Forum: PC Hard- und Software Diskette aus alter SUN lesen


von Gerhard (Gast)


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Moin,

ein Kfz-Testgerät startet sein Betriebssystem noch von Disketten. Die 
Computer-Hardware ist von SUN. Bei den Disketten handelt es sich um 
normale 3,5" Disketten mit 720 kB Kapazität. Ziel ist es, 
Backup-Disketten zu erstellen.

Wenn ich mit dd unter Linux die komplette Diskette in eine Datei 
einlese, scheinen die Daten korrekt anzukommen. Zum Kopieren reicht das. 
Allerdings kann ich mit dem Dateisystem nichts anfangen. Ich würde es 
gerne mal mounten, um reinzuschauen. Mit "strings" findet man in dem 
binären Dump ein paar Informationen:

1OF1MCS D   SYS V613(C)1998 SUN ELECTRIC
SUN_DIR
b,f0553E0456-11
SUN_VOL SYS
SUN_DIR SYS
SCOPE   PROG
GERMAN  DICT
MISCEL  PROG
APK_SEG1PROG

FAT12 oder so ist es nicht, wegen der vier Buchstaben langen Endung. Hat 
jemand eine Idee, was für ein Format das sein könnte und ob ich das 
unter Linux mounten kann?

: Verschoben durch Admin
von foobar (Gast)


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Was sagt "file imagedatei"?

von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

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versuch mal den "SYSV"-Filesystem-Treiber, im Kernel-Config bei den 
"Miscellaneous filesystems" versteckt...

Und ja, Schande über mich, !!Bildformate!!.
50 kb für 7kb Text :)

von oszi40 (Gast)


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Suche nach dem simplen DOS-Programm "VGACopy" .

Dieses Programm beherrscht zahlreiche Diskettenformate UND zeigte auf 
dem Monitor fehlerhafte Stellen, die mehrfach gelesen werden mußten in 
verschiedenen Farben an. So konnte kränkliche Disketten rechtzeitig 
erkennen, bevor es zu spät war.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Gerhard schrieb:
> Wenn ich mit dd unter Linux die komplette Diskette in eine Datei
> einlese, scheinen die Daten korrekt anzukommen. Zum Kopieren reicht das.
> Allerdings kann ich mit dem Dateisystem nichts anfangen. Ich würde es
> gerne mal mounten, um reinzuschauen.

Solaris nannte sein Haus-Filesystem ufs. Hervorgegangen ist es aus dem 
Berkeley FFS. Beide Filesysteme sollte Linux zumindest readonly 
unterstützen. Wenn du schon ein Image hast, mounte es per loopdevice.


XL

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Vorsicht, hier geht es nicht um Sun Microsystems (heute Teil von Oracle)

  http://de.wikipedia.org/wiki/Sun_Microsystems

sondern um diese Firma hier:

  http://sun.snapon-equipment.de/

Ich glaube nicht, dass die beiden irgendwie zusammenhängen.

Gerhard schrieb:
> SUN_VOL SYS
> SUN_DIR SYS
> SCOPE   PROG
> GERMAN  DICT
> MISCEL  PROG
> APK_SEG1PROG

Das sieht auch überhaupt nicht nach SunOS oder Solaris aus.

von Gerhard (Gast)


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Sowohl sysv als auch ufs mit ufstype=sun/sunx86/old funktionieren leider 
nicht (bad superblock). Trotzdem sieht man eine Dateistruktur auf dem 
Binärdump. Er ist auch korrekt angekommen, es gab keine Lesefehler.

Hat noch jemand Ideen?

von Gerhard (Gast)


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Yalu hat recht, es handelt sich um einen Messgerätehersteller, der wohl 
außer dem ähnlichen Namen nichts mit SUN und dessen unixoiden 
Betriebssystemen zu tun hat.

Aber ob die sich wirklich ein neues Dateisystem und Betriebssystem 
ausgedacht haben? Die Endung *.SYS erinnert an DOS, *.PROG passt wieder 
nicht.

von dd (Gast)


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dd kann doch byteweise die Sektoren auf eine andere Diskette kopieren

dd if=/dev/fd0 of=/dev/fd1

von +/-5% (Gast)


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> Hat noch jemand Ideen?

evtl., was sagt ein eg. gparted oder partition-magick dazu?

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Zeige mal die ersten 1024 Bytes in HEX.

von c-hater (Gast)


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Gerhard schrieb:

> Wenn ich mit dd unter Linux die komplette Diskette in eine Datei
> einlese, scheinen die Daten korrekt anzukommen. Zum Kopieren reicht das.
> Allerdings kann ich mit dem Dateisystem nichts anfangen. Ich würde es
> gerne mal mounten, um reinzuschauen. Mit "strings" findet man in dem
> binären Dump ein paar Informationen:
>
> 1OF1MCS D   SYS V613(C)1998 SUN ELECTRIC
> SUN_DIR
> b,f0553E0456-11
> SUN_VOL SYS
> SUN_DIR SYS
> SCOPE   PROG
> GERMAN  DICT
> MISCEL  PROG
> APK_SEG1PROG
>
> FAT12 oder so ist es nicht, wegen der vier Buchstaben langen Endung. Hat
> jemand eine Idee, was für ein Format das sein könnte

Höchstwahrscheinlich ein proprietäres. Wenn du statt "strings"-Outputs 
einfach mal einen Hexdump des Sektors geposted hättest, in dem diese 
Strings lagen, wäre wahrscheinlich schon das halbe Filesystem 
entzaubert.

Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei auch nur um eine modifizierte 
FAT-Variante. Die gab es zu Dutzenden. FAT ist einfach so primitiv, daß 
auch minderbegabte Entwickler es gebacken bekommen, den geklauten C-Code 
einer FAT-Implementierung so zu modifizieren, das was inkompatibles, 
aber trotzdem noch irgendwie funktionierendes herauskommt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Diese 8+n-Dateinamen erinnern ja schon ein wenig an das FAT-Dateisystem.
Vielleicht haben die Jungs in den Verzeichniseinträgen einfach das Byte
mit den Dateiattributen durch ein weiteres Extension-Zeichen ersetzt
bzw. das Attributbyte von Offset 0x0b auf den reservierten Platz nach
0x0c verschoben.

