Hallo, ich möchte gerne meinen Master in Elektrotechnik und Informationstechnik machen.. Kennt ihr eine Masterichtung, wo möglichst wenige und einfache Praxis vorkommt. Ich bin kein Freund von Laboratorien und Praktika. Grüße, Michael.
Und in zwei Jahren kommt dann: Hallo, ich möchte gerne einen Job in Elektrotechnik und Informationstechnik finden. Kennt ihr eine Jobrichtung, wo möglichst wenige und einfache Praxis vorkommt. Ich bin kein Freund von praktischer Arbeit. Was ist denn bitte sein Ziel? Und warum magst du keine Praxis? Reine Theoretiker braucht man in der Industrie fast ausnahmslos nicht. Und ohne Praxis wirst du da nicht unterkommen.
Wozu bitte schön sollte jemand einen Master einstellen, der nur einfache Praxis oder gar keine machen will. So balds knifflig wird, kneifste oder was? Da kann man ja gleich einen billigeren Facharbeiter nehmen.
Du müsstest erst mal genau sagen was du unter Praxis verstehst (gibts ja mehrere Bereiche) und was dein Ziel ist, wie mein Vorposter bereits gefragt hat. Erst dann könnte man dir ne Richtung vorschlagen.
Ich studiere zur Zeit Elektrotechnik an der Uni. Ich stehe jetzt kurz vor dem Bachelor Abschluss.. Das schlimmste waren die Laborprakika. Messen, Löten, Simulieren. Das will ich nicht mehr machen. Ich bin da total der Theoretiker. Deswegen suche ich einen Master wo nur Theorie und möglichst keine Praxis vorkommt.
Der Master an der Uni ist doch nur theorielastig oder hast du da genauso Laborpraktika? Praktika wirst du ja später nicht mehr haben, das mit den Laboren hatte mich im Studium auch immer genervt.
Leider sind die Studiengänge nicht nur theorielastig. Die Unis profilieren sich ja mit der Praxis. Ich interessiere mich für Energietechnik, kann aber mit den Geräten dort nichts anfangen. Ich überlege deshalb schon auf Wirtschaftsingieurwesen umzusteigen.
Michael Hansap schrieb: > Hallo, ich möchte gerne meinen Master in Elektrotechnik und > Informationstechnik machen.. Kennt ihr eine Masterichtung, wo möglichst > wenige und einfache Praxis vorkommt. Ich bin kein Freund von > Laboratorien und Praktika. > Grüße, Michael. Geh an die Tu Berlin und mach den Master Technische Informatik. Da hast du absolute Wahlfreiheit und kannste dir alle theoretischen Vorlesungen herauspicken. Auf Praxis kannste da weitgehend verzichten.
Technische Informatik passt aber mit Energietechnik nicht zusammen. Das wäre eher Elektrotechnik / Kommunikations- oder Automatisierungstechnik. Ist denn Elektrotechnik überhaupt das richtige für dich? Bei der Energietechnik hast du doch z.B. Netzberechnungen und son Kram, da brauchste doch nicht viel Praxis. Da ist fast nur Planung angesagt.
Also ich studiere an der TU Dortmund. Technische Informatik ist wohl eher nicht mein Ding. In der Energietechnik ist später im Beruf auch nicht viel Praxis erforderlich. Ich habe mir im Internet den Master Elektrotechnik an der TU Berlin angeschaut. Ist es denn dort eher elitär? Der Master dauert dort nämlich nur 3 Semester. Sonst sind 4 Semester üblich. Kenn sich jemand da aus, wie es an der TU Berlin zugeht?
Leute, troliger gehts doch nicht mehr. Falls es ernst war: Etechnik aufgeben und Physik studieren. Sonst wirst du keinen Job finden.
Warum kann man als Gast eigentlich keinen Thread abonnieren? Mir passiert es immer häufiger, das Freitagsprogramm zu verpassen.
Mit Etechnik findet man doch immer einen Job. Im Beruf wird man eh nicht mehr auf Praxis stoßen. Die Praxis ist nur von den Unis inszeniert.
Michael Hansap schrieb: > Mit Etechnik findet man doch immer einen Job. Im Beruf wird man eh nicht > mehr auf Praxis stoßen. Die Praxis ist nur von den Unis inszeniert. Lol, es ist genau umgekehrt. 98% der Theorie brauchst du im Job nie wieder.
Steel schrieb: > Lol, es ist genau umgekehrt. 98% der Theorie brauchst du im Job nie > wieder. Naja, kommt drauf an, was für einen "Job" man sich aussucht ...
