Gerade per Mail erhalten: Hallo xyz, um einen fairen Handel auf dem eBay-Marktplatz für alle eBay-Mitglieder zu gewährleisten und einen Missbrauch des eBay-Marktplatzes zu verhindern, überprüfen wir regelmäßig die Kaufs- und Verkaufsaktivitäten, einschließlich des Bewertungsverhaltens und die Nutzung des eBay-Käuferschutzes. Bei der Überprüfung Ihres eBay-Kontos ist uns im Zusammenhang mit Ihrem Käuferkonto folgendes aufgefallen: Wir haben festgestellt, dass Sie für viele Artikel Rückerstattungen erhalten haben. Wir möchten sicherstellen, dass Ihre Käufe reibungslos ablaufen. Mit den folgenden Tipps können Sie Ihr Kauferlebnis verbessern: (...) Wir haben vorerst keine Maßnahmen gegen Ihr eBay-Konto ergriffen. Sollten allerdings Fälle solcher Art weiterhin vermehrt auftreten, können Sie möglicherweise keine Artikel mehr kaufen, Ihnen könnte der Ausschluss vom eBay-Käuferschutz drohen oder Ihr eBay-Konto wird vorübergehend oder dauerhaft vom Handel ausgeschlossen. Erst lobt Ebay den Käuferschutz als das "Mittel der Wahl" hoch, um anschließend in feinster Amazon-Manier Mitglieder, die "zu oft" diesen Käuferschutz in Anspruch nahmen, loszuwerden. Irgendwie verstehe ich das nicht...
Wobei ebay ja keinerlei Kosten zu tragen hat, ausser vielleicht den "Angebotsgebühren".
Bekommst du was zurückerstattet, erstattet Ebay dem Verkäufer auch einen dementsprechenden Betrag der Provision. Also zahlen die wieder zurück. Außerdem haben Sie vllt. das Gefühl, das dadurch Verkäufer vergrault werden. So könnten sie ja auch weniger an Gebühren verdienen
Wie viel hast du denn zurück geschickt die letzten 60 Tage?
Justus Skorps schrieb: > Querulanten-Kunden mag niemand... Und was ist mit den Verkäufern die mehr versprechen als sie halten? Allerdings finde ich das auch verdächtig wenn der Käuferschutz zu oft in Anspruch genommen wird. Kann allerdings auch am Käufer liegen. Bisher hab ich den Käuferschutz einmal genutzt weil ich keine Ware bekam. Allerdings war die ganze Auktion so mit Mängeln durchsetzt, dass mich das dann auch nicht mehr gewundert hat. Die Korrespondenz mit dem Verkäufer war recht blumig.
Eventuell hat sich einer der Verkäufer über Dich beschwert... . Grüße
Naja, Rücksendungen in den letzten 60 Tagen waren nicht gerade die pralle Masse... Oftmals habe ich sogar die Kosten selbst getragen. Hier mal die komplette Übersicht: 1) LCD Display. Verkäufer aus China. Sicherte zu, dass nach 35 Tagen ohne Ware pauschal zurückerstattet wird, weil dann Air China dafür haftet. Habe nach 42 Tagen die Rückerstattung bekommen, am 43 Tag wurde geliefert. Ebay gibt mir allerdings nicht die Chance, die 6,22 Euro zu bezahlen, da der "Fall" ja nun geschlossen sein. 2) Hose für meine Freundin. Wurde aus England geschickt, kam hier nie an. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer einen Fall eröffnet, da dieser sonst nicht zurückerstatten könne. Ware ist bis heute nicht eingetroffen. 3) Paar Schuhe. Aufgedruckte Schuhgröße um 2 Nummern falsch. Wurde damit ganz regulär rückabgewickelt. 4) Stoßdämpfer für's Auto. Trotz expliziter Nachfrage nach Modell und Baujahr passte er nicht. Kauf wurde ganz regulür rückabgewickelt. 5) Vergaser für Moped. Passte alles. 6) UART to TTL Converter - steht noch aus. 7) 433 MHz Transceiver - steht noch aus. Das mag jetzt natürlich auf den ersten Blick nach viel klingen - grundsätzlich aber war die Rücksendung in jedem Falle gerechtfertigt. Darüber hinaus durfte ich ja auch das Porto zahlen.
Martin Schwaikert schrieb: > Naja, Rücksendungen in den letzten 60 Tagen waren nicht gerade die > pralle Masse... Oftmals habe ich sogar die Kosten selbst getragen. > > Hier mal die komplette Übersicht: > > 1) LCD Display. Verkäufer aus China. Sicherte zu, dass nach 35 Tagen > ohne Ware pauschal zurückerstattet wird, weil dann Air China dafür > haftet. Habe nach 42 Tagen die Rückerstattung bekommen, am 43 Tag wurde > geliefert. Ebay gibt mir allerdings nicht die Chance, die 6,22 Euro zu > bezahlen, da der "Fall" ja nun geschlossen sein. Mir ist von vorn herein klar, dass ich für 6,22 Euro keine Superleistung erwarte, weshalb es mir zu blöd wäre, da auch noch zu reklamieren. Wer es ultrabillig will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ultrabillig (das schließt den Service ein) bekommt. Im Übrigen klingt das mit Air China und den 35 Tagen nicht plausibel. Erst bei Sea China würde es passen. > 2) Hose für meine Freundin. > 3) Paar Schuhe. Es gibt Dinge, die man nicht auf eBay kauft. Dazu gehören Schuhe und Klamotten (und vor allem Handys). Entweder passt der Krempel nicht oder es handelt sich um Fälschungen. > 4) Stoßdämpfer für's Auto. Trotz expliziter Nachfrage nach Modell und > Baujahr passte er nicht. Das wäre mir schon vor dem Kauf klar gewesen. > 5) Vergaser für Moped. Passte alles. Und weil alles passte hast du ihn zurückgeschickt?