Versuche doch mal den Bootsektor mit dieser Beschreibung hier zu
matchen:

  http://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table#Bootsektor

Falls sich Ähnlichkeiten ergeben, kannst du mit den weiteren Sektortypen
fortfahren. Stellt sich am Ende heraus, dass es sich tatsähclich um ein
leicht modifiertes FAT-Dateisystem handelt, kannst du ein kleines Tool
schreiben, das die Dateiinhalte extrahiert, oder eine bestehende
Open-Source-FAT-Software entsprechend modifzieren.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Könnte es sogar noch Pre-DOS sein ? So CP/M o.ä. Wie alt ist das 
Testgerät ?

von dd (Gast)


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Der TE will doch nur Backup-Disketten erstellen. Dazu reicht ein dd.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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dd schrieb:
> Der TE will doch nur Backup-Disketten erstellen. Dazu reicht ein dd.

Die Neugier treibt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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dd schrieb:
> Der TE will doch nur Backup-Disketten erstellen. Dazu reicht ein dd.

Gerhard schrieb:
> Wenn ich mit dd unter Linux die komplette Diskette in eine Datei
> einlese, scheinen die Daten korrekt anzukommen. Zum Kopieren reicht das.
> Allerdings kann ich mit dem Dateisystem nichts anfangen. Ich würde es
> gerne mal mounten, um reinzuschauen.

von Georg G. (df2au)


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Dennis Heynlein schrieb:
> Könnte es sogar noch Pre-DOS sein ? So CP/M o.ä.

Was meinst du, wo Bill Gates abgeschrieben hat? 8+3 war schon zu CP/M 
Zeiten die Norm. Es gab aber nicht die File Allocation Table sondern den 
Disk Allocation Vector.

: Bearbeitet durch User
von /home/Feierabend (Gast)


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Lange nicht mehr so etwas beschaeftigt ...

Linux-Bordmittel: man tune2fs lshw vol_id parted

tune2fs -l /dev/xyz
lshw -class xyz
vol_id /dev/xyz
parted /dev/xyz print all


Wird wohl noch mehr geben, in der bash-Wundertuete, have fun.

von Gerhard (Gast)


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Danke für eure zahlreichen Ideen, spannende Sache. Wie gesagt, Kopien 
ziehen ist kein Problem, mich hat jetzt das Interesse gepackt.

Interessanterweise stehen am Anfang der Diskette erstmal jede Menge 
Nullen. Hier der Anfang:
1
00000000  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
2
*
3
00002400  31 4f 46 31 4d 43 53 20  44 20 20 20 53 59 53 20  |1OF1MCS D   SYS |
4
00002410  56 36 31 33 28 43 29 31  39 39 38 20 53 55 4e 20  |V613(C)1998 SUN |
5
00002420  45 4c 45 43 54 52 49 43  00 53 55 4e 5f 44 49 52  |ELECTRIC.SUN_DIR|
6
00002430  e5 53 00 13 00 01 02 05  00 01 00 00 00 01 03 00  |.S..............|
7
00002440  0e 08 00 62 2c 66 30 35  35 33 45 30 34 35 36 2d  |...b,f0553E0456-|
8
00002450  31 31 f0 19 da 01 e8 17  b8 0f 84 01 a2 11 e5 e5  |11..............|
9
00002460  e5 e5 e5 e5 e5 e5 e5 e5  e5 e5 e5 e5 e5 e5 e5 e5  |................|
10
*
11
00002600  02 01 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
12
00002610  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
13
*
14
00002800  80 80 80 80 80 80 80 80  80 80 80 80 80 80 80 80  |................|
15
*
16
00002880  80 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
17
00002890  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
18
000028a0  00 00 80 80 80 80 80 80  80 80 80 80 80 80 80 80  |................|
19
000028b0  80 80 80 80 80 80 80 80  80 80 80 80 80 80 80 80  |................|
20
*
21
00002d80  80 80 80 80 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 80 80  |................|
22
00002d90  80 80 80 80 80 80 80 80  80 80 80 80 80 80 80 80  |................|
23
*
24
00002e00  ff 85 53 55 4e 5f 56 4f  4c 20 53 59 53 20 00 01  |..SUN_VOL SYS ..|
25
00002e10  02 00 02 02 11 09 00 62  ff 85 53 55 4e 5f 44 49  |.......b..SUN_DI|
26
00002e20  52 20 53 59 53 20 00 0c  02 00 03 09 11 09 00 62  |R SYS .........b|
27
00002e30  ff 14 53 43 4f 50 45 20  20 20 50 52 4f 47 00 d0  |..SCOPE   PROG..|
28
00002e40  01 a1 4c 05 11 09 00 62  ff 14 47 45 52 4d 41 4e  |..L....b..GERMAN|
29
00002e50  20 20 44 49 43 54 00 c1  01 aa 63 07 11 09 00 62  |  DICT....c....b|
30
00002e60  ff 14 4d 49 53 43 45 4c  20 20 50 52 4f 47 00 3c  |..MISCEL  PROG.<|
31
00002e70  01 9c 79 03 11 09 00 62  ff 14 41 50 4b 5f 53 45  |..y....b..APK_SE|
32
00002e80  47 31 50 52 4f 47 00 1c  00 08 80 01 11 09 00 62  |G1PROG.........b|
33
00002e90  ff 14 41 4e 44 52 4f 53  20 20 50 52 4f 47 00 17  |..ANDROS  PROG..|
34
00002ea0  01 16 83 03 11 09 00 62  ff 14 53 50 54 50 52 49  |.......b..SPTPRI|
35
00002eb0  4e 54 50 52 4f 47 00 17  00 64 85 09 11 09 00 62  |NTPROG...d.....b|
36
00002ec0  ff 14 4e 53 54 20 20 20  20 20 50 52 4f 47 00 16  |..NST     PROG..|
37
00002ed0  00 8a 88 06 11 09 00 62  ff 14 41 50 4b 5f 53 45  |.......b..APK_SE|
38
00002ee0  47 33 50 52 4f 47 00 15  01 f6 8b 02 11 09 00 62  |G3PROG.........b|
39
00002ef0  ff 14 53 45 4e 53 4f 52  53 20 50 52 4f 47 00 15  |..SENSORS PROG..|
40
00002f00  00 a4 8d 06 11 09 00 62  ff 14 4d 47 41 31 32 30  |.......b..MGA120|
41
00002f10  30 20 50 52 4f 47 00 15  00 8a 90 01 11 09 00 62  |0 PROG.........b|
42
00002f20  ff 14 53 47 41 39 30 30  30 20 50 52 4f 47 00 14  |..SGA9000 PROG..|
43
00002f30  01 ca 92 05 11 09 00 62  ff 14 4e 4f 42 45 4e 43  |.......b..NOBENC|
44
00002f40  48 20 50 52 4f 47 00 14  01 24 94 08 11 09 00 62  |H PROG...$.....b|
45
00002f50  ff 14 53 44 53 5f 34 35  30 20 50 52 4f 47 00 12  |..SDS_450 PROG..|
46
00002f60  00 98 97 02 11 09 00 62  ff 14 43 52 54 20 20 20  |.......b..CRT   |
47
00002f70  20 20 50 52 4f 47 00 10  01 ce 99 03 11 09 00 62  |  PROG.........b|
48
00002f80  ff 14 56 45 45 20 20 20  20 20 50 52 4f 47 00 0f  |..VEE     PROG..|
49
00002f90  00 ee 9b 02 11 09 00 62  ff 14 53 44 4c 32 30 20  |.......b..SDL20 |
50
00002fa0  20 20 50 52 4f 47 00 0c  01 9c 04 01 11 09 00 62  |  PROG.........b|
51
00002fb0  ff 14 4b 45 59 4d 45 41  20 20 50 52 4f 47 00 09  |..KEYMEA  PROG..|
52
00002fc0  00 16 05 05 11 09 00 62  ff 14 41 50 4b 5f 53 45  |.......b..APK_SE|
53
00002fd0  47 32 50 52 4f 47 00 08  01 f0 06 06 11 09 00 62  |G2PROG.........b|
54
00002fe0  ff 14 41 4e 44 52 5f 54  41 42 50 52 4f 47 00 08  |..ANDR_TABPROG..|
55
00002ff0  01 46 07 06 11 09 00 62  ff 14 4b 45 59 4d 43 53  |.F.....b..KEYMCS|
56
00003000  20 20 50 52 4f 47 00 08  00 cc 08 06 11 09 00 62  |  PROG.........b|
57
00003010  ff 14 4c 43 4b 30 20 20  20 20 50 52 4f 47 00 08  |..LCK0    PROG..|
58
00003020  00 82 09 06 11 09 00 62  ff 14 50 54 42 20 20 20  |.......b..PTB   |
59
00003030  20 20 50 52 4f 47 00 05  00 a4 0d 0a 06 11 09 00  |  PROG..........|
60
00003040  62 ff 14 41 50 4b 5f 53  4e 53 52 50 52 4f 47 00  |b..APK_SNSRPROG.|
61
00003050  05 00 6e 0b 03 11 09 00  62 ff 14 41 50 4b 5f 41  |..n.....b..APK_A|
62
00003060  4e 44 52 50 52 4f 47 00  05 00 4e 0b 09 11 09 00  |NDRPROG...N.....|
63
00003070  62 ff 14 42 50 43 20 20  20 20 20 50 52 4f 47 00  |b..BPC     PROG.|
64
00003080  04 00 d8 0c 06 11 09 00  62 ff 14 4c 49 4d 5f 56  |........b..LIM_V|
65
00003090  45 43 54 44 41 54 41 00  03 01 3e 0d 02 11 09 00  |ECTDATA...>.....|
66
000030a0  62 ff 14 4c 56 44 30 20  20 20 20 50 52 4f 47 00  |b..LVD0    PROG.|
67
000030b0  03 00 da 0d 06 11 09 00  62 ff 14 57 54 53 30 20  |........b..WTS0 |
68
000030c0  20 20 20 50 52 4f 47 00  02 01 2e 0e 01 11 09 00  |   PROG.........|
69
000030d0  62 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |b...............|
70
000030e0  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|

