Erstmal für meine spezielle Freunde..Bin aus dem schönen Urlaub zurück. Nun zum Thema. Ich möchtet einen Onsen-Ei kocher bauen. Bekannlich braucht man einen konstanten Wassertemperatur von 64 °C. Der Behälter wird etwa 5 Liter Fassungvermögen haben. Um das Wasser auf die Temperatur zu bringen/ bzw. halten , habe folgendes überlegt: Einen Tauchsieder mit etwa 300W ein oder evtl. zwei DS18B20 Sensoren. AVR für die Messung und um das 230V Relais für den Tauchsieder ein bzw. auszuschalten. Wenn die Temparatur über eine bestimmte Zeit konstant ist, könnte ich die "Uhr starten". Das Wasser sollte auch "gerührt" werden. Beim Pollin habe ich schon diverse Motoren angeschaut, weiß nicht welcher am besten geeignet wäre. Auf die Motorenwelle, könnte ich evtl. einen Flügelrad anbringen. Bessere und günstigere Idee ? Für diejenigen, die nicht wissen was ein "Onsen-Ei" ist : http://www.gourmet-blog.de/das-perfekte-ei-garen-das-beruhmte-onsen-ei/
Thomas der Bastler schrieb: > Für diejenigen, die nicht wissen was ein "Onsen-Ei" ist ich weiß ja nicht, für mich sieht das nicht so lecker aus mit dem schlabbrigen Eiweiß - da kommen bestimmte Assoziationen hoch. Aber das mag ja ganz lecker schmecken, und du wirst daraus bestimmt wieder ein interessantes Projekt draus machen. Viel Erfolg!
Rufus Τ. Firefly schrieb: > 5 Liter Fassungsvermögen für einen Eierkocher? Von einem "Kocher" würde ich in diesem Falle nicht sprechen wollen. :) Die 5 Liter werden wohl gebraucht um ausreichend Wärmekapazität zu haben, um während der Stunde Garzeit ja nicht von den 64,5C Gartemperatur abzuweichen.
Bei so eine Aktion wollte ich ca. 6 Stck. auf einmal kochen. In den Behälter sitzt dann der Wassererhitzer drin, dann die Aufnahme, bzw. Eierhalter. So ergibt sich eine bestimmte Größe. Zu klein sollte es nicht sein aber auch nicht so groß. Habe auch gerade überlegt, man muss im Vorfeld Messungen machen, in welcher Zeit um wiviel Grad das Wasser erhitzt wird. Also rechtzeitig ein und ausschalten sonst hat man das Problem, daß das Wasser zu heiß wird.
J.-u. G. schrieb: > Von einem "Kocher" würde ich in diesem Falle nicht sprechen wollen. :) > Die 5 Liter werden wohl gebraucht um ausreichend Wärmekapazität zu > haben, um während der Stunde Garzeit ja nicht von den 64,5C > Gartemperatur abzuweichen. Richtig. Es geht mir mir darum wie am besten es umzusetzen. Frage war ja auch. ob es notwendig ist, das Wasser "umzurühren" ?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > 5 Liter Fassungsvermögen für einen Eierkocher? Man gönnt sich ja sonst nichts. :-) Gruss Harald
Thomas der Bastler schrieb: > Einen Tauchsieder Ich würde das eher nach dem Prinzip "Wasserkocher" machen wo der Boden eine Heizplatte ist, ein Tauchsieder wird lokal zu viel Wärme erzeugen, die du dann wieder umständlich wegbringen musst. Wenn du das Wasser vorher erhitzt (z.B. im Wasserkocher) reicht es eventuell auch mit ein paar Heizdrähten aus, du musst ja nur den Wärmeverlust kompensieren.
Thomas der Bastler schrieb: > Frage war ja > auch. ob es notwendig ist, das Wasser "umzurühren" ? Wen Du nur "punktweise" mit einem Tauchsieder erhitzen willst, kann es durchaus passieren, dass sich im Gefäß ein Temperaturgradient einstellt, so dass nicht alle Eier die exakt gleiche Temperatur erfahren. Umrühren würde in diesem Falle helfen. Wenn schon, dann richtig ...
