Durch den Wegfall der Wehrpflicht und G12 können 18-jährige Abiturienten die Uni oder die Hochschule mit 21 verlassen. Mit 22 habe ich gerade mal zu studieren angefangen, nachdem ich mit 20 Abi gemacht habe und dann neun Monate Wehrpflicht absolviert habe mit anschließender Reise durch Nordamerika, China und Südostasien Mitte der 90er Jahre. Mein Diplom habe ich mit 28 Jahren bekommen. Ich habe während des Studiums auch in einem Unternehmen aktiv die Ingenieure in der Entwicklung unterstützt und mit neuen Ideen weitergebracht. Die meiste Zeit verbrachte ich mit Fehlersuche, Erprobung und Verifikation. Als ich meine Anstellung bekam, war ich schon aktives Mitglied im Entwicklungsteam und bekam dennoch nur den Einstiegsgehalt von ca. 41k Euro. Was ich sagen will, ist, dass diese 21-jährigen Greenhorns, die sich bei uns jetzt schon reindrängen wollen, leider nicht in irgendeiner weise Arbeitsfähig sind. Die sind zwar gut in der Theorie, aber ich schätze mal, dass sie von ihren Eltern gepusht wurden, bei den Vorlesungen begleitet wurden und sogar bei ihrer Bachelorarbeit Nachhilfe erhalten haben. Auch schon in der Schule hatten sie wohl immer ihre Eltern als Bildungslaufbahnmanager steht bei sich und brauchten selbst nur alles zu reproduzieren, statt selbst originell und einfallsreich zu sein. Was wir brauchen sind selbständig denkende Leute, die ein Problem vollständig durchdringen und die optimalste Lösung der Probleme durch ihre geistige Reife, Erfahrung und Intuition errechnen können. Ideal wäre es sogar, dass Jugendliche mit Berufswunsch Ingenieur nach der Schule erst mal die raue Arbeitswelt mit einer technischen Ausbildung kennenlernen, damit sie auch praktisch Arbeiten können und Arbeitsfähig werden, weil nach der Schule sind die Leute, auch wenn es Reifeprüfung heißt, ja noch halbe Kinder. Meine Fazit ist, dass die Ingenieurausbildung dahin falsch läuft, dass 21-jägrige Bachelor niemand nimmt, weil sie extrem teuer sind, bis sie arbeitsfähig sind, wenn überhaupt. Denn diese jungen Leute haben auch meist nicht die richtige Einstellung, wie man mit Kollegen und Vorgesetzten umgeht. Also um es mal heftig zu sagen: Wir als Entwicklungsteam sind ganz und gar nicht darüber erfreut, was uns die Hochschullandschaft vorsetzt. Lieber nehmen wir jetzt einen etablieren Dipl.-Ing., auch wenn er unter 50K Euro nicht arbeitet. Aber langfristig ist er um ein Vielfaches profitabler.
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es kommt wie immer darauf an. Ein 21 jähriger, der auch noch Helikopter Eltern hatte, wird in der Tat selten mit einem 28 jährigen Dipl.-Ing vergleichbar sein. Aber es kommt darauf an. Wir haben z.B. duale Student die mit 22 ihren dualen Bachelor haben. Diese hatten Theorie und Praxis und sind mit Anfang 20 durchaus arbeitsfähig. Das liegt aber daran, dass sie betrieblich sozialisiert wurden und das fehlt 21 jährigen Bachelor Bubis ohne Praxis gewaltig. In dem Alter sind manche aus ihrer geistigen Jugend noch nicht entwachsen. Jemand der aber ein 3,5 jähriges, duales Studium gemacht hat, der hat gelernt morgens früh aufzustehen, 40h pro Woche zu arbeiten und nach Feierabend noch zu lernen und einfach in gewisser Weise auch selbständig zu sein. So jemand musste Studium + Arbeit im Betrieb unter einen Hut bekommen und hatte keine langen Semesterferien sondern wie ein normaler AN nur einen normalen Urlaubsanspruch, der i.d.R. für das Lernen drauf ging. Das ist gar kein Vergleich zu einem Bachelor Studenten der alles von Mami und Papi bezahlt bekommt, die Ferien auf Llort verbringt und sich im Studium öfter mal einen lauen Lenz macht. Natürlich trifft das nicht auf alle zu.
tree-fiddy schrieb im Beitrag #3379733: > Gerhard schrieb: >> Bachelor Studenten der alles von Mami und Papi >> bezahlt bekommt, die Ferien auf Llort verbringt und sich im Studium >> öfter mal einen lauen Lenz macht. > > Seit Einführung der Bachelor und Masterstudiengänge hat die Anzahl von > stressbedingten Erkrankungen bei Studenten massiv zugenommen. Bring das > mal in Zusammenhang mit sich "einen lauen Lenz machen", du > Stammtischsoziologe. Du redest da mit Heiner, der erklärt uns hier regelmäßig die Welt. Er selbst hat psychische Probleme und ist Alkoholiker.
tree-fiddy schrieb im Beitrag #3379733: > Seit Einführung der Bachelor und Masterstudiengänge hat die Anzahl von > stressbedingten Erkrankungen bei Studenten massiv zugenommen. Bring das > mal in Zusammenhang mit sich "einen lauen Lenz machen", du > Stammtischsoziologe. dafür haben sich auch die Abiturientenquoten stark erhöht und es studieren immer mehr. Darum kommen immer mehr an die Hochschulen, die dafür gar nicht geeignet sind. Beispiel: ein Freund von mir promoviert gerade in Informatik und betreut MASTER(!!!!) Studenten. In einer Übung ging es u.a. mal um die Ableitung von Funktionen im n dimensionalen Raum, wofür man bekannterweise die Hesse Matrix benötigt. Nun diese Studenten konnten das nicht. Nein, einige wussten noch nicht mal was eine Matrix ist. Ohne Worte. Ich denke sowas hätte es zu Diplom Zeiten nicht gegeben.
Genau durch diese Einstellung liegt das Silicon Valley eben nicht in Deutschland. Al N. schrieb: > Mit 22 habe ich gerade mal zu studieren angefangen, nachdem ich mit 20 > Abi gemacht habe und dann neun Monate Wehrpflicht absolviert habe mit > anschließender Reise durch Nordamerika, China und Südostasien Mitte der > 90er Jahre Die Zeiten ändern sich. Al N. schrieb: > Mein Diplom habe ich mit 28 Jahren bekommen. Ich habe während des > Studiums auch in einem Unternehmen aktiv die Ingenieure in der > Entwicklung unterstützt und mit neuen Ideen weitergebracht. Die meiste > Zeit verbrachte ich mit Fehlersuche, Erprobung und Verifikation. > > Als ich meine Anstellung bekam, war ich schon aktives Mitglied im > Entwicklungsteam und bekam dennoch nur den Einstiegsgehalt von ca. 41k > Euro. > > Was ich sagen will, ist, dass diese 21-jährigen Greenhorns, die sich bei > uns jetzt schon reindrängen wollen, leider nicht in irgendeiner weise > Arbeitsfähig sind. Du hast ja auch später angefangen. Jemand, der mit 18 das Abi machte und aus irgendwelchen Gründen von Wehrdienst befreit wurde, war auch mit 22 Jahren fertig. Aber du warst sicher als Praktikant schon voll arbeitsfähig. Al N. schrieb: > Meine Fazit ist, dass die Ingenieurausbildung dahin falsch läuft, dass > 21-jägrige Bachelor niemand nimmt, weil sie extrem teuer sind, bis sie > arbeitsfähig sind, wenn überhaupt. > Denn diese jungen Leute haben auch meist nicht die richtige Einstellung, > wie man mit Kollegen und Vorgesetzten umgeht. In der guten alten Zeit war das sowieso viel besser. Mittlerweile wollen die Jungen sogar Geld verdienen. Unglaublich sowas.
Wenn die 22er erstm mal 28 werden, haben sie 6 Jahre Berufserfahrung und bekommen mehr Knette als du. Jetzt bekommen sie auch schon mehr als du damals mit 22 Jahren im Praktikum. Das Jemand der Abi-Studium-Abschluss gemacht hat noch nicht weis was arbeiten ist, wissen die Chefs auch.