von Pete K. (pete77)


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Also wenn es die Firma noch gibt, dann würde ich da mal nachfragen.

Am besten in der Personalabteilung, die Dir den Kontakt zu einem Rentner 
von denen vermitteln können, der das damals verzapft hat :-) :-)

Oh, ich sehe gerade: (c)1998   ... Junge, Junge ....

: Bearbeitet durch User
von Gerhard (Gast)


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In einem anderen Forum liest man:

"Firma wurde vom Werkzeughersteller SnapOn aufgekauft, kein Interesse 
mehr am Support für alte Geräte. Unterlagen wurden vernichtet, keine 
Ersatzdisketten mehr erhältlich."

In noch einem anderen Forum liest man:

"Das Format der Disketten entspricht einem alten Industriestandard, der 
nicht mit IBM/PC kompatibel ist. Dies war unter anderem nützlich, um das 
illegale Kopieren der Disketten zu verhindern."

Der Tester war wohl unter dem Namen "Tech-80" eine zeitlang das 
Standardgerät für Opel-Werkstätten und deshalb weit verbreitet. Kosten 
lagen damals um 30.000 DM aufwärts.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Format sieht interessant aus. Könnte eine FAT sein.
Ein Directory-Eintrag ist 24 bytes lang.
Für CP/M fehlt die Liste der Sektoren im Directory-Eintrag.
Von den 24 Bytes müßten ein paar die Länge noch anzeigen und den 
Startsektor.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gerhard schrieb:
> 00003030  20 20 50 52 4f 47 00 05  00 a4 0d 0a 06 11 09 00  |  PROG..........|

Das 0d-Byte in dieser Zeile ist zuviel. Kann es sein, dass das 
Floppy-Image einen LF-nach-CR/LF-Konverter durchlief?

von Gerhard (Gast)


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Das Image kommt per dd von einer funktionierenden Originaldiskette und 
wurde nicht (wissentlich) verändert. Ich habe es allerdings noch nicht 
auf eine andere Diskette kopiert und ausprobiert.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gerhard schrieb:
> Das Image kommt per dd von einer funktionierenden Originaldiskette

Einfach nur dd mit if= und of= und ohne weitere Optionen?

Wie groß ist das Image? Bei einer 720k-Diskette sollte es exakt 737280 
groß ein.

von Einsteiger (Gast)


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Was ist denn das Ursprungs  Filesystem? Wenn man das kennt sollte ein 
mount kein Problem zu sein.

von Svenska (Gast)


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Wenn es bekannt wäre, würde man nicht so dumm rumrätseln müssen.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Kopiere die Diskette mit dd o.ä. und versuche mal das Backup im 
Zielsystem einzusetzen. Da könnte durchaus noch ein Hacken sein.

von PittyJ (Gast)


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So wie ich die Dateinamen interpretiere, ist das 8+4. Also nichts was in 
CP/M oder DOS reinpasst. Unix ist es auch nicht.

