Hallo, was machen kleine Unternehmen wenn ihre Mitarbeiter weltweit sind: - klassisch: irgendwo einen Server und VPN Zugang? -oder doch mittlerweile die cloud Technologie Weiss jemand ob google Apps oder Microsoft cloud von kleine Firmen oft benutzt wird oder doch nicht?
Bei unbegrenztem Vertrauen zum Anbieter bezüglich Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten: > -oder doch mittlerweile die cloud Technologie Wenn sie bei Sinnen sind: > - klassisch: irgendwo einen Server und VPN Zugang?
Wie wäre es mit einem Synology Server, z.B. "DS1813+" http://www.synology.com/products/product.php?product_name=DS1813%2B&lang=deu Ist basierend auf Linux und man kann allerhand Zusatzpakete installieren, unter anderem auch VPN Zugänge damit die Mitarbeiter sich per Internet sicher mit dem Server verbinden können und natürlich kann da auch eine Cloud installiert werden, somit hat eure Firma eine eigene Cloud. Wenn man etwas mehr Platz benötigt, dann die "DS2413+" Lese mal alles von Synology, ich habe so ein Teil auch als Server laufen.
Lies Dir mal die AGBs der Cloud-Anbieter für kleine Unternehmen durch. Vor allem deren "Haftung" für Ausfall und Datenverlust ist spannend. Nach Murphy passiert sowas natürlich immer dann, wenn Du gerade ziemlich unter Termindruck stehst... Erst einige der Cloud-Anbieter für größere Unternehmen bieten da zum Risiko passende Haftung an. Neben der durchaus ernst zu nehmenden Sache mit Datenschutz und Industriespionage kommt also noch ein Spiel mit dem Feuer bezgl. Verfügbarkeit und Datenverlust hinzu. In den USA denken viele kleine Firmen über sowas nicht groß nach und machen das einfach. Hier in D können auch viele von den kleineren Firmen rechnen. Vielleicht auch ein Grund warum es hier mehr kleine Firmen gibt als in USA... Ich persönlich würde nicht mal meine Urlaubsfotos nem Cloudanbieter anvertrauen. Geschweige denn die Existenz meiner Firma.
In Unternehmen taucht(e) natürlich über kurz oder lang die Frage auf, ob (public) Cloud nicht günstiger sei als eigener Betrieb. Die Bosse lesen ja auch, und in dem was die lesen wurden Clouds in den letzten Jahren überall angepriesen. Also fragen die bei der IT nach, wie es darum stünde. Inwieweit das aber wirklich günstig ist, ist dann eine andere Frage. Microsofts Office-Cloud ist bei kleiner Anzahl tatsächlich recht günstig, also im unteren zweistelligen Bereich. Nur gibts da keinen Mengenrabatt - im Gegenteil: Im dreistelligen Bereich oder darüber ist es pro Person letztlich teurer. Je nach Effizienz des eigenen IT-Betriebs kann das teurer ausfallen als ebendieser. Zu der oben schon erwähnten Frage bei Ausfall kommt noch die rechtliche Seite hinzu. Also inwieweit man beispielsweise Kundendaten problemlos in Clouds mit US-Bezug reinstecken darf. Formell ist das kein Problem, dank des "safe harbour" Abkommens, aber angesichts der Ereignisse der letzten Monate würde ich da nicht die Zukunft drauf verwetten. Da fährt man mit einer (gut gesicherten und mit entsprechendem Support versehenen) private Cloud (besagte NAS ;-) sicherer. Zum Ausfallszenario sollte man noch einrechnen, dass Daten in der Cloud nicht verfügbarer sind als der eigene Internet-Anschluss. Dass also nicht nur der Cloud-Store Probleme haben kann, sondern auch der Internet-Anschluss. Internet-Anschlüsse mit entsprechender Verfügbarkeit sind ein wenig teurer als der DSL-Anschluss zu Hause.
Zu einer anderen Cloud-Variante: Vor einigen Jahren kamen ein paar Anbieter auf die Idee, Viren-Scanning bei Emails als externe Dienstleistung anzubieten. Technisch ist das leichter machbar als manch andere Cloud-Sache. Es scheint hierzulande aber nicht recht gezündet zu haben. Kaspersky hat das beispielsweise wieder eingestellt.