Gerhard schrieb: > die Ferien auf Llort verbringt Man macht vielleicht Urlaub auf Mallorca (Insel), aber die Ferien verbringt man in Lloret de Mar (Ortschaft). Deutsche Prolls, die da unten urlauben, kaufen hier gerne ein: http://www.aldi.es/index.html
Al N. schrieb: > Was wir brauchen sind selbständig denkende Leute, die ein Problem > vollständig durchdringen und die optimalste Lösung der Probleme durch > ihre geistige Reife, Erfahrung und Intuition errechnen können. Du hast grundsätzlich Recht und mein Werdegang ist sogar dem Deinen ähnlich. Du verkennst aber: 1. Nicht jeder hat das Zeug zum Superdenker. Es gibt auch 90%- und 80% Typen 2. Jede Abteilung verträgt nur einen oder zwei solche von Dir beschriebenen Vordenker. Der Rest sind die Gebrauchtsingenieure, wie ihr sie immer nennt, die nur umsetzen. Umd die DÜRFEN nicht eigenständig denken!
Vollingenieur schrieb: > Der Rest sind die Gebrauchtsingenieure, wie ihr > sie immer nennt, die nur umsetzen. Umd die DÜRFEN nicht eigenständig > denken Korrekt, deswegen ist die Fußvolk-Ausbildung in der Fast-Hochschule für den Arbeitsmarkt auch wichtig.
komischerweise haben aber genau diese Fachhochschulen, die zu diesem Zweck gegründet wurden, nichts besseres zu tun, als sich als Volluniversitäten auszugeben, die Vollausbildung flachzureden, einen virtuellen nicht vorhandenen Vorteil in der Praxis einzuführen, um das gesamte Bildungssystem zu verflachen und gleichzeitig als besser darzustellen. So geht es mit D weiter bergab Heute war ich bei einem Bewerbungsgespräch: Tenor des Personalheinis: Für das, was sie bei uns haben wollen (Gehaltswunsch) kriegen wir fast 2 Ingenieure. Ist ja auch klar: Ingenieur = Ingenieur Genauer hinsehen, wozu?
Vollingenieur schrieb: > nichts besseres zu tun, als sich als > Volluniversitäten auszugeben Siehst du doch hier an den FH-Gebrauchsingenieuren: Komplexe. Nennen sich "Univerity of Applied Science" oder sonstwie, echt zum Fremdschämen. Du musst ihnen hier auch nur mal das Stöcken hinwerfen, schon kommen sie angerannt, um zu betonen, dass es keinen Unterschied zw. Uni und FH gäbe. Da werden dann Gehälter verglichen oder behauptet, ihre trivialen Jobs könnte Fachinformatiker machen - glaube ich sogar und selbst Uni-Absolventen wären ihre Kollegen. Diese Leute sind aber zu blöd um von 12 bis mittags zu denken. In der deutschen Wirtschaft gibt es leider zu wenig Jobs für Uni-Absolventen. Logisch, dass die dann auch solche niedrigen Jobs annehmen müssen. FHler haben eine Daseinsberechtigung, aber es bleibt festzuhalten, dass Fachhoschulen keine echte Universitäten sind und das Niveau i.d.R. deutlich niedriger ist.
tree-fiddy schrieb im Beitrag #3379874: > Über die juristische korrekte Definition des Begriffs "Volluniversität" > würde ich mich freuen. da gibt es nichts zu definieren. die definition kommt von den FHs, die sich damals gegründet haben, um einen abgeschwächte alternative zu liefern
tree-fiddy schrieb im Beitrag #3379874:
> Erbärmliche kleine Kreatur.
da habe ich wohl einen Nerv getroffen hehe
Wobei das an die TUs weiter reichen könnte... Nennen sich Uni von 'universitas' , tzzz. Es hat schon Gründe warum diese sich einst nur als Technische Hochschulen bezeichnen durften und deren schmalspur Abschlüsse nicht der latinischen Tradition folgten (med., rer.nat. vs Ing.).
dieser Fake Gerhard trollt doch die ganze Zeit im Forum rum. DER hat mehr Zeit als Willem, Heiner, Zuckerle, Dipl.-Ing(FH) und Michael S. zusammen. Viel kann er ja beruflich nicht erreicht haben, wenn er so viel Zeit hat.
Gerhard schrieb: > Siehst du doch hier an den FH-Gebrauchsingenieuren: Komplexe. Nur du hast Komplexe. Sonst würdest du nicht auf diesem Terminus herumreiten, gelle!
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln bei dem was hier geschrieben wird. Irgendwie scheint ihr "Ich bin ein toller Dipl. Ing." dennoch nicht weiter zu denken. Hey wenn ihr so unendlich besser seit, seit ihr es, die die Wirtschaft lenken und dann stellt sich doch die Frage: Wenn der Markt es will, dass Absolventen jünger sind, und sie eingestellt und akzeptiert werden, dann seit ihr es, die den Markt so geformt haben. Hier wird wieder nur an pseudo Konsequenzen gedacht, nicht an die Ursache. Und ja, faktisch ist der Verlauf - Abi mit 18, Studiumsende mit 22 MÖGLICH aber die Anzahl derer, die das packt ist verdammt gering. Jemand der das durchzieht und in Ferien noch Praktika gemacht hat, ist bereits beim Berufseinstieg reizüberflutet und nahezu verheizt. Daran denkt mal wieder niemand sondern nur an "Der hat keine Berufserfahrung. Warum darf der sich Ingenieur nennen?" Kommt mir etwas vor wie im Kindergarten - "Wieso darf der mit dem Förmchen spielen? Der ist erst seit Kurzem in der Gruppe und ich schon viel länger. Der kann das bestimmt nicht." Meine LED ist geplatzt. Brauchen wir denn wirklich LEDs, die platzen? :)
Früher war alles besser: ich war mit 23 Jahren (nach 5 Jahren Studium)
Dipl.-Ing.
> Mein Diplom habe ich mit 28 Jahren bekommen.
Da bist du doch schon längst wieder in der geistigen Abstiegsphase.
Studieren muss man so zeitig und schnell wie möglich.
Wie willst du sonst jemals Geld verdienen?
As-I-Roved-Out schrieb: > Hey wenn ihr so unendlich besser seit, seit ihr es, die die Wirtschaft http://www.seidseit.de/
der echte Ing. schrieb: > Bachelor = Ingenieur? Naja, habe nach dem Bachelor (Uni) nicht wirklich das Gefühl gehabt mich Ingenieur nennen zu dürfen.
der echte Ing. schrieb: > Hochschule = Fachochschule? Nein, natürlich gibt es Unterschiede. Bin der Einzige im Freundeskreis der an der Uni war und hab da meine Erfahrungen. Es gibt halt Jobs für Uni-Absolventen und Jobs für FH-Absolventen. Es wird einfach in eine andere Richtung gelehrt. Deshalb ist es einfach Quatsch das immer so zu vergleichen. Im Schnitt sollten die Schwänze von Uni-STUDENTEN (endlich macht das Wort wieder Sinn...) nicht länger als von FH-Studenten sein und umgekehrt. Dass FH'ler behaupten, sie würden gleich viel verdienen hat auch seinen Grund. Es gibt einen viel höheren Bedarf an FH-Absolventen und zu wenig Jobs für eine Uni-Ausbildung. Deshalb müssen viele von der Uni in den FH-Markt, in dem sie dann auch gleich viel verdienen.
Bürovorsteher schrieb: > Früher war alles besser: ich war mit 23 Jahren (nach 5 Jahren Studium) > Dipl.-Ing. La klar, in was, Schwadroniererrei? Du hast hier in dem Forum noch niemandem auch nur eine technische Frage beantwortet, du bist nur hier in "Ausbildung Studium und Beruf" der chronische Besserwisser und Oberlehrer. Im echten Leben wahrschinlich arbeitsloser Lehrer
tronix schrieb: > Es gibt halt Jobs für > Uni-Absolventen und Jobs für FH-Absolventen. Du sagst es ja selber später auch: Die allermeisten Jobs sind für Absolventen BEIDER Bildungseinrichtungen zugänglich.
> La klar, in was, Schwadroniererrei? Nachrichtentechnik. > Du hast hier in dem Forum noch niemandem auch nur eine technische Frage beantwortet, Das ist eine gewagte Behauptung. > Im echten Leben wahrschinlich arbeitsloser Lehrer Nicht ganz korrekt, ich bin Bürovorsteher.