Ich hatte man Ende der 80er Jahre eine Art Echzeit-Betriebssystem auf 
dem 68000 (es war ein Atari-ST). Das nannte sich Mirage und kam aus GB. 
Und das hatte, soweit ich mich erinnere, auch ein 8+4 Namen im 
Filesystem. Die Diskette könnte also von so etwas herkommen.

Leider gibt das Internet nichts mehr dazu her, war ja noch vor der 
Web-Zeit.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Würdeste das Image zur Verfügung stellen für nähere Analyse ?
Haste Backup auf Zielsystem ausprobiert ?
Ist näheres über den Prozessor auf dem Zielsystem bekannt ?
Bootet das Zielsystem ohne Diskette ?

von Gerhard (Gast)


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Tja... Die beiden Images sind nicht nur unterschiedlich groß, sie sind 
auch größer als sie sein sollten: Und zwar 742426 und 739776 statt 
512x18x80 = 737280. Die überschüssigen Bytes sind auch keine Vielfachen 
von 18, 80 oder 512. Da scheint wohl wirklich etwas schief gelaufen zu 
sein.

Vielleicht doch der CR+LF-Filter? Eventuell, weil die Dateien per E-Mail 
verschickt wurden? Könnte man da noch etwas machen?

Ich kann dir die Images gerne irgendwo hochladen. Das System selbst 
bootet nur von Diskette und ein 68k könnte es auch sein. Das kann ich 
aber noch herausfinden.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gerhard schrieb:
> Vielleicht doch der CR+LF-Filter?

Vermutlich. Vom prozentualen Zuwachs der Image-Größe kommt es
größenordnungsmäßig hin.

> Eventuell, weil die Dateien per E-Mail verschickt wurden?

Wenn die Images als gewöhnlicher E-Mail-Text und nicht als Attachment
verschickt wurden, kann da sehr gut etwas konvertiert worden sein.

> Könnte man da noch etwas machen?

Man kann die Konvertierung wieder rückgängig machen, indem man alle
CR/LF wieder durch LF ersetzt. Wenn dann die richtige Dateigröße
herauskommt, ist das ein Indiz dafür, dass man alles richtig gemacht
hat.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Man kann die Konvertierung wieder rückgängig machen, indem man alle
> CR/LF wieder durch LF ersetzt.

Das wird wohl nicht klappen, denn die Zuordnung LF <-> CR/LF wird nicht 
eineindeutig sein. Sprich: Wenn vorher wirklich irgendwo ein 
CRLF-Pärchen auf der Diskette war (z.B. zufällig in den Binärdaten), 
wirst Du das fälschlicherweise auch konvertieren.

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist größer als man denkt.

von ...-.Diese Rü (Gast)


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was spricht gegen ZIP zum Versand, das kommt dann richtig an

von Rolf Magnus (Gast)


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Yalu X. schrieb:
>> Eventuell, weil die Dateien per E-Mail verschickt wurden?
>
> Wenn die Images als gewöhnlicher E-Mail-Text und nicht als Attachment
> verschickt wurden, kann da sehr gut etwas konvertiert worden sein.

Auch beliebt der Transfer per FTP im Textmodus von einem Linux- auf 
einen Windows-Rechner. Beim einfachen Kommandozeilen-FTP muß man z.B. 
erstmal explizit auf Binary-Modus umschalten.

von Gerhard (Gast)


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In der Tat könnte genau das die Ursache sein. Oh Mann. Das Auslesen der 
Disketten war nämlich ein Riesenakt. Irgendwo einen Uralt-Rechner 
finden, von Knoppix CD booten, und dann eine Möglichkeit finden, die 
Daten abzuspeichern. Ist ne Weile her, aber wenn ich mich richtig 
erinnere, ging an der Kiste nichts mit USB und so wurde die Datei per 
FTP übertragen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> Ist ne Weile her, aber wenn ich mich richtig
> erinnere, ging an der Kiste nichts mit USB und so wurde die Datei per
> FTP übertragen.

Dann war ASCII- statt BINARY-Transfer beim FTP eingestellt - eine Falle, 
in die schon so mancher getappt ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Frank M. schrieb:
> Das wird wohl nicht klappen, denn die Zuordnung LF <-> CR/LF wird nicht
> eineindeutig sein.

Doch, wenn der Konvertierungsalgorithmus wirklich nur die LFs ind CR/LF
konvertiert und die CRs unverändert stehen lässt, ist die Konvertierung
umkehrbar.

> Sprich: Wenn vorher wirklich irgendwo ein CRLF-Pärchen auf der
> Diskette war (z.B. zufällig in den Binärdaten), wirst Du das
> fälschlicherweise auch konvertieren.

Die Konverter wandeln üblicherweise CR LF in CR CR LF um. Dies kann
rückgängig gemacht werden, indem man CR LF durch LF ersetzt.

Man müsste das mit Gerhards Image einfach mal ausprobieren. Wenn der
DOS-Windows-FTP-Client bei der Konvertierung mehr gamacht hat als LF
durch CR LF zu ersetzen, erkennt man das mit hoher Wahrscheinlichkeit
daran, dass die Größe des Images nach der Konvertierung immer noch nicht
stimmt.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Die Konverter wandeln üblicherweise CR LF in CR CR LF um.

Ja, das ist korrekt.

> Dies kann rückgängig gemacht werden, indem man CR LF durch LF ersetzt.

Stimmt, solange man nicht den Fehler macht und die CR einfach 
"rausschmeisst", müsste das so gehen.

von oszi40 (Gast)


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> FTP ASCII- statt BINARY-Transfer ausgewählt

(Wenn er alles gezippt hat VOR dem Transport, dann sind die lästigen CR 
dem Zip-File hinzugefügt. Sonst wäre jede einzelne Datei verunstaltet.)

Das Einfachste wäre: nochmals FTP mit den richtigen Einstellungen zu 
erledigen statt notfalls mühsam zu versuchen das .zip zu reparieren und 
hinterher die Prüfzahlen mit der Quelle zu vergleichen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
>> FTP ASCII- statt BINARY-Transfer ausgewählt
> Das Einfachste wäre: nochmals FTP mit den richtigen Einstellungen zu
> erledigen statt notfalls mühsam zu versuchen das .zip zu reparieren und
> hinterher die Prüfzahlen mit der Quelle zu vergleichen.

Wenn er es als zip-Datei übertragen hätte, wäre diese schon defekt und 
unzip hätte das gar nicht mehr auspacken können. Da er aber oben einen 
Hex-Dump der Diskette präsentieren konnte (in welchem das mit dem CRLF 
aka "0d 0a" aufgefallen ist), hat er die Dumps direkt per FTP 
übertragen, ohne sie zu vorher zippen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> Interessanterweise stehen am Anfang der Diskette erstmal jede Menge
> Nullen.