Markus Müller schrieb: > Wie wäre es mit einem Synology Server, z.B. "DS1813+" > http://www.synology.com/products/product.php?product_name=DS1813%2B&lang=deu Bei einer FritzBox, ab 7140 aufwärts, tut's auch eine selfpowerd USB-HDD und die richtige Konfiguration der Box. Ich habe meine 7170 seit Jahren so laufen. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Bei einer FritzBox, ab 7140 aufwärts, tut's auch eine selfpowerd USB-HDD > und die richtige Konfiguration der Box. > Ich habe meine 7170 seit Jahren so laufen. Mit USB 1.1. Da kommt im lokalen Netz so richtig das Gefühl von Tempo auf. ;-) Hier waren kleine aber weltweit arbeitende Unternehmen gemeint. Keine privaten Bildersammlungen oder Onemanshows.
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Bearbeitet durch User
> Da kommt im lokalen Netz so richtig das Gefühl von Tempo auf. ;-)
Ab der 7240 gibt's USB 2.0... .
Ich habe dafür einen Selbstbau-Linux-Server und verwende die Box nur
für das i-Net, bei 1kB Upload-Speed spielt USB 1. 1 keine Rolle.
Grüße Löti
Die Synology Disc-Station hat 2 NW-Anschlüsse (die etwas größeren Varianten) um so mittels 2 Kabel an die Switches zu kommen und man kann 2 DS auch so zusammen schließen, dass der zweite als Backup und Ausfallsicherung dient. (Natürlich können die Festplatten mittels SynologyRaid zusammen geschlossen und sogar während dem Betrieb auch Festplatten hinzugefügt werden.) Zumindest ist man damit lokal schon mal ziemlich sicher gegen Ausfall wenn die gesamte IT-Infrastruktur auch noch eine USV hat. Ja, Internet ist noch ein Problem.
Noch ein Punkt, wenn es um mehr geht als reinen Datenspeicher, also beispielsweise sowas wie Office: Bei manchen Lösungen hängt man wie der Fisch am Haken. Nämlich dann, wenn man da schlecht wieder raus kommt. Kostensteigerungen seitens des Anbieters sind dann als gottgegeben hinzunehmen.
Mit Daten in der (US-)Cloud kannst Du Deine Daten auch gleich direkt an die NSA und co. schicken... . Grüße Löti
Bevor hier noch weiter über Fritzboxen oder Qnaps philosophiert wird: Er fragte explizit nach App-Clouds, nicht nach Storage.
>Platten in eine Ersatz-Hardware stecken? Ja. >Oder ist dafür mehr nötig? - die neue HW sollte gleich viele Steckplätze oder mehr haben (z.B. neueres Gerät). - die neue HW sollte die gleiche FW-Version haben - Ich habe die Platten selbst mal alle raus gezogen und wieder in einer anderen Reihenfolge rein gesteckt und das Ding lief sofort ohne Probleme weiter. Somit kann man erst mal eine kleinere DS kaufen, wenn der Plattenplatz nicht mehr reicht entweder die Platten einfach mit größeren austauschen oder gleich auch die DS tauschen. Synology empfiehlt dennoch ein Backup vor solchen Spielereien (würde ich auch machen, wenn ich Synology wäre) - Das Synology RAD (entspricht in etwa RAID5) ist dafür extra konzipiert. Die Synology's gibts es haufenweise zu kaufen.
> Er fragte explizit nach App-Clouds, nicht nach Storage. Falsch: > ... oder Microsoft cloud von ... Grüße Löti
Markus Müller schrieb: > - Ich habe die Platten selbst mal alle raus gezogen und wieder in einer > anderen Reihenfolge rein gesteckt und das Ding lief sofort ohne Probleme > weiter. Immerhin besser als EMC (ok, deren Billiglösung AX-100, keine Symmetrix ;-). Die hatte ein Service-Techniker von FuSi mal repariert. Dazu alle Platten rausgenommen. Ohne zu notieren, welche wo drin war. Und der AX-100 war das nicht egal. Da kam Freude auf!
Lothar S. schrieb: > Falsch: >> ... oder Microsoft cloud von ... Wenn er im gleichen Satz Googles App-Cloud und Microsofts Cloud nennt, dann liegt nahe, dass damit sowas mit Microsofts Office 365 gemeint ist. Denn die beiden sind funktionsmässig direkte Konkurrenten, und sind nicht primär Storage, sondern Anwendungen.
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Bearbeitet durch User
> dass damit sowas mit Microsofts Office 365 gemeint ist.
Nur Firmen mit einen Vollidioten als Chef oder knapp vor der Pleite
verwenden so was. Siehe auch mein Beitrag von 20:47.
Grüße Löti
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