Hallo alle, ich komme aus Vietnam und bin gerade fertig mit dem Master E-Technik in BW. Ich habe waehrend des Studium bei der Bosch als Werkstudent gearbeitet und dort auch mein Thesis geschrieben. Meine Note ist nicht 1.0 aber immer noch im OK-Bereich (oder net??? <2.0). Ich habe bis jetzt versucht, ueberall ohne Erfolg ein Job zu suchen. Und derzeit will Bosch auch keinen neuen MA einstellen. Ich wurde gesagt, als Absolvent in DE, darf ich 18 Monaten bleiben um Job zu suchen. Aber viel Geld fuer das Aufenthalt in DE habe ich auch net, ohne das Student-Status habe ich keine Werkstudent/Praktikum-Stelle mehr :( Eine billige Arbeitstelle bringt mir auch nicht weite. Da laut Auslaendersamt muss das Gehalt mindesten 45k Euro/Jahr sein, dann kann ich ein Arbeit-Visum bekommen. Ich moechte fragen, ob die Industrie in DE noch mehr MA braucht, oder es gibt gerade zu viel Absolvent? Lohnt es sich noch 6 Montaten oder 1 Jahr zu warten? Ich freue mich auf alle Rueckmeldung. Gruss. PS: Ich bin schon 7 Jahre in DE, und vielen Dank DE fuer das Studium :)
Du darfst als Hiwi auch ohne Immatrikulation arbeiten. Du brauchst aber wie Du ja auch sagtest in 18 Monaten eine feste Stelle. Versuch Dich bei Zeitarbeitfirmen (Dienstleister) zu bewerben. Die stellen jeden ein! Das mit 45 k stimmt nicht. Du brauchst nur einen Arbeitsvertrag. Es könnte auch 38k sein. 45 k brauchst Du nur für Blaue Karte. Als Hochschulabsolvent von einer deutschen Uni brauchst du keine Blaue Karte.
Nam Tran P. schrieb: > Ich moechte fragen, ob die Industrie in DE noch mehr MA braucht Warum fragst du dann hier und nicht "die Industrie"?
Wie lautet denn das Thema Deiner Thesis?
Mr.T schrieb: > Nam Tran P. schrieb: >> Ich moechte fragen, ob die Industrie in DE noch mehr MA braucht > > Warum fragst du dann hier und nicht "die Industrie"? Von deren Website mit volle Stellenauschreibungen, nehme ich an, brauchen die noch mehr MA. Aber von alle Absage bekomme ich das Gefuehl, es ist schon genug. Deswegen vielleicht kann jemand hier mir etwas genauer sagen. :) Tau Tau schrieb: > Wie lautet denn das Thema Deiner Thesis? Ich habe Digital Regelung auf FPGA fuer Power-Supply gemacht.
Hans-Peter Briegel schrieb: > Das mit 45 k stimmt nicht. Du brauchst nur einen Arbeitsvertrag. Es > könnte auch 38k sein. 45 k brauchst Du nur für Blaue Karte. Als > Hochschulabsolvent von einer deutschen Uni brauchst du keine Blaue > Karte. Kenne aber auch so einen Fall und da ist das geforderte Gehalt auch über 40k, sonst darf er nicht bleiben.
grundsätzlich Nachweis eines jährlichen Mindestbruttogehalts von 46.400 Euro, Ausnahme: bei Erteilung einer Blauen Karte EU an Naturwissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure sowie an Ärzte und IT-Fachkräfte wird eine niedrigere Gehaltsgrenze von 36.192 Euro zu Grunde gelegt Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge http://www.bamf.de/DE/DasBAMF/Aufgaben/BlaueKarte/blauekarte-node.html
Hans-Peter Briegel schrieb: > Versuch Dich bei Zeitarbeitfirmen (Dienstleister) zu bewerben. Die > stellen jeden ein! Dummfug! Die stellen nur einen ein, für den es auch einen Job bei einem Entleiher gibt.
