Hat jemand Erfahrung mit Optokopplern bei RS232? Ich möchte/soll/muß höchstwahrscheinlich einen µC auf Netzspannungspotential betreiben und überlege nun, wie ich für dessen Bedienung eine sichere galvanische Trennung vom Netz hinkriege. Meine Überlegungen gehen dahin, einfach einen zweiten µC zu verwenden und ein einfaches Protokoll über die RS232-Schnittstellen dieser Controller zu realisieren. Dann beschränkt sich die Netztrennung auf die Stromversorgung und zwei Optokoppler für die Kommunikation. Wie schnell müssen diese Optokoppler sein (kHz) wenn man sagen wir irgendwas um 5kbyte/s ohne große Fehlerrate übertragen will? Ich denke das ist schnell genug.
magic smoke schrieb: > Hat jemand Erfahrung mit Optokopplern bei RS232? Du meinst wahrscheinlich einfache UART, RS232 ist das ja strenggenommen nicht :-P MIDI arbeitet mit 31,25kBit/s und das geht mit den langsamen CNY17 u.ä. nicht, aber ein z.B. PC900 kommt damit gut klar. Also, ja, kein Problem, wenn du nicht ganz langsame OKs nimmst.
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Bearbeitet durch User
4N35 - 4N37 allerdings mit 18k von B zu E funktioniert bis 19k2 problemlos. Vermutlich sogar drüber. Gruß Jobst
Jo, ich weiß, daß es kein "echtes" RS232 ist, aber ich fand ich beschreibe damit am besten was ich mir gedacht habe. UART ist natürlich auch okay. Ich hätte hier ein paar PC123, die können laut Datenblatt 80kHz. Allerdings weiß ich nicht, wie dabei schon die Flanken verschliffen werden und ob das noch gut genug für eine fehlerfreie Kommunikation ist. Da fehlen mir die Erfahrungen, sowas hab ich noch nie gebaut.
magic smoke schrieb: > PC123, die können laut Datenblatt 80kHz. 80kHz bei 2mA und 0.2V Spannungshub. Ich schätze mal die sind bis ca 2400 Baud gut wenn dann 5V TTL Pegel benutzt werden. Gruß Anja
Hm, das ist schlecht. Okay ich werd mal sehen wo ich die vorgeschlagenen Typen herkriege. Danke euch!
ich nehme für 'ne isolierte RS232 Schnittstelle immer 6N137 zweischen dem Schnittstellentreiber-IC und dem UART. Der Schnittstellentreiber und die Optokoppler auf Treiberseite werden dann über einen isolierten DC/DC Wandler mit 5V versorgt. Die machbare Bitrate hängt dann eigentlich nur noch vom Schnittstellentreiber ab, denn der 6N137 schafft bis zu 10MBit/s. Dank integriertem Schmitt-Trigger im Empfänger liefert der ein sauberes Digitalsignal am Ausgang. Der 6N137 braucht zwar 5V Versorgung für seine Empfangsseite, dank Open-Collector Ausgang ist aber das Verbinden mit 3,3V (oder anderen Low-Voltage) Mikrocontrollern einfach möglich.
Danke, gibts den bei Reichelt? Die Verbindung wird wenn dann zwischen zwei einfachen AVRs aufgebaut, also beide Seiten 5V, Datenrate 50 oder 100kbit/s, brauche mich ja an keine Spezifikationen zu halten wenn beide µCs gleich schnell getaktet sind. Ein AVR macht dann die eigentlichen Steueraufgaben auf der Netzseite, der andere würde als eine Art Terminal mit ungefährlicher Niederspannung arbeiten.
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