Al N. schrieb: > Durch den Wegfall der Wehrpflicht und G12 können 18-jährige Abiturienten > die Uni oder die Hochschule mit 21 verlassen. Ja, und? "Vorher" waren sie halt 19 oder 20. Haben dennoch diese Jahre ausschließlich in der Schule und evtl. als Zivi verbracht (oder eben auch nicht). Also auch nicht in der Arbeit oder im richtigen Leben. Al N. schrieb: > Mit 22 habe ich gerade mal zu studieren angefangen, nachdem ich mit 20 > Abi gemacht habe und dann neun Monate Wehrpflicht absolviert habe mit > anschließender Reise durch Nordamerika, China und Südostasien Mitte der > 90er Jahre. Schön. Bis zu diesem Zeitpunkt hast du aber auch noch nicht viel Arbeitserfahrung gehabt. > Mein Diplom habe ich mit 28 Jahren bekommen. Ich habe während des > Studiums auch in einem Unternehmen aktiv die Ingenieure in der > Entwicklung unterstützt und mit neuen Ideen weitergebracht. Die meiste > Zeit verbrachte ich mit Fehlersuche, Erprobung und Verifikation. Gut, dann warst du mit 28 fertig. Ich werds vorraussichtlich mit 24 sein (Master). Habe dann ebenfalls während des Studiums in nem Unternehmen entwickelt, gearbeitet, repariert usw. Werde also nicht viel weniger gemacht haben, da ich durchgehend irgendwas gearbeitet habe, seitdem ich 16 bin. Das einzige was ich hier sehe ist: "Die jungen Leute können nichts, die haben keine Erfahrung, usw. usw." Wenn jemand 3 Jahre lang an der Uni keine Praxiserfahrung sammelt, dann wird er es auch nicht in 5 Jahren Uni machen. Egal ob Diplom, Master oder Bachelor. Und weder das zusätzliche Jahr in der Schule noch der Bund bringen irgendetwas. Und wenn wir grad bei FH gegen UNI sind: Wundert mich gar nicht dass hier so herumgezickt wird. Das geht nämlich in beide Richtungen. Manche Unistudenten werden den FHlern vor, dass sie eben nicht an einer Uni sind. Soweit ich das bisher beurteilen kann, sollte man nen Ingenieur nicht danach bewerten wo er war. Ich kenn FHler die kennen sich mit den theoretischen Sachen SEHR GUT aus, ich kenn auch Uni-Studenten die praktisch ebenfalls SEHR GUT sind. Hängt also immer von der Person ab. Pauschalisieren sollte man nicht. Habe dies aber auch schon selbst gemerkt: Wenn man mit nem FHler redet und erwähnt dass man an der Uni ist, dann wird einem immer recht schnell vorgeworfen, man sei zu theoretisch. Das kommt aber wieder sehr auf den Studenten an. Sobald ich ihnen nämlich erzähle was/wo ich schon mitgearbeitet haben werden sie sehr schnell sehr still... ;-)
Hallo, danke für rege Teilnahme an dieser von mir eröffneten Diskussion. Aber hier habe ich leider keine qualifizierten Aussagen und Meinungen wahrnehmen können. Aber ich fühle mich bestätigt über die vorlaute Jugend, die Tatsachen verdreht und mich absichtlich missverstehen will. Man kommt nicht mehr klar mit dieser Generation. Und gerade der Charakter zählt, um sich in ein Team integrieren zu können. Leute die sich nur 180° gegen für sie missbeliebige Meinungen stellen und mit dem Kopf durch die Wand gehen, weil sie sich nicht von ihrem eingeschlagenen, falschen Weg abbringen lassen wollen, sich keine Inspiration und Input von Kollegen holen, Tipps und Ideen von anderen aufgreifen, kommen nicht weit. Wenn sie die Hürde der Anstellung genommen haben, kommen sie nicht über die Probezeit. Dieser wertvolle, aber absolut kostenlose Tipp, sollte aber wirklich beherzigt werden.
Al N. schrieb: > Leute die sich nur 180° gegen für sie missbeliebige Meinungen stellen > und mit dem Kopf durch die Wand gehen, weil sie sich nicht von ihrem > eingeschlagenen, falschen Weg abbringen lassen wollen, sich keine > Inspiration und Input von Kollegen holen, Tipps und Ideen von anderen > aufgreifen, kommen nicht weit. Ja genau. Jeder der nicht deiner Meinung ist ist uneinsichtig und stur. Pack mal deine eigene Nase an. Nur weil du ewig zum Studieren gebraucht hast muss das nicht für alle anderen gelten. Es gab auch früher leute die mit 25 oder noch eher fertig waren. Nicht jeder legt ne Ausbildung vor, muss man auch nicht. Nur weil du dir nen faulen Lenz gemacht hast heißt das noch lange nicht, dass das heute noch für alle so läuft. Ich sitze ja nach Tag 10 Stunden Täglich in der Uni. Fauler Lenz ist was anderes. Nur weil du kein Geld von deinen Eltern bekommen hast heißt das nicht, dass jeder der welches bekommt Glücklich ist. Oder überhaupt welches bekommt. Bafög ist mittlerweile ein Witz. Geld von den Eltern nehmen fällt vielen auch nicht leicht, letztendlich müssen/werden das viele zurückzahlen. Die reichen Schnösel die alles von Papa finanziert bekommen sind die Minderheit, gerade bei den Ings. Nur weil du bei der Dipl. Arbeit Hilfe gebraucht hat heißt das noch lange nicht dass jeder die braucht. Komm mal von deinem hohen Ross runter, du bist kein Stück besser als jeder x-beliebige andere hier. Eher im Gegenteil.
Boah, Guest (Gast), du sprichst mir fast aus der Seele ;) Zum Ausgangspost: es gibt solche und solche Studenten. Da einfach mal alle fertigen Bachelors als "Greenhorns" zu bezeichnen ist niveaulos... Manche bekommen viel "gratis" und benehmen sich entsprechend (oder auch nicht), andere müssen sich viel erarbeiten, wieder andere tun nicht mal so, als ob sie sich die Mühe machen wollen. Zugegeben, einige können nichtmal eine simple Schaltung zusammenstecken, aber es gibt viele, die haben nicht erst im Studium damit angefangen und ein paar davon könnten direkt in irgendeiner Entwicklerfirma einsteigen. Will heißen: keine Angst vor der neuen Generation, die meisten sortieren sich ja eh selbst aus. Aber, und das wird uns beinahe jede dritte Vorlesung gesagt: jeder Software-, Hardware- oder sonstwas-Entwickler ist ersetzbar. Und das muss er auch sein. Sonst läuft die Firma einfach nicht... MfG
Gerhard schrieb: > Siehst du doch hier an den FH-Gebrauchsingenieuren Die weitaus meisten Uni-Ingenieure sind ebenfalls "Gebrauchsingenieure". Soviel dazu.
Es endet immer wieder gleich. Dipl.-Ing's mit existenzängsten prügeln auf den Bachelor rum, die wiederum ihren Abschluss verteidigen müssen. Beim Studium geht es hauptsächlich um die Schlüsselqualifikationen. Die Kunst Wissen selbst anzueigen und das erlernte an neuen und fremden Problemsituationen anzuwenden. Der Vermittelte Stoff ist nur fürs Hintergrundwissen. Im Job muss man sich eh in ein Spezialgebiet einarbeiten. Darüber hinaus arbeiten viele Professoren nach wie vor ihren Vorlesungsstoff ab, ganz egal ob die/der Student(in) später Dipl.-Ing oder B.Eng vor dem Namen tragen darf. @ Stephan S. (plonk) : Da kann ich nur zustimmen!
tree-fiddy schrieb im Beitrag #3379703:
> 1000 Wörter nur für die Erkenntnis: Früher war alles besser!