Ich weiß gerade nicht mehr ob die Personal Abteilung noch arbeitet? Manche dauert es ewig bis Rückmeldung kommt, oder nur "wird noch bearbeitet". Ist die Job-Situation in Nord oder Ost-DE besser? ich habe gehört, es gibt viel neue Firmen im Ost-DE (Dresden, Leipzig, oder Berlin...)
ich dachte die Blue Card gibt es in "Mangelberufen" wie Elektrotechnik und Informatik für nicht EU Ausländer schon ab 35k Jahresgehalt? die 46k Mindestgehalt gelten nur für alle Berufe, Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure und IT Kräfte benötigen nur 36192 Euro Jahresgehalt und das zahlen sogar kleine Firmen und die meisten Dienstleister zahlen mehr Quelle (Abschnitt "wer kann eine blue card beantragen?" http://www.bluecard-eu.de/blaue-karte-eu-deutschland/
Hi Nam, kannst gerne deine Mail hier posten, dann werde ich dich kontaktieren. Als Landsmann könnte ich dir evtl. weiterhelfen. E-Technik-Studium und Schnitt < 2.0 ist schon mal nicht schlecht :-). Hab vor 3 Jahren auch ET erfolgreich abgeschlossen, noch mit Diplom und arbeite seitdem glücklich in Bayern ;-) Viele Grüße, Bách
Bách schrieb: > Hi Nam, > kannst gerne deine Mail hier posten, dann werde ich dich kontaktieren. > Als Landsmann könnte ich dir evtl. weiterhelfen. E-Technik-Studium und > Schnitt < 2.0 ist schon mal nicht schlecht :-). Hab vor 3 Jahren auch ET > erfolgreich abgeschlossen, noch mit Diplom und arbeite seitdem glücklich > in Bayern ;-) > > Viele Grüße, > Bách Hi Bách, meine Email ist chocobombo@gmail.com. Vielen Dank im voraus :)
Nam Tran P. schrieb: > Ist die Job-Situation in Nord oder Ost-DE besser? ich habe gehört, es > gibt viel neue Firmen im Ost-DE (Dresden, Leipzig, oder Berlin...) Die Jobsituation ist tendenziell in Süddeutschland besser. Je weiter nördlich du kommst, je bescheidener wird es, Ausnahme vielleicht der Großraum HH. Im Osten sieht es bis auf wenige Ausnahmen so richtig Sch... aus. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern geht fast gar nichts. So manch einer von da ist des Jobs wegen nach Sachsen gezogen. Doch seit den Pleiten von Quimonda und quasi der gesamten Solarbranche gibt es auch da ein Überangebot an Ingenieuren und technischen Fachkräften.(1) Ausnahme ist Dresden. Da boomen insbesondere die Startups und kleinere KMUs. Doch bei beiden ist der Verdienst nicht gerade üppig. Wie lange sich die Firmen halten können weiß auch keiner. Spätestens bei der nächsten Krise dürfte insbesondere vielen Startups die Luft ausgehen. Außerdem explodiert da gerade die Bevölkerungszahl mit dem Ergebnis, dass es kaum noch bezahlbare Wohnungen gibt. Selbst für 6. Stock im Plattenbau gibt es Warteliste. (1): Mein Chef ist ein Sparfuchs, das Gehalt was er zahlt grenzt schon fast an Körperverletzung. Trotzdem hat er keine Probleme neue Mitarbeiter (auch Ingenieure) zu finden. Die Sekretärin bekommt pro Monat so zwischen 50 und 100 Initiativbewerbungen. Stellenausschreibungen gab es deshalb schon einige Jahre nicht mehr. Mangels besserzahlender Alternativen bleiben die auch alle in der Firma. Die Fluktuation lag letztes Jahr bei 2%.
heute mal anonym schrieb: > Nam Tran P. schrieb: >> Ist die Job-Situation in Nord oder Ost-DE besser? ich habe gehört, es >> gibt viel neue Firmen im Ost-DE (Dresden, Leipzig, oder Berlin...) > > Die Jobsituation ist tendenziell in Süddeutschland besser. Je weiter > nördlich du kommst, je bescheidener wird es, Ausnahme vielleicht der > Großraum HH. Im Osten sieht es bis auf wenige Ausnahmen so richtig > Sch... aus. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern geht fast gar > nichts. So manch einer von da ist des Jobs wegen nach Sachsen gezogen. > Doch seit den Pleiten von Quimonda und quasi der gesamten Solarbranche > gibt es auch da ein Überangebot an Ingenieuren und technischen > Fachkräften.(1) Ausnahme ist Dresden. Da boomen insbesondere die > Startups und kleinere KMUs. Doch bei beiden ist der Verdienst nicht > gerade üppig. Wie lange sich die Firmen halten können weiß auch keiner. > Spätestens bei der nächsten Krise dürfte insbesondere vielen Startups > die Luft ausgehen. Außerdem explodiert da gerade die Bevölkerungszahl > mit dem Ergebnis, dass es kaum noch bezahlbare Wohnungen gibt. Selbst > für 6. Stock im Plattenbau gibt es Warteliste. Wow, so schlimm habe ich nicht gedacht. Die Medien sagen fast gar nichts darüber.