Laut "Original" Hersteller wird folgendes verwendet: (http://www.la-va.com/sous-vide-lv80-select.htm) - PID-Regler: ± 0.5 °C - Wasserbad: 8 Liter - Heizleistung: 800 W (für schnelles erwärmen, wie oben geschrieben für den Zweck hier ggf. nicht nötig. - Konvektive Wasserumwälzung - Ohne Pumpe oder Motor
J.-u. G. schrieb: > um während der Stunde Garzeit ja nicht von den 64,5C > Gartemperatur abzuweichen. Kleineres Volumen, gut isoliert, Umwälzpumpe. Dann ist auch deutlich weniger Heizleistung erforderlich.
Eine geeigneite Heizplatte ist schon ein bessere Ansatz als der Tauchsieder. Muss mal schauen woman sowas herbekommt.
<OT> Mußte grad an einen früheren Kollegen denken: "Ich hab mir nen Eipott gekauft" - Antwort der versammelten Mannschaft "Hier im Hotel kriegste die Eier doch gekocht!" Dann zeigte er den neuen I-Pod. Erste Frage: "Und wo kommen die Eier rein?" LOL </OT> Mit einem 5 Liter Behälter kannst du vermutlich eher 20 Eier gleichzeitig kochen. Wobei, wenn ich ne Stunde aufs Ei warten müßte... Das schwierigste an dem Projekt dürfte die Mechanik werden. Gut isolierter Topf mit Heizung drin und so ein Lochblech paar Zentimeter oberhalb der Heizung reicht hin. Umrühren brauchste nit, das macht die Konvektion schon alleine. Ich würde eine Halogenlampe ausm Laserdrucker in ein Rohr stecken, das in den Pott gelötet ist. Die heizen ordentlich und reagieren schnell. Und regeln mit Triac.
habe etwas mal umgeschaut..eine Bodenheizplatte für Aquarium bzw. Terrarium bringen wahrscheinlich das Wasser nicht auf 64 C..
Besorge Dir eine Waschmaschine vom Typ WM66. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1c/Waschmaschine_WM_66.JPG Dort kannst Du Deine Eier auf einen Rost legen und schonenend garen. Wenn die Eier fertig sind, weiter aufheizen und nun ein paar Gläser Obst in der Maschine einkochen. MfG Paul
Thomas der Bastler schrieb: > habe etwas mal umgeschaut..eine Bodenheizplatte für Aquarium bzw. > Terrarium bringen wahrscheinlich das Wasser nicht auf 64 C.. Vielleicht reicht ja ein ganz normaler, fertiger Wasserkocher, wenn man eine bessere Regelung einbaut. Mehr als 2...3 Eier wird man damit aber wohl nicht gleichzeitig zubereiten können. Gruss Harald
Wäre auch ein Ansatz um einen Eierkocher zu schlachten. Eleganter würde ich finden so ein Aufbau :
Thomas der Bastler schrieb: > Für diejenigen, die nicht wissen was ein "Onsen-Ei" ist : > http://www.gourmet-blog.de/das-perfekte-ei-garen-das-beruhmte-onsen-ei/ Igitt.
Peter Dannegger schrieb: > Igitt. Nun mal nicht so zimperlich. Gibt noch ganz andere Spezialitäten: http://www.20min.ch/community/stories/story/30894886
Wir haben eine billege elektrische Friteuse, das wäre als Ausgangsobjekt geeignet. Heizung von unten, genügend Leistung und mit passenden Sieb zum einhängen. Damit wäre die Konstruktion bis auf die Steuerung fertig. Sieht so aus wie diese Teil: http://www.electronicshop24.at/product_info.php?cPath=174_25&products_id=316599721417851337&ano=A-H1417851337&mno=612900&ean=4004470129007&ref=index
Fred Feuerstein schrieb: > Wir haben eine billege elektrische Friteuse, das wäre als Ausgangsobjekt > geeignet. Heizung von unten, genügend Leistung und mit passenden Sieb > zum einhängen. Damit wäre die Konstruktion bis auf die Steuerung fertig. Dann fehlt ja nur noch das Kind, das reinpieselt...
Ganz klar einen Schaltplan von diesem Teil, wird es nicht geben. Das Gehäuse muss mann doch ummodeln. Drehschalter und die Anzeige müssen weg. Eine LCD 16x2 und ein AVR muss noch rein.