Andi $nachname schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Naja, Rücksendungen in den letzten 60 Tagen waren nicht gerade die >> pralle Masse... Oftmals habe ich sogar die Kosten selbst getragen. >> >> Hier mal die komplette Übersicht: >> >> 1) LCD Display. Verkäufer aus China. Sicherte zu, dass nach 35 Tagen >> ohne Ware pauschal zurückerstattet wird, weil dann Air China dafür >> haftet. Habe nach 42 Tagen die Rückerstattung bekommen, am 43 Tag wurde >> geliefert. Ebay gibt mir allerdings nicht die Chance, die 6,22 Euro zu >> bezahlen, da der "Fall" ja nun geschlossen sein. > > Mir ist von vorn herein klar, dass ich für 6,22 Euro keine Superleistung > erwarte, weshalb es mir zu blöd wäre, da auch noch zu reklamieren. Wer > es ultrabillig will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ultrabillig > (das schließt den Service ein) bekommt. Der Service war top. Und wenn sie es anbieten, müssen sie auch damit leben, wenn es in Anspruch genommen wird. > Im Übrigen klingt das mit Air China und den 35 Tagen nicht plausibel. > Erst bei Sea China würde es passen. Ist mir persönlich vollkommen egal. >> 2) Hose für meine Freundin. >> 3) Paar Schuhe. > > Es gibt Dinge, die man nicht auf eBay kauft. Dazu gehören Schuhe und > Klamotten (und vor allem Handys). Entweder passt der Krempel nicht oder > es handelt sich um Fälschungen. Jap, oder einfach um Dinge, die in Deutschland nicht zu bekommen sind. Und wenn die angegebenen Maße nicht stimmen, ist das nicht mein Problem. >> 4) Stoßdämpfer für's Auto. Trotz expliziter Nachfrage nach Modell und >> Baujahr passte er nicht. > > Das wäre mir schon vor dem Kauf klar gewesen. So, und woher? >> 5) Vergaser für Moped. Passte alles. > > Und weil alles passte hast du ihn zurückgeschickt? Nein, habe ich nicht. Wieso?
Martin Schwaikert schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Martin Schwaikert schrieb: >>> 2) Hose für meine Freundin. >>> 3) Paar Schuhe. >> >> Es gibt Dinge, die man nicht auf eBay kauft. Dazu gehören Schuhe und >> Klamotten (und vor allem Handys). Entweder passt der Krempel nicht oder >> es handelt sich um Fälschungen. > > Jap, oder einfach um Dinge, die in Deutschland nicht zu bekommen sind. Ja es ist schon sehr wichtig exklusive Mode zu tragen! Da kauft man auch gern im Ausland und wundert sich anschließend ggf. über horrende Rücksendekosten oder eine Sperre des eBay/Paypal-Accounts! > Und wenn die angegebenen Maße nicht stimmen, ist das nicht mein Problem. Nur der Anfänger weiß nicht, wie stark Größen zwischen UK und DE abweichen, auch dann, wenn man es umrechnet. >>> 4) Stoßdämpfer für's Auto. Trotz expliziter Nachfrage nach Modell und >>> Baujahr passte er nicht. >> >> Das wäre mir schon vor dem Kauf klar gewesen. > > So, und woher? Wenn ich bei einem Produkt schon nachfragen muss, ob es wirklich passt, dann ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass es nicht passen wird. Das ist meine Erfahrung. >>> 5) Vergaser für Moped. Passte alles. >> >> Und weil alles passte hast du ihn zurückgeschickt? > > Nein, habe ich nicht. Wieso? Weil ich deine Liste so interpretiert habe, dass du alles aufgezählt hast, was du in den letzten Wochen zurückgeschickt hast. Jetzt mal ganz ehrlich: Es hat sich eigentlich herumgesprochen, dass der zurücksendende Kunde unbeliebt ist und als renditefressender Querulant abgestempelt wird. Keiner will den haben. Du kannst dich jetzt darüber aufregen, was ändert sich dadurch? Wenn du etwas älter wirst, dann wirst du dich weniger darüber aufregen, sondern etwas ändern.