Du irrst. Ein ganzes Forum für diese Erkenntnis ;)
Al N. schrieb: > Meine Fazit ist, dass die Ingenieurausbildung dahin falsch läuft, dass > 21-jägrige Bachelor niemand nimmt, weil sie extrem teuer sind, bis sie > arbeitsfähig sind, wenn überhaupt. Der unterschied ist das sich Ausbildung verändert. Die Studiengänge hat sich niemand über Nacht ausgedacht und am anderen Tag die Bildung reformiert. Immer wurde gesagt in D studieren zu wenig, es dauert zu lange ..... nun gehts schneller und keiner wills gewesen sein. Damals in der Berufsschule erzählte uns ein Lehrer noch von dem unheimlich grossartigen Engament der Wirtschaft bei der Ausbildung Bücher, Lehrtafeln, Elektronik etc.. wurde gesponsert um die Ausbildung besser und effizienter zu gestallten. Das alles war einmal. > Denn diese jungen Leute haben auch meist nicht die richtige Einstellung, > wie man mit Kollegen und Vorgesetzten umgeht. Grundsätzlich sehe ich das nicht so. Unsere Azubis verhalten sich alle vorbildlich. Im bin sogar häufig wirklich erschreckt wie junge Leute heute genau wissen was sie möchten und einen klaren Lebensplan haben. Al N. schrieb: > Ideal wäre es sogar, dass Jugendliche mit Berufswunsch Ingenieur nach > der Schule erst mal die raue Arbeitswelt mit einer technischen > Ausbildung kennenlernen, damit sie auch praktisch Arbeiten können und > Arbeitsfähig werden, Mag sein Erfahrung in vielen Bereichen ist natürlich immer besser. Aber die Bildungswege haben sich einfach verändert. Mir fällt es immer wieder an den alten Hasen auf, ein Wissen welches schier niemand zu erreichen vermag. Die Wahrheit ist aber Wissen vor 50 Jahren hat nicht mit der IT welt von Heute zu tun. Niemand musste Programmieren, niemand musste Bussysteme kennen, keiner kannte CAD, etc.. das Wissen ist heute derart Komplex das die Firmen ,mehr denjeh ihren Anteil leisten müssen eigene Nachwuchskräfte als spezialisten auf dem Gebiet auszubilden.
Andere Meinung schrieb: > Wissen ist heute derart > Komplex das die Firmen ,mehr denjeh ihren Anteil leisten müssen eigene > Nachwuchskräfte als spezialisten auf dem Gebiet auszubilden. Das ist ja nicht das Problem. Problem ist es, wenn diese vor dieser Spezialsisten-Ausbildung keine vernünftige Grundausbildung an den Universitäten erfolgte. So entstehen Massen an Fachidioten (deine "Spezialisten") - das ist für die Unternehmen kurzfristig natürlich egal. Als Student würde ich das Spielchen aber sicher nicht mitmachen. Diese Forderungen nach schneller Ausbildung kamen nicht umsonst aus der Wirtschaft. Unser Lehrer hat uns damals mitgegeben: Bleibt solange es geht in der Ausbildung, lernt viel und das nicht nur für euer Fach. Macht Semester länger, um den Stoff zu vertiefen und auch mal ins Ausland zu gehen, usw. usf. So ist man mit Ende 20 (auch mit vorheriger Ausbildung) für den Arbeitsmarkt reif und kann auf eine solide Basis das "Spezialwissen" draufpacken. Dann stehen immer noch (bestenfalls) 40 Jahre auf dem Arbeitsmarkt bevor.
Michael S. schrieb: > Andere Meinung schrieb: >> Wissen ist heute derart >> Komplex das die Firmen ,mehr denjeh ihren Anteil leisten müssen eigene >> Nachwuchskräfte als spezialisten auf dem Gebiet auszubilden. > > Das ist ja nicht das Problem. Nein, das ist sogar der Kern des Problems. Die Firmen suchen nach dem fertig ausgebildeten Ingenieur. Die innerbetriebliche Ausbildung ist in den letzten Jahren immerweiter zurück gegangen. > Problem ist es, wenn diese vor dieser Spezialsisten-Ausbildung keine > vernünftige Grundausbildung an den Universitäten erfolgte. Es erfolgt ja eine vernüftige Grundausbildung. Ich sage es nochmal heute kann man nicht erwarten das der Student von der uni kommt und sämtlichen Regelwerke VDE/DIN oder lokale TAB, x Programmiersprachen, Controller, Leistungseektronik, Reglungstechnik, Mechanik , .... beherscht... darüber hinnaus muss der Student flüssiges Englisch beherschen, Projektmanagement, auch mal beim Kunden sitzen, Wirtschaftliches know haben, Präsentieren können..... Fordern wir evtl. den Studenten zuviel ab? Das ist die Zentrale frage.
Ein Speed-Bachelor ist keine vernünftige Grundausbildung. Im Master vertieft man sich, dann hat man auf seinem Gebiet schon gute Kenntnisse. Die Unternehmen vertiefen diese dann on the Job. Die anderen Forderungen in Sachen BWL und Soft Skills sind ganz normal - das ist nun mal die Entwicklung in der Welt. Ein Ingenieur muss auch da die Grundlagen mitbringen und an den Hochschulen werden dafür auch die Grundlagen gelegt (Soft Skills, BWL für Ings., Englisch-Kurse). Das ist nicht das Problem. Tool-Kenntnisse sind auch nicht das Problem, siehe Vertiefung im Master. Wer aber einen Speed-Bachelor durchzieht, nur für Klausuren lernt, nicht nach links und rechts guckt, hat es schwierig, vorallem mittel- und langfristig.
Andere Meinung schrieb: > Dann ist ja alles geklärt.... Weiß ja nicht, was du so während des Studiums gemacht hast. Wenn du ein Diplom oder Master hast, dann solltest du aber die Stellenanzeigen seriöser Unternehmen für Hochschulabsolventen zu 70 - 80 % erfüllen können - das reicht i.d.R. schon. Ich kann diese Geschreih nach zu hohen Anforderungen jedenfalls nicht nachvollziehen, aber vielleicht haben wir einen Fachkräftemangel im engeren Sinne, also so ganz echt ..
Zu meiner Person: Bin 23 - "Speed-Master" @ TUM, Stipendium in China, Masterarbeit in Brasilien - Nun Berufs"anfänger" in Leistungselektronik. Mit 22 hatte ich den Bachelor. 21 halte ich durch G8 realistisch, da ich G9 gemacht habe. Wie man das schafft? Man legt seinen Zeitplan entsprechend darauf aus - alt wird man von alleine. Lest man was über Generation Y! "Empowering people" http://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Y http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/generation-y-die-gewinner-des-arbeitsmarkts-a-766883.html Al N. schrieb: > Durch den Wegfall der Wehrpflicht und G12 können 18-jährige > Abiturienten > die Uni oder die Hochschule mit 21 verlassen. Wehrpflicht lernt man eh nur saufen und "Gehirn an Pforte abgeben". Gott sei dank hab ich das nicht machen müssen. > Mit 22 habe ich gerade mal zu studieren angefangen, nachdem ich mit 20 > Abi gemacht habe und dann neun Monate Wehrpflicht absolviert habe mit > anschließender Reise durch Nordamerika, China und Südostasien Mitte der > 90er Jahre. 22? Dann haste aber was falsch gemacht. 20 Abi? Biste hocken geblieben? Ich habe mit 18 Abi gemacht und mit 19 das Zeugnis bekommen. Ich habe auch China/Asien/Nordamerika/Südamerika gesehen. Aber halt nicht als Backpacker. > Mein Diplom habe ich mit 28 Jahren bekommen. Ich habe während des > Studiums auch in einem Unternehmen aktiv die Ingenieure in der > Entwicklung unterstützt und mit neuen Ideen weitergebracht. Die meiste > Zeit verbrachte ich mit Fehlersuche, Erprobung und Verifikation. Und denkst Du wärst ein Genie, dass Du die unterstützt? Ich kenne das so, das man sein "eigenes" Projekt bekommt und dafür dann selbst verantwortlich ist. > Die sind zwar gut in der Theorie, Stimmt. Nichts ist praktischer als die passende Theorie. > aber ich schätze mal, dass sie von > ihren Eltern gepusht wurden, bei den Vorlesungen begleitet wurden und > sogar bei ihrer Bachelorarbeit Nachhilfe erhalten haben. Um ehrlich zu sein: Ich habe im 3. Semester die Bachelorarbeit angefangen. Ich hatte ein Hobbyproblem in der Regelungstechnik und habe das dann als BA vorgeschlagen. Das lief dann 1 Jahr "nebenher". > Auch schon in > der Schule hatten sie wohl immer