> Ganz klar einen Schaltplan von diesem Teil, wird es nicht geben. Von der Frteuse ? Bimetalltemperaturregler +----o/ o----+ | | 230V~ Heizelement | | +----[~~]----+ Übertempsicherung > Drehschalter und die Anzeige müssen weg. http://zoerbig.zuio.de/xa_140929360291-friteuse_der_marke_geka.html > Eine LCD 16x2 und ein AVR muss noch rein. http://www.ebay.de/itm/Digital-Temperature-PID-Controller-for-K-Type-Thermocouple-Temp-Sensors-C-/251317077950 http://www.ebay.de/itm/Thermocouple-Sensors-K-type-with-Washer-/250922376298
Thomas der Bastler schrieb: > Eine LCD 16x2 Für eine Temperaturanzeige? Warum nicht gleich ein TFT-Display mit Touch?
Ich habe schon die beiden Kinamann PID regler schon gesehen...ich mache es doch lieber mit einem Atmega8 Der Ansatz mit der Fritöse ist echt OKAY. Suche dann mal was raus... Es wäre doch kein TdB Projekt ohne Schnickschnack....also LCD Anzeige. Ich will die aktuelle Temeperatur ablesen. Dann logischerweise die Uhrzeit...und noch was mir einfällt... ziel ist der Weg oder ?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Für eine Temperaturanzeige? Warum nicht gleich ein TFT-Display mit > Touch? Das ist Overkill. Ein kleiner Server, und man kann das Ding über eine App vom - Achtung, Kalauer! - Ei-fon steuern.
Ach. Bei den Dingern mit Elektronik läßt sich bestimmt irgendwie der eingebaute Controller pimpen. Meine Kaffemaschine hat ich auch nen Controller mit Programmierschnittstelle drin. So gekauft! Steckt voll die Riesenplatine drin mit Triac und Gedöns! Merkste ja im Laden, ob da ein Poti hintersteckt oder obs 'Klack' macht beim drehn.
Aber irgendwie müsste das Teil die fertigen Eier noch mechanisch auswerfen, sonst ist es doch langweilig. Grüße Bernd
Leute, bleiben wir beim Thema, also bitte nur Sachen, die bei der Umsetzung helfen.
Man könnte einfach die Temperaturträgheit großer Mengen ausnutzen. Einen gut isolierten Einkochautomaten mit schätzungsweise 20 Liter Wasser füllen, einen Propeller rein um das Wasser gleichmässig umzuwälzen, dann auf 64,5 Grad Celsius hochheizen und nach 2-3 Stunden die Eier mit einem kleinen Kran absenken. Wichtig ist, ständig umzuwälzen.
Ich vermute die Trägheit ist eher unproblematisch, wenn man die richtigen Regelparameter findet. Das müsste mit ein paar Experimenten schon rauszufinden sein, wie stark man heizen darf.
Helge A. schrieb: > <OT> Mußte grad an einen früheren Kollegen denken: "Ich hab mir nen > Eipott gekauft" - Antwort der versammelten Mannschaft "Hier im Hotel > kriegste die Eier doch gekocht!" Dann zeigte er den neuen I-Pod. Erste > Frage: "Und wo kommen die Eier rein?" LOL </OT> http://www.hornbach.de/data/shop/D04/001/780/491/739/92/DV_8_8015892_01_4c_DE_20120328152408.jpg
Nachdem man mittlerweile festgestellt hat, dass man mit grossem Erfolg Fleisch in der Spülmaschine kochen kann - hat das schon mal jemand mit Eiern versucht?
Idee ist zwar nicht schlecht, aber das Ergebnis wird nichts. Die 70°C Kochspülung wäre der Ansatz aber wie lange hat man diese Temperatur und denke nicht, daß es konstant ist. Spülung zwischendurch usw...
Ein kleiner Tip: Hier ist ein super Forum, das viel mit Sous Vide macht, da gibts auch viele Eigenbauten, da musst du dich mal durchklicken http://www.grillsportverein.de/forum/sous-vide/
...und ich dachte schon ich wäre der einzige Thomas, der je auf diese Idee gekommen ist.. Hatte mir sowas vor ein paar Monaten in analog und als PI-Regler aufgebaut: http://diyundso.de/gallery/index.php?album=Onsen%20Tamago-Regler Falls es jemanden interessiert, kann ich auch gern den Schaltplan, Layout und Co. posten. Gruß Thomas
Ich hab mir nach dem letzten Pro-7 Beitrag (Galileo) so einen Kocher gebaut. Ein ATTINY84 und ein LCD 8x2 und eine Friteuse für wenig Geld. Heute gabs grad wieder ein Onsen-Ei :-) Bei Interesse kann ich ja mal ein paar Infos geben. Gruß Panik
Aber "Offtopic" ist dann irgendwie falsch... Die Friteuse gibt's für 13,90 bei Amazon http://www.amazon.de/gp/product/B0009GX14M/ref=oh_details_o04_s00_i00?ie=UTF8&psc=1
Danke für die Amazon Info ! Kannst einen neunen thread aufmachen, oder einfach hier, wenn wir schon angefangen haben.Mir würfd wirklich brennend interessieren wo es gelöst hat, wegen der Heizung. Wie konstant ?