Andi $nachname schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Andi $nachname schrieb: >>> Martin Schwaikert schrieb: >>>> 2) Hose für meine Freundin. >>>> 3) Paar Schuhe. >>> >>> Es gibt Dinge, die man nicht auf eBay kauft. Dazu gehören Schuhe und >>> Klamotten (und vor allem Handys). Entweder passt der Krempel nicht oder >>> es handelt sich um Fälschungen. >> >> Jap, oder einfach um Dinge, die in Deutschland nicht zu bekommen sind. > > Ja es ist schon sehr wichtig exklusive Mode zu tragen! Da kauft man auch > gern im Ausland Nein, das war Zufall. Hätte genauso gut auch Deutschland sein können. > und wundert sich anschließend ggf. über horrende > Rücksendekosten Nö, wieso? So teuer waren die nicht, und beschwert habe ich mich darüber auch nicht. > der eine Sperre des eBay/Paypal-Accounts! Wer wurde wann wo gesperrt? >> Und wenn die angegebenen Maße nicht stimmen, ist das nicht mein Problem. > > Nur der Anfänger weiß nicht, wie stark Größen zwischen UK und DE > abweichen, auch dann, wenn man es umrechnet. Naja, dann tut es mir leid, dass eine Anfängerfirma, die es auch erst seit 1966 gibt, nicht in der Lage ist, die richtigen Größen anzugeben. >>>> 4) Stoßdämpfer für's Auto. Trotz expliziter Nachfrage nach Modell und >>>> Baujahr passte er nicht. >>> >>> Das wäre mir schon vor dem Kauf klar gewesen. >> >> So, und woher? > > Wenn ich bei einem Produkt schon nachfragen muss, ob es wirklich passt, > dann ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass es nicht passen wird. > Das ist meine Erfahrung. Und wer, außer der Händler, soll einem das sagen können? Wenn ich mich auf dessen Aussagen nicht verlassen kann, muss er damit leben, dass das Teil nicht passt. >>>> 5) Vergaser für Moped. Passte alles. >>> >>> Und weil alles passte hast du ihn zurückgeschickt? >> >> Nein, habe ich nicht. Wieso? > > Weil ich deine Liste so interpretiert habe, dass du alles aufgezählt > hast, was du in den letzten Wochen zurückgeschickt hast. Nein, das waren alle Käufe der letzten 60 Tage. In den letzten 90 Tagen kommen dann noch etwa 10-20 Verkäufe und die gleiche Zahl an Einkäufen ohne eine Rücksendung hinzu. > Jetzt mal ganz ehrlich: Es hat sich eigentlich herumgesprochen, dass der > zurücksendende Kunde unbeliebt ist und als renditefressender Querulant > abgestempelt wird. Keiner will den haben. Du kannst dich jetzt darüber > aufregen, was ändert sich dadurch? Wenn du etwas älter wirst, dann wirst > du dich weniger darüber aufregen, sondern etwas ändern. Ich rege mich nicht darüber auf, aber so langsam weiß man halt, wie bei den Ami-Firmen der Hase läuft. Solange Du gutes Geld einbringst, bist du ein geliebter Kunde. Wenn Du aber aus der Normreihe fällst, wirst Du ganz schnell abgeschossen. Und da ist es dann auch vollkommen egal, ob man vorher für tausende von Euro eingekauft hat. Meine Konsequenz ist halt nunmal, dass ich auf diese Plattformen zunehmen verzichte. Der deutsche Handel dankt es.
Das Problem bei der Sache ist, daß immer mehr Leute die Widerrufsfrist und auch Kulanzregelungen wie den Käuferschutz als Verleih für alles betrachten. Da wird das neueste Teil für den Samstag in der Disse bestellt, und Montag wieder zurückgeschickt... ...ich kenne jemanden, der solche Rücksendungen bearbeitet (allerdings nicht im Internethandel), und was er da erlebt, geht auf keine Kuhhaut. Da bekommt man schon mal anstatt des Geräts einen Karton Backsteine zurück oder es wird einfach das alte Gerät wieder eingepackt und auf die Weise gratis gegen ein Neues eingetauscht. Solche Fälle sind natürlich nich das Gros der ungererchtfertigten Rücksendungen, das meiste sind Fälle, in denen man sich streiten kann: Geräte, die offensichtliche Gebrauchsspuren haben, oder eindeutig fehlerfrei sind und als defekt zurückkommen. Oder Geräte, die vorsätzlich beschädigt wurden. Das lohnt es sich oft für den Händler nicht, zu streiten, und er kann nur zurückzahlen und die Ware entsorgen. Die Sitten verrohen da gerade zusehends auf beiden Seiten - bei Kunden und Verkäufern. Die faulen Äpfel im Korb verderben den ganzen Vorrat. Daß die Handelsplattformen da langsam allergisch reagieren, kann ich verstehen. Sie haben rechtlich nur die Möglichkeit, solche Kunden auszuschließen. So viel zu den Ursachen, warum das mit den Kontensperrungen langsam einreißt. Leider, und da müssen die ihre Analysemethoden noch ein bischen verbessern, kommt es dann zu solchen Kollateralschäden wie bei dir, wo einfach nur die Rücksendungen gezählt werden oder sich vielleicht ein umsatzstarker Händler beschwert hat. Ist alles schwierig, und die Handelsplattformen sollten sich bemühen, das Problem wesentlich differenzierter anzugehen. Daß ebay da erst mal eine Warnung schickt, ist übrigends schon sehr kulant, denn man könnte sie jetzt mit dem Argument belangen, daß sie versuchen, dich dahingehend zu manipulieren, dein gesetzlich garantiertes Rücktrittrecht bei Internetbestellungen nicht mehr wahrzunehmen - eigentlich wäre es nur wasserdicht, wenn sie einfach ohne Begründung sperren - das wäre die Wahrnehmung ihrer Vertragsfreiheit. Ich würde eine Antwort an ebay schicken, in der du das ganze so auflistest und begründest, wie hier im Forum - das ist der einzige Weg, die Plattformen dazu zu bringen, bei gehäuften Rücksendungen genauer hinzuschauen. Gruß, Harald
@Martin Hör' doch auf mit dem Andi zu diskutieren, das ist wohl der grösste Quatschkopf im ganzen Forum. Klar ist dein Fall ärgerlich aber mit so was muss man halt echt leben. Du kriegst wohl deinen Krempel nirgendwo so günstig wie auf Ebay und wer wenig zahlt kann auch nicht zu viel erwarten (gerade im Bezug auf Ebay selbst). Sieh es doch so: Du bezahlst wenig und musst dich dafür mit Ebay rumplagen, das gleicht sich ja irgendwie auch wieder aus.