Könnte reservierter Platz für ein Boot-Image sein.  18 Sektoren, das
dürfte doch exakt ein Zylinder sein, oder?

von Gerhard (Gast)


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Auf der Kiste, von der aus ich die Originaldiskette eingelesen hatte, 
ist nichts gespeichert, da sie nicht mir gehört und ich sie nur mit 
Knoppix gestartet hatte.

Ich werde also in den nächsten Tagen die Originaldiskette noch einmal 
einlesen und diesmal wie sonst auch "bin" in den FTP-Client eintippen 
und den Kram zippen wie vorgeschlagen, damit ich auch die Integrität des 
Übertragungsweges sicherstellen kann.

von Reinhard Kern (Gast)


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Gerhard schrieb:
> Ich werde also in den nächsten Tagen die Originaldiskette noch einmal
> einlesen

Auch da kann es schon Nebenwirkungen geben, weiss ich z.B. von meinen 
CP/M-Disketten - MSDOS, Windows usw. versuchen erst mal (schon beim 
Reinschieben), den 1. Sektor zu lesen und daraus den Aufbau der Diskette 
zu bestimmen, was bei nicht-DOS-Disketten nicht funktionieren kann und 
zu allen möglichen Fehlern führt, z.B. dass sich das System weigert mit 
der Diskette irgendetwas anderes anzufangen als sie zu formatieren.

Es gab verschiedene Software zum Lesen von Raw-Disketten, besonders für 
alte CP/M-Systeme, aber die war meistens für DOS geschrieben und 
funktioniert unter 32bit-Systemen meistens nicht mehr. Also am besten so 
eine Software auftreiben und auf einem alten System mit einer 
DOS-Diskette booten und ausführen. Ich habe sowas auch selbst 
geschrieben für meine CP/M-CNC-Systeme, aber meine Software funktioniert 
meines Wissens unter Vista, 7 oder 8 auch nicht mehr, da der direkte 
Zugriff auf den Diskettenkontroller nicht mehr möglich ist.

Gruss Reinhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> Also am besten so eine Software auftreiben

Ja, hat er doch: dd unter Unix tut genau das.  Da gibt's extra ein
so genanntes raw device dafür.

MS-DOS & Co. haben derartige Möglichkeiten leider nie bis zur
Betriebssystemebene hochgereicht, weshalb es drei Dutzend
Spezialprogramme für den Zweck dann gab.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Es gab auch diesketten mit 128 byte/sektor (sd) die werden gern auf 512 
aufgefüllt wenn das prog diese formate nicht kennt ich habe hier ein FS 
da sind die ersetn 4 sectoren 128 Byte lang    während die folgenden 
eine sectorlänge von 128,512 oder 1024 Byte je sector auffeisen können 
dies wurde in den ersten 4 sekctoren vermerkt allerdings verwendete 
diese DOS ()ATARI 8 BIT zunächst nur 5 1/4 zoll disketten. die Standert 
dir war 8+3 Außerdem gab es b es jedoch zahlreiche exottische 
abweichende FS um spiele nicht mit DOS kopieren zu können.

warum ich das schreibe? weil schon das Auslesen der Sektoren eine Hürde 
darstellen kann wenn der tatsächliche Sectoraufbau unbekannt ist dann 
können selbst sectorkopierer wie essie bei ATARI auch gab scheitern.
ZB An sectorprüfbits und -checksummen .......

eventuell wäre es leichter das pferd nach bekannten kriterierien ..

zu analysieren 8.4 FS welche noch dazu Industriestandard waren wären ein 
Anhaltspunkt poition von strukturinformationen ebenso.

aber offenbar hat man sich ja wenigstens an gängige sectorgrößen 
gehalten

Wie sieht es mit der sectorverkettung aus hat da schon jemand etwas 
erkannt?

von Gerhard (Gast)


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Es gibt wohl auch den Kopierschutztrick, bei dem einzelne Spuren anders 
formatiert werden als der Rest. Die Floppy-Controller im PC unterstützen 
das nicht, können diese Disketten also nur lesen, nicht aber formatieren 
und damit auch nicht beschreiben. Ich bin mal gespannt, ob bei einem 
80er-Jahre Testgerät dieser Trick angewendet wurde.

von Reinhard Kern (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Wie sieht es mit der sectorverkettung aus hat da schon jemand etwas
> erkannt?

Die Frage hatte ich ganz vergessen, ist halt doch schon lange her. Aber 
der Hexdump zeigt > 700 Bytes fortlaufend als Directory, mehr als ein 
512-Byte-Sektor, die scheinen also nicht verwürfelt zu sein. Es sei 
denn, nach 512 Byte fehlt ein ganzer Sektor, was wir aber nicht wissen 
können.

Gruss Reinhard

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Mal ne Andere Frage, ist in dem System ein normales PC-Diskettenlaufwerk 
eingebaut ?

von Gerhard (Gast)


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Soweit ich weiß, ja. Allerdings eines mit "einfacher Dichte" - 720 kB.

von Gerhard (Gast)


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Ja, ein Emulator wäre etwas feines :) Das Gerät wird nämlich in einer 
Autowerkstatt eingesetzt und dort ist es fettig, staubig und mitunter 
kalt.

von Gerhard (Gast)


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Kann mir jemand den ein-eindeutigen sed-Befehl nennen, um die Images 
potentiell zu reparieren? Dann müssen wir nicht mehr warten, bis ich die 
Originaldisketten ein zweites Mal einlesen kann.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Hat es da noch nicht manchen Diskettensatz verrissen ?

Ist es dann ein 486er oder ähnliches ? Meldet sich am Anfang nen BIOS ?
Und wie ist das ausgegangen mit der kopierten Diskette ?
Ging das dann ?

von Gerhard (Gast)


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Ich habe bisher noch keine Diskette geschrieben und kann deshalb nichts 
darüber sagen, ob eine Kopie funktioniert. Das Gerät enthält keinen 
IBM-kompatiblen PC, es ist glaube ich 68k basiert, ein Bootloader 
existiert, fordert aber nur die Diskette an.

Die Disketten sind in der Tat ein Problem, seit der Hersteller den 
Support eingestellt hat, häufen sich die Hilferufe in den Foren. Blöd 
ist besonders, dass regelmäßig ein Diskettenwechsel nötig ist 
(Motortester vs. AU-Testprogramm).