Steel schrieb: > Falls es ernst war: Etechnik aufgeben und Physik studieren. Sonst wirst > du keinen Job finden. Wieso ? Er kann z.B. promovieren und anschließend in die Wirtschaft gehen. Das letzte Mal, daß meine ehemaligen Kommilitonen und jetzigen Doktor-Ingenieure einen Lötkolben in der Hand hielten, war zu ihrer Jugendzeit (naja, und halt noch etwas bei den berühmt-berüchtigten Laboren). Von Uni-Absolventen erwarte ich noch nicht einmal, daß sie einen µC programmieren können. Nein, die sollen -eine Ebene höher angesiedelt- die Dinger entwerfen und optimieren. Der Taufpate meiner Tochter hat in Nachrichtentechnik promoviert und treibt jetzt für eine japanische Firma die Standardisierung von Video-Codecs voran. Vor zwei Jahren schenkte ich ihm eine Blueray-Disc und mußte mich dann aber belehren lassen, daß er nicht einmal über einen DVD-Player verfügt. Er hat auch keine Ahnung wie man eine DVD rippt und z.B. ins DivX-Format konvertiert. Trotzdem kennt er den MPEG und H.264-Standard in- und auswendig, hält sogar Patente daran. Ein anderer Freund ist als Business Analyst tätig. Seine Tätigkeit besteht im wesentlichen im Entwurf von UML-Diagrammen, programmieren tut er kein Stück. Das machen nämlich die Kollegen aus Indien...
Matthias schrieb: > Seine Tätigkeit > besteht im wesentlichen im Entwurf von UML-Diagrammen, programmieren tut > er kein Stück. Das machen nämlich die Kollegen aus Indien... Das hat aber nicht zwingend etwas mit seinem Können oder Vorlieben zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Zwängen/Vorteilen. Es kann sein, dass er in seiner Freizeit sehr gerne programmiert, aber die Inder machen das in der Arbeitszeit halt trotzdem günstiger, selbst wenn sie doppelt so lange bräuchten.
Matthias schrieb: > Von Uni-Absolventen erwarte ich noch nicht einmal, daß sie einen µC > programmieren können. Nein, die sollen -eine Ebene höher angesiedelt- > die Dinger entwerfen und optimieren. Man kann nicht gut eine Ebene höher angesiedelt etwas entwerfen, wenn man von der Ebene darunter keine Ahnung hat! Es gibt sicher Jobs dort draußen, wo man viel Theorie und wenig Praxis braucht. Aber die sind sehr, sehr, sehr dünn gesät. In der Industrie ist Praxis gefragt.
Michael Hansap schrieb: > Mit Etechnik findet man doch immer einen Job. Dummerweise finden so Leute wie du leider tatsächlich viel zu oft einen viel zu gut bezahlten Job bei einem Konzern. Dort sucht man haufenweise weltfremde Spinner, die keinen Plan von der Praxis haben. Mach am besten gar keinen Master, sondern steige direkt mit dem Bachelor in einem Konzern ein.
Du hattest dinge wie COMMUNICATION SYSTEMS II (MIMO, fading channels) und OPTICAL COMMUNICATIONS (Berechnung von Modenfeldern, Beam Propagation Method (BPM)) im Bachelor? Mein Bachelor war lediglich 6 Sem und enthielt nur wenig Module zu Spezialisierung.
Abteilungsleiter schrieb: > Dummerweise finden so Leute wie du leider tatsächlich viel zu oft einen > viel zu gut bezahlten Job bei einem Konzern. Dort sucht man haufenweise > weltfremde Spinner, die keinen Plan von der Praxis haben. u mad? Bist wohl ziemlich unzufrieden.
Anstaltsleiter schrieb: > u mad? > > Bist wohl ziemlich unzufrieden. Und du fühlst dich wohl angesprochen?
Abteilungsleiter schrieb: > Und du fühlst dich wohl angesprochen? Ich arbeite nicht im Konzern, aber da du dich hier so aufführst, ist doch offensichtlich, dass du Probleme hast. Wieder Selbstbewusstein tanken, nach der harten Arbeitswoche beim Zulieferer?
Anstaltsleiter schrieb: > Ich arbeite nicht im Konzern, aber da du dich hier so aufführst, ist > doch offensichtlich, dass du Probleme hast. Also noch Student, oder? Ich habe keine Probleme, aber schlechte Erfahrungen gemacht. Diese teile ich hier mit. Mit Selbstbewusstsein hat das nichts zu tun.
Michael Hansap schrieb: > ch stehe jetzt kurz > vor dem Bachelor Abschluss Also hast du es doch überstanden? Warum die Aufregung. Diese Praktika sind scheiße und haben oft wenig mit Praxis oder Theorie zu tun. Es sind schließlich auch die "einfachen" Bachelor-Praktika. Ein Trost: Im Master sind die Praktika deutlich "besser". Da wird es dann schwerer/anspruchsvoller, aber auch sinnvoller. Da gibt es nicht mehr 1000 Einzelversuche mit ewigen Kolloquien und nervigen Vorbereitungsaufgabe. Das sind dann eher ein Versuch pro Modul, wo man ein kleines Projekt durchzieht. Da muss mal eine CPU in VHDL entworfen oder analysiert werden. Oder es wird ein Kalmanfilter implementiert usw.
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