ihre Eltern als Bildungslaufbahnmanager > steht bei sich und brauchten selbst nur alles zu reproduzieren, statt > selbst originell und einfallsreich zu sein. Meine Eltern haben immer gesagt: Mach was dir Spass macht. > Was wir brauchen sind selbständig denkende Leute, die ein Problem > vollständig durchdringen und die optimalste Lösung der Probleme durch > ihre geistige Reife, Erfahrung und Intuition errechnen können. Seit wann kann man optimal steigern? Das Problem ist: Die kommende Generation hat gelernt zu optimieren: Das fängt beim Studium an und zieht sich durch andere Lebensbereiche. Und weil Sie das eben - wie Du Dir selbst eingestehst - besser kann als Du - hast Du Existenzängste, dass du fairem Wettbewerb nicht gewachsen bist. > > Ideal wäre es sogar, dass Jugendliche mit Berufswunsch Ingenieur nach > der Schule erst mal die raue Arbeitswelt mit einer technischen > Ausbildung kennenlernen, damit sie auch praktisch Arbeiten können und > Arbeitsfähig werden, weil nach der Schule sind die Leute, auch wenn es > Reifeprüfung heißt, ja noch halbe Kinder. bzw. > Was ich sagen will, ist, dass diese 21-jährigen Greenhorns, die sich bei > uns jetzt schon reindrängen wollen, leider nicht in irgendeiner weise > Arbeitsfähig sind bzw. > Denn diese jungen Leute haben auch meist nicht die richtige Einstellung, > wie man mit Kollegen und Vorgesetzten umgeht. Das bestätigt meine Theorie von oben. Die "kleinen" sollen mal niedriger einsteigen als Du und dir den hintern abwischen. Dann kann man die mal schön Schickanieren und an die Materialausgabe schicken um einen Eimer für den Spannungsabfall am Transistor holen lassen. Schon alles in ner Werkstatt gesehen. Aber Bestandsschutz is nich. Das sag nicht ich, das sagt der Markt. > Meine Fazit ist, dass die Ingenieurausbildung dahin falsch läuft, dass > 21-jägrige Bachelor niemand nimmt, weil sie extrem teuer sind, bis sie > arbeitsfähig sind, wenn überhaupt. > Denn diese jungen Leute haben auch meist nicht die richtige Einstellung, > wie man mit Kollegen und Vorgesetzten umgeht. Mein Fazit ist: DU hast Angst, dass Du dich dem fairen Wettbewerb nicht gewappnet siehst. Deshalb möchtest Du andere degradieren und dich als unantastbar verkaufen. Das gemeine am Leben ist, dass es ein Marathon ohne Ziel ist. > Lieber nehmen wir jetzt einen etablieren Dipl.-Ing., auch wenn er unter > 50K Euro nicht arbeitet. Aber langfristig ist er um ein Vielfaches > profitabler. 45k/50k ist Einstiegsgehalt für Bachelor/Master in non IG-Metall. Für die o.g. Summe bekommst Du eher einen zweitklassigen Ing mit BE. Dir wäre das am liebsten wenn alle Verbeugungen machen, wenn Du zur Abeit kommst. Dazu brauchst Du Marionetten, die bekommst Du deutlich billiger, aber keine Ings. Fazit: Bild dich fort, mach was aus dir und hoffe nicht auf Bestandschutz und "Anbeten, o du großer doller inschenööör" is nich. Irgendwas musst Du doch in all den Jahren gelernt haben, was andere nicht können, oder? Dann mach das und lamentiere nicht.
Anonymes Arogantes Arschloch schrieb: > Lest man was über Generation Y! "Empowering people" Ach, in vielen Köpfen älterer Leute steckt doch nur drin: "Die Jugend von heute ist verzogen und bringt nichts auf die Reihe." Das Thema "Generation Y" kriegst du nicht in deren Sturköpfe rein. Anonymes Arogantes Arschloch schrieb: > Das Problem ist: Die kommende Generation hat gelernt zu optimieren: Das > fängt beim Studium an und zieht sich durch andere Lebensbereiche. Da kann ich voll zustimmen. Anders könnte man gar nicht mehr mit der Informationsflut umgehen. Ältere Leute haben damit extreme Schwierigkeiten. Anonymes Arogantes Arschloch schrieb: > Mein Fazit ist: DU hast Angst, dass Du dich dem fairen Wettbewerb nicht > gewappnet siehst. Deshalb möchtest Du andere degradieren und dich als > unantastbar verkaufen. Das Problem haben viele. Dann wird sich immer wieder auf Erfahrung berufen. Nur ist der Unterschied zwischen 3-5 Jahren und 25 Jahren "Erfahrung" marginal, besonders wenn die Leute immer nur das gleiche gemacht haben, sich nicht weiter gebildet haben und im Prinzip nur ihre Zeit abgesessen haben. Michael S. schrieb: > Ein Speed-Bachelor ist keine vernünftige Grundausbildung. Doch, es ist eben eine Grundausbildung, nicht mehr. An der Berufsakademie (jetzt duale Hochschule) hat man schon jahrzehntelange Erfahrung mit der "Speed-Ausbildung". Die Absolventen sind bei Firmen extrem hoch angesehen und werden nicht selten ganz schnell Führungskräfte. Michael S. schrieb: > Wer aber einen Speed-Bachelor durchzieht, nur für Klausuren lernt, nicht > nach links und rechts guckt, hat es schwierig, vorallem mittel- und > langfristig. Das ist nicht eine Frage der Zeit, sondern der Einstellung. Wer das Gelernte verstanden hat braucht keine 5 Jahre, um über den Tellerrand zu blicken. Außerdem hat man dafür noch im Job genug Zeit. Michael S. schrieb: > Tool-Kenntnisse sind auch nicht das Problem, siehe Vertiefung im Master. Konkrete Toolkenntnisse braucht die "Generation-Y", weil sie gewohnt ist, sich ständig in neue Tools einzuarbeiten. Hier wären wir wieder beim Thema "Optimierung" meines Vorgängers. Andere Meinung schrieb: > Die Firmen suchen nach dem > fertig ausgebildeten Ingenieur. Die innerbetriebliche Ausbildung ist in > den letzten Jahren immerweiter zurück gegangen. Das kann ich so nicht bestätigen. Zugegeben: Natürlich kann man von Unternehmen nicht erwarten, dass sie selbstständig mit einer breiten Palette an Einarbeitung und Weiterbildung ankommen. Da muss man schon selbst aktiv werden. Aber das ist die "Generation Y" auch gewohnt und hat damit kein Problem.
Schönen Feiertag wünsche ich der Generation Y. Aber von Feiern keine Spur, sondern immer auf Speed. Und damit meine ich auch Aufputschmittel. Kommt hinsichtlich des Feiertags auch auf das Bundesland an, aber auch so sollte man Freitags ein paar Gänge zurückschalten und innerlich einkehren, alles sacken lassen und vor allem Revue passieren lassen, was bis jetzt wie gelaufen ist und wo es hin führt. Aber das nur mal am Rande. Fakt ist, dass wir Etablierte als Leiter der Abteilungen und langjährige Mitarbeiter, die auch vor dem Leiter nicht buckeln, an den längeren Schalthebeln der Macht sitzen und vor dem "Sturm und Drang" einfach die Fenster schließen. Es hat niemand auf Euch gewartet, dass ihr jetzt Deutschland aus dem technologischen Mittelalter zieht. Wie konnte dieses Entwicklungsland nur so lange immer höchste Erfolge erzielen, die die Nachbarn blass vor Neid haben werden lassen. In der Ruhe liegt die Kraft. Wir sind nicht dynamisch oder voller Elan, dafür aber stetig und konstant. Auch unter Druck werden wir nicht nervös. Wir sind wie Dampfwalzen, die über jegliche Probleme und den gröbsten Hindernissen mit provozierender Ruhe hinwegfahren und aus dem Weg räumen. Und was uns noch auszeichnet, dass wir eine gemeinsame Sprache mit den Kunden sprechen und uns in sie hineinfühlen können. Wir geben dem Kunden nur das, was er wirklich will und nicht das, was er aus unserer Sicht haben wollen sollte. Diese Empathiefähigkeit muss noch von der neuen Generation erst gelernt werden. Des Weiteren habe ich natürlich deinen Beitrag als Satire erkannt. Denn da ihr euch "Anonymes und arrogantes Arschloch" und "noch so einer" genannt habt, bin ich der Überzeugung, dass ein gleichgesinnter Kollege mal ein wenig Satire machen wollte und eine Parodie auf die "Generation Y". Thumbs Up! Das ist Dir gut gelungen! Habe gelacht und mich köstlich amüsiert.