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> ..., dass regelmäßig ein Diskettenwechsel nötig ist
> (Motortester vs. AU-Testprogramm).

Ist halt der begrenzte Platz auf diesen 720er Disketten.
Ich würde ja sagen, daß OS ist in nem ROM ?
Grafisch anspruchsvoll ist das System nicht ?

"Am Ende ists nen Atari ST" :)

von Carsten W. (eagle38106)


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Die Disketten des Atari ST waren aber bis auf ein paar Bytes im 
Bootsektor völlig MS-DOS kompatibel. D.h. wenn man MS-DOS formattierte 
Disketten eingelegt hat, konnte man sie im ST lesen. Umgekehrt musste 
man erst die o.g. Bytes anpassen.

Carsten

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Es scheint aber kein exotisches Hardformat (Amiga z.B. 880kB) zu sein.
Sonst würde ein PC-Laufwerk streiken.
Als Betriebssystem kann ja trotzdem immernoch ein exotisches 
mc68k-Betriebssystem herhalten. Ich vermute aber immernoch 
Betriebssystem-Dateien sind mit auf der Diskette (teilweise eventuell).

von Reinhard Kern (Gast)


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Gerhard schrieb:
> Dann müssen wir nicht mehr warten, bis ich die
> Originaldisketten ein zweites Mal einlesen kann.

Auf meinen Steuerungen - leider nur dort - läuft ein Service-Programm, 
das Disketten mit 720 kB dupliziert ohne Rücksicht auf den Inhalt. Ich 
könnte also Backups erstellen, allerdings fehlen dann womöglich solange 
die Disketten im Betrieb. Das scheint eh das Hauptproblem zu sein.

Gruss Reinhard

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gerhard schrieb:
> Kann mir jemand den ein-eindeutigen sed-Befehl nennen, um die Images
> potentiell zu reparieren?
1
sed 's/\r$//' inputfile >outputfile

ersetzt alle CR/LF durch LF.

Sollte die konvertierte Datei (outputfile) um 1 Byte zu lang sein
(737281 statt 737280 Bytes), liegt das wahrscheinlich daran, dass bei
der FTP-Übertragung am Ende ein CR/LF angehängt wurde, obwohl die
Originaldatei nicht mit einem LF endete. In diesem Fall muss von der
konvertierten Datei noch das letzte Byte abgeschnitten werden:
1
head -c -1 outputfile >outputfile2

von Reiner O. (elux)


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Dennis Heynlein schrieb:

> "Am Ende ists nen Atari ST" :)

So was ähnliches,aber ein 68k ist da auch drin.
Ich kann mich erinnern, Anfang der 90er auch solche Experimente gemacht 
zu haben, mit genau diesen Testern (MCS 2000 ?).
Ich hatte die Disketten seinerzeit mit dem Atari 1050STFM + Bitcoy 
kopiert => hat ewig gedauert, aber auch funktioniert (Funktionierte auch 
mit dem bei Bosch verwendeteten OS9,wenn man die Testersignatur am 
Anfang der Diskette löschte...;-) ).
Zu Hause müsste ich solche Disketten noch haben,aber...


Gruss aus Beijing

Elux

von Gerhard (Gast)


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> sed 's/\r$//' inputfile >outputfile

Geht leider nicht, die Ausgabedatei ist dann 9 Bytes zu kurz. 
Wahrscheinlich taucht die Folge in der Originaldatei eben auch ein paar 
mal "legitim" auf.

Ich habe die Originaldisketten jetzt wieder hier und werde noch einen 
Ausleseversuch starten.

von Alex W. (a20q90)


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Könnte es sein das es HPUX ist? Bei meinen Systemen (dort läuft HP-Basic 
drauf) sehen die Dateien eben so aus!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gerhard schrieb:
>> sed 's/\r$//' inputfile >outputfile
>
> Geht leider nicht, die Ausgabedatei ist dann 9 Bytes zu kurz.
> Wahrscheinlich taucht die Folge in der Originaldatei eben auch ein paar
> mal "legitim" auf.

Ja, dann war der Unix-DOS-Konverter in deinem FTP-Client wohl zu
intelligent und hat LF nur dann in CR LF umgesetzt, wenn das Zeichen vor
dem LF nicht sowieso schon ein CR war. In diesem Fall kann man die
Originaldatei leider nicht mehr rekonstruieren.

Ich habe mangels eines Windows-PCs die Unix-DOS-Konvertierung des
FTP-Clients dadurch simuliert, dass ich eine Binärdatei in den
Vim-Editor geladen und sie anschließend mit fileformat=dos wieder
gespeichert habe. Vim ersetzt dabei kontextunabhängig jedes LF durch CR
LF. Damit hat auch das obige Sed-Skript funktioniert.

> Ich habe die Originaldisketten jetzt wieder hier und werde noch einen
> Ausleseversuch starten.

Das ist wohl die beste (und wahrscheinlich auch einzige) Möglichkeit. Am
besten prüfst du nach jedem Übertragungs- und Kopierschritt, ob die
Datei noch die richtige Größe hat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> In diesem Fall kann man die
> Originaldatei leider nicht mehr rekonstruieren.

Doch, indem man sich manuell jedes CR-LF-Paar ansieht. ;-)

von Gerhard (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, das Einlesen war erfolgreich. Ich habe es mehrmals probiert - 
manchmal gab es Lesefehler. Aber ich konnte für jede der beiden 
Disketten drei Durchläufe ohne Fehler erreichen, und diese waren laut 
"diff" auch identisch. Die Größe für beide Dateien stimmt jetzt auch.

Wer mit den Images spielen will, siehe Anhang. Vielleicht gibt es ja 
interessante Erkenntnisse.

Das Schreiben der Images auf leere Disketten (und das anschließende 
Verifizieren) hat auch funktioniert. Ob die geklonten Disketten in dem 
Gerät funktionieren, ist noch eine andere Frage, die noch getestet 
werden muss.

Ich kenne mich leider mit Diskettencontrollern nicht besonders aus. 
Haben die eine eingebauten Fehlerkorrektur? Wenn ja, heißt das, ein 
Durchlauf ohne Fehler von "dd" ergibt definitiv korrekte Daten? Oder 
kann da immer noch ein Kopierschutz mit komischen Sektorformaten 
dazwischenfunken?

von bb (Gast)


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* ohne jetzt einen Disassembler bemüht zu haben: im Zielsystem tickt ein 
68000er. Die 68k-typischen Muster (0x4e75 "Nu" => rts etc.) sieht man 
auf den ersten Blick.