Hier bei mikrokontroller.net kann man ja leider keine eigenen Projekte veröffentlichen. Ein eigener Artikel ist hier sicherlich leicht überzogen. Also habe ich hier ein Projekt veröffentlicht: http://bascom-forum.de/showthread.php?5644-Onsen-Ei-Kocher&p=42663#post42663 Gruß Martin
Martin S. schrieb: > Hier bei mikrokontroller.net kann man ja leider keine eigenen Projekte > veröffentlichen. Wieso nicht?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wieso nicht? O.K. Wo soll ich denn ein fertiges Projekt einstellen? Fragen könnte ich bei "µC" stellen. "Codesammlung" ist auch unpassend. Ein Wiki-Artikel passt auch nicht richtig. Unter "Meine Kunstwerke" (oder so ..) da könnte ich höchstens ein paar Bilder posten, aber Schaltplan, Quellcode und genaue Beschreibungen scheinen hier unerwünscht zu sein. Bitte sagt mir wie und wo ihr euch so ein Projekt wünscht. Hier bei "Offtopic" ist sicherlich auch verkehrt. Gruß Martin
Martin frug: >Wo soll ich denn ein fertiges Projekt einstellen? Hast Du eine eigenen Internetseite? Dann stelle es am Besten dort ein. Du mußt ja ohnehin mehrere Sachen wie Schaltplan, Platine, Programm als Dokumente anfertigen, dann ist es kein großer Mehraufwand, das in eine Webseite einzubinden. Warum ich das rate: Du wirst sehen, daß Dir das Vorstellen des Gerätes hier im Forum schlecht gedankt wird. Es finden sich immer Nöl-Ärsche, die Alles auf eine vollkommen andere Weise, mit einem anderen Kontroller, in einer anderen Sprache, mit Relais, mit einem separaten Schaltschrank et cetera gemacht hätten, wenn sie gefragt worden wären.... Das Ganze verläuft dann in einer Schleifenform, so wie ein sog. Möbiusband -nämlich ohne Ende. ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6biusband MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Das Ganze verläuft dann in einer Schleifenform, so wie ein sog. > Möbiusband -nämlich ohne Ende. Danke Paul du hast es auf den Punkt gebracht. Leider habe ich keine eigene Intenetseite (obwohl ich schon reichlich Projekte zeigen könnte). Das Möbiusband möchte ich aber auch vermeiden. Also habe ich mich an ein anderes Forum gewand und das Projekt hier eingestellt: http://bascom-forum.de/showthread.php?5644-Onsen-Ei-Kocher&p=42663#post42663 Ich möchte dieses Forum in keinster Weise schlecht reden, hier wurde mir schon sehr sehr viel geholfen. Fast alle Teilnehmen in diesem Forum sind hilfsbereit, sehr erfahren in Sachen Elektronik und sehr freundlich. Vielen vielen Dank
Martin S. schrieb: > Wo soll ich denn ein fertiges Projekt einstellen? > > ... > "Codesammlung" ist auch unpassend. Mir nicht verständlich.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mir nicht verständlich. Naja "Codesammlung" ist halt eine "Codesammlung" und nicht eine "Schaltplan-, Layout-, Bestückunsplan-, Bilder- und Codesammlung". Gruss
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Martin S. schrieb: >> Wo soll ich denn ein fertiges Projekt einstellen? >> >> ... >> "Codesammlung" ist auch unpassend. > > Mir nicht verständlich. Mir schon... ich denke das Projekt hat eher eine "handwerkliche" Herausforderung. Der BASCOM (?) Code ist sicherlich nicht sehr spannend, ohne jetzt dein Projekt schlecht reden zu wollen ;) Codesammlung klingt für mich eher nach einer Sammlung interessanter Libs für z.B. WS2811, I2C, Projekte wo der Code das "interessanteste" ist (wie z.B. Synthesizer) ...