Hallo Harald, vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Harald Horn schrieb: > Da > bekommt man schon mal anstatt des Geräts einen Karton Backsteine zurück > oder es wird einfach das alte Gerät wieder eingepackt und auf die Weise > gratis gegen ein Neues eingetauscht. Wenn ich allerdings hinter vorgehaltener Hand schon höre, dass diese Masche tatsächlich funktioniert, und ich keine Konsequenzen zu fürchten habe, dann frage ich mich, ob die Toleranz-Schiene hier tatsächlich angebracht ist. Mal ehrlich: Jeder, der bei Ebay etwas kauft, und Ziegelsteine bekommt, würde doch sofort bei der Polizei Strafanzeige erstatten. Viele Händler hingegen scheinen es tatsächlich einfach aus der Bilanz zu streichen. In gewisser Weise provozieren sie dieses Verhalten also selbst. Harald Horn schrieb: > Geräte, die offensichtliche Gebrauchsspuren haben, oder eindeutig > fehlerfrei sind und als defekt zurückkommen. Oder Geräte, die > vorsätzlich beschädigt wurden. Aber auch hier sieht das BGB ganz klar einen Schadensersatzanspruch für den Händler vor. Gerade Firmen wie Amazon könnten doch drei Anwälte einstellen, die nur fadenscheinige Rücksendungen prüfen, und ggf. einen Schadensersatzanspruch geltend machen. Erstaunlich z.B. war: Der Händler aus China mit den Displays hat mir per Email ein Photo meiner Sendung geschickt, wie sie aus dem Logistikzentrum ausgecheckt wurde. Somit ist in jedem falle klar, dass die Ware tatsächlich deren Räume verlassen hat. Eine Nachweisproblematik sehe ich hier eigentlich nicht. Harald Horn schrieb: > Ich würde eine Antwort an ebay schicken, in der du das ganze so > auflistest und begründest, wie hier im Forum - das ist der einzige Weg, > die Plattformen dazu zu bringen, bei gehäuften Rücksendungen genauer > hinzuschauen. Und genau das geht nicht. Ebay versteckt sich inzwischen hinter einer meterhohen Mauer aus FAQs und Problemlösungen. Erst wenn man sich ganz gekonnt durch all die Vorschläge durchgeklickt hat, kommt man vielleicht zu einer Email-Adresse. Ich persönlich habe es nicht gefunden.
Dave Chappelle schrieb: > Du kriegst wohl deinen Krempel nirgendwo so günstig wie auf Ebay Genau das ist das Problem - es besteht eine Abhängigkeit. De facto ist Ebay eigentlich schon uninteressant geworden und 99% aller Käufe lohnt sich dort nicht mehr. Aber wenn man für 4,75 Euro 100 konfektionierte Kabel für das Steckbrett kaufen möchte, ist Ebay halt nach wie vor konkurrenzlos.
Martin Schwaikert schrieb: > Mal ehrlich: Jeder, der bei Ebay etwas kauft, und Ziegelsteine bekommt, > würde doch sofort bei der Polizei Strafanzeige erstatten. Nein, das machen nur die wenigsten. Zum Schluss wird man nach mehreren Anzeigen von der Polizei noch verdächtigt, dass man selber der Täter sei und man sich mit den Reklamationen bereichern will. > Viele Händler > hingegen scheinen es tatsächlich einfach aus der Bilanz zu streichen. Dein Problem als Empfänger ist nachzuweisen, wer die Ziegelsteine verschickt hat. Der Händler muss das nicht gewesen sein! Vor etwa 8 bis 10 Jahren gab es im Bereich der IT-Großhändler (Komsa, Herweck, Ingram Micro) eine ganze Serie von Ziegellieferungen. Es waren die Paketdienste, die die teuren Handys aus den Kartons entnommen haben und anschließend wertlose Gegenstände dem Kunden übergeben haben. Der Kunde hat das aber erst dann bemerkt, als er den Karton geöffnet hat. Wie also möchtest du nachweisen, dass der Verkäufer Ziegelsteine geschickt hat? > Eine Nachweisproblematik sehe ich hier eigentlich nicht. Eben, der Händler kann den Versand nachweisen und da der Empfänger beim Empfang der Ware dem Spediteur bestätigt hast, dass die Lieferung ordentlich zugestellt worden ist, lastet ein erhebliches Nachweispotential beim Empfänger. > Harald Horn schrieb: >> Ich würde eine Antwort an ebay schicken, in der du das ganze so >> auflistest und begründest, wie hier im Forum - das ist der einzige Weg, >> die Plattformen dazu zu bringen, bei gehäuften Rücksendungen genauer >> hinzuschauen. > > Und genau das geht nicht. Ebay versteckt sich inzwischen hinter einer > meterhohen Mauer aus FAQs und Problemlösungen. Erst wenn man sich ganz > gekonnt durch all die Vorschläge durchgeklickt hat, kommt man vielleicht > zu einer Email-Adresse. Ja, udn dann glaubt man, dass einem da geholfen wird. Dabei kommen nur vorgefertigte Textbausteine, mit denen man sich die Haare ausreißen kann.
