Demnächst bei Porsche: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/porsche-will-wochenarbeitszeit-senken-a-928813.html (Klar, die 4-Tage-Woche von VW war auch mal da, aber die wird wohl aufgelöst). Eigentlich ganz interessant, dass es mit weniger geht oder wie seht ihr das?
warum nicht gleich 30 h pro Woche, wie es die Ultralinken fordern? es ist halt ein Arbeitnehmer Disneyland, was durch Leiharbeit querfinanziert werden muss, damit die überfetten IG Metall Bandklopfer noch mehr Geld in den Hintern geschoben kriegen für einfaste Arbeit wie Türgummi fest klopfen. Ich freue mich jedesmal wenn solche Leute wegrationalisiert werden. Die IG Metall ist der größte Preistreiber im Lande überhaupt. Mir wird richtig schlecht wenn ich sehe, was für Leute fürs Bandklopfen so viel kriegen für primitivste Arbeit.
Wie heißt es so schön bei Disneys Cars? "Probier mal meinen Biosprit man" alle, die soetwas fördern sind Hippies!
Ulrich S. schrieb: > Demnächst bei Porsche: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/porsche-will-wochenarbeitszeit-senken-a-928813.html > > (Klar, die 4-Tage-Woche von VW war auch mal da, aber die wird wohl > aufgelöst). > > Eigentlich ganz interessant, dass es mit weniger geht oder wie seht ihr > das? Im Artikel steht, daß VW für Bandarbeiter schon mal die 28,8-Stundenwoche hatte, ich selbst fand früher woanders mal 28.0 Stunden. Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Es sind 3,5 Tage die Woche im Vergleich zur sonstwo arbeitenden Bevölkerung. Bei fettem Stundenlohn halte ich das für OK, da stirbt mit 28 Stunden auch noch niemand. Aber nur, wenn damit Zusatzarbeitsplätze geschaffen werden.
Besser, als daß z.B. Deutschland lustig auf 10 Millionen Aufstocker zusteuert. In den letzten 10-20 Jahren ist die absolute Arbeitsmenge etwa gleich geblieben, die Produktivität regelmäßig erhöht, das Medianeinkommen regelmäßig gesunken. Hier von Preistreiberei zu schwafeln, geht fett an der Realität vorbei.
Informatiker schrieb im Beitrag #3366748:
> 10 Mio Aufstocker? Quelle?
Die Dunkelziffer Hartzer befinden sich gar nicht mehr in
Arbeitslosenstatistiken. Dann gibt es auch keine Quellen mehr dazu.
Bestes Beispiel ich selbst. Vielleicht sind es sogar 15 Millionen.
Das hat heute alles auch nichts mit Ossi und Wessi und links und rechts
zu tun.
Wie ich mich richtig erinnere, kam der Liberalisierungsgedanke sogar
schon genau 1981 auf, also noch unter Schmidt.
Informatiker schrieb: > es ist halt ein Arbeitnehmer Disneyland, was durch Leiharbeit Den Leiharbeitern geht es noch ganz gut. Schlimmer dran sind die Zulieferer der großen Konzerne, angefangen bei den Elektrikern, die in der Fabrikhalle die Glühbirnen auswechseln, dem Putz- und Kantinenpersonal. Und natürlich auch die ganzen kleinen Metallbauer, Elektronikfertiger, Kunststoffspritzer, die von den Großen schön ausgenommen werden und deshalb nur miese Löhne zahlen können.
Informatiker schrieb: > es ist halt ein Arbeitnehmer Disneyland, was durch Leiharbeit > querfinanziert werden muss, damit die überfetten IG Metall Bandklopfer > noch mehr Geld in den Hintern geschoben kriegen für einfaste Arbeit wie > Türgummi fest klopfen. Ich freue mich jedesmal wenn solche Leute > wegrationalisiert werden. > > Die IG Metall ist der größte Preistreiber im Lande überhaupt. Mir wird > richtig schlecht wenn ich sehe, was für Leute fürs Bandklopfen so viel > kriegen für primitivste Arbeit. Und genau deswegen kann gedrückt werden. Jeder kämpft für sich alleine und hat dementsprechend 0 Chance. Zudem wird noch der Neid untereinander geschürt. In den Chefetagen gibt es bestimmt schon mal einen Lacher wenn sicher das Fussvolk wegen ein Paar Hundert Euro im Monat gegenseitig zerfleischt. Durch Leiharbeit wird nichts finanziert sonder nur diese Firmen mit durchgefüttert. Der Leiharbeiter kostet dem Endkunden genauso viel wie der IGMetaller. So ist der Deutsche: Bevor er selbst den Mund aufmacht, wird erst mal schön in den eigenen Reihen ausgeteilt.
Also ob ich als Ingenieur nun 35 oder 34 Stunden arbeite, macht für mich keinen merklichen Unterschied. Ich denke, dass eine Wochenstunde bei Bandarbeit schon eher ins Gewicht fällt. Daher gönne ich diese positive Entwicklung den Porsche-Arbeitern gerne. Ich würde dennoch nicht mit ihnen tauschen wollen.
yummy schrieb: > Also ob ich als Ingenieur nun 35 oder 34 Stunden arbeite, macht für mich > keinen merklichen Unterschied. So habe ich meine Arbeitnehmer gern.
yummy schrieb: > Also ob ich als Ingenieur nun 35 oder 34 Stunden arbeite, macht für mich > keinen merklichen Unterschied. Unter den richtigen Voraussetzungen stimmt das. Man kann eigentlich davon ausgehen, dass die meisten Leute kaum mehr als 20-30 Stunden wirklich effektiv konzentriert arbeiten können, egal wie viele Anwesenheitsstunden man sammelt. Es geht auch mal mehr, aber nur über kurze Zeiträume. Wer seine Ingenieure mit 50+ Stunden noch auslasten kann, benutzt sie wahrscheinlich für den falschen Job. Davon abgesehen arbeiten gute Ingenieure quasi immer. Den Kopf kann man nicht mit der Stechuhr ausschalten. Geniale Ideen kommen gerne mal unter der Dusche, beim Sport oder kurz vor dem Einschlafen.
Abteilungsleiter schrieb: > Davon abgesehen arbeiten gute Ingenieure quasi immer. Den Kopf kann man > nicht mit der Stechuhr ausschalten. Geniale Ideen kommen gerne mal unter > der Dusche, beim Sport oder kurz vor dem Einschlafen. genau das! Mir geht es da genauso
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