Dave Chappelle schrieb: > Naja "Codesammlung" ist halt eine "Codesammlung" >> Forum: Codesammlung >> >> Wenn ihr eigene Programme oder Anleitungen geschrieben >> habt könnt ihr sie hier posten. Also ich seh nix was dagegen spricht, und ein Wikiartikel, wieso nicht?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Martin S. schrieb: >> Wo soll ich denn ein fertiges Projekt einstellen? >> >> ... >> "Codesammlung" ist auch unpassend. > > Mir nicht verständlich. Vielleicht wäre es ja eine Überlegung wert, "Codesammlung" umzubenennen in irgendwas, was das auch verdeutlicht? Martin S. schrieb: > Unter "Meine Kunstwerke" (oder so ..) da könnte ich höchstens ein paar > Bilder posten, aber Schaltplan, Quellcode und genaue Beschreibungen > scheinen hier unerwünscht zu sein. Eine Möglichkeit wäre, das ganze ins Wiki zu packen und in "Meine Kunstwerke" den Link dazu + ein paar Bilder und ggfs Kurzbeschreibung zu posten.
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Warum ißt man ein Ei nicht gleich lieber ganz roh? Ich machte das, aber das Ei frisch vom Nachbarn, nicht aus dem Handel. Es ist auch schon eine Weile her, ganz natürlich auf dem Nachbarshof herum laufende Hühner ohne Salmonellen und Antibiotika. Das schmeckte noch. Die Schale blieb ganz, konnte man als Deko für den Osterstrauß verwenden. Mit einer Supermarktware würde ich das nie versuchen. Damals machte ich auch noch selbst gemachtes Thousand-Island-Dressing aus frischem Ei. Heute nicht mehr. Es gab schon einige Vorfälle. Zum Thousand-Island-Dressing würde sich aber wunderbar das Eigelb aus dem Onsen-Ei ergeben, es ist bestimmt wie pasteurisiert und keimfrei. Oder nicht?
Wilhelm F. schrieb: > Zum Thousand-Island-Dressing würde sich aber wunderbar das Eigelb aus > dem Onsen-Ei ergeben, es ist bestimmt wie pasteurisiert und keimfrei. > Oder nicht? Das Eigelb ist von der Konsistenz wachsartig (sehr weich) aber nicht flüssig. Man könnte es fast als cremig bezeichnen. Das Eiweiss ist glibberig, aber weiss. Manche Leute mögen das, kann man aber auch wegmachen :-)
Martin S. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Zum Thousand-Island-Dressing würde sich aber wunderbar das Eigelb aus >> dem Onsen-Ei ergeben, es ist bestimmt wie pasteurisiert und keimfrei. >> Oder nicht? > > Das Eigelb ist von der Konsistenz wachsartig (sehr weich) aber nicht > flüssig. Man könnte es fast als cremig bezeichnen. Das Eiweiss ist > glibberig, aber weiss. Manche Leute mögen das, kann man aber auch > wegmachen :-) Mir kam vorhin spontan der Gedanke Gartemperatur 64°C, und daß Pasteurisierung doch ein wenig höher liegt. Man wird da bestimmt sehr gute Eier aus sehr vertraulichen Quellen (Nachbar, Bauer, kein Hühnerzuchtbetrieb) und absolut frisch bekommen müssen, das Massentierzeugs übliche Handelsware halte ich da für völlig ausgeschlossen.
Wilhelm F. schrieb: > übliche Handelsware halte ich da für völlig > ausgeschlossen. Salmonellen sterben ab 55°C. Die Empfehlung mit mindesten 70°C zu garen hat einen besonderen Grund. Es wird pauschal angenommen das das Ei nur einige Minuten erhitzt wird, dabei wird das Eigelb in der Mitte einer wesentlich geringeren Temperatur ausgesetzt. Soweit ist die Empfehlung verständlich. Beim Onsen-Ei wird durch die lange Zeit im Wasser (bei mir 64,2°C) auch im Eigelb die Temperatur von mindestens 55°C erreicht. Als Zeit sind 40 bis 60 Minuten anzusetzen.
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Martin S. schrieb: > Als > Zeit sind 40 bis 60 Minuten anzusetzen. Bei 4 Eiern sind das dann ja schon 240 min. Nagut, mit Zeitschaltuhr könnte man trotzdem zu seinen Frühstückseiern kommen und noch billigen Nachtstrom nutzen... Aber mal ehrlich: Glibbriges Eiweiss? Mag das wirklich jemand?