Hmmm...ich kann mich in 10 Jahren eBay nicht daran erinnern, auch nur einmal irgendetwas zurückgeschickt zu haben. Klar waren auch mal Gurken dabei, aber das war dann so günstig das es die Mühe nicht Wert war. Und du bekommst es innerhalb von 60 Tagen mehrmals hin? Krass. Und Klamotten kaufen ohne den Hersteller zu kennen und dessen Grössentabellen einschätzen zu können ist eh witzlos. Schuhgrössen sind ja auch nicht mehr als Schätzgrössen und zwischen Herstellern Null vergleichbar. Auch Hosengrössen gelten mehr oder weniger nur bei einem Label. Da kocht eh jeder sein eigenes Süppchen. Früher war auch innerhalb einer Marke die Streuung extrem(selbst beim gleichen Hosenmodell) Das hat sich ja heutzutage zum Glück gebessert. Auch den Vergleich zu Amazon kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das eBay immer beschissener wird mit den ganzen Händlern die Seitenweise ihren Müll zum gleichen Preis einstellen und Gebrauchtkäufe von Privatpersonen quasi die Ausnahme darstellen...keine Frage. (Für Schnäppchen sollte man eher auf eBay Kleinanzeigen ausweichen.) Aber mit Amazon hatte ich bisher Null Probleme. Egal ob die Ware direkt von Amazon kam oder von Privathändlern. Hat immer Astrein funktioniert!
Martin Schwaikert schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> der eine Sperre des eBay/Paypal-Accounts! > > Wer wurde wann wo gesperrt? Falls es dir nicht aufgefallen ist: Du stehst kurz davor! >> Nur der Anfänger weiß nicht, wie stark Größen zwischen UK und DE >> abweichen, auch dann, wenn man es umrechnet. > > Naja, dann tut es mir leid, dass eine Anfängerfirma, die es auch erst > seit 1966 gibt, nicht in der Lage ist, die richtigen Größen anzugeben. Die Anfänger sind du und deine Freundin, ihr wisst nicht, dass UK-Größen erheblich abweichen. Dem britischen Händler kann man keinen Vorwurf machen, der verkauft mehrheitlich an Residents und die wissen wie sie mit den UK-Größenangaben umzugehen haben. >> Wenn ich bei einem Produkt schon nachfragen muss, ob es wirklich passt, >> dann ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass es nicht passen wird. >> Das ist meine Erfahrung. > > Und wer, außer der Händler, soll einem das sagen können? Ich habe mir gemerkt: Wenn die Artikelbeschriebung schon mangelhaft ersteltl ist, dann ist der Händler und/oder die Ware mangelhaft. Also kaufe ich nicht. > Wenn ich mich > auf dessen Aussagen nicht verlassen kann, muss er damit leben, dass das > Teil nicht passt. Ja schon, aber du hast den Ärger. Mir wäre das zu blöd. Mein letzter Fall war der Kauf von Kopfhörern, die sich als Fälschung herausstellten. Seitdem kaufe ich NIE wieder etwas, woran ich schon von vorn herein Zweifel habe oder ich nachfragen muss. >> Jetzt mal ganz ehrlich: Es hat sich eigentlich herumgesprochen, dass der >> zurücksendende Kunde unbeliebt ist und als renditefressender Querulant >> abgestempelt wird. Keiner will den haben. Du kannst dich jetzt darüber >> aufregen, was ändert sich dadurch? Wenn du etwas älter wirst, dann wirst >> du dich weniger darüber aufregen, sondern etwas ändern. > > Ich rege mich nicht darüber auf, aber so langsam weiß man halt, wie bei > den Ami-Firmen der Hase läuft. Solange Du gutes Geld einbringst, bist du > ein geliebter Kunde. Wenn Du aber aus der Normreihe fällst, wirst Du > ganz schnell abgeschossen. Und da ist es dann auch vollkommen egal, ob > man vorher für tausende von Euro eingekauft hat. Willkommen im Turbokapitalismus. Und wenn du siehst, wie die US-Amis damit umgehen, dann kannst du davon ausgehen, dass das bei uns genauso kommen wird. Bedankt euch bei der Globalisierung und den Politikern, die sie ermöglichen bzw. fördern. Amazon und eBay sind lediglich der Anfang.
Martin Schwaikert schrieb: > Genau das ist das Problem - es besteht eine Abhängigkeit. Nur wenn du geizig oder knapp bei Kasse bist! Der günstigste hat eigentlich in den seltensten Fällen das Monopol.. Martin Schwaikert schrieb: > Aber wenn man für 4,75 Euro 100 konfektionierte > Kabel für das Steckbrett kaufen möchte, ist Ebay halt nach wie vor > konkurrenzlos. Da hast du natürlich recht. Ich weiss ist jetzt nur ein Beispiel von dir aber gerade 4.75 Euro kann man auch gut mal einfach abschreiben, wenns den nicht klappen sollte! Gruss
A. B. schrieb: > Und Klamotten kaufen ohne den Hersteller zu kennen und dessen > Grössentabellen einschätzen zu können ist eh witzlos. Natürlich kannte ich den Hersteller. Sonst hätte ich die doch nicht gekauft. Andi $nachname schrieb: > Die Anfänger sind du und deine Freundin, ihr wisst nicht, dass UK-Größen > erheblich abweichen. Deine Argumentation ist hinfällig. Der Hersteller gibt UK, EU und US Größen an. A. B. schrieb: > Auch den Vergleich zu Amazon kann ich nicht ganz nachvollziehen. Amazon fing etwa vor einem halben Jahr an, Kunden massenhaft wegen "zu häufiger Rücksendungen" fristlos, und unwiderruflich auszusperren. Gerade bei Amazon ist das besonders ärgerlich, da damit a) der Zugriff auf das MP3-Archiv verloren geht b) kein Zugriff mehr auf Rechnungen möglich ist. c) Reklamationen nicht mehr abgewickelt werden können d) Kein Ansprechpartner vorhanden ist.