Ich wollte bewusst die "Wer hat den längeren"-Diskussion vermeiden. Diese Diskussion bringt keinen weiter - vor allem nicht Deutschland. Und der Wettbewerb wird nur härter. Bullshit Bingo: "Germanys only crude materials is knowledge". Al N. schrieb: > Es hat niemand auf Euch gewartet, dass ihr jetzt Deutschland aus dem > technologischen Mittelalter zieht. Wie konnte dieses Entwicklungsland > nur so lange immer höchste Erfolge erzielen, die die Nachbarn blass vor > Neid haben werden lassen. Ich gebe Dir recht, dass niemand genau auf uns gewartet hat. Erwarten wir auch gar nicht. Die Gernation Y respektiert (s.u.) was ihr erreicht habe, aber mag keine Hierarchien, und sagt euch aber auch, dass immer noch mehr geht und ihr nicht das Ende der Fahnenstange seit. Ihr dürft nur nicht auf "Diener" posen warten die euch anbeten. Aber den Zahn habe ich dir wohl jetzt gezogen. Dabei habt ihr Angst / Probleme im fairen Wettbewerb mitzuhalten, und wollt schnell irgendwelchen Bestandschutz. (Erinnert mich irgendwie an die EEG Subventionen für das vorhalten von Kohlestrom mit dem Argument der Netzstabilität...). Spielt ihr auch so gerne Bullshit Bingo? "But times are changing. The only constant is change. Mein Ratschlag von der Generation Y an die jetzigen Nörgler: 1. Bildet euch fort, macht was auf euch. Irgendwas müsst ihr doch in all den Jahren gelernt haben. 2. Hierarchien sind was für den Krieg. Bestandschutz is nicht. 3. Jeder wird für genau das Respektiert, was er gerade zustande bringt. 4. "I only give negative Feedback" von Dave Johnes: http://rlv.zcache.com.au/i_only_give_negative_feedback_shirts-r9dee095a5deb413293425adfcf596889_va6lr_512.jpg Das war jetzt mein letzter Beitrag hier - ich muss heute noch was zustande bringen.
Al N. schrieb: > Fakt ist, dass wir Etablierte als Leiter der Abteilungen und langjährige > Mitarbeiter, die auch vor dem Leiter nicht buckeln, an den längeren > Schalthebeln der Macht sitzen und vor dem "Sturm und Drang" einfach die > Fenster schließen. Die Dummen unter ihnen machen das. Die Schlauen nutzen die Kraft. Schließlich geht es den jungen Leuten aus der Generation Y nicht darum, die Alten zu verdrängen. Al N. schrieb: > Es hat niemand auf Euch gewartet, dass ihr jetzt Deutschland aus dem > technologischen Mittelalter zieht. Wie konnte dieses Entwicklungsland > nur so lange immer höchste Erfolge erzielen, die die Nachbarn blass vor > Neid haben werden lassen. Niemand hat etwas von technologischen Mittelalter oder Entwicklungsland gesagt. Aber wer wird wohl die Zukunft des Landes gestalten? Al N. schrieb: > Wir sind nicht dynamisch oder voller Elan, > dafür aber stetig und konstant. Auch unter Druck werden wir nicht > nervös. Wenn es denn stimmen würde. Die meisten Älteren sind extrem anfällig gegenüber Druck, leicht gestresst und weder stetig noch konstant. Al N. schrieb: > Und was uns noch auszeichnet, dass wir eine gemeinsame Sprache mit den > Kunden sprechen und uns in sie hineinfühlen können. Wir geben dem Kunden > nur das, was er wirklich will und nicht das, was er aus unserer Sicht > haben wollen sollte. Diese Empathiefähigkeit muss noch von der neuen > Generation erst gelernt werden. Das kann ich nicht bestätigen. Erstens gibt es viele unter 30, die sehr gut mit Kunden umgehen können und in Gegensatz zu vielen Älteren auch mit Werkzeugen wie Powerpoint umgehen können. Außerdem, der Kunde der Zukunft stammt eben auch aus der Generation Y.
As-I-Roved-Out schrieb: > Und ja, faktisch ist der Verlauf - Abi mit 18, Studiumsende mit 22 > MÖGLICH aber die Anzahl derer, die das packt ist verdammt gering. Jemand wieso? an einer FH geht der Bachelor 3-3,5 Jahre lang und ein Praxissemester ist dabei normalerweise auch obligatorisch. Daher wäre man mit 22 fertig bei sogar 8 Semestern. Leute die bei uns ein duales Studium machen sind auch i.d.R. mit 22-23 fertig. Man darf sich nicht an den ganzen Jammerern hier die keinen Erfolg haben messen. Wie z.B. einer der für ein abgespecktes Diplom (gab es in Hessen und NRW, halt linke Bildungspolitik) mit 7 Semester Regelstudienzeit 11(!!!!!!!!) Jahre gebraucht hat. In Bayern oder BaWü wäre so jemand längst aus dem Studium geflogen.
Noch so einer schrieb: > Wenn es denn stimmen würde. Die meisten Älteren sind extrem anfällig > gegenüber Druck, leicht gestresst und weder stetig noch konstant. Die Jüngeren werden auch älter. Wann ist denn der Punkt erreicht? Nach 10 oder erst nach 15 Jahren?
gute Frage. Ja hamma hück wieda ferkes^^? es gibt aber auch viele Junge die anfällig für Druck sind. Gerade die Generation Y, die schon vorm Berufsstart von Teilzeit usw. träumt. Einer wie Willem ist natürlich sicher kein Paradebeispiel für einen stressresistenten, strebsamen älteren Mitarbeiter ^^ er will einfach seine Ruhe haben. Selbst ein Ehrenamt wäre ihm zuviel. Willem ist sowas wie ein Arno Dübel mit Ing. Diplom. Hast Du eigentlich auch einen Hund? Du könntest, falls das nicht zuviel stress wäre, ja auch versuchen eine Gesangskarriere wie Arno zu starten ^^
Wilhelm F. schrieb: > Die Jüngeren werden auch älter. Wann ist denn der Punkt erreicht? Nach > 10 oder erst nach 15 Jahren? Die sind trotzdem ganz anders aufgewachsen und eine schnellere, dynamischere Welt gewohnt. Sie werden also auch besser damit klar kommen, wenn sie mal Älter sind. Die Wirtschaftswunderkinder haben es dagegen heutzutage viel schwerer, mit ständigem Wandel umzugehen.
Noch so einer schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Die Jüngeren werden auch älter. Wann ist denn der Punkt erreicht? Nach >> 10 oder erst nach 15 Jahren? > > Die sind trotzdem ganz anders aufgewachsen und eine schnellere, > dynamischere Welt gewohnt. Sie werden also auch besser damit klar > kommen, wenn sie mal Älter sind. Die Wirtschaftswunderkinder haben es > dagegen heutzutage viel schwerer, mit ständigem Wandel umzugehen. Das bezweifele ich mal stark. Denn die Welt ist ja gegenüber der Wirtschaftswunderzeit auch entsprechend angepaßt worden, und das ist bestimmt nicht zu Ende.
Wilhelm F. schrieb: > Das bezweifele ich mal stark. Denn die Welt ist ja gegenüber der > Wirtschaftswunderzeit auch entsprechend angepaßt worden. Die Dynamik hat aber erst die letzten Jahre stark zugenommen und hat viele der Älteren noch nicht getroffen und wird viele vermutlich auch gar nicht mehr treffen. Die können dann natürlich schön von "in der Ruhe liegt die Kraft" reden, während wir ihre Renten erwirtschaften.
Ihr 30-Jährigen werdet mit 50 genau so auf die dann 30-Jährigen schauen, die euch dann als unzulänglich aburteilen.
es gibt halt viele Ältere, auch hier im Forum, die haben noch nicht so recht kapiert, wie heute der Hase läuft. Da ist manch einer mental noch in den 70ern der BRD oder DDR. Da gilt es schon als "bedingungsfeindlich" sich bewerben zu müssen. Diese Leute sind halt einen anderen Markt gewohnt, wo es noch viel weniger Konkurrenz gab und wo noch anders gearbeitet wurde. Ein ältererer Bekannte von mir aus einem Verein sagte mir z.B., dass es Anfang der 70er völlig normal war, in der Produktion oder aufm Bau Alkohol zu trinken. Da fing man um 7.30 an und gegen 9 gab es die erste Frühstückspause mit Bier und Wein, wobei schon zum Arbeitsbeginn Bier getrunken wurde. Wenn jemand nicht gut drauf war morgens sagte man "ja hatte der noch kein Bier?" sowas ist heutzutage normalerweise verboten. Damals stand die Produktion und der Wareneingang während des Mittages oder einer der vielen Zwischenpausen übrigens still. Sass die Truppe da und hat Bier getrunken und gegessen, lud man den Lieferanten oft auch noch ein. Heute wäre das i.d.R. undenkbar. Aber viele ältere haben das noch nicht begriffen und für die ist dann die heutige Zeit einfach "bedingungsfeindlich"
Wilhelm F. schrieb: > Ihr 30-Jährigen werdet mit 50 genau so auf die dann 30-Jährigen schauen, > die euch dann als unzulänglich aburteilen. Es gibt heute auch viele 50 Jährige, die das enorme Potential der Generation Y würdigen und nutzen. Entsprechend wird das Bild dieser Generation auf die nachfolgenden Jüngeren auch ganz anders aussehen.
