Hallo zusammen,, Für meinen Serverkauf hab ich noch einige Bauchschmerzen bzgl. folgender Themen: Ziel: Ausführung des Dokumentenmanagmentsystems Alfresco 4.2c Community Edition http://www.alfresco.com/de Zugriff von ca. 15 sporadisch am Netzwerk teilnehmenden Usern. (Nur Teilnahme über Alfresco TomCat Server, keine Windowsanwendungen der Nutzer geplant) Anforderung: Passende HW+OS für obige Anwendung: Aus der Dokumentation von Alfresco wird gefordert: http://docs.alfresco.com/4.0/index.jsp?topic=%2Fcom.alfresco.enterprise.doc%2Fconcepts%2Fjvm-tuning.html bis 500 User 1 GB JVM RAM 2x server CPU (or 1 x Dual-core) Frage: Mein Wunschsystem ist ein DELL Server (DELL PowerEdge™ T110 II, Intel® Core™ Processor i3-2120, 2C/4T, 3.30GHz, 3M Cache, 4GB Memory (1x4GB 1600MhzDual Ranked, 1TB, SATA, 3.5-in, 7.2K RPM Hard Drive, OS: windows server foundation. In der Alfresco Dokumentation sind folgende Infos genannt: Suggested memory+CPU settings per server (Für bis zu 500 sporadisch teilnehmende Benutzer): 1,5 GB JVM RAM, 2x server CPU (or 1xDual-core). Umgesetzt im Beispiel wurde das mit: 2x Intel Xeon 2.8GHz (533Mhz FSB, single-core) 3GB RAM 3x 36GB Ultra320 SCSI Raid 0 Hier noch der Link: http://wiki.alfresco.com/wiki/JVM_Tuning#Real-World_Example Kann mein Wunschsystem die gleiche bzw. bessere Performance liefern? Kann der RAM der JVM zugewiesen werden, so dass z.B. bei 8GB RAM 2GB Alfresco, 6GB OS? Wenn ja, Wie viel GB Ram muss Windows Server foundation mind. zugewiesen werden? Wie korrelieren Arbeitsspeicher z.B.4 GB RAM und 7.2K RPM Hard Drive ? Bringt eine Arbeitsspeichererhöhung von 4 GB auf 8 GB Performance, wenn die Festplattengeschwindigkeit gleich bleibt bei 7.2k RPM? Optional: Alfresco benutzt einen TomCat-Server....Gibt es Lizenzierungsschwierigkeiten bei >15 Usern, die über das Internet auf Alfresco zugreifen? Danke für Eure Einschätzung Gruß Daniel
Dan Kübel schrieb: > Kann mein Wunschsystem die gleiche bzw. bessere Performance liefern? Auf jeden Fall leistungsfähiger als der im Beispiel genannte Urzeit-XEON. Meine Empfehlung wären 8GB RAM sowie schnellere Festplatten aus der Velociraptor Serie von WD. Um die Speicherverwaltung mußt du dich nicht kümmern, das ist Aufgabe des Betriebssystems. Freier Speicher wird automatisch als Cache benutzt. Apropos OS, die Foundation Version ist vom Funktionsumfang her stark kastriert und auf 15 Userkonten beschränkt. http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_2012_Editionsunterschiede Kann sein, daß es für diese Anwendung genügt, aber falls du noch andere Sachen damit vorhast, würde ich gleich den Standard nehmen.