Martin Schwaikert schrieb: > Das mag jetzt natürlich auf den ersten Blick nach viel klingen - > grundsätzlich aber war die Rücksendung in jedem Falle gerechtfertigt. Ein Querulant würde natürlich das gleiche sagen :oD Für das halte ich Dich natürlich nicht, Du hast ja geschildert (nach meiner Interpretation, obwohl da anscheinend viele Leute etwas anderes herauslesen) und ich versuche zu übersetzen: 1) Die garantierte Lieferzeit wurde überzogen und das Geld wurde nach Reklamation zurückerstattet. Einen Tag darauf kam die Lieferung doch an und Du wolltest dann auch doch bezahlen, war aber mit einfachem Aufwand nicht möglich. 2) Ware wurde nicht geliefert, deswegen Erstattung 3) Verkehrte Schuhgrösse geliefert ("Aufgedruckte Schuhgröße um 2 Nummern falsch"). Also nicht: Schuh passte nicht - sondern Größe X wurde bestellt, aber Größe YZ wurde geliefert.) 4) Stoßdämpfer fürs Auto: Habe letztends derartiges auch im Kollegenkreis gehabt, dass Modell und Baujahr oft nicht ausreichen. Naja man lernt dazu, sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. Aber Rücknahme durch Verkäufer, Artikel hat halt nicht für das Auto mit diesem Modell und Baujahr gepasst. 5) Alles gut gelaufen 6-7) Noch keine Erfahrung vorhanden. Grundsätzlich finde ich es sicherlich richtig, dass Plattformen wie Amazon oder Ebay gegen Missbräuche von Käufer-Seite vorgehen. Ansonsten muss ich als Kunde ja die Idiotie und/oder Böswilligkeit von anderen mitbezahlen. Den kurzen Aufschrei in den Medien bezüglich Amazon Konten-Sperrung fand ich auch total überzogen. Aber da ich eigentlich immer nur Käufer bin, fallen mir natürlich immer nur die Fehler der Verkäufer auf. Genauso wie der Grundsatz für Kaufmänner gilt, dass noch niemand pleite gegangen ist weil er einen schlechten Kunden nicht bedient hat - Muß ich als Käufer nicht blindlings immer auf die billigste Zitrone hereinfallen. Ich denke als Käufer kann man schon nach einigen Erfahrungen viele suspekte Lieferanten im vornherein ausschliessen. Seriöse Händler können das auf diesen Plattformen nicht so unbedingt.
Bei den Schuhen würde mich aber nun wirklich mal interessieren ob es sich um UK oder EU Schuhgrössen handelte...
Schuhgrößen: Ich denke mal man kann schon eine UK 11 von einer EU 45 unterscheiden, dass sind ja ganz andere Zahlenbereiche. Spassiger ists dann bei US und UK Größen, die sind ja doch ähnlich aber nicht identisch was bei dem einen eine 10 ist ist im anderen System eine 11. Zudem kann ja auch das Modell eine Rolle spielen, so eine Größe UK 10 in einer Schmalfuß-Serie muss ja keinem UK 10 Normalfuß passen. Wenn ich das jetzt aber richtig verstanden habe, dann stand aber auf dem Schuh an sich (Lasche oder Sohle) eine Größe(z.B. 10) die aber nicht stimmte(nur groß wie eine 8) ala Fälschung. Onlinehändler müssen wohl die ganzen Retouren ähnlich mit einrechnen wie wohl Ladenbesitzer den 5-Finger-Rabatt von Kunden oder Mitarbeitern. Kaufmännischer Schwund der sich nur durch mehr Kontrolle sprich Personalaufwand entgegenwirken lässt und vermutlich mehr kostet als einspart. Doof bei einem Backsteinpaket ist ja die Beweislast. Theoretisch müßte man ja Pakete nur unter Zeugen öffnen oder gleich den Paketboten festhalten, während man öffnet aber das macht ja nun mal nur die absolute Minderheit.
Dave B. schrieb: > Theoretisch müßte > man ja Pakete nur unter Zeugen öffnen oder gleich den Paketboten > festhalten, während man öffnet aber das macht ja nun mal nur die > absolute Minderheit. Oder man kauft sowas gar nicht bei Ebay von privat. Ich habe bisher niemals hochpreisige Dinge über Ebay erstanden. Mir ist das Ausfallrisiko einfach zu hoch.
Martin Schwaikert schrieb: > Dave B. schrieb: >> Theoretisch müßte >> man ja Pakete nur unter Zeugen öffnen oder gleich den Paketboten >> festhalten, während man öffnet aber das macht ja nun mal nur die >> absolute Minderheit. > > Oder man kauft sowas gar nicht bei Ebay von privat. Ich habe bisher > niemals hochpreisige Dinge über Ebay erstanden. Mir ist das > Ausfallrisiko einfach zu hoch. Das Paket auf den richtigen zu überprüfen gilt ja für alle Formen von Versandhandel ob nun Ebay, Amazon oder Neckermann und Co. Ob nun das richtige drin ist oder Transportschäden am Inhalt und nicht nur am äusseren Paket.
Aber Ebay legt dank dem Käuferschutz noch eine Schippe drauf. Stell Dir mal vor: Du verkaufst ein Notebook für 500 Euro. Der Käufer sagt, es wäre keines drinnen gewesen, und nutzt die Rückbuchung via Paypal. Dann bist Du als Verkäufer nicht nur um Deine Ware, sondern auch um Dein Geld betrogen. Und dann geht es Dir unterm Strich wie einem bekannten von mir mit gefälschten Rock am Ring Karten. Der Täter war ermittelbar, ist aber mittelloser Harz4 Bezieher. Zwar hat er für den Betrug eine Bewährungsstrafe bekommen, aber an Schadenersatz ist nicht zu denken, da nichts zu holen.