Gerhard schrieb: > es gibt halt viele Ältere, auch hier im Forum, die haben noch nicht so > recht kapiert, wie heute der Hase läuft. Doch, nach diesem Schema: Beitrag "Re: Immer jüngere Bachelor! Brauchbar?"
Gerhard schrieb: > es gibt halt viele Ältere, auch hier im Forum, die haben noch nicht so ........ > für die ist dann die heutige Zeit einfach "bedingungsfeindlich" Sag mal, wie willst du wissen was Anfang den 70`er "normal" war?
Marx W. schrieb: > Sag mal, wie willst du wissen was Anfang den 70`er "normal" war? ja wie gesagt von einem Bekannten aus einem Verein in dem ich aktiv bin. Ansonsten halt von Erzählungen, u.a. von Arbeitsmarktexperten wie Michael S. und Willem. OeDem schrieb im Beitrag #3385316: > ssensträger in die vorzeitige Rente schickt, tut > Europa keinen Gefallen. Wer Sklaven in die Freiheit entläßt, muß sich in > Zukunft selbst um sein Brot kümmern. Brüssel hat bereits die Banane (als > B-Ware im Konsum erhältlich) wieder geradegebogen, was kommt demnächst? > > nicht jeder ü50 ist ein Wissensträger. Manche schon, manche aber nicht. Manche verwalten in dem Alter nur noch Wissen. Wehe es kommt mal eine Neuerung dann kommt "nein das haben wir immer schon so gemacht". Ganz krass erlebte ich das mal in einer Prduktionshalle. Auf einem PC für das Lagersystem waren Tasten mit farbigen Aufklebern versehen, daneben war eine Liste mit Tastenkombinationen, wie man vom Menü aus wie welche Maske erreicht so vom Prinzip her: Lager 12 Abfrage: rot, grün, schwarz, blau usw. weil da viele ältere Arbeiter nicht mehr mit einem PC umgehen konnten und dieses Farbspiel das hchst war, was man denen noch bei bringen konnte. Im Bahnbereich erlebte ich einen ü50iger, der in Frühpension ging. Die Bahn führte ein computer gestütztes System ein, wann welche Züge umrangiert bzw. umgehängt werden müssen. Die Bedienung dieses Systems überforderte ihn, er kann bis heute kein Handy bedienen. Angeblich bekam er durch die Schulungen zu dem System Depressionen und wurde daher frühpensioniert. Sicher ist sowas auch bedingungsfeindlich. OeDem schrieb im Beitrag #3385316: > Brüssel hat bereits die Banane (als > B-Ware im Konsum erhältlich) wieder geradegebogen, was kommt demnächst? sag ich ja immer. Daran sind die Linken schuld. Wann wachen die Deutschen mal auf und hören auf die linke Merkel zu wählen, sondern eine Partei die sich für das deutsche Volk einsetzt und den linken Bürokraten in Brüssel die Meinung geigt. Auch hier im Forum gibt es viele Linke. Warum gut verdienende Ingenieure links sind, werde ich nie kapieren. Eine echte Konservative Politik (nicht den linken Scheiß der CDU) ist nämlich für gute Ingenieure am Besten.
Gerhard schrieb: > Auch hier im Forum gibt es viele Linke. Warum gut verdienende Ingenieure > links sind, werde ich nie kapieren. Wer sagt denn, dass das so ist? Einige leisten sich eine soziale Einstellung, ok, aber die meisten die ich kenne, sind eher rechts oder liberal, solange man das noch sein konnte als es noch eine liberale Partei gab und nicht die möchtegern-kapitalistische FDP.
Ingenieur schrieb: > Wer sagt denn, dass das so ist? Einige leisten sich eine soziale > Einstellung, ok, aber die meisten die ich kenne, sind eher rechts oder > liberal, solange man das noch sein konnte als es noch eine liberale > Partei gab und nicht die möchtegern-kapitalistische FDP. ja die FDP ist eine Lachnummer geworden, leider. Wo arbeitest du den, also in welcher Region bzw. in welchem Bereich, dass du viele rechte bzw. liberale Kollegen hast? im IT Bereich sind die meisten die ich kenne links. Da gilt bei vielen schon die CDU als konservativ oder gar rechts. Auf der Arbeit halte ich mich daher meist vornehm zurück, wenn Politik diskutiert wird, oder aber ich bringe ein paar Sprüche die ich von linken irgendwo gelesen habe um nicht anzuecken. In der Tat, heute darf man kaum noch offen zu echten konservativen Werten stehen. Ansonsten ist man gleich ein Nahtsie. Ich selbst bin aber kein Nazi, sondern bin jemand der die schweizer SVP gut findet. Wirtschaftsliberal und gesellschaftlich konservativ. Sowas bräuchten wir in Deutschland.
Gerhard schrieb: > nicht jeder ü50 ist ein Wissensträger. Manche schon, manche aber nicht. Und sehr viele glauben es nur zu sein. Das ist das gleiche wie mit dem Thema "Erfahrung". Manche glauben, Erfahrung zu haben, nur weil sie viele Jahre abgesessen haben. Gerhard schrieb: > Angeblich bekam > er durch die Schulungen zu dem System Depressionen und wurde daher > frühpensioniert. Das würde ich sogar glauben. Viele ältere können einfach mit Veränderung nicht umgehen (wobei es natürlich auch welche gibt, die das durchaus können). Das hat jedoch nichts mit dem Alter zu tun, sondern etwas mit Erziehung und der Lebenseinstellung. Deshalb sehe ich das Problem auf die heutige Generation nicht zukommen.
Gerhard schrieb: > ja die FDP ist eine Lachnummer geworden, leider. Wo arbeitest du den, > also in welcher Region bzw. in welchem Bereich, dass du viele rechte > bzw. liberale Kollegen hast? Eher im Süden, kein IT.
Ingenieur schrieb: > Eher im Süden, kein IT. schein ein gutes Unternehmen zu sein. Sonst erlebe ich fast immer nur linke Ingenieure/Informatiker. Selbst solche mit sehr gutem Gehalt, z.B. einer der schon 6 stellig liegt, aber die CDU als konservativ bezeichnet und der Grün wählt. Natürlich glaubt auch er den Blödsinn von wegen CO2 und Klimaschwindel. Ein anderer Kollege fährt mit der Bahn zur Arbeit, was laut seinen Aussagen für ihn teurer ist als mit dem Auto + mehr Zeit benötigt. Er tut es wegen "seinem guten Gewissen", die neue Ersatzreligion halt.
Ich kann die Jammerei durchaus nachvollziehen. Ich habe nun schon einige male Tutorien für Erstsemester gehalten. Die dann tatsächlich 17-18 Jahre alt waren. Man merkt das sie eher mit sich selbst zu kämpfen haben als mit dem Stoff. Es fehlt einfach etwas "Reife", die die Leute dazu verleitet die Situation etwas ernster anzupacken. Dadurch sind sie keinen Strich dümmer als jemand der 3 Jahre älter ist. Allerdings sehe ich dadurch eine Gefahr für die Persönlichkeitsbildung im Studium die dann unter umständen garnicht mehr stattfinden könnte. Mit 22 Jahren dann als Bachelor in die Industrie ... auch eine heikle Geschichte. Ich denke wir bewegen uns darauf zu, dass der Bachelor Facharbeiter verdrängen wird, da genauso "günstige" Hochschulabsolventen bereit stehen seine Arbeit zu übernehmen. Der Trend zum "Berufsbachelor" zeichnet sich ja bereits ab, letztens habe ich gelesen, dass es Bachelorstudiengänge für Krankenschwestern und Zahnarzthelfer geben wird. Da ich nun selbst vor dem Abschluss meiner Masterarbeit stehe und parallel eben auch die Bacheloranten sehe, die an ihrer Bachelorarbeit schreiben: Ich kann mich selbst in denen wiedererkennen. Die etwas chaotische Herangehensweise an die Problemstellung, der Mangel einen richtigen Ansatzpunkt für den Lösungsweg zu finden. Der Mangel an "tieferem" Verständnis. Auch mir ging es zu diesem Zeitpunkt ähnlich. Hätte ich nach den 7 Semestern aufgehört, dann würde ich wohl wie einige hier im Forum felsenfest behaupten der Bachelor reiche völlig aus. Aber nun hat sich meine Perspektive verändert und ich wage sogar zu behaupten, ein Bachelor ist wirklich kein richtiger Ingenieur...