Hallo icke, Danke erstmal für dein Feedback. ich habe keine anderen Sachen damit vor. Der Server dient als reiner File-Server mit "optimierter Benutzeroberfläche", d.h. Verwendung von Alfresco. Was mir mit den 15 Usern in Windows Server Foundation nicht klar ist: Alfresco benutzt den TomCat Java-Server: http://tomcat.apache.org/ D.h. Wenn ich in Alfresco ca. 50 User anlege (die über das Internet auf den Server zugreifen), die eig. über den Java Server verwaltet werden, verletze ich dann damit die Lizenzbedingungen oder nicht? Kennt da jemand die Fakten? Gruß Daniel
Dan Kübel schrieb: > D.h. Wenn ich in Alfresco ca. 50 User anlege (die über das Internet auf > den Server zugreifen), die eig. über den Java Server verwaltet werden, > verletze ich dann damit die Lizenzbedingungen oder nicht? Gute Frage. Wenn die 50 User nur "anonym" auf den Webserver zugreifen und keinen Bezug zu Windowskonten haben, dann sollte es kein Problem sein. Ist es dagegen erforderlich, daß für jeden User auch ein korrespondierendes Windowskonto existiert, dann ist bei 15 Ende. Es gibt auch keine Zusatzlizenzen für die Foundation-Version, mehr Benutzer sind nicht vorgesehen.
Icke ®. schrieb: > Dan Kübel schrieb: >> D.h. Wenn ich in Alfresco ca. 50 User anlege (die über das Internet auf >> den Server zugreifen), die eig. über den Java Server verwaltet werden, >> verletze ich dann damit die Lizenzbedingungen oder nicht? > > Gute Frage. Wenn die 50 User nur "anonym" auf den Webserver zugreifen > und keinen Bezug zu Windowskonten haben, dann sollte es kein Problem > sein. Ist es dagegen erforderlich, daß für jeden User auch ein > korrespondierendes Windowskonto existiert, dann ist bei 15 Ende. Es gibt > auch keine Zusatzlizenzen für die Foundation-Version, mehr Benutzer sind > nicht vorgesehen. Hallo Icke, Die User greifen nur anonym auf den Webserver zu und haben keinen Bezug zu Windowskonten. Windowskonten brauche ich höchstens 8 (also Server Foundation locker ausreichend). Eig. muss der Zugriff von n Nutzern über das Internet "anonym" egal sein, sonst müsste Facebook z.B. ziemlich viele Lizenzen vergeben (Könnte man so argumentieren?) Gruß Daniel
Dan Kübel schrieb: > Eig. muss der Zugriff von n Nutzern über das Internet "anonym" egal > sein, sonst müsste Facebook z.B. ziemlich viele Lizenzen vergeben > (Könnte man so argumentieren?) Facebook wird sicher nicht mit Windows arbeiten. Nichtsdestotrotz werden auch unter Windows keine Lizenzen benötigt, wenn der Zugriff über das Web erfolgt bzw. wenn der Benutzer nicht durch windowseigene Mechanismen authentifiziert wird. Siehe u.a. http://blogs.technet.com/b/windowsservergermany/archive/2009/09/05/wann-brauche-ich-windows-server-cals.aspx Wenn also 8 Konten genug sind, dann reicht die Foundation.
Brauchst du den wirklich einen "Windows Server Foundation"? Würde es für den Einsatzzweck nicht ein "stink-normaler" PC mit Linux als Betriebsystem tun? Ich habe jetzt auf die Schnelle nicht finden können ob Alfresco selber einen Windows Host benötigt. Dan Kübel schrieb: > Alfresco benutzt den TomCat Java-Server Tomcat selbst hat keine Beschränkungen.
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Hallo Läubi, generell ist ein normales Betriebssystem ausreichend bzw. ein normaler PC ausreichend. Jedoch hab ich gerade keine alte HW rumfahren, und das Angebot erachte ich von DELL recht gut.... Ich stelle mir doch keinen Laptop in den Keller, den ich neu gekauft habe :-) Und aktuell weiss ich noch nicht, was mir mit dem Server OS noch so einfallen könnte. Is das so verkehrt? Und den Rechnet nutzen eben über die Java VM ca. 15 sporadische Nutzer...Da hab ich bzgl. Funktionalität bei Win Server Found. ein bessseres Gefühl. Gruß Daniel
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Dan Kübel schrieb: > 4GB Memory Ein ernsthafter Server mit 4GByte RAM? Willst du uns und deine User verarschen? Nimme ne normale Quadcore Kiste mach 16 GByte RAM rein und ein 64 Bit Betriebssystem, 64 Bit Java und ein passender Tomcat Server. Und wenn du Festplattengeschwindigkeit brauchst nimm ne SSD.