Martin S. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> übliche Handelsware halte ich da für völlig >> ausgeschlossen. > > Salmonellen sterben ab 55°C. Die Empfehlung mit mindesten 70°C zu garen > hat einen besonderen Grund. Es wird pauschal angenommen das das Ei nur > einige Minuten erhitzt wird, dabei wird das Eigelb in der Mitte einer > wesentlich geringeren Temperatur ausgesetzt. Soweit ist die Empfehlung > verständlich. Beim Onsen-Ei wird durch die lange Zeit im Wasser (bei mir > 64,2°C) auch im Eigelb die Temperatur von mindestens 55°C erreicht. Als > Zeit sind 40 bis 60 Minuten anzusetzen. Dann wollen wir mal hoffen, daß es immer gut gelingt. Pasteurisiert wird übrigens nicht nur wegen Salmonellen. Louis Pasteur wußte glaube ich noch gar nicht, was Salmonellen sind.
Timm Thaler schrieb: > Bei 4 Eiern sind das dann ja schon 240 min. Nagut, mit Zeitschaltuhr > könnte man trotzdem zu seinen Frühstückseiern kommen Also ich pack dann einfach 4 Eier GLEICHZEITIG in den Kocher :-)
1 | Wie man gesittet in Japans Thermalbädern abtaucht |
2 | |
3 | Oben Eis, unten heiß: Thermalbaden in Japan will gelernt sein. |
4 | Wie alles Traditionelle hat in diesem Land auch die Badekultur ihre Rituale, |
5 | von denen man nicht abweichen sollte. Fallstricke und Fettnäpfchen gibt es |
6 | für Europäer also genügend. WELT ONLINE verrät, was es zu beachten gilt |
Ich habe den Artikel zwar nicht gelesen, wahrscheinlich steht da drin: "Nicht zu lange abtauchen, sonst gibt es Onsen-Eier.
Martin S. schrieb: > Das Eigelb ist von der Konsistenz wachsartig (sehr weich) aber nicht > flüssig. Man könnte es fast als cremig bezeichnen. Das Eiweiss ist > glibberig, aber weiss. Manche Leute mögen das, kann man aber auch > wegmachen :-) klingt wie eine ordentliche Erkältung, ins Taschentuch geschneutzt. Bäh!
Läubi .. schrieb: > Also ich seh nix was dagegen spricht, und ein Wikiartikel, wieso nicht? Ist eigentlich nirgens richtig gut aufgehoben. Im Wiki Projekte unterzubringen entspricht streng genommen nicht dem ursprünglichen Sinn eines Wiki. In der Codesammlung sowieso nicht, den Bereich müsste man vllt. mal umbenennen. Was hat z.B. die Mechanik seines Gerätes (die ja ein essentieller Bestanteil dieses Projektes ist) in der Codesammlung verloren?
So wie ich die anderen Projekte gesehen habe, würde es doch hier reinpassen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite und dann unter "Projekte"
Entschuldige bitte die Frage, aber du willst doch hoffentlich nur den Onsen-Ei-Kocher bauen, das Zeug aber nicht wirklich essen, oder? siehe Wegstaben Verbuchsler schrieb: > klingt wie eine ordentliche Erkältung, ins Taschentuch geschneutzt. Bäh!
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Christian frug: >.....das Zeug aber nicht wirklich essen, oder? Wir essen Eier aber jerne! https://www.youtube.com/watch?v=GiPvI2ewiAQ ;-) MfG Paul
Okay sorry, der Beitrag war Müll. Aber allein die Idee, so nen' Kocher selbst zu bauen, ist schon recht gut und ausgefallen. Wenn er das wirklich hinbekommt, dass die Dinger am Ende so schmecken, wie sie schmecken sollen, dann Hut ab :-)
Kannst mal bitte ein paar Bilder von Deiner Eier zeigen ? Ich meine die gekochte Onsen Eier..!!!
Martin Kreiner schrieb: > Wie man gesittet in Japans Thermalbädern abtaucht > > Oben Eis, unten heiß: Thermalbaden in Japan will gelernt sein. > Wie alles Traditionelle hat in diesem Land auch die Badekultur ihre > Rituale, > von denen man nicht abweichen sollte. Fallstricke und Fettnäpfchen gibt > es > für Europäer also genügend. WELT ONLINE verrät, was es zu beachten gilt > Ich habe den Artikel zwar nicht gelesen, wahrscheinlich steht da drin: > "Nicht zu lange abtauchen, sonst gibt es Onsen-Eier Aua! Sorry, ohne meine Eier... Aber mal im Ernst, tut mir Leid wenn ich dir auf den Schlips getreten bin. Bin eigentlich gegen das muntere Getrolle hier, obgleich ich mich bei manchen Threads (NICHT bei diesem) vor Lachen kugeln könnte :-) Viel Erfolg weiterhin bei deinem Projekt! Gruß Christian
Jetzt fühle ich mich auf den Schlips getreten! Das ist nicht mein Projekt. Mein Frühstücksei kommt aus dem Eierkocher und ist in ein paar Minuten fertig. Außen hart, das Gelbe weich.