* das OS ist VMS oder verwandt (es finden sich Strings wie DCL_COPY, 
DCL_CREATE, DCL_EXECUTE etc.)

* Filesystem?? evtl. ods2/ods5?!? Anlaufpunkte wären da erstmal 
http://en.wikipedia.org/wiki/Files-11 und evtl. 
http://www.vms2linux.de/ods5fs.html

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> Ich kenne mich leider mit Diskettencontrollern nicht besonders aus.
> Haben die eine eingebauten Fehlerkorrektur? Wenn ja, heißt das, ein
> Durchlauf ohne Fehler von "dd" ergibt definitiv korrekte Daten?

Fehlerkorrektur haben sie nicht, aber Fehlererkennung per CRC.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Ich bin mal gespannt ob die Kopie im Zielsystem läuft oder sowas kommt:

"DISKETTE IM LAUFWERK IST EINE ILLEGALE KOPIE, ABBIRCH ERFORDERLICH"

? ABBIRCH ?

Es ist scheinbar wirklich ein mc68000 (IDA hats gesagt).

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

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Mir ist es gelungen, das Dateisystem so weit zu analysieren, dass die
Dateinamen, -größen und -inhalte extrahiert werden können (s. Anhang).

Was noch fehlt, sind die Dateiattribute und das Änderungsdatum der
Dateien. Da auf den Disketten nur zwei verschiedene Kombinationen von
Dateiattributen vorkommen (für System- und gewöhnliche Dateien), ist es
schwierig herauszufinden, welches Bit bspw. für den Schreibschutz
(sofern überhaupt vorhanden) steht. Da alle Dateien auf einer Diskette
dasselbe Datum zu haben scheinen, ist es auch schwierig, den verwendeten
Datumscode zu ermitteln.

Ich werde demnächst noch etwas zum Aufbau des Dateisystems schreiben und
ein kleines C-Programm posten, mit dem ich die einzelnen Dateien aus den
Images extrahiert habe.

von Gerhard (Gast)


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Ich vermute fast, dass es mit den kopierten Disketten zu einem "Abbirch" 
kommen wird. Die Frage ist nur, ob die Abbruchbedingung innerhalb eines 
Programms auf der Diskette erzeugt wird (dann wäre der Lösungsweg 
vorgegeben), oder ob der Bootloader das System anhält und nur den Text 
von Diskette liest.

Allerdings gibt es auch schon Erfolgsmeldungen von einem 
SD-Card-Emulator. Dazu muss das Image allerdings mit einem speziellen 
Programm erzeugt werden:
http://www.torlus.com/floppy/forum/viewtopic.php?f=2&t=865

@Yalu: Super Arbeit, sehr interessant! Gibt es auch eine Art Bootsektor, 
oder liest der Bootloader in der Maschine eine bestimmte Datei von der 
Diskette, um das Betriebssystem zu starten?

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Gerhard schrieb:
> ...oder liest der Bootloader in der Maschine eine bestimmte Datei von der
> Diskette, um das Betriebssystem zu starten?

Benötigt man dazu nicht Kenntnis über den Firmwareinhalt?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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http://www.torlus.com/floppy/forum/viewtopic.php?p=6014#p6014



I got the image file, and without hesitation i can tell that this is a 
copy protection.
The track 9 side 0 have 16 sectors "mixed" together (the start of the 
next sector is in the data part of the previous one).
This is a common protection used on video game disk (Atari ST...).
Some game have up to 255 sectors in one track -> doesn't fit on a normal 
track if you don't mix them. By this way you cannot copy the floppy disk 
with an normal computer.



tja da ist der gute alte ATARI Kopierschutz. Nachträglich wird ein 
leerer Track überladen, so das der erste Sector des Tracks nicht mehr 
gelesen werrden kann. Das programm prüft dann ob es auf dem ersten 
sector des Tracks eine Fehlermeldung bekommt, wenn nicht ;)

Das kann nicht mal VGACOPY


Aber  wenn du  direkt auf den Port schreiben kannst (Biosebene) z.B. mit 
debug) kannst du einzelne sektoren oder tracks lesen. So kannst du 
versuchen den überladenen Track zu finden  und nach dem Kopieren der 
Diskette den Track und nur diesen mit zu vielen Sectoren zu 
überschreiben und so die Fehlermeldung generieren welchen die 
Kopierschutzroutine erwartet.

 good luck

ach ja  den trick hatten sie schon bei den 5 1/4 Disketten der 8 bit 
Kisten gemacht.

Allerdings war das auf dem Atari kein Problem, da man die 
Diskettencontroller anweisen konnte solche tracks zu erzeugen

 ;)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard (Gast)


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Ich vermute mal, dass irgendwo auf genau dieser Diskette ein Stück 
Programmcode ist, der folgendes macht:
1
if (floppy_read_track(9))
2
{
3
  printf("Abbirch!");
4
  halt_cpu();
5
}

:)

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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So ein Emulator wäre in der Lage sogar so Scherze zu Emulieren.
Ein FM-Format-Emulator.
Die Frage wäre, kann man ein X-Beliebiges DD-Laufwerk nehmen und den 
Signalstream von z.B. Spur 9 aufnehmen ?

: Bearbeitet durch User
von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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@Gerhard:

http://info-coach.fr/atari/hardware/interfaces.php
Such da mal nach "The BLITZ Cable"

:) Ich spekulier ja da mal "Kopieren könnte mit nem Atari ST gehen"

Oder eventuell Streamkopie mit einem Mikrocontroller ?

Laufwerk1.Read Data -> Laufwerk2.Write Data und Steuerung der 
Tracks/Write Gate per MikroController ?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard Kern (Gast)


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Dennis Heynlein schrieb:
> Die Frage wäre, kann man ein X-Beliebiges DD-Laufwerk nehmen und den
> Signalstream von z.B. Spur 9 aufnehmen ?

Eriwan: im Prinzip ja. Ich hatte mal so eine Einrichtung, aber das war 
zu DOS-Zeiten, und Teil davon war eine ISA-Einsteckkarte mit einem 
speziellen, diskret aufgebauten Floppy-Kontroller. Damit konnte man auch 
Sektoren mit absichtlichen Fehlern Bit für Bit kopieren bzw. den ganzen 
Track einschliesslich der Lücken, die womöglich 
Kopierschutz-Informationen enthielten. Selbst wenn man sowas heute noch 
irgendwo finden würde, könnte man es nirgends mehr einsetzen. Nicht nur 
die Hardware ist in den Abgründen der Geschichte verschwunden, auch das 
zugehörige Knowhow.