Martin schrub: >Der Käufer sagt, es >wäre keines drinnen gewesen, und nutzt die Rückbuchung via Paypal. Ein weiterer Grund, als Verkäufer kein Paypal anzubieten. MfG Paul
Martin Schwaikert schrieb: > Zwar hat er für den Betrug eine > Bewährungsstrafe bekommen, aber an Schadenersatz ist nicht zu denken, da > nichts zu holen. Hatte ich auch mal, einer hat dann durch meine Aussage auch eine Bewährungsstrafe bekommen, mit der Folge, das die Gerichte auf Entschädigung gedrängt haben, oder der Kerl wäre im Knast gelandet, denn eine Bewährungstrafe kann trotzdem in eine Haftstrafe umgewandelt werden. Plötzlich wurde doch Schadenersatz gezahlt. Es geht also. Paul Baumann schrieb: > Ein weiterer Grund, als Verkäufer kein Paypal anzubieten. Wenn irgendwann dann fast alle Paypal machen müssen, wirst du ohne nur noch als Querulant angesehen der was zu verbergen hat. Paypal ist nämlich kein Problem wenn die Zustellung von Ware beweisbar ist und die Ware auch nachweisbar zurück gesendet wird. Außerdem sollte man auch Seriennummern immer notieren oder fotografieren. Die Zeiten Schnäppchen bei ebay zu machen neigen sich sowieso dem Ende. Man bekommt schon fast nichts mehr günstig geschossen. Im Moment ist da zu viel Geld im Umlauf.
Michael ... schrieb: > Die Zeiten Schnäppchen bei ebay zu machen neigen sich sowieso > dem Ende. Man bekommt schon fast nichts mehr günstig geschossen. > Im Moment ist da zu viel Geld im Umlauf. Naja, Ebay wollte vom 321meins Image weg. Im Grunde ist Ebay der Marketplace von Amazon. Mehr aber auch nicht mehr. Und Ebay Kleinanzeigen ist witzlos. Als Verkäufer hat man damit erst recht keine Chance mehr, seinen Ramsch teuer zu verkaufen.
Martin Schwaikert schrieb: > Und Ebay > Kleinanzeigen ist witzlos. Kleinanzeigen waren mir sowieso immer suspekt. Entweder findet man nie das, was man sucht, oder andere waren schneller, man erreicht den Verkäufer telefonisch so gut wie gar nicht und über den Preis verhandeln kommt nicht in die Tüte. Da hat natürlich Ebay den Vorteil bequem zu sein und der Verkäufer muss den Preis akzeptieren. Als ich mal einen Trockner über Kleinanzeigen verkaufen wollte, waren da auch eine Menge Interessenten, aber erst der neunte Interessent nach der x-ten Anzeigenwiederholung schaffte es mit meiner telefonischen Hilfe das Geschäft auch abzuwickeln und den Artikel abzuholen. Andere haben das irgendwie nicht geschafft. > Als Verkäufer hat man damit erst recht keine > Chance mehr, seinen Ramsch teuer zu verkaufen. Kommt natürlich auf den Ramsch an, aber im Moment wird geboten, bis die Maus qualmt. Billig wirds für Käufer zur Zeit nur mit viiiieeeel Glück.
Thing schrub:| >Wenn irgendwann dann fast alle Paypal machen müssen, wirst du >ohne nur noch als Querulant angesehen der was zu verbergen hat. Das ist mir noch nie passiert. ich weise im Anzeigentext darauf hin, daß ich Überweisungen und Barzahlung bei Abholung anbiete, sonst nichts. Alle Gegenstände werden vor dem Versand aus allen Lagen fotografiert, damit man mir im Nachhinein keinen vom Pferd erzählen kann. >Kommt natürlich auf den Ramsch an, aber im Moment wird geboten, >bis die Maus qualmt. >Billig wirds für Käufer zur Zeit nur mit viiiieeeel Glück. Das kann auch daran liegen, daß die Leute dort keine Möglichkeit haben, das Angebot schlecht zu machen. Sie müssen das bieten, was es wert ist. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Thing schrub:| >>Wenn irgendwann dann fast alle Paypal machen müssen, wirst du >>ohne nur noch als Querulant angesehen der was zu verbergen hat. > > Das ist mir noch nie passiert. ich weise im Anzeigentext darauf hin, daß > ich Überweisungen und Barzahlung bei Abholung anbiete, sonst nichts. > Alle Gegenstände werden vor dem Versand aus allen Lagen fotografiert, > damit man > mir im Nachhinein keinen vom Pferd erzählen kann. Ich glaube das Stichwort war "irgendwann". >>Kommt natürlich auf den Ramsch an, aber im Moment wird geboten, >>bis die Maus qualmt. >>Billig wirds für Käufer zur Zeit nur mit viiiieeeel Glück. > > Das kann auch daran liegen, daß die Leute dort keine Möglichkeit haben, > das Angebot schlecht zu machen. Sie müssen das bieten, was es wert > ist. Da kann ich eurer beiden Meinungsäusserungen nicht viel abnehmen. Ein wirkliches Schnäppchen ist zwar schön, sollte aber nicht im Sinn vom wirklichen Markt sein. IMHO wird halt auf Ebay sehr viel getürkt, ich habe da einmal etwas ehrlich verkauft (einmal und nicht wieder, da verkaufe ich nichts mehr). Und viele meist minderwertige Artikel sind davor und dannach für deutlich mehr Schotter weggegangen. (Der stolze Ersteigerer hat sich im Rausch seiner Euphorie damals bei mir sogar noch extra bedankt, dass ich ja mit dieser Ersteigerungssumme ja wohl sehr zufrieden bin ****Doppel-Argh***** Ach, dieser Wohltäter. Möge er reich sein und viele Kinder haben). Oder als ich ich vor zwei Jahren aus Nostalgiegründen eine Playstation-2 kaufen wollte. Da wurde oft irrsinnig hoch geboten und mir dann der Verkauf als unterlegener Bieter zu überzogenen Preisen angeboten (Danach habe ich 3 PS-2 mit x Spielen gehortet, je Stück nicht über 20 EUR). Oder richtige Fachbücher, schon deutlich benutzt oder oft auch mit veralteter Auflage. Bei Ebay gehen die fast zum Neupreis weg! Wenn man das Porto mit dazurechnet bekommt man die neueste Auflage bei Amazon günstiger. Mit gesundendem Menschenverstand kann man das bisherige Ebay-Phänomen nicht erklären. Super ist allerdings, dass hier auch E-Technikhändler interessante Bauteile für kleines Geld verschicken. Für alles andere muß man inzwischen den traditionellen Flomarkt vor Ort besuchen.
Klaus schrub: >Für alles andere muß >man inzwischen den traditionellen Flomarkt vor Ort besuchen. Ja, das empfiehlt sich ohnehin. Man kann sich das obskure Objekt der Begierde unmittelbar ansehen und sieht sofort, was man bekommt. MfG Paul
Martin Schwaikert schrieb: > Aber Ebay legt dank dem Käuferschutz noch eine Schippe drauf. > Stell Dir > mal vor: Du verkaufst ein Notebook für 500 Euro. Der Käufer sagt, es > wäre keines drinnen gewesen, und nutzt die Rückbuchung via Paypal. > > Dann bist Du als Verkäufer nicht nur um Deine Ware, sondern auch um Dein > Geld betrogen. > > Und dann geht es Dir unterm Strich wie einem bekannten von mir mit > gefälschten Rock am Ring Karten. Der Täter war ermittelbar, ist aber > mittelloser Harz4 Bezieher. Zwar hat er für den Betrug eine > Bewährungsstrafe bekommen, aber an Schadenersatz ist nicht zu denken, da > nichts zu holen. Drum mach ich auch mit Paypal nix was richtig ins Geld geht - habe da schon Lehrgeld (Leergeld möchte ich jetzt nicht sagen) bezahlt.
Paul Baumann schrieb: > Ein weiterer Grund, als Verkäufer kein Paypal anzubieten. Wie, ich denke, Paypal ist bei Ebay inzwischen Pflicht? Nee danke, ich hab auch schon einiges über Ebay angeboten. Aber wenn dann Bücher für 1 Eur weggehen, lohnt sich nichtmal das Einpacken, da komme ich besser, wenn die in die Altpapiertonne wandern...
Timm schrabte:
>Wie, ich denke, Paypal ist bei Ebay inzwischen Pflicht?
Ja, aber nur, so lange man noch keine 50 Verkäufe hinter sich hat und
diese mit 100% bewertet wurden. Dann hat man sich in deren Augen als
hinreichend zuverlässig erwiesen.
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ja, aber nur, so lange man noch keine 50 Verkäufe hinter sich hat und > diese mit 100% bewertet wurden. Das heisst, für Neueinsteiger ist es Pflicht.
Ich hatte als Käufer für ein gebrauchtes Computerteil mit externem Netzteil, welches etwa 15 Euro Erlös erzielte, eine rechthaberische vollverblödete Kuh. Nachdem Sie das Gerät erhalten hatte wollte sie von meiner angebotenen siebentägigen Übernahmegerantie Gebrauch machen und ihr Geld zurückhaben, schließlich sei das Gerät defekt. Es hat etwa ein Dutzend E-Mails gebraucht, um ihr klarzumachen, dass ich ohne Rücksendung keinen Cent erstatten werde und dass ich ihr auch keine Rücksendekosten vorab überweisen werde, denn darauf bestand sie. Als dann das Gerät bei mir wieder ankam sah ich schon auf den ersten Blick, dass der Ein-Aus-Kippschalter in Mittenstellung stand. Hab ich auch gleich fotografiert. In der Position funktionierte natürlich nichts. Also habe ich es richtig eingeschaltet und sofort wurde es über den USB-Anschluss vom Computer erkannt und funktionierte einwandfrei. Bildschirmhardcopy wurde angelegt. Dann habe ich der dämlichen Kuh meine Meinung gegeigt, die Bilder mitgeschickt und ihr verständlich gemacht, dass ich ihr das Gerät auf ihre Kosten erneut zusenden werde, wenn sie mir selbige Kosten vorab überweise oder ich erstatte ihr kulanterweise den Kaufpreis zurück, weil ich es für besser halte mit ihr als Käuferin nichts mehr zu tun zu haben. Sie war null einsichtig, drohte mit schlechter Bewertung und Rechtsanwalt, schließlich müsse ich die Hin- und Rücksendekosten tragen. Und dann kam zwei Wochen später tatsächlich Post von einem Rechtsanwalt! Er nannte keinerlei Rechtsgrundlagen, forderte zur Überweisung der Versandkosten auf, weil das Gerät ja kaputt gewesen ist. Auch dem habe ich dann per E-Mail meine Meingung gegeigt und diese abgeschlossen mit "Ich hoffe Sie stellen ihrer Mandantin eine richtig fette Rechnung für Ihre Tätigkeit als Rechtsanwalt aus, damit sie für ihre Überheblichkeit und ihre anmaßenden Forderungen ordentlich Lehrgeld bezahlen darf!". Danach habe ich nie wieder was von der gehört und nie wieder was auf eBay verkauft. Früher gab es auf eBay Käufer und Verkäufer, heute gibt es da zu viele Idioten.
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