Martin Kreiner schrieb: > Jetzt fühle ich mich auf den Schlips getreten! Das ist nicht mein > Projekt. Mein Frühstücksei kommt aus dem Eierkocher und ist in ein paar > Minuten fertig. Außen hart, das Gelbe weich. Ups! Hatte das so verstanden, dass TdB das hier... Thomas der Bastler schrieb: > Kannst mal bitte ein paar Bilder von Deiner Eier zeigen ? > > Ich meine die gekochte Onsen Eier..!!! ...scherzhaft auf "meine Eier" bezogen hat. :-) Und da hab ich meine Antwort mit deinem Beitrag untermauert. Nichts für ungut! xD
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Martin Kreiner schrieb: > Jetzt fühle ich mich auf den Schlips getreten! Das ist nicht mein > Projekt. Mein Frühstücksei kommt aus dem Eierkocher und ist in ein paar > Minuten fertig. Außen hart, das Gelbe weich. So mag ich meine (Frühstücks-)Eier auch am liebsten :-)
Nachdem ich hier etwas geschmöckert hab, musste ich unbedingt auch ein Onsen-Ei essen. Da ich kein "PID-Controller" und ne Umzugskiste mit einer Hand voll Tauchsieder besitze, musste eben was improvisiert werden. Da das Raspberry Pi gerade eh nur Staub fängt, musste das dafür herhalten. Beim Kollegen also noch schnell einen Onewire-Temperatursensor geschnorrt und aus einer alten Zeitschaltuhr mit Hilfe eines Relais ein 230V Output für das Pi gepfriemelt. Den Wasserkocher meiner Freundin geschnappt und ein paar Zeilen Pythoncode und 45min später standen 3 leckere Eier auf dem Tisch ;-) PS: Das Bild ist nicht optimal, meine Kartoffel hat's leider nicht besser hinbekommen, aber 100.000 MPixel
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Lord of Lightning schrabte:
>....standen 3 leckere Eier auf dem Tisch
Standen ?
doch eher: "lagen 3 leckere Eier vor"
;-)
MfG Paul
>Man wird da bestimmt sehr gute Eier aus sehr vertraulichen Quellen >(Nachbar, Bauer, kein Hühnerzuchtbetrieb) und absolut frisch bekommen >müssen, das Massentierzeugs übliche Handelsware halte ich da für völlig >ausgeschlossen. was ist denn dass für Blödsinn..
Paul Baumann schraubte: >Lord of Lightning schrabte: >>....standen 3 leckere Eier auf dem Tisch > >Standen ? > >doch eher: "lagen 3 leckere Eier vor" >;-) >MfG Paul Freundin meint: Die Tassen stehen auf dem Tisch... Man(n) möge ihr nicht widersprechen.