Gruss Reinhard

von Guido B. (guido-b)


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Reinhard Kern schrieb:
> Nicht nur
> die Hardware ist in den Abgründen der Geschichte verschwunden, auch das
> zugehörige Knowhow.

Hä? Du bist doch noch ganz munter! ;-)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Also bei mir steht noch eine Komplette ATARI XE mit XF555
Mit ein paar anpassungen  könnte ich so einen Sektorkopierer sogar auf 
dem Laptop basteln dank ATARIemulator mit Siocopy  letzterer ist dazu 
gedacht mittels RS232 den ATARI SIO BUS zu emuliieren ich hatte sogar 
mal einen Sectorcopierer und Lauwerksimulator in Quickbasic  geschrieben 
der 8 Pysische Laufwerke am SIO Bus emulierte.

Das KNow How lebt noch bei mir. Nur benötige ich es kaum noch .
Auch die Grundlagenliteratur steht noch im Regal.

Achja die 8 Bit ATARI laufwerke besitzen autonome Controller und es gibt 
in 8 bit Foren diverse umbauten auf 3 1/2"  über HDD bishin zu SDKarten 
Laufwerken.

;)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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wenn interesse besteht hier ist noch das alte KNOHOW zu finden
http://info-coach.fr/atari/documents/mydoc/Atari-Copy-Protection.pdf

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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5.1.1 Number Of Sectors (NOS)
 Description: The standard Atari FD format uses tracks of 9 sectors 
each containing data blocks of 512 bytes. However many games use 10 or 
even 11 sectors per tracks just to pack more data on the diskette.
 Tracks with 11 sectors push several of the parameters that can be 
handled by the WD1772 FDC close to their limits. This is especially true 
considering that a 3% rotation’s speed variation is by definition 
possible when reading a diskette. These tracks are therefore often 
referred as “read only” tracks.
 Tracks with 12 or more sectors clearly indicate that some “tricks” 
have been used as 12 real sectors won’t fit on a track. Usually these 
tracks use the Sector within Sector protection.
 Tracks with less than 9 sectors are not standard and are often 
combined with sector of size 1024. However alone they are not considered 
as a protection.
 Creation: It is quite easy to format a track with a non-standard 
number of sectors up to 11. This can be done by sending the appropriate 
data to the FDC using a write-track command.
 Detection: with a read-address command.
 Duplication: Can easily be done in software for a number of sectors 
per track up to 11.
 Preservation: The preservation file just needs to store the data 
information for all the sectors of the track using standard read-sector 
commands.
 Examples: Computer Hits Volume 2 (Beau-Jolly) uses 11 sectors / track, 
Theme Park Mystery (Image Works) uses 12 sectors / track.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Ist das Indexloch auf einer Diskette der einzige Anhaltspunkt für eine 
Komplette Umdrehung einer Diskette ?

von Diskette (Gast)


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noch ein interessantes Tool: ftp://ftp.sac.sk/pub/sac/utildisk/fda61.rar

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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für die Hardsektorierung,ja sofern es überhaupt ausgelesen wird

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dennis Heynlein schrieb:
> Ist das Indexloch auf einer Diskette der einzige Anhaltspunkt für eine
> Komplette Umdrehung einer Diskette ?

Nein, dafür dient die Indexmarke.

Das Indexloch wiederum braucht man für zwei Dinge: damit man beim
Formatieren eine Kennung hat, an welcher Stelle man die Indexmarke
(und damit die Spuraufzeichnung) beginnt, und damit man beim Suchen
nach der Indexmarke merkt, dass diese nicht gefunden werden kann (wenn
nämlich das Indexloch während der Suche das zweite Mal vorbeikommt).

von Michael G. (mjgraf)


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Reinhard Kern schrieb:

> Eriwan: im Prinzip ja. Ich hatte mal so eine Einrichtung, aber das war
> zu DOS-Zeiten, und Teil davon war eine ISA-Einsteckkarte mit einem
> speziellen, diskret aufgebauten Floppy-Kontroller. Damit konnte man auch
> Sektoren mit absichtlichen Fehlern Bit für Bit kopieren bzw. den ganzen
> Track einschliesslich der Lücken, die womöglich
> Kopierschutz-Informationen enthielten. Selbst wenn man sowas heute noch
> irgendwo finden würde, könnte man es nirgends mehr einsetzen. Nicht nur
> die Hardware ist in den Abgründen der Geschichte verschwunden, auch das
> zugehörige Knowhow.

Mit dem Catweasel gibt es durchaus noch einen recht frei 
programmierbaren Floppycontroller am Markt, aktuell als MK4plus PCI:

http://www.vesalia.de/?V02b0f1254544511765d5e54520a514e01101f0954414752050140090a1e31115579633a223c6373744e03263c2e603c684c111071316c33616e282f6c293d2c63544a444515146358420c4d5d4e1c495f170058625d5041554c407211705c0c5e7264657b6754575

oder

http://www.jschoenfeld.de/home/indexde.htm

und durchklicken.

EDIT: Hab gerade mal auf "Verfügbarkeit" geklickt -- EOL und rot... 
Ziehe alles zurück und behaupte das Gegenteil... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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FPGA/CPLD etwas RAM und ein µC ? Es ist ja im Prinzip ja nur ein 
Aufzeichnung von Bits und der Zeitkomponente. Das erkennen des 
Index-Loches kann man dann ja als Beginn und Ende der Aufzeichnung 
nutzen.

von Gerhard (Gast)


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So, kleines Update: Die ganz einfach mit "dd" aus dem Image 
geschriebenen Disketten funktionieren prinzipiell, es gibt keinen 
"Abbirch".

Eine der geschriebenen Disketten bricht mit "Interrupt 09" ab, aber das 
schiebe ich auf einen Materialfehler oder Toleranzüberschneidungen bei 
den Laufwerken.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


Lesenswert?

Gerhard schrieb:
> So, kleines Update: Die ganz einfach mit "dd" aus dem Image
> geschriebenen Disketten funktionieren prinzipiell, es gibt keinen
> "Abbirch".
>
> Eine der geschriebenen Disketten bricht mit "Interrupt 09" ab, aber das
> schiebe ich auf einen Materialfehler oder Toleranzüberschneidungen bei
> den Laufwerken.

Also kein Kopierschutz ?

Schau mal hier
http://hackaday.com/2013/11/26/raspberry-pi-emulates-an-amiga-500-floppy-drive/

: Bearbeitet durch User
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