Sneim schrieb: > Mit 22 Jahren dann als Bachelor in die Industrie ... auch eine heikle > Geschichte. Auch eine heikle Geschichte... Als ob es nichts besseres gibt, als mit 22 für irgendeine Firma den Umsatz zu steigern. Ach ja, für die "Karriere" ist das besser. Wie wir alle wissen, ist Arbeiten in einem Industrieunternehmen nicht das Maß aller Dinge. Vielleicht kann jemand die folgenden Fragen beantworten: Frage 1: Warum sollen junge Leute so schnell wie möglich anfangen, für die Industrie zu arbeiten? Frage 2: Für wen ist das gut? Frage 3: Welche Nachteile hätten die 22-Jährigen, würden sie sagen wir, 3 - 5 Jahre später in den Beruf einsteigen?
tree-fiddy schrieb im Beitrag #3379874: > Gerhard schrieb: >> Korrekt, deswegen ist die Fußvolk-Ausbildung in der Fast-Hochschule für >> den Arbeitsmarkt auch wichtig. > > Erbärmliche kleine Kreatur. Also für einen der die Hesse-Matrix nicht kennt, solltest Du nicht den Mund so voll nehmen.
Sneim schrieb: > Allerdings sehe > ich dadurch eine Gefahr für die Persönlichkeitsbildung im Studium die > dann unter umständen garnicht mehr stattfinden könnte. Ich frage mich da: Muss die Persönlichkeitsbildung unbedingt im Studium ablaufen? Ich würde sagen: Nein, sie kann auch im Beruf stattfinden. Bei Facharbeitern funktioniert das doch auch, sie sind schließlich sogar schon mit 19/20 mit der Ausbildung fertig. Mit dem Trend zur lebenslangen Weiterbildung, Master im Fernstudium etc. Wird das Thema "Persönlichkeitsbildung im Beruf" nur verstärkt. Das erfordert natürlich ein Umdenken seitens der Arbeitgeber. Das ist aber kein Problem, schließlich ist das duale Studium auch extrem beliebt, und dort werden eben die "unreifen" 18 Jährigen eingestellt. Die Einstiegsgehälter werden durch den Trend sicherlich sinken, weil die Absolventen tatsächlich unreifer sind. Wenn man aber bedenkt, dass der durchschnittliche 30-jährige Ingenieur 3-4 Jahre mehr Berufserfahrung hat als noch vor 20 Jahren, gleicht sich das mehr als aus. Drummer schrieb: > Frage 1: Warum sollen junge Leute so schnell wie möglich anfangen, für > die Industrie zu arbeiten? Gegenfrage: Wieso sollen alle junge Leute so lange wie möglich an einer Uni herumhängen, wenn sie letztendlich doch sowieso in der Industrie arbeiten wollen? Die beruflich relevanten Dinge können sie am besten in der Praxis lernen und wer ein tieferes theoretisches Verständnis anstrebt, hat heutzutage immer noch die Möglichkeit dazu (Master, Doktor, ...). Außerdem kann man es noch per Fernstudium im Gewissen Maße nachholen. Drummer schrieb: > Frage 2: Für wen ist das gut? Für die Absolventen, für die Arbeitgeber, für die Wirtschaft. Nachteilig ist es wohl nur für ältere Arbeitnehmer, die dem Tempo der Jüngeren nicht mehr Schritt halten können. Drummer schrieb: > Frage 3: Welche Nachteile hätten die 22-Jährigen, würden sie sagen > wir, 3 - 5 Jahre später in den Beruf einsteigen? Verschwendete Zeit, 3-5 Jahre Einkommensverlust.
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3385905: > Deine Rolle des "Speed-Studenten" spielst du ganz ok, aber strenge dich > bitte noch ein bisschen mehr an. Ich spiele keine Rolle.
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3385983:
> Und warum argumentierst du so ethnozentristisch?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Hast du denn überhaupt Gegenargumente oder willst du nur trollen?
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3385994: > Du (und andere Idioten hier) argumentieren stets ethnozentristisch - das > führt immer nur dazu, dass es Grabenkämpfe gibt und keine konstruktive > Diskussion. Nein, konstruktive Diskussion gibt es dann nicht, wenn Leute wie du persönlich werden, weil sie keine Argumente haben oder die Argumente der Gegenseite einfach nicht verstehen können. Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3385994: > Ist das dein Ziel? Dann bist du ein Troll. Ich will nur diskutieren, du bist ein Troll.
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3386004: > Du willst/kannst nicht diskutieren, sondern deinen Standpunkt vertreten > - im wahrsten Sinne des Wortes. Damit wärst du ein super Kandidat für > eine Polit-Show. Der Anfang einer jeden Diskussion ist, seinen Standpunkt darzulegen. Um eine echte Diskussion in Gang zu bringen, benötigt es aber selbstverständlich Gegenargumente. Wenn die jetzt nicht kommen, gibt es natürlich keine Diskussion. Daran kann ich aber nichts ändern. Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3386004: > Offenbar hast du selbst Probleme mit deinem Werdegang, sonst wärst du > hier nicht so verbissen. Du hast offenbar Probleme mit Menschen, die ihre Position vertreten können. Sonst würdest du nicht ständig hier so persönlich werden, Mister "Gebrauchsingenieur" von der Uni.
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3386004: > Also mache es jetzt lieber wie ich: Gehe mit deiner Freundin schön raus. > =) Ach ja, die Spitzen mit der angeblich fehlenden Freundin. Damit spiegelst du nur deine eigene Unsicherheit gegenüber Frauen wieder. Oder wo ist deine Freundin, die dich davon abhält, anonym in Foren Leute persönlich zu attackieren?
Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3386014: > Im Gegensatz du zu dir, muss ich die aber nicht mit dir diskutieren, > weil mir deine Meinung vollkommen egal ist. :P Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall, sonst würdest du mich nicht persönlich angreifen, sondern dich hier einfach heraus halten. Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3386014: > Ich habe in meiner Freizeit besseres zu tun. ;) Offensichtlich nicht, sonst würdest du hier nicht sinnloses Zeug posten, sondern wenigstens etwas zum Thema beitragen oder dich ganz heraus halten. Da du doch aber hier eine Menge Zeit verbringst, ist doch ganz klar, dass du nichts besseres zu tun hast. Abteilungsleiter schrieb im Beitrag #3386014: > Also, viel Erfolg beim Füllen deiner Leere - ich muss dich jetzt leider > wieder alleine lassen. Zeit für einen Nickwechsel also, damit du weiter mich persönlich angreifen kannst? Du hast offensichtlich ein ganz gewaltiges Problem mit Leuten, die mit Selbstvertrauen auftreten. Ganz klar ein Neidproblem. Du kommst anscheinend weder im Berufsleben noch mit Frauen klar und musst deinen Ärger hier an den "Feindbildern" heraus lassen. Hol dir doch lieber mal professionelle Hilfe.
Heiner schrieb im Beitrag #3386041: > unser "Noch so einer" kommt offenbar nicht damit klar, wenn ihm > wildfremde Personen im Netz (und vllt noch Trolle) persönlich angreifen. Ah, da bist du ja wieder. Von wegen du hast etwas Besseres zu tun. Peinlich peinlich, wenn man seine eigene Unsicherheit auf Andere projizieren muss.
Heiner schrieb im Beitrag #3386055: > ich bin nicht der "Abteilungsleiter". Nein, gar nicht. Bereichsleiter schrieb im Beitrag #3386060: > Herr "Noch so einer" und Co. sind offenbar noch in einer spätpubertären > Phase, peinlich² eure "Diskussion". Und wieder ein neuer Nick. Schön machst du das.
Noch so einer schrieb: > Du hast offensichtlich ein ganz gewaltiges Problem mit Leuten, die mit > Selbstvertrauen auftreten. Ganz klar ein Neidproblem. Du kommst > anscheinend weder im Berufsleben noch mit Frauen klar und musst deinen > Ärger hier an den "Feindbildern" heraus lassen. Hol dir doch lieber mal > professionelle Hilfe. Im Kino läuft zur Zeit ein sehr spannender Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer - Dir sagt der Name natürlich nichts, das ist aber nicht so schlimm ;) Es geht um den Irrsinn der aktuellen Bildungspolitik, wo schon Babys Intelligenztests machen müssen, alles zum Wohle der Wirtschaft. www.alphabet-derfilm.at