Hallo Udo, Nicht so agro, Bisher konnte mir noch keiner eine so weit möglich konkrete Auslegung eines Servers geben. Meine Randbedingung stehen oben. Und leicht machen kann ich es mir auch und einen Server mit möglichst hohem Preis zu kaufen, um so sicher zu gehen, dass die Performance stimmt. Also nochmal: Korrelation von Arbeitsspeicher (4,8, 16GB,..) zu HDD mit 7.5kRpm, 15kRpm,...? Welche Größe des Arbeitsspeichers macht bei dieser Anwendung Sinn? 64 bit computing Core hab ich: Intel® Core™ Processor i3-2120, 2C/4T, 3.30GHz Java VM, TomCat 64 Bit hab ich mit der Installation von Alfresco Danke für deine Hilfe Udo! gruß daniel
Dan Kübel schrieb: > Und aktuell weiss ich noch nicht, was mir mit dem Server OS noch so > einfallen könnte. > Is das so verkehrt? Nein, nur Hardware "auf Vorrat" kaufen lohnt eigentlich nicht, nächste Woche ist es eh schon veraltet... Dan Kübel schrieb: > Da hab ich bzgl. Funktionalität bei Win Server Found. ein bessseres > Gefühl Warum? Die VM nutzt keinerlei Funktionalität des Win Servers, besser als die eines Linux hosts, i.A. sind die meisten Serverdienste unter Linux einfacher zu installieren und zu warten als unter Windows wenn man nicht gleich die volle Packung von MS sich zulegen will. Für deinen Fall reicht vermutlich auch ein Singlecore mit 512MB, bedenke immer das die Angaben des Herstellers für GLEICHZEITIGEN Zugriff gelten, bei 15 Usern die sporadisch mal drauf zugreifen langweilt sich der Server vermutlich. Für Dokumente könnte es sich aber in der Tat lohnen eine SSD einzubauen, das ist auch dem Geräuschpegel zuträglich. Allgemein würde ich dir raten: Lass dich nicht verwirren, du hast doch schon einen PC, installiere das Zeug testweise da mal drauf und schau wie es sich macht. Dan Kübel schrieb: > Nicht so agro Wenn die Argumente fehlen muss man halt etwas "klappern"... ;-)
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Dan Kübel schrieb: > Korrelation von Arbeitsspeicher (4,8, 16GB,..) zu HDD mit 7.5kRpm, > 15kRpm,...? Welche Größe des Arbeitsspeichers macht bei dieser Anwendung > Sinn? Die Größe des RAMs hat prinzipiell nichts mit der verwendeten Festplatte zu tun. Grundsätzlich gilt natürlich, mehr Arbeitsspeicher schadet nicht. Wie dieser tatsächlich ausgenutzt wird, ist aber sehr stark von der Anwendung abhängig. Das OS selbst braucht relativ wenig davon, Windows Server kommt je nach installierten Rollen mit 1-2 GB aus, der Rest steht für Cache und andere Dinge zur Verfügung. 32-bittige Software kann pro Instanz max. 2GB nutzen (jedenfalls ohne spezielle Tricks á la PAE). Mehr geht nur bei 64-Bit Software. Dort profitieren vor allem Datenbanken von viel RAM, da sie so möglichst große Teile der Datenbank im Speicher halten können. Bei Anwendungen, die häufig Dateien schreiben oder lesen, wirkt sich wiederum eine schnelle Festplatte positiv aus, vor allem die Zugriffszeit ist hier von Bedeutung. Ideal sind SSDs, mit hoher Kapazität jedoch entsprechend teuer. Klassische Festplatten mit wirklich schneller Zugriffszeit gibt es erst ab der 10000rpm Klasse aufwärts. Hier empfehle ich die oben schon erwähnten WDVelociraptor, da ihre Performance nur wenig schlechter ist als die der 15k SAS-Modelle, sie an normalen S-ATA-Ports laufen, sehr leise arbeiten und aufgrund der geringen Leistungsaufnahme kaum warm werden, was wiederum den Kühlaufwand und die Ausfallwahrscheinlichkeit senkt. Wenn ich das beim Überfliegen richtig verstanden habe, verwaltet Alfresco die Dokumente nur und erstellt Indizes davon. Die Dateien selbst müssen irgendwo abgelegt werden. Soll der Server dafür auch herhalten?