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Hallo Thomas, hab etwas ähnliches zusammengebraut für die Zubereitung "Sous Vide". Geht aber sicherlich auf für den Nachbau der Onsen-Quelle. Als Grundlage dient eine normale Stand-Alone 1,5kW Heizplatte mit Topf darauf. Ein einfacher Temperaturfühler als NTC und ein Atmega zur Temperaturmessung reichen bestens aus. Für die Temperaturmessung kann man den NTC mit Eiswasser ganz leicht auf 0°C und mit siedendem Wasser auf 100°C einmessen. Die Zieltemperaturen liegen ja immer dazwischen. Zum umrühren taugt jeder Milchaufschäumer, den man auch mal mit maximal einer 50% 1kHz PWM per FET mit Freilaufdiode vom Board abzweigen kann. Du solltest ihn natürlich abschalten, während die Temperaturmessung läuft :-) Die Schaltung ist ein Spannungsteiler gegen einen einfachen Vergleichswiderstand, der ungefähr den Widerstandswert des NTC bei 50°C hat. Der NTC ist für 10k bei RT gekauft worden. Die Werteliste kann man sich dann in Excel mal anschauen. Die hast im Prinzip eine gute lineare Näherung um die 50°C herum. Allerdings bin ich bei einem so trägen System mit einem 2-Punkt oder PI-Regler nicht sonderlich gut gefahren. Die Überschwinger sind immer noch recht hoch. Allerdings habe ich für die 1,5kW aus 230V~/8A auch keine ordentliche PWM oder Phasenanschnittssteuerung gemacht, sondern sehr lange Tastverhältnisse im Sekundenbereich gewählt. Es wird immer die aktuelle Temperatur bestimmt und einem Schaltschwellenbereich um die Zieltemperatur zugeordnet. z.B. gibt es drei Schwellen A(0,2° unter Zieltemp), B(0,5°C unter Zieltemp), C(1°C unter Zieltemp), D (mehr als 1°C darunter). Es wird bei einer bestimmten Schaltschwelle immer für a/b/c Sekunden geheizt und dann nach 30..60Sek die Temperatur erneut gemessen. Der Anstieg wird dann verwendet um eine Korrektur für die Schaltddauer einfließen zu lassen. Bereits vorher wurden min und max für die möglichen Werte a..d ermittelt und eine maximal erlaubte Korrektur innerhalb eines Heizzyklus. Für die Aufheizphase wird bis zu einer festen Temperatur x auf 100% geheizt, danach greift der Algo. Wenn ich ein digitales Einstechthermometer mit 0,1° Auflösung verwende und in den Topf hänge, komme ich im Eingeschwungenen Zustand nur auf einen Temperaturberauch zwischen ZielTemp...ZielTemp-0,2°C Ich habe die ersten Werte manuell ermittelt und immer die selbe Menge Wasser in den Topf gegeben (3l). Vielleicht hilft dir das ein wenig.
A. K. schrieb: > Wenn schon gestelzt, Was ist daran "gestelzt"? Guck dir die Dinger an und du wirst merken, daß die Silhouette des Teil der gewisser Kernreaktorgebäude ziemlich nahe kommt... Und Dampf erzeugen beide.
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Lord of Lightning schrieb: > Da das Raspberry Pi gerade eh nur Staub fängt, musste das dafür > herhalten. Hallo Lord Super Sache mit dem Rasberry. Stell doch mal bitte ein paar Bilder von dem Aufbau rein. Auch der Code würde mich interessieren.
Uhu Uhuhu schrieb: > Was ist daran "gestelzt"? Guck dir die Dinger an und du wirst merken, > daß die Silhouette des Teil der gewisser Kernreaktorgebäude ziemlich > nahe kommt... Stimmt: http://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsreaktor_München
Gundremmingen A paßt noch besser: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen Ebenso Grohnde, Grafenrheinfeld und Neckarwestheim.
So hier der Quellcode. Ist nix besonderes. Eine Zweipunktregelung hat nicht sauber genug eingeregelt. Da auch kein regelbares Stellglied vorhanden ist, sondern nur mit einem Relais ein bzw. ausgeschaltet wird, musste eine andere Regelung her. Über die Leistung, Wassermenge und die Wärmekapazität wird aus der Temperaturdifferenz die nötige Heizzeit geschätzt. Ist diese Abgelaufen wird nach 30s überprüft ob die Temperatur der Solltemperatur entspricht, falls nicht wird erneut mit neuer Heizzeit geheizt. Funktioniert erstaunlich gut, die Temperatur schwankte nur um etwa +-0.5°C. Der GPIO 18 steuert nur ein Relais an, das die 230V für den Wasserkocher schaltet. Die Temperatur wurde bequem von der Couch über SSH kontrolliert ;-)
Also ich hab ehrlich gesagt noch nie etwas gehört von solchen Eiern, aber ich glaub ich werde das mal ausprobieren, schaut echt lecker aus! Gruß
Lord of Lightning schrieb: > Eine Zweipunktregelung hat nicht sauber genug eingeregelt. Schau mal hier: ReneB schrieb:
René B. schrieb: > Lord of Lightning schrieb: >> Eine Zweipunktregelung hat nicht sauber genug eingeregelt. > Schau mal hier: ReneB schrieb: Lesen bildet..., hatte deinen Post nicht gelesen. Hätte es mir aber denken können, nunja. Immo bin ich dabei eine Dimmerschaltung zu planen/basteln die mit RS232 angesteuert wird, dann klappts auch mit einem PID.
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