Nam Tran P. schrieb: > Die Medien sagen fast gar nichts darüber. Nee. Die sagen, es gibt einen Fachkräftemangel.
Tau Tau schrieb: > Nam Tran P. schrieb: >> Die Medien sagen fast gar nichts darüber. > > Nee. Die sagen, es gibt einen Fachkräftemangel. Haha, ja genau. Das war meine Hoffnung während des Studiums. So eine Verschwörung.
Nam Tran P. schrieb: > Tau Tau schrieb: >> Nam Tran P. schrieb: >>> Die Medien sagen fast gar nichts darüber. >> >> Nee. Die sagen, es gibt einen Fachkräftemangel. > > Haha, ja genau. Das war meine Hoffnung während des Studiums. > So eine Verschwörung. das ist keine Verschwoerung- das sind einfach die Interessen dieser Leute (Industrie FAUDEI Hochschulen usw.) Je mehr Ingenieure es gibt, desto mehr klingeln die Kassen bei denen. Was erwartet ihr, dass diese Leute in den Medien sonst sagen?!? Glaubt ihr, es ist denen wichtig, wie es den einzelnen Ingenieuren auf dem Arbeitsmrkt geht??!
3366150 schrieb: > das sind einfach die Interessen dieser > Leute (Industrie FAUDEI Hochschulen usw.) Je mehr Ingenieure es > gibt, desto mehr klingeln die Kassen bei denen. Das interessante daran ist nun mal, dass es plausibler scheint wenn die obengenannten von Fachkräftemangel reden als wenn die Professoren von Orchideenfächern wie Agyptologie etc von Fachkräftemangel reden. Denn es scheint adhoc glaubhaft das immer irgendwo irgendwie an neuen technischen Errungenschaften geforscht und gearbeitet wird. Wichtig ist aber in erster Linie für Arbeitgeber etc eine gute Konkurrenzsituation zu haben. Eventuell interessiert dich aber Österreich? Guck mal hier: http://www.tucareer.com/SiteJobs viele Jobs davon in Wien - eine sehr schöne Stadt! Ob das jetzt mit deinem Visum etc auch ok geht kann ich aber nicht sagen.
sag mal hast du dein praktikum bei bosch power tec in böblingen gemacht ?
schwabe schrieb: > sag mal hast du dein praktikum bei bosch power tec in böblingen gemacht > ? Ne, ich war bei der Bosch in RT.
am besten du machst dir ein liste von firmen und schreibst initiativbewerbungen. das hilft meistens als bewerbung auf ausgeschriebene stellenanzeigen. wenn man auf der karriereseite von bosch nach elektrotechnik sucht, findet man ein paar stellen in reutlingen. https://your.bosch-career.com/de/web/de/de/bewerben/jobsearch/-/cui/extsearch/ZRB_PSRCH_DE https://your.bosch-career.com/de/web/de/de/bewerben/jobsearch/-/cui/extsearch/ZRB_PSRCH_DE und auf der seite von der arbeitsagentur gibt es 200 stellenangebote mit dem suchbegriff elektrotechnik in reutlingen mit suchradius 10km: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s7&d_6827794_p=1#a358706291 leider sind die meisten dienstleister, aber besser als nichts.
Danke für den Tip :) Ich bin schon wieder in Vietnam. Vielleicht gibt es hier auch etwas.
Shark schrieb: > grundsätzlich Nachweis eines jährlichen Mindestbruttogehalts von 46.400 > Euro, Klingt hart für einen Ingenieur und einer mit bachelor-Abschluss kann das ja kaum erreichen. Andererseits verhindert dies ein grenzenloses Lohndumping. Wundert mich nicht, dass gerade Bosch ihn beschäftigt hat und ihn dann nicht gebrauchen kann. Power Regulation dürfte da ständig anfallen. Wahrscheinlich nehmen sie sich aber wieder einen billigen Studenten, statt einen Ingenieur einzustellen. Da erklärt sich dann auch viel im Bezug auf die nicht enden wollenden Meldungen zu der Qualität bestimmter Boschprodukte. Nam Tran P. schrieb: > Danke für den Tip :) > Ich bin schon wieder in Vietnam. Vielleicht gibt es hier auch etwas. Da war die deutsche Wirtschaft wohl nicht schnell genug, um Dich zu halten. Aber im Ernst: Bevor Du Dich hier ausnutzen lässt, solltest Du Dich gfs mal in den Staaten umsehen, wenn Dein Englich gut genug ist. Würde mich jetzt mal interessieren, wie man dort ankommt, wenn man "Bosch" als Referenz nennt. (Ich meine das völlig wertfrei).
War da nicht etwas wenn man 500.000 EUR in Deutschland investiert und 5 Arbeitsplätze schafft darf man als nicht EU Bürger auch hier bleiben? www.jobworld.de kann ich für Arbeitnehmer empfehlen, hatte diese Seite früher verwendet um meine ehemaligen Jobs zu finden. Das Ausländerrecht in Europa ist absoluter Müll und trifft meist ohnehin die falschen. Ich habe sogar Kunden in Vietnam, Hanoi mit etwas Durchhaltevermögen lässt sich dort sicherlich auch etwas im FPGA Bereich aufbauen, die Leute leben dort ja nicht hinter dem Mond.
Oh Mann Leute! Ihr seid so wunderbar naiv ...
>Ich bin schon wieder in Vietnam. Vielleicht gibt es hier auch etwas.
HiaSon schrieb: > Oh Mann Leute! Ihr seid so wunderbar naiv ... > >>Ich bin schon wieder in Vietnam. Vielleicht gibt es hier auch etwas. Hast du schon welche Erfahrung mit dem Arbeiten in Vietnam ?
>>Ich bin schon wieder in Vietnam.
Hoffentlich nur "Studienzwecken"? Wer so lange in D war, sollte wissen,
wie die Uhren hier ticken und nicht nur 1000 Bewerbungen versenden,
sondern auch mal nachfragen wie der Stand der Bearbeitung ist!
@ Nam Tram wäre schön wenn du uns hier weiter auf dem Laufenden hälst, z.B. wie die Jobsuche in Vietnam abläuft und wie sich dein Studium von hier dort auswirkt.
Ich habe einpaar Information aus der Arbeitmarkt in Vietnam. Im E-Technik Bereich gibt hier auch viel Firmen, aber meisten nur Sale and Production. Die Entwicklung macht man in EU, Japan, Korea oder Taiwan. Eigentlich gibt es in Vietnam kaum Firmen, die in die Entwicklung investieren. Die Technologie wird eingekauft, fertig. Die Arbeit für E-techniker handelt sich um Anwendung oder Service bei Kunden. Was hier viel gibt ist Informatik (web, software, apps, network, ...). Ich weiß nicht wie tief macht man die Entwicklung hier. Dank mein Master in Halbleiter, habe ich gerade ein Angebot von ON Semiconductor in Dong Nai bekommen. Mit dem Einstiegsgehalt von 560$/month (40.75h/week). Keine Ahnung, was die HR hier denkt. Dies Gehalt ist vielleicht genug nur zum Leben, wenn man etwas mehr haben will (haus, auto, urlaub,...), dann geht es nicht mehr. Die Preise für solche Bedürfnisse sind genau so hoch wie in DE, sogar mehr. In Vietnam, es ist besser Ausländer zu sein. Der ON Semiconductor hat ein Bus zwischen Stadtmitte und Industriegebiet (Bien Hoa 2) (40km). Aber nur für ausländische Ingenieur (Japanisch, EU, Malaysisch,... ). Diese 40km Strecke ist fast nix in DE, aber die Straße in Vietnam ist einfach zu schlecht zu fahren. Es ist sogar gefährlich zu fahren, weil LKW-Fahrer hier kein Rücksicht für andere Leute nehmen. Hoffe auf besseres Angebot.
Nam Tran P. schrieb: > Hoffe auf besseres Angebot. Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück! Übrigens, ich komme auch aus Vietnam. Bald werde ich mit dem Master-Studium der Nachrichtentechnik fertig. Seit zwei Wochen fange ich an zu bewerben. Und gestern kam schon die erste Absage :(. Mal sehen was kommt.
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Bearbeitet durch User
> Mal sehen was kommt.
Ruf dort an und frage nach. Nur wer sich kümmert hat Erfolg.
Wie ist es "Ingenieur in Vietnam"? Nach Jahre lange in DE, habe ich das Gefühl, man ist stolz darauf Ingenieur zu sein. In Vietnam, "Ingenieur" = naja, du kannst etwas, aber wir nehmen lieber eine Ausländer, der kann bestimmt besser. In der letzten paar Monaten habe ich viele Leute getroffen. Die alle haben technisches Studium mit Bachelor, Master, PhD-Abschluss in Vietnam oder Ausland (USA, EU, Japan,...). Die meisten von den arbeiten nicht mehr mit Technik, sondern in Sale, Manager oder selbständig Händler (wegen besseres Einkommen). Der Rest versucht mit Nebenjob durchzukommen. 10h-12h/day Arbeitszeit (Haupt+Nebenjob) ist völlig normal für Arbeitnehmer in Vietnam (das gilt für diejenige, die versuchen besseres Leben zu haben). Vietnam ist wie Paradies für Ausländer. Es gibt in Ho Chi Minh Stadt einen sehr schönen Stadtteil (Phu My Hung). Die meisten Ausländische Arbeiter und die Top-5% Vietnamese wohnen dort. Was bekommt ein ausländischer Arbeiter in Vietnam? - Schönes Haus in einer hoch-modern Stadtteil. - Das selbes Gehalt wie in Heimat (oder mehr?) - Bonus für Lebensstandard-Unterschied. (obwohl für welche das Leben in Vietnam besser ist) - Schulgebühr für Kinder in einer International Schule (>20k USD/year/Kind) - Und was, ich nicht weiß. In Vietnam, es ist wichtiger, welche Passport man hat, nicht was man kann. Man fühlt sich, diskriminiert in eigenem Land. Manche Vietnamese Ingenieur haben mit mir gesagt, die kann genau so gut wie die ausländische Kollegen und müssen mehr arbeiten für weniger Lohn. Deshalb macht die Arbeit kein Spaß. Es ist mir klar, dass die internationale Firmen nur in Vietnam investiert, wegen billiger Arbeitskraft und Natur-Rohstoffe. Ich weiß nicht, wer ist daran schuld? Die Top Manager, oder es ist einfach so? Wir leben ja schon in 21-te Jahrhunderts. Von mir, ich versuche mit dem Manager von ON Semiconductor Vietnam (ein Koreanisch) zu verhandeln, ob ich den Shuttle-Bus für ausländische Mitarbeiter benutzen kann.
wie lies nun weiter ? Hat es geklappt bei ON , gibts Neuigkeiten ?
wie sieht es eigentlich aus, wenn man sich als Deutscher da bewirbt? gerade im Bereich Software? so wie du schreibst, müsste man da ja hoffiert werden? mit was für Gehältern kann man da rechnen? nehmen wir mal an als Projektleiter in der C++ oder Java Entwicklung?
Na das konntest du doch lesen: "Mit dem Einstiegsgehalt von 560$/month"
MaWin schrieb: > Na das konntest du doch lesen: > "Mit dem Einstiegsgehalt von 560$/month" Also dann bleiben in Vietnam nach Abzug von Steuern, Miete, KFZ, Nebenkosten und Essen gerade mal 400$ übrig :-) Viel mehr hat ein Durchnitts-Ing. der in München wohnt, laut Aussagen von einigen speziellen Typen hier, auch nicht.
Nam Tran P. schrieb: > Es ist mir klar, dass die internationale Firmen nur in Vietnam > investiert, wegen billiger Arbeitskraft und Natur-Rohstoffe. Ich weiß > nicht, wer ist daran schuld? Die Top Manager, oder es ist einfach so? > Wir leben ja schon in 21-te Jahrhunderts. Nutze es zu deinem Vorteil und versuche auch etwas internationales zu machen. Deine Mitstreiter die sich selbstständig gemacht haben, haben auf Zeit gesehen wohl bessere Chancen (aber auch größere Risiken) als eine Arbeits-Drohne bei ON Semiconductor. Oder versuche dich mit anderen Ingenieuren zusammenzuschließen. Ich bin kein Fan von Konzernen, habe selber einmal in einem gearbeitet (hatte wohl einen guten Job) aber unter'm Strich war ich nicht mehr als eine Nummer. Und wenn es hart auf hart kommt oder sich die Leute in den Chefetagen denken das irgendwo eingespart werden muss werden gleich tausende Leute entlassen und diese stehen dann meist vor dem Nichts (nun gut Ingenieure finden wohl was neues aber es ist auch nicht gesagt das man nicht umziehen muss und sich wieder einen neuen Freundeskreis aufbauen muss).
MaWin schrieb: > est du doch lesen: > "Mit dem Einstiegsgehalt von 560$/month" er schrieb, Ausländer bekommen mehr und es kommt auf den Pass an, nicht auf das Können. Da er Viatnamese ist, dachte ich, als Ausländer sei mehr drin. In der Tat sind die Kosten für viele westliche Produkte in solchen Ländern preislich eher auf unserem Niveau.
Nach 2-3 Monate in Vietnam, endlich habe ich auch gemerkt, es ist nicht so schlecht wie ich dachte :) Es gibt sehr viel Möglichkeiten. cyblord ---- schrieb: > Also dann bleiben in Vietnam nach Abzug von Steuern, Miete, KFZ, > Nebenkosten und Essen gerade mal 400$ übrig :-) > Viel mehr hat ein Durchnitts-Ing. der in München wohnt, laut Aussagen > von einigen speziellen Typen hier, auch nicht. Naja, der Lebensunterhalt in Vietnam ist nicht so günstig. _ Steuer ist nicht viel. _ Miete: es kommt darauf an. Für ein vernünftige Apartment (~60m^2), zahlt man in Ho Chi Minh Stadt mindesten 200-300USD. Es gibt auch billiger, aber hier spreche ich von deutsche Standard. _ KFZ: Sprit kostet hier wie 1USD/1 liter. _ Essen: 3-5 USD am Tag ist normal. Aber es könnte viel viel mehr sein. _ Nebenkosten: es gibt kein Limit :) Sascha schrieb: > wie sieht es eigentlich aus, wenn man sich als Deutscher da > bewirbt? > gerade im Bereich Software? so wie du schreibst, müsste man da ja > hoffiert werden? mit was für Gehältern kann man da rechnen? nehmen wir > mal an als Projektleiter in der C++ oder Java Entwicklung? Es gibt in Vietnam viele Jobs im Bereich software. Mit dem Gehalt für die Ausländer, die sich selbst in Vietnam bewirbt, kenne ich nicht aus. Die meisten Ausländer in Vietnam sind über Mutterkonzern im Ausland nach Vietnam geschickt. Auf eine Reise, habe ich ein Japaner getroffen. Nice guy :) Er arbeitet als Patent-Anwalt in Japan und macht Urlaub in Vietnam. Er hat mir erzählt, es ist auch schwierig für die junge Ingenieur in Japan. Die Firmen wollen nur die Leute mit Berufserfahrung. Daher suchen die meisten Absolventen ein Job in Ausland, mit der Hoffnung auf eine Stelle in Japan später. Die Jobs als Bridge-Ingenieur sind sehr beliebt, wegen der Sprache, Japanisch ist Hardcore :) Ein Freund von mir hat in Japan 5 Jahre Chemie studiert, und arbeitet derzeit als Übersetzer bei eine IT-Firma in Vietnam. Martin schrieb: > Nutze es zu deinem Vorteil und versuche auch etwas internationales zu > machen. > Deine Mitstreiter die sich selbstständig gemacht haben, haben auf Zeit > gesehen wohl bessere Chancen (aber auch größere Risiken) als eine > Arbeits-Drohne bei ON Semiconductor. > Oder versuche dich mit anderen Ingenieuren zusammenzuschließen. Ich gehe nicht mehr zu ON Semiconductor Vietnam. Die gibt mir nur ein einmalige Bonus (2-Monatengehalt ~1000USD), kein Bus-Transport. 80km (hin und zurück) jeden Tag mit dem Verkehr in Vietnam ist 1000USD nicht wert. Derjenige, der schon in Vietnam auf der Landstraße gefahren ist, weiß wovon spreche ich. Ich habe gerade eine Stelle bei Bosch Gasoline System Vietnam bekommen. Die Arbeit hat nicht viel zu tun mit E-Technik, vielleicht bin ich aufgenommen wegen meiner deutsch Kenntnisse :) Meine Arbeit ist bei der Produktion. Das Gehalt ist schon besser als bei ON, und es gibt bei Bosch Bus-Shuttle für alle Mitarbeiter. Ich denke, es ist auch ein Chance für mich etwas total neu zu lernen. Vielleicht die logische Ingenieur-Arbeitsweise ist das wichtigste.
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