Hallo Icke, Danke für deine Argumente. zu Alfresco: Ich bin mir absolut nicht sicher, wie das funktioniert. Ich werde heute Nachmittag mal ein paar Dokumente in Alfresco von Ordner C:/Alfresco/testdateien in die Anwendung einchecken, und dann verschiedene Versionen erzeugen.... Wo auch immer diese Dateien gespeichert werden ... die Dateien werden lokal auf dem Server gespeichert (sonst müsste ich ihm ja irgendwie anzeigen, wo er ablegen soll) Generell zum OS Win Server Foundation: Vorteil: Zugriff von bis zu 15 Usern auf den Server gleichzeitig (Bei Win7 geht doch nur eine Remotedesktop Verbindung???) OS auf Langzeitbetrieb ausgelegt (Ressourcenschonend) Nachteil: teuer, <10 % Ausnutzung des OS ( Win 7 Home würde für meinen Fall eig. ausreichen) Gruß Daniel
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Dan Kübel schrieb: > die Dateien werden lokal auf dem Server gespeichert Genau in diesem Fall greift die Beschränkung auf 15 Konten. 15 Benutzerkonten heißt nicht 15 gleichzeitige Verbindungen, sondern 15 auf dem Server eingerichtete User, die von Windows zur Authentifizierung auf Freigaben herangezogen werden. Sprich, deine User können max. 15 verschiedene Benutzernamen haben. Dan Kübel schrieb: > Win 7 Home würde für meinen Fall eig. ausreichen Die Desktopversionen sind bezüglich der eingehenden Verbindungen limitiert. Unter XP können höchstens 10 Clients konkurrierend zugreifen, unter Win7 immerhin 20. Wobei derselbe Client u.U. mehrere Verbindungen beanspruchen kann, wenn er auf unterschiedliche Freigaben zugreift (z.B. Datei- und Druckerfreigabe). Dan Kübel schrieb: > Zugriff von bis zu 15 Usern auf den Server gleichzeitig (Bei Win7 geht > doch nur eine Remotedesktop Verbindung???) Heißt das, die User sollen über RDP auf dem (als RDP-Host konfigurierten) Server arbeiten? Da wärest du wieder auf 15 Userkonten beschränkt. Außerdem müßtest du für jeden Arbeitsplatz zusätzlich eine Remotedesktop Client Lizenz (RDP-CAL) kaufen und, falls MS Office nötig ist, auch dafür jeweils eine (Volumen-) Lizenz. Macht pro User ca. 500€.
Icke ®. schrieb: > sondern 15 auf dem Server eingerichtete User, die von Windows zur > Authentifizierung auf Freigaben herangezogen werden Ich gehe mal davon aus, das Alfresco die Dateien per Webinterface bereitstellt und NICHT per Netwerkfreigabe.
Läubi .. schrieb: > Ich gehe mal davon aus, das Alfresco die Dateien per Webinterface > bereitstellt und NICHT per Netwerkfreigabe. Der Beschreibung nach kann es die Dateien auf diese Weise anzeigen, aber nicht bearbeiten. Ohne detaillierte Kenntnisse des Systems und seiner Nutzung kann man nur schwer sagen, was reicht und was nicht.
Hallo Dan, Dan Kübel schrieb: > generell ist ein normales Betriebssystem ausreichend bzw. ein normaler > PC ausreichend. > > Jedoch hab ich gerade keine alte HW rumfahren, und das Angebot erachte > ich von DELL recht gut... Natürlich läuft Linux auch auf moderner Hardware. Liebe Grüße, Karl
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