Hallo zusammen, ich hoffe dass ich mir hier ein paar Meinungen bezüglich meines Vorhabens holen kann. Bin jetzt 35 und komme aus dem Sportsektor und hatte anschließend eine längere berufliche Auszeit zu verdauen, die auch Spuren hinterlassen hat. Nach längerem gedanklichen Hin und Her kam ich zum Entschluß noch ein Studium an einer Fh zu beginnen, finanziert durch einen KfW Kredit, auch entgegen einiger Ratschläge, das ich dies doch sein lassen soll, dies würde mich bei aktueller Markt und Wirtschaftslage geradezu in die private Insolvenz führen. Nun stelle ich selbst fest, dass ich im Hörsaal doch deutlich älter bin und ich auch wesentlich länger fürs Studium brauchen werde als meine wesentlich jüngeren Kommilitonen. Ein Freund aus der Industrei ist der Einzige der sagt, das wird schon auch mit 40 oder älter haste noch gute Chancen, wir haben letztes einen 47 jährigen Ingenieur mit 7000 Euro monatlich gehabt, das was du in den Medien liest ist fingiert, die Realität sieht ganz anders aus. Doch ich habe die Befürchtung, dass mein Plan nochmal in die Hose geht und versuche eine Risikoabschätzung zu bekommen, ob es sich lohnt für mich, denn die amtliche Perspektive ist nicht grad erfüllend und frisst mich langsam auf. Auch denke ich, was wird der Arbeitsmarkt für einen 40 Jährigen Ingenieur im Jahre 2018 bieten? Ist ein Job, der es dann ermöglicht auch einen dann höheren Schuldenberg abzutragen, einfach gesagt illusorisch bis utopisch, oder denke ich einfach zu pessimistisch?! Ich würde mich über eine intellektuelle Beteiligung und Gednkanegänge echt freuen.
Achilles schrieb: > wir haben letztes einen 47 > jährigen Ingenieur mit 7000 Euro monatlich gehabt und der kam auch sicher grad von der Uni mit 0 BE...
Achilles schrieb: > Ich würde mich über eine intellektuelle Beteiligung und Gednkanegänge > echt freuen. Da bist Du leider im falschen Forum. Tut mir leid.
Gibt bestimmt ein paar Firmen die Ü40 einstellen. Aber ob dann das Geld stimmt?
Ich finde es gut, mit 35 zu studieren und dagegen spricht auch nichts. Mit guter Qualifikation und ordentlichen kommunikativen Fähigkeiten bekommt man auch jenseits der 40 ordentliche Jobs. Lass dich da nicht von den ganzen zweitklassigen anonymen Forenteilnehmern veralbern, die dich hier gleich vollquaken werden, dass du keine vernünftigen Jobs bei vernünftiger Bezahlung bekommen wirst. Die sind halt einfach zu schlecht. In 2018 sind auch immer mehr in Rente gegangen, da gibt es noch genug Jobs. Völlig daneben sehe ich aber deine Finanzierung. Bildung auf Pump funktioniert in Deutschland einfach zu selten. Besser wäre es einen Job zu haben und an einer Fernhochschule oder Fernuni zu studieren oder in Teilzeit zu studieren und parallel dazu einen Teilzeitjob (am besten an der Uni oder FH) zu haben.
Die Frage ist welche Alternativen du hast? Sicher wird ein 40J Ingenieur mit 0BE eher noch eine Anstellung finden als ein 35J ohne jede Berufsausbildung. Was ist deine aktuelle berufliche Situation?
Solltest du nicht vor haben, in den Vertrieb von Sportartikeln zu gehen bzw in einen daran angrenzenden Bereich, ist deine Planung so NICHT machbar. Die fehlt es, wie bereits angesprochen, an der finanziellen Substanz und anscheinend auch an der Bereitschaft harte Entscheidungen selbst zu treffen und deren Konsequenzen zu ertragen. Übrigens kommt mir die Story auch verdammt bekannt vor.
crazydoctor schrieb: > Bisch du der Gerd mit dem zweitstudium?? Nein, ist ein andere Pflegefall. Der hat vor paar Tagen schonmal gejammert, dass ihm Hartz4 vor der Tür steht und will nun Ing. werden. Er hat vor 10 Jahren mal bisschen was mit Technik gemacht und will studieren, weil er meint, damit einen sicheren Job zu bekommen. (Mod.: unnötige Beleidigung entfernt)
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Nein, ich bin nicht der Gerd. Bei mir war es so, dass ich über eine längere Phase der Desorientierung hatte, weil halt alles falsch lief und ich jetzt mit mittlerweile 35 meinen Allerwertesten aus dem Milieu ziehen möchte. Bloss fällt es mir aktuell schwierig an der Fachhochschule zu orientieren und ausserdem stelle ich fest, dass die Jungen, die nahtlos von der Schule oder Ausbildung kommen, auch schneller das Studium abschliessen werden als ich es mit Fern- oder Teilzeitstudium es werde können. In den Beruf komme ich augenblicklich nicht, hatte auch schon eine längere Arbeitslosigkeit vorzuweisen. Zudem kommen dann noch Fragen auf, was ist denn wenn das Studium nicht abgeschlossen wird, aus jedweden Grund auch immer, dann habe ich Schulden bei der KfW und das auch nicht zu knapp.
@MINTler Bei dir muss es aber auch rundlaufen, dass du fremde Leute denunzierst und schlicht virtuell beschimpfst. Solche Personen wie dich brauche ich nicht zur Meinungsbildung. Sei so nett und lasse deinen Hasstiraden woanders freien Lauf.
Achilles schrieb: > Zudem kommen dann noch Fragen auf, was ist denn wenn das Studium nicht > abgeschlossen wird, aus jedweden Grund auch immer, dann habe ich > Schulden bei der KfW und das auch nicht zu knapp. Und was erwartest du hier? Willst du ein Versprechen auf Goldene Töpfe nach deinem Studium? Vergiss es! Du hast halt zur falschen Zeit geschlafen und die entsprechenden Türen sind für dich jetzt für alle Zeit geschlossen! Over Wenn du das Studium schaffen solltest - was sehr unwahscheinlich ist - darfst du dich auf eine Karriere als zweitklassiger Ingenieur beim Dienstleiester einstellen, falls du Glück hast. Wenn das für dich okay, dann versuche es. Wenn du eine Garantie auf einen gut bezahlten Job nach IGM willst, vergesse es.
Wenn du das Studium erfolgreich abschließt und dich auch für Technik interessierst, dann wirst du einen Job bekommen. Das wichtigste ist das Interesse. Das hilft dir das Studium zu schaffen und auch im Job gut zu sein. Wenn du dein Hobby zum Beruf machst, wäre das ideal. Wenn du allerdings nur studierst, um einen guten Job zu bekommen, sonst aber kein privates Interesse daran hast, dann wirds schwierig.
mensch einige hier habens wohl echt nicht leicht :D Wer es nötig hat DERART andere OHEN GRUND runter zu machen? Mein Beileid an dieser Stelle, ich hoffe es wird bald wieder ebsser laufen lieber MINTler... An den TE: natürlich wirst du es schwerer haben als die (meisten) jungen Studenten. du wirst länger brauchen, mehr Arbeit reinstecken müssen und evtl trotzdem schlechtere Noten kriegen. Auch wird dir der Berufseinstieg schwerer fallen(Aufgrund des Alters und der mangelnden BE im Fach). Aber wenn du dir dessen ebwusst bist und trotdzem motiviert udn mit viel Ehrgeiz an die Sache rangehst steht dir noch viel offen.
MINTler schrieb: > Und was erwartest du hier? > > Willst du ein Versprechen auf Goldene Töpfe nach deinem Studium? Nein, das verspreche ich mir nicht, ich suche eine Perspektive, mehr nicht und es gibt viele die sagen, dass ein Mint-Studium in der heutigen Zeit ein sicherer sozialer Abstieg und Armut, vielleicht sogar langjährige Arbeitslosigkeit bedeutet. Und deswegen frage ich, ich meine natürlich ist technisches Interesse da, aber was bringt es wenn man im Anschluss mit dem Geld was man verdient, wenn man es verdient, nicht einmal die Schulden zurückgezahlt werden können. Oder ist es eher so dass die Branche noch gut darsteht und bloss die schlechten Ings sich virtuell bemitleiden. Eigentlich haben wir beide mehr gemein als du glaubst, du bist wohl ein unzufriedener MINTler und ich will kein unzufriedener MINTler werden. Da ist eine Risikoabschätzund doch nur klug und legitim.
"dass ein Mint-Studium in der heutigen Zeit ein sicherer sozialer Abstieg und Armut, vielleicht sogar langjährige Arbeitslosigkeit bedeutet." :D ein Studium bedeutet NIE eine sicheren Abstieg. Nichts tun, keine Initiative ergreifen sich scheinbar unbewältigbaren Aufgabene rgeben bedeutet Abstieg....solange man am Ball bleibt geht immer irgendwas. Im Notfall muss man halt irgendwo jobben. Dann hat einem das Studium Karriere-Technisch nicht vorran gebracht aber geschadet hat es sicherlich auch nicht
Ja mach es hätte ich auch gesagt! Warum? Die Zeit kann man nicht zurückdrehen das hab ich auch leidvoll lernen müssen. Und es ist im Leben immer sinnvoll ein Ziel vor Augen zu haben, ja tausendmal besser als hartzen :) Du schaffst das schon einfach lernen man muss was tun aber wenn es einem interessiert ists nicht schwer. Aber halt dann von Anfang bis zum Ende bringen und am besten eine Lieblingsspezialisierung in deinem Fach suchen. Durch Wille, Motivation und Ehrgeiz überzeugen! Dann klappt das und das Alter ist auch nicht so wichtig! Die Informatik ist ein tolles Gebiet es gibt viele Möglichkeiten, verdiene zB gut und werde bald das doktorat drauflegen!
Moin schrieb im Beitrag > :D ein Studium bedeutet NIE eine sicheren Abstieg. > Nichts tun, keine Initiative ergreifen sich scheinbar unbewältigbaren > Aufgabene rgeben bedeutet Abstieg....solange man am Ball bleibt geht > immer irgendwas. Im Notfall muss man halt irgendwo jobben. Dann hat > einem das Studium Karriere-Technisch nicht vorran gebracht aber > geschadet hat es sicherlich auch nicht Ganz genau! Mann Achilles selbst mit 35 arbeitest du noch 35 wer weiss sogar 40 jahre? Ein Studium ist nie verkehrt! Du kannst immer drauf aufbauen. Irgendwo gibts dann sicher jobs kannst ja auf der ganzen Welt arbeiten wenn du willst. Nur Mut dann gut. Irgendwann in der Zukunft wirst du über die Forenbeitraege hier lachen wenn du es dann geschafft hast.
Achilles schrieb: > Ein > Freund aus der Industrei ist der Einzige der sagt, das wird schon auch > mit 40 oder älter haste noch gute Chancen, wir haben letztes einen 47 > jährigen Ingenieur mit 7000 Euro monatlich gehabt, das was du in den > Medien liest ist fingiert, die Realität sieht ganz anders aus. Ganz ehrlich? Ignoriere was dieser eine Freund sagt und hoere auf alle anderen. Titel/akademische Grade sind ja gut & schoen, aber IME ist dein Risiko sehr hoch Bankrott zu gehen. Gibt IME nicht soviele Firmen die nur auf Titel schauen, die meisten wollen nach Erfahrung (und viele wollen einfach nur "billig"), und da hast du leider erstmal schlechte Karten als Berufseinsteiger der gerade seine Ausbildung (Studium) abgeschlossen hat. Wuerde es an deiner Stele erstmal probieren deinen "Traumjob" ohne Studium/Titel zu ergattern, oder vielleciht eine Ebene drunter zum Anfang. Wenn schon Quereinsteigen, dann nicht erst noch ein Studium mit 35 beginnen sondern gleich ins kalte Wasser. Kommt eben aber auch auf die Banche an und was du so machen moechtest, dazu hast du leider noch nix gesagt.
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Andi $nachname schrieb: > Ich finde es gut, mit 35 zu studieren und dagegen spricht auch nichts. Ich machte es ja auch so. Nur leider ging das irgendwann nach hinten los. Einen Job hatte ich nach dem Studium sogar auch noch. Nach der Kündigung allerdings nie mehr. Daß Achilles schon wieder einen Thread eröffnete, liegt vielleicht daran, daß sein alter Thread vor ein paar Wochen wegen Trollereien geschlossen wurde, wenn ich mich recht entsinne.
Achilles schrieb: > Nach längerem gedanklichen Hin und Her kam ich zum Entschluß noch ein > Studium an einer Fh zu beginnen Naja, flüchten viele vor der Arbeitslosigkeit an die FH. Jetzt geht dir der Arsch auf Grundeis, weil du inhaltlich gar nicht wirklich interessiert bist. Das Studium wirst du eh bald abbrechen.
Achilles schrieb: > Oder ist es eher so dass die Branche noch gut darsteht und bloss die > schlechten Ings sich virtuell bemitleiden. Du wirst auch zu den schlechten Ings gehören: - hohes Alter, - keine BE - langes Studium - schlechte Noten Was willst du einem 25-jährigem Absolventen entgegensetzen, der alles mitbringt, was du nicht hast? Willst du auf deine Lebenserfahrung verweisen? Da bekommst du bei deinem Lebenslauf vielleicht eine Dose Mitleid und einen feuchten Händedruck. Achilles schrieb: > Da ist eine Risikoabschätzund doch nur klug und legitim. Das hättest du mal machen sollen bevor du den Kreditvertrag unterschrieben hast. Wenn du 5 Jahre studierst und 500 € im Monat Kredit nimmst, macht das 30.000 € netto Schulden plus Zinsen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du keinen qualifizierten Berufseinstieg findest, würde ich mit min. 25 % annehmen. Das bedeutet für dich dann Privatinsolvenz! Und wenn du einen Einstieg mit 40 schaffst wirst du 5 bis 10 Jahre den Kredit zurückzahlen. Dann bist du mit 50 schuldenfrei. Wenn du das geschafft hast, musst du hoffen, dass deine Firma nicht pleite geht. Denn wenn das passiert, wirst du als "Gebrauchsingenieur" wahrscheinlich keinen neuen Job finden. Vermögensaufbau ist bei deinem Plan nahezu unmöglich. In den 25 Berufsjahren, die du dann hast wirst du einen Rentenanspruch erwerben, der auf dem Niveau der Grundsicherung liegt. Mein Rat: Such die eine Arbeitsstelle mit der Möglichkeit zur Weiterbildung oder bilde dich neben einem Job weiter. Was du vorhast wird dich nicht glücklich machen. Es gibt zu viele Stolperfallen aus deinem Weg. Die Frage ist nicht ob du fällst, sonder nur wann du fällst. Wenn du Glück hast, wirst du im Grundstudium rausgeprüft. Wenn du Pech hast, verlierst du deinen Job kurz nach dem du deinen Studienkredit abgezahlt hast.
Wilhelm F. schrieb: > Ich machte es ja auch so. Nur leider ging das irgendwann nach hinten > los. Wann hattest du deinen Abschluss? Mit 43 Jahren? Ist doch klar, dass du es da als Ingenieur mit 0 Jahren relevanter BE schwer hast. Da musst dich schon billig verkaufen und dich durch Deutschland verleihen lassen.
Also, bei uns wird bis 48 eingestellt! Ich denke, Du musst halt beim (Einstiegs-)Gehalt abstriche machen. 0 Jahre BE = 48k. Egal welches Alter! Gruß
Sepp schrieb: > Also, > > bei uns wird bis 48 eingestellt! > Ich denke, Du musst halt beim (Einstiegs-)Gehalt abstriche machen. > 0 Jahre BE = 48k. Egal welches Alter! > > Gruß Dann spreche doch mal mit deinen Chef, ob er schon einen Vorvertrag unterschreiben möchte. Dann hat der TO sein Ziel erreicht.
Wollte nur damit sagen, dass Alter alleine kein Hindernis sein muss! Ob er dann eingestellt werden würde, kann ich natürlich nicht sagen. Hängt sicher auch von der Persönlichkeit ab!
Sepp schrieb: > bei uns wird bis 48 eingestellt! > Ich denke, Du musst halt beim (Einstiegs-)Gehalt abstriche machen. > 0 Jahre BE = 48k. Egal welches Alter! Wir da auch jeder eingestellt? Und was ist mit Leuten die 50 sind haben die absolut keine Chance? Und wenn sich 2 Absolventen mit gleicher Qualifikation bewerben, einer 40, gebrochener Lebenslauf, psychische Probleme in der Vergangenheit, und einer 25 Jahre geradlinig zum Abschluss, welcher wird dann eingestellt?
Die 48 sind nicht direkt fest gesetzt. Ist bloß eine interne Richtlinie. Es wurde auch schon ein 55 jähriger eingestellt. Der passte allerdings auch sehr gut. Und macht mit jetzt mit 58 immer noch hervorragende Arbeit! Ab 48 wird einfach schwieriger, wenn sich ein jüngerer mit annähernd gleicher Qualifikation bewirbt.
Sepp schrieb: > Ab 48 wird einfach schwieriger, wenn sich ein jüngerer mit annähernd > gleicher Qualifikation bewirbt. Das gilt bei euch, i. d. R. wird es ab 35 sehr schwierig.
Abteilungsleiter (a. D.) schrieb: > Das gilt bei euch, i. d. R. wird es ab 35 sehr schwierig. Ich kann natürlich nur von meiner Firma sprechen. Allerdings das mit den 35 kenne ich nicht und halte ich auch für Angstmacherei. Das gilt vielleicht für wenige Firmen, aber nicht flächendeckend. Auch in meinem Freundeskreis ist's so eher ab 50 ein Problem. Allerdings haben alle, die ich kenne mit 35 (fast) 10 Jahre BE. Wie's bei 0 J BE aussieht, weiß ich nicht.
Sepp schrieb: > Das gilt > vielleicht für wenige Firmen, aber nicht flächendeckend. Hast du Statistiken?
Nur aus meiner Erfahrung und von 7 Bekannten. Wir sprechen öfter über solche Themen. Ist natürlich keine Statistik. Ich denke, es wird überhaupt schwierig, darüber aussagekräftige Statistiken zu erheben. Welcher Personaler gibt sowas zu?
Nicolas S. schrieb: > Achilles schrieb: >> Ich würde mich über eine intellektuelle Beteiligung und Gednkanegänge >> echt freuen. > > Da bist Du leider im falschen Forum. Tut mir leid. DER WAR GUT!!!! > 7000 brutto Kommt auf bis zu 100k p.a. Ist bei einem 47 jährigen durchaus üblich, sofern er Karriere gemacht hat und Wissen besitzt, das benötigt wird. Wer jetzt studiert und als 40jähriger in den Job will, mit Null BE, ist komplett verloren. Da nehmen die Firmen lieber einen mittel-mässigen Anfänger.
Abteilungsleiter (a. D.) schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Ich machte es ja auch so. Nur leider ging das irgendwann nach hinten >> los. > > Wann hattest du deinen Abschluss? > > Mit 43 Jahren? > > Ist doch klar, dass du es da als Ingenieur mit 0 Jahren relevanter BE > schwer hast. > > Da musst dich schon billig verkaufen und dich durch Deutschland > verleihen lassen. Wie gesagt, bei mir taugte das alles am Ende nichts. Das sieht man leider erst hinterher. Angebote gab es zuletzt nur noch "unter aller Kanone".
Wilhelm F. schrieb: > Angebote gab es zuletzt nur noch "unter aller > Kanone". Gabs eigentlich kein Zurück zu den Telekomikern?
Claus M. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Angebote gab es zuletzt nur noch "unter aller >> Kanone". > > Gabs eigentlich kein Zurück zu den Telekomikern? Die erste Priorität des Betriebes, als ich dort aus schied, lag auf Personalreduzierung. Da glaube ich kaum, daß man das Personal mal wieder aufstocken möchte. Keine Ahnung, ob die da selbst heute noch Baubereiche mit eigenen Handwerkern haben, oder ob das alles an Subunternehmer und Dienstleister ausgelagert wurde.
Lass es und werde Altenpfleger. Wie hoch ist der Kredit? Ich würde 1500x12x6~100.000€ ansetzen. Die darfst Du von 40-67 zurückzahlen. Schaffst Du den Abschluss mindestens durchschnittlich? Warst Du beim Abi sehr gut in Mathe? Nein? -> Vergiss es. Oder kalkuliere +1 Jahr. Bekommst Du einen Job als Ing.? Bist Du regional flexibel? Hast Du Persönlichkeit und kannst Dich verkaufen? Das wären für mich zu viele "wenns", zuviel Streß. Ein Vermögen kannst Du jetzt eh nicht mehr aufbauen. Es sei denn Du wirst Immobilienmakler oder Versicherungsvertreter.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, Achilles: -so schnell wie möglich aus dem kreditfinanzierten Studium herauskommen -Vollzeitjob, ggf. Teilzeit, schlimmstenfalls zunächst als Produktionshelfer oder im "Sportsektor" aufnehmen (Fantasie ist zwecks Planungssicherheit auf Seiten des Arbeitgebers im Vorstellungsgespräch gefragt!) -vergiss deine Vergangenheit. Was zählt ist, was du jetzt mit Überzeugung machen willst. Wenn du es nicht willst, wirst du es mit solchen Fragen wie "schaff' ich es überhaupt?" schon merken -Teilzeitstudium ist mit Vollzeitjob machbar, bietet die Freiheit, zweigleisig zu fahren und nach und nach wichtige Kontakte zu knüpfen -an der TUDresden dauert ein Teilzeitstudium MB-Diplom 18 Semester, wenn nichts anrechenbar ist aus dem Erststudium. Für dein Alter viel zu lange. Geht mit entsprechender Motivation auch deutlich schneller. Wie du dich motivieren musst, weißt du in deinem Alter schon. Deine Umstände tun ihr übriges... -nach 50% Studiendauer übergehen in eine HiWi-Stelle (Fraunhofer oder am Fachbereich o.ä.) und den Erstjob gegen Null drosseln, wenn finanziell tragbar -dort Erfahrung sammeln, was das Zeug hält und lernen, lernen, lernen Das einzige, wodurch du dein Alter ggü. Jungen Konkurrenten noch kompensieren kannst, ist, absolute Hingabe zu deinem Fach und in erster Linie inhaltliche statt finanzielle Interessen. Du musst dir absolut sicher sein, was du da tust. Wenn dich auch dann niemand will, wirst du gut genug sein, für dich selbst produktiv sein zu können. Und zu guter Letzt: mit einer Kombination aus deinen berufllichen Erfahrungen und der neuen Ausrichtung wirst du in der Wirtschaft deine Fähigkeiten am besten verkaufen/einsetzen können. Viel Erfolg und Ausdauer dabei!
Emil schrieb: > Das einzige, wodurch du dein Alter ggü. Jungen Konkurrenten noch > kompensieren kannst, ist, absolute Hingabe zu deinem Fach und in erster > Linie inhaltliche statt finanzielle Interessen. Haha, da bist du bei ihm falsch. Der ist der MINT-Propagande zu Opfer gefallen, hat vor 10 Jahren mal bisschen was mit Technik gemacht in der Schule/Ausbildung und sich nun: Aha, dann werde ich doch Ingenieur.
Achilles schrieb: > Auch denke ich, was wird der Arbeitsmarkt für einen 40 > Jährigen Ingenieur im Jahre 2018 bieten? Falscher Denkansatz. Auf der anderen Seite sollteste dir lieber dir Frage stellen, was du der Wirtschaft zu bieten hast. Da sind die Ansprüche, schon aus Gewohnheit, recht hoch angesetzt. Einen Zwang jemanden mit ungünstigen Kriterien einzustellen gibts schon lange nicht mehr, falls es den überhaupt je gab. Achilles schrieb: > In den Beruf komme ich augenblicklich nicht, hatte auch schon > eine längere Arbeitslosigkeit vorzuweisen. Das dürfte eins der KO-Kriteien sein die dir sämtliche Perspektiven nehmen kann, es sei denn, du beherrscht es meisterhaft dich auch unter so ungünstigen Voraussetzungen zu verkaufen. Am Besten wäre es wenn man Beziehungen zu künftigen Arbeitgebern hat oder man macht sich selbständig. Man sollte auch bedenken, das ein Diplom noch kein Persilschein ist um in der Praxis zu bestehen. Auch kann ein geborener Praktiker wertvoller sein als jeder Ingenieur. Alles eine Frage der Perspektive. Bei der Jobsuche ist dann die wirtschaftliche Region entscheidend. Nicht überall werden Ingenieure gesucht. Ich würde es persönlich nicht machen wenn man sich dann dafür auch noch rechtfertigen soll.
35 Lenzen sind optimal für ein Studium. Je nach Länge des Studiums und Dauer der Jobsuche kann man danach direkt übergangslos in die wohlverdiente Rente gehen.
Es spricht nichts dagegen ein Studium mit 35 zu beginnen, vorausgesetzt man hat keine eigene Familie und schon garnicht Kinder, sonst wird das nichts. Und vergiss nicht, auch wenn du mit 40 fertig bist musst du immer noch mehr als 25 Jahre arbeiten und das ist nicht wenig. Keiner weiss wie es in 10 Jahren aussehen wird, vielleicht bist du dann der gefragte Mann im Arbeitsmarkt.
Ein Kredit ist schlimm. Es ist eine noch erheblich schlechtere Ausgangsbasis, als wenn man nur mit Hartz plus allerdings Schonvermögen noch da steht. Das Schonvermögen, nicht Hartz selbst, erlaubt gelegentlich als Luxus mal einen guten Italiener, oder den Bioladen, man kann also dort auch noch so halbwegs leben. Das ist auch alles legitim, kann niemand verbieten. Heiner geht ja immer gerne hoch, wie man sich als Hartzer den Italiener oder den Bioladen leisten kann. ;-)
Gerhard schrieb: > Aha, dann werde ich doch Ingenieur. Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen: Ingenieur wird man nicht durch das Studium. Ingenieur IST man und zwar von klein auf. Wer das Talent dazu hat, spürt es auch und wird die Richtung einschlagen. Das Studium unterstützt nur das koordinierte Denken und schafft die Grundlagen. Hinzu kommt jahrelange Erfahrung. Da gibt es keinen Späteinstieg, wie z.B. bei Geschäftsbetrieben wie dem Handel. Wenn ich kein Ingenieur wäre, würde ich vorschlagen, sich mit Vertrieb und Handel zu befassen,
Ingenieur schrieb: > Handel zu befassen, Ja, Handel und Tijara in der freien Marktwirtschaft hat immer was für jedermann.
Achilles, ein Mint Studium ist nicht das richtige für dich. Ingenieure sind nunja "eigen" - jeder hier im forum und fast jeder im reallife hält sich für die Elite und von Gott gesandt. Jetzt mal überspitzt ausgedrückt, aber die allgemeine Ingenieur-Arroganz ist vorhanden, deshalb wirst du es mit "uns" sehr sehr schwer haben. Dazu kommt dass du im früheren Leben irgendwas mit Sport zu tun hattest-viel schlimmer gehts wohl nicht, weil sowas nicht anerkannt wird. Also überhaupt gar nicht, du wirst vielleicht sogar als "dumm" angesehen. Frei nach dem Motto, bei dem reichte es nichtmal zum Betriebswirt oder Handwerker und das sind schon "Untermenschen" Sport, Kultur, Sozialesgedönse ist quasi nicht in Zahlen messbar somit nicht vorhanden und nur Zeitverschwendung für reiche Töchter. "...Neuanfang als Ingenieur"- nein so läuft das nicht. Ingenieure wollten always straight ahead to the top Ingenieur werden oder haben sich vom Lehrbuben hochgekämpft. Anders läuft das nicht, anderes akzeptieren wir das nicht. Plan B gilt im Vorstellungsgespräch fast schon als Beleidigung. OK nicht alle sind sowelche Extremisten (Ohhh ein Keyword, jetzt wird der Thread NSA überwacht), aber viele und es kommt der Punkt im Leben wo man sich für seinen Mist rechtfertigen muss und dieser Punkt heißt Vorstellungsgespräch. Da biste mit deinem Plan B ziemlich, naja alleine. Dazu kommen wohl schlechte Noten im Studium und lange Studienzeit. So werden die Lehrjahre zur Hölle und außerdem tuen sich bei sowas die Jungen schon sehr schwer beim Einstieg, bei einem Alten wirds da richtig hart. Schlimmernoch, da dir das Studium viel abverlangt hast du keine Zeit Industriekontakte zu knüpfen durch Werksstudentenjobs. Das kann dich nach der Studienzeit killen. Ich findes es sehr gut dass du nochmal im Alter was reißen willst, aber ein Mint Studium ist suboptimal weil du sehr viel Glück brauchst damit sich das hinterher lohnt. Bei anderen Zielgruppen wirst du sicherlich glücklicher. BWL, Finanzen, Bankwesen, oder sowas. Die ticken anders. Ein BWLer würde sagen "Du hast dich nochmal aufgerafft, nochmal Gas gegeben und etwas anspruchsvolles Studiert, um noch einmal Karriere zu machen. Das verdient höchsten Respekt und verlangt viel Charakter so einen Weg zu gehen". Ein Ing würde sagen" Ha der Sportler ist aufs Maul gefallen und jetzt glaubte der Depp noch den Blödsinn vom Fachkräftemangel? Wir suchen Experten und fürs Tagesgeschäft gibts genug richtige Jungingenieure und keine gescheiterten Persönlichkeiten" Von einem Fernstudium (egal was) halte ich persönlich gar nichts.
Eruhheil alias heimlicher Mitleser schrieb: > Plan B gilt im Vorstellungsgespräch fast > schon als Beleidigung. Schön beschrieben. Ich finde die ganzen FH-Gebrauchsingenieure auch als Beleidigung und so einen Quereinsteiger erst recht. Aber er wird es eh nicht packen und die FHler sollen halt ihr (FH) dazu schreiben, dann ist es ok.
Eruhheil alias heimlicher Mitleser schrieb: > aber die allgemeine Ingenieur-Arroganz ist vorhanden, ich sehe unter den Juristen, den Wirtschaftlern und (um keine Berufsgruppe zu nennen:) den Jägern und Politikern 3x mehr Arroganz, als bei Ingenieuren. Wenn darauf geschaut wird, ob ein Kollege einen Titel und eine Ausbildung hat, dann deshalb, weil wir genug Erfahrung mit PowerPoint-Schaumschlägern haben.
Es kann schon sein, dass man bei der heutigen Ingenieursschwemme mit über 40 noch einen Job als Ingenieur findet. Ohne entsprechende Berufserfahrung solltest du das aber besser vergessen. Denn selbst mit Berufserfahrung ist das in diesem Alter leider nicht vielversprechend. Du solltest dir gut überlegen, wie du bei einer Bewerbung deine Kenntnisse präsentieren willst. Selbst wenn du gut und fähig bist, wird dir das keiner einfach so glauben. Mit einem Studienabschluss alleine findet keiner einen Job, auch mit Anfang 30 nicht. Da gehören auch noch Beziehungen und nachweisbare Fachkenntnisse passend zur jeweiligen Stellenbeschreibung dazu. Diese notwendigen Fachkenntnisse erhält man nicht durch das Studium. Auch die Pflichtpraktika genügen dazu nicht. Vermutlich ist es wahrscheinlicher im Lotto zu gewinnen. Immerhin gibt es nach Aussage der staatlichen Lotteriegesellschaften in Deutschland etwa 100 Lottomillionäre pro Jahr.
Berufserfahrung läßt sich hervorragend durch Ferienjobs und Praxissemester erreichen. Dadurch gibt's dann auch gleich bissel Kontakt zu den später wichtigen Leuten.
Ich sehe das nicht so schlimm was Achilles vor hat. Im Gegenteil, er versucht etwas an seinem Leben zu ändern. Achilles, wenn dich die Piefke nicht nehmen, weil sie sich an 25 jährige mit Studium und 5jaehriger Berufserfahrung aufgeilen, komm doch zu uns nach Österreich.. da zählst du noch was mit Titel oder viell. In die CH, ok???
crazydoctor schrieb: > Im Gegenteil, er > versucht etwas an seinem Leben zu ändern. Wenn das durch die Lügenpropaganda der Wirtschaft dann zum Fiasko wird, wird ihm die Erkenntnis dann auch nichts mehr nützen.
Danke für eure zahlreichen Meinungen, ich bin der festen Überzeugung dass die wirtschaftliche und finanzielle negative Dynamik noch stark zunehmen wird und wir zukünftig nicht mehr von einem Sozialsystem träumen sollten. Es wird sich bald viel verändern und wir leben in der Schnittstelle, wie mein Geschichtslehrer es so schön formulierte:"Ihr könnt beruflich machen was ihr wollt, so oder so seid ihr die verlorene Generation." Und wenn ich die jetzigen sozialen Verwerfungen sehe und die medialen Lügengebäude, die Mär von unter 3 Millionen Arbeitslosen und dass der akademische Weg die beste Absicherung vor Arbeitslosigkeit sei, was durch die aktuelle Akademikerschwemme zu einer Art Akademikerproletariat führen wird. Da passen die akademische Leiharbeiter und die akademische Einwanderung aus den europäischen Krisenländern nicht ins Bild. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich wohl eher zuspitzen, nicht umsonst wird schon über eine Einheitsrente spekuliert, damit man direkt von HartzIV in die angeglichene Rente hinübergleiten kann. Warten wir dann noch ab was übrig bleibt wenn die USA, welche übrigens pro Kopf höher verschuldet als das stigmatisierte Griechenland ist, kollabiert und schauen was dann noch stehen bleibt. Ich frage mich wirklich wie unser Deutschland ausschaut, wenn erst der Sturm von Eurobonds, europäische Sozial- und Bankenunion über unsere Köpfe hinweggezogen ist. Ob es dann nicht kindisch und naiv ist jemanden nach seinen Lebensweg einzunorden oder gar die Befähigung für ein Beruf in Abrede zu stellen?! Eigentlich machen wir doch alle das Gleiche, kämpfen um uns beruflich und fiskalisch möglichst gut aufzustellen und das am Besten mit etwas, das wir sehr gerne machen, unserem Steckenpferd, um dann festzustellen, dass wir uns alle einfach verrannt haben, weil es eine gesellschaftliche Sackgasse darstellt und die politischen Rahmenbedingungen einen monetären und Wohlstandsgewinn nicht mehr zulassen. Alternativlos sozusagen.
Achilles schrieb: > Danke für eure zahlreichen Meinungen, ich bin der festen Überzeugung > dass die wirtschaftliche und finanzielle negative Dynamik noch stark > zunehmen wird und wir zukünftig nicht mehr von einem Sozialsystem > träumen sollten. Wieso träumen? Wir haben doch eins. Wenn du eher meinst, dass wir von der ZUKUNFT des Sozialsystems, das jeden Gescheiterten auffängt... dann hast du evtl. nicht Unrecht. Mit dem sozialen Frieden wäre dann auch Sense. > Es wird sich bald viel verändern und wir leben in der Schnittstelle, wie > mein Geschichtslehrer es so schön formulierte:"Ihr könnt beruflich > machen was ihr wollt, so oder so seid ihr die verlorene Generation." Ach, und er ist der Gewinner? > Und wenn ich die jetzigen sozialen Verwerfungen sehe und die medialen > Lügengebäude, die Mär von unter 3 Millionen Arbeitslosen und dass der > akademische Weg die beste Absicherung vor Arbeitslosigkeit sei, was > durch die aktuelle Akademikerschwemme zu einer Art Akademikerproletariat > führen wird. Da passen die akademische Leiharbeiter und die akademische > Einwanderung aus den europäischen Krisenländern nicht ins Bild. > Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich wohl eher zuspitzen, nicht > umsonst wird schon über eine Einheitsrente spekuliert, damit man direkt > von HartzIV in die angeglichene Rente hinübergleiten kann. Egal wie viel man gearbeitet hat und was man eingezahlt hat, oder wie meinst du das? Die Grundsicherung für Alte gibts ja schon, wird auch genutzt, mit steigender Tendenz. Die Privatrenten haben ja schon ihre hässlichen Schattenseiten gezeigt. > Warten wir dann noch ab was übrig bleibt wenn die USA, welche übrigens > pro Kopf höher verschuldet als das stigmatisierte Griechenland ist, > kollabiert und schauen was dann noch stehen bleibt. Die USA kaufen dann die Chinesen, wenn sie dann noch können. > Ich frage mich wirklich wie unser Deutschland ausschaut, wenn erst der > Sturm von Eurobonds, europäische Sozial- und Bankenunion über unsere > Köpfe hinweggezogen ist. Dann macht der Staat eben neue Schulden die dann die nächste Generation zurück zahlen darf. > Ob es dann nicht kindisch und naiv ist jemanden nach seinen Lebensweg > einzunorden oder gar die Befähigung für ein Beruf in Abrede zu stellen?! Alte Gewohnheiten dieser Kindsköpfe sind halt schwer zu verändern. > Eigentlich machen wir doch alle das Gleiche, kämpfen um uns beruflich > und fiskalisch möglichst gut aufzustellen und das am Besten mit etwas, > das wir sehr gerne machen, unserem Steckenpferd, um dann festzustellen, > dass wir uns alle einfach verrannt haben, weil es eine gesellschaftliche > Sackgasse darstellt und die politischen Rahmenbedingungen einen > monetären und Wohlstandsgewinn nicht mehr zulassen. Alternativlos > sozusagen. Was wäre die Alternative? Ingenieurgehalt für ne Putze? Also jeder das selbe Einkommen, egal welche Leistung erbracht wird? Das könnte der Anfang vom Ende sein. Stillstand würde sich breit machen. Wozu dann noch arbeiten gehen?
Es gibt schon genug Inschenöre die einen Dipl Titel direkt nach dem Abi gemacht haben und trotzdem von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Ich verfolge gerade eine Diskussion wo man die thermische Kapazität eines 1cm^3 Elektrolytkondensators (300mF) in einem metallenen Ofen (so diese typischen Laborofen) messen wollte. Der ELKO ist auf eine Platine gelötet und steht nackt mitten im Ofen, der Temperatursensor ist per Schrumpfschlauch befestigt. Der Ofen hat innen drin einen Ventilator der die Luft umwälzt. Der Ofen wird auf 50Grad aufgeheizt. Na, schrumpeln die Testikel schon? Die Messung erfolgt bei einem Weltunternehmen mit > 50k Angestellten.
Die Kapazität des Elkos in Abhängigkeit von der Ofentemperatur würde ich da messen. Was ist daran so schwer?
Man misst da die effektive Kapazität von Kondensator, Umgebungsluft und Ofen. Je effektiver der Ventilator die Luft umwälzt desto mehr wird der Ofen mit aufgeheizt und desto größer ist die gemessene Wärmekapazität. Oder besser: der Ofen wird nicht aufgeheizt, da der Thermostat ja den Ofen auf 50GradC geregelt aufheizt. Der Thermostat kann also die Ofenheizung abschalten, da der ELKO die Rolle des Heizers übernimmt. Absurd, dieses Setup.
Was fehlt ist die Info dass der ELKO von einem Wechselstrom durchflossen wird so dass am internen ELKO Widerstand eine Verlustleistung von 1Watt abfällt. Die Aufheizung des ELKOs soll dann ein Mass für dessen Wärmekapazität sein. Sorry.
Zzsss... schrieb: > Was wäre die Alternative? Ingenieurgehalt für ne Putze? Also jeder > das selbe Einkommen, egal welche Leistung erbracht wird? Das könnte > der Anfang vom Ende sein. Stillstand würde sich breit machen. > Wozu dann noch arbeiten gehen? Ich befürchte vielmehr ein Putzgehalt für einen Ingenieur, und ich bin vom Hause aus ein totaler Optimist, aber wenn ich die grassierende Armut in Europa und Deutschland sehe, befürchte ich dass dies erst der Anfang ist. Wenn kein Geld mehr da ist und das ist es nicht, der Point of return ist längst passiert, muss halt alles auf niedrigem Niveau angeglichen werden. Der Zeitpunkt wo Leistung nicht mehr zählt, traurig aber wahr. Wenn ich obendrein das Biegen und Stechen aller Coleur und Berufszweige sehe und zudem ein Wachstum bloss durch poitische Schulden initiiert werden kann, das von dir angesprochene Ende. Arbeit lohnt nicht mehr, das haben wir doch jetzt schon, HartzIV lohnt sich teilweise schon eher als zu arbeiten und dann aufstocken zu müssen. Und wenn ich dann sehe wie ehrwürdige Berufsgruppen bezahlt und gegeneinanderausgespielt werden, kann man bloss traurig attestieren, dass wir den Stillstand längst haben, das genaue Gegenteil von Leute zu bilden, Innovationen zu fördern und Neues zu wagen. Das ist das was fehlt, vielmehr wird die Jugend einfach fallengelassen und in Dumpinglohn und in Perspektivlosigkeit geparkt. Und was formt unsere Zukunft? Die Jugend und diese Tatsache kann so machen mutigen und frischen Kopf resignieren lassen.
Zzsss... schrieb: > Die USA kaufen dann die Chinesen, wenn sie dann noch können. Ganz im Gegenteil, die Staaten haben für nichts mehr Geld, die haben sich jetzt wieder bloss ein paar Monate Zeit erkauft und anfang nächsten Jahres gibt es das nächste Theater und mit welchem Ende dieses Mal? Es ist bloss eine Frage der Zeit bis Gewohntes und Tradiertes kollabiert. Eher kaufen die Chinesen die USA und uns auf, man muss nur betrachten wieviel Dollar die Chinesen horten, wenn sie die auf den Mrkt werfen, haben wir vorgezogene Silvester.
Achilles schrieb: > vielmehr wird die Jugend einfach fallengelassen > und in Dumpinglohn und in Perspektivlosigkeit geparkt. Und was formt > unsere Zukunft? Die Jugend und diese Tatsache kann so machen mutigen und > frischen Kopf resignieren lassen Perspektivlosigkeit? Also erstmal hat die BRD mir eine gute Ausbildung ermöglicht und ich komme aus einer sogenannte "bildungsfernen" Schicht - Vater und Mutter haben die Volksschule (bzw. noch weniger) abgeschlossen und das war es, zudem habe ich noch einen Migrationshintergrund. Ich hatte mal eine Empfehlung für die Hauptschule und bin inzwischen (<28 Jahre alt) M. Sc. (univ.) - das wäre ohne die finanz. Förderungen vom Staat während der Ausbildung, Weiterbildung (Abi) und Studium - nicht möglich gewesen. Eine Perspektive habe ich also immer aufgezeigt bekommmen, den steinigen Weg musste ich selbst gehen. Viele Leute habe ich dabei erlebt, die auf der Strecke geblieben sind, andere wollten schnell Geld verdienen und finden sich nun in schlecht bezahlten Zeitarbeitsjobs wieder. Einen gut bezahlten Job habe ich auch gefunden - trotz der ganzen Horrorgeschichten von den 4 Hartzern hier im Forum. ;) Ich würde eher behaupten, dass sehr vielen jungen Leuten die richtige Einstellung fehlt. Wenn meine Eltern mir auch nicht bei den Hausaufgaben helfen konnten und vom Hochschulleben keinerlei Ahnung hatten - die richtige Einstellung zum Leben haben sie mir mitgegeben und damit sind viele Hürden im Leben zu meistern. Wenn du also jetzt als 35 jähriger Mann merkst, dass du gepennt hast, schiebe es doch bitte nicht auf den Staat. Und deine Weltuntergangsszenarien entspringen deinem Frust - du musst ja jemanden die Schuld geben und da ist es einfacher, das System zu verurteilen. Damit befindest du dich in bester Gesellschaft mit unseren Hartzern (Dipl. Ing ( FH ), Michael S., Wilhelm Ferkes und Co.). Glückwunsch!
Achilles schrieb: >Es > ist bloss eine Frage der Zeit bis Gewohntes und Tradiertes kollabiert. > Eher kaufen die Chinesen die USA und uns auf, man muss nur betrachten > wieviel Dollar die Chinesen horten, wenn sie die auf den Mrkt werfen, > haben wir vorgezogene Silvester. Die Chinesen haben ein ureigenes Interesse an einem stabilen US-Dollar. Mit einem wertlosen Dollar könnten die nicht mehr viel anfangen. Die USA können neue US-Dollars drucken, vor allem wenn sie nicht mehr auf das ÖL aus dem nahen Osten angewiesen sein werden, Fracking sei Dank. Weltuntergangspropheten gab es immer, wenn das eigene Leben schei** läuft, dann soll hat die Welt auch zusammenbrechen, nech? :P
Achilles schrieb: > Wenn kein Geld mehr da ist und das ist es nicht, der Point of return ist > längst passiert, muss halt alles auf niedrigem Niveau angeglichen > werden. Das mit dem niedrigen Niveau stimmt nur solange sich das Volk von den Reichen ausnehmen lässt. Nur weil die die Geld haben es aus einem Land abziehen können und irgendwo bunkern entstehen die irrsten Konstellationen. z.B. Spanien mit 50% Jugendarbeitslosigkeit. Diese millionen Menschen könnten arbeiten und Werte schaffen und sich gegenseitig das Leben verbessern. Aber weil kein Geld da ist tut niemand etwas. Das ist paradox. Spanien bräuchte einfach nur Kontrolle über eine eigene Währung und könnten so die Leute wieder zur Arbeit kriegen. Wachstum durch Schulden ist unser wirtschaftliches Grundprinzip. Für Wirtschaftswachstum müssen Schulden gemacht werden. Das ansich ist nicht das Problem. Das Problem ist wenn Geld nicht im Umlauf ist und gebunkert wird. Wohlstand für alle in Deutschland ist möglich wenn der Reichtum gleich verteilt wäre. Die hohe Arbeitslosigkeit gibt es doch nur weil wir in den letzten Jahrzehnten wahnsinnig effizient geworden sind und die resultierenden hohen Gewinne nicht wieder ins Volk verteilt werden um Arbeit zu schaffen sondern versauern. Es wird laufen wie immer in der Geschichte: Nur Revolution und Krieg können die Verhältnisse halbwegs geradebügeln.
Hi schrieb: > Es wird laufen wie immer in der Geschichte: Nur Revolution und Krieg > können die Verhältnisse halbwegs geradebügeln. Zuersteinmal müssen Leute, die noch gut Geld verdienen wollen, entsprechend gut qualifiziert (Hochschulstudium) sein und neben den fachlichen Kenntnissen vor