demnächst auf dem Recyclinghof, ich wüsste keine Verwendung dafür. Ich mein, man könnte damit Ziffern für eine 40cm hohe Digitaluhr bauen, die kann man aber auch nur im Halbdunkel ablesen. Und für Beleuchtungszwecke ist die Energieeffizenz viel zu gering.
Aus Glas? Das dürfte schon deswegen interessant sein, weil es ungewöhnlich ist. Von Labormustern abgesehen, kenne ich so etwas nur in Form von Kunststoffolien. Sammler gibt es hier sicher auch, also ich würde raten: Anbieten.
Aus glas kenne ich die auch nicht. Hört sich ganz interessant an. Hätte auch gerne nen paar nähere Infos darüber. Bin evt interessiert.
Ich nehme an die Dinger würdest du für lau oder kleines Geld abgeben? was würde denn der "Transport" kosten?
oh ja, das hört sich aber höchst interessant an. Daher bin ich auch mal dem einen oder anderen interessiert. Gruss Klaus
Wäre auch Interessiert! Wie siehts mit Fotos und co aus? Auf jeden Fall zu schade für den Müll. Gruß Ole
Ich wäre auch interessiert, wieviele würdest du denn max. abgeben? Bräuchte halt ausreichend viele für eine Uhr.
Hallo, Ich wäre auch interessiert, mache doch mal bitte ein Paar Bilder. Danke
Hier die Bilder. Es sind drei Typen: Schmal Aussenmaße: 167 x 22 x 4 Leuchtfläche: 158 x 18 Strom: ca. 0.3mA bei 190Vac vorhanden: 8 Stk neu, 30 Stk gebraucht Breit und kurz Aussenmaße: 150 x 50 x 4.5 Leuchtfläche: 140 x 45 Strom: ca. 0.5mA bei 190Vac vorhanden: 5 Stk neu, davon 1 Stk leicht angeknackst Breit und lang Aussenmaße: 200 x 50 x 4.5 Leuchtfläche: 190 x 45 Strom: ca. 1mA bei 190Vac vorhanden: 8 Stk neu, 1 Stk ohne Drähte, 1 Stk gebrochen
Getestet habe ich die Lampen mit einem Kleintrafo, der ca. 190V mit 50Hz gebracht hat. Ursprünglich betrieben wurden die Lampen an einem Trenntrafo mit 220V, 50Hz. Dann sind sie auch etwas heller. Bei Parallelschaltung erhält jede Lampe einen Ausgleichswiderstand von einigen kohm, genauen Wert müsste ich raussuchen. Die Helligkeit auf den Bildern täuscht. Ich hatte nur etwas indirekte Beleuchtung von der Decke. Als Fernsehuhr am Abend sicher sehr nett, bei normaler Raumbeleuchtung schon kaum zu erkennen, geschweige denn bei Sonnenlicht. Die kleinen Lampen (167x22 und 150x50) sind etwas lichtschwächer als die Große bei Betrieb an der gleichen Spannungsquelle (und ohne Ausgleichswiderstand). Die Farbe ist ein angenehmes Türkis. Für den Betrieb gilt (meines Wissens nach und ohne Anspruch auf Vollständigkeit): - Wechselspannung! Bei getakteter Gleichspannung könnte es zu Zerstörung durch Elektrolyse kommen. - Um die 200-220V! Bei zu geringer Spannung werden die Lampen auf Dauer fleckig. Deswegen auch... - Nicht dimmbar! Zumindest nicht durch Verringerung der Spannung / des Stromes. Eventuell könnte man die Einschaltdauer der Wechselspannung pro Halbwelle variieren, quasi ein Phasenanschnitt. Keine Ahnung, ob die das auf Dauer mitmachen. Die Lampen sehen soweit gut aus, die Ränder sind nicht ganz glatt geschnitten, so eine typische Glasschneiderkante, mit leichten Ausplatzern. Einige sind leider - trotz guter Verpackung - angeknackt, die dürften vielleicht noch zum Experimentieren gehen. Ob man die Größe mit dem Diamanttrenner ändern und die Kanten dann neu (z.B. mit Epoxy) versiegeln kann, und ob das auf Dauer keinen Schaden hinterläßt, käme auf einen Versuch an.
Achso, fixe Figuren, Buchstaben oder Zahlen kann man einfach durch Abkleben mit einer entsprechend geschnittenen schwarzen Folie erzeugen. Also z.B ein Namensschild für die Bastelstube, eine WC-Beschriftung, um das Örtchen im Dunkeln zu finden, eine Hausnummer (keine Ahnung, wie sich die Dinger bei Kälte und Feuchtigkeit verhalten)... Alles Sachen, die man heutzutage mit LEDs machen würde. Damals(TM) waren die EL-Lampen (zu DDRs auch als Kondensatorlampen bezeichnet) halt Spitzentechnologie. ;-)
Kannst du die Struktur der Anschlüsse erkennen? Sind die beide auf einer Seite und nur durch einen minimalen Abstand getrennt? Sind die so aufgebaut wie die jetzt angebotenen Leuchtfolien?
Michael_ schrieb: > Kannst du die Struktur der Anschlüsse erkennen? Machen wir doch mal ein paar Detailfotos.
Ich hätte Intresse an ein paar von den Schmalen. Was hast du dir den Preislich vorgestellt? Je nach Preis hätte ich Intresse an 10st vllt auch mehr.
Timm Thaler schrieb: > - Nicht dimmbar! Zumindest nicht durch Verringerung der Spannung / des > Stromes. Ist das normale EL Technologie? Eine Frequenzänderung sollte doch etwas ändern. 50Hz ist auch viel zu niedrig, EL geht doch normal mit einiges mehr. z.B. hier: 70-110VAC / 800-3500Hz https://www.sparkfun.com/datasheets/Components/LED/SPECIFICATION%20of%2012V12M-1.pdf
Die üblichen billigen Folien werden mit 300-600Hz und etwa 100-130V angesteuert. Nach den Bildern wird es ein ähnlicher Aufbau sein. Ich hatte deshalb gefragt, weil es auch lange Folien mit Split Elektrode gibt. Die würden dann die doppelte Spannung brauchen. Hier gibt es sowas: http://www.el-light.de/ Natürlich kann man die Helligkeit verändern, mittels PWM. Entspricht nicht ganz dem Datenblatt, aber es geht.
Michael_ schrieb: > Die üblichen billigen Folien werden mit 300-600Hz und etwa 100-130V > angesteuert. Ihr könnt da gern rumexperimentieren. Im Originalaufbau wurden die mit 50 Hz aus dem Netz über einen Trenntrafo betrieben, der 220V lieferte. Punkt. Ich nehme an, die höhere Frequenz heutiger Transverter ist ein Kompromiss zwischen Übertragergröße (hohe Frequenz) und Verlusten in der EL-Fläche (steigen mit der Frequenz). Die Dinger flimmern auch bei 50 Hz nicht, zumindest ist mir nix aufgefallen. Nicht vergessen: Die Teile sind geschätzt 40-50 Jahre alt.
Timm Thaler schrieb: > Ich nehme an, die höhere Frequenz heutiger Transverter ist ein > Kompromiss zwischen Übertragergröße (hohe Frequenz) und Verlusten in der > EL-Fläche (steigen mit der Frequenz). Nein, soviel ich weiß, wurden die zuerst für Flugzeuge entwickelt. Deshalb die hohe Spannung und Frequenz. Und da es hier einige (ehemalige) Flugzeugmechaniker gibt, werden sie bitte mal sagen was für Kennwerte so ein Stromnetz in einem Flugzeug hat.
So, die Dinger sind mir beim Frühjahrputz nochmal in die Hände gefallen, aber: Als ich die damals getestet habe, ist mir aufgefallen, dass es winzige Entladungsfunken auf den Streifen gab. Auch ist die Ausleuchtung bei genauem Hinsehen ungleichmäßig. Liegt wohl am Alter. Also nur zum Probieren oder als Anschauungsobjekt. Wer trotzdem Interesse hat, bitte PN mit Größe, Anzahl, Adresse. Sonst gehen sie bei nächster Gelegenheit auf den Recyclinghof. Und natürlich keine Garantie auf Funktion und keine Rücknahme bzw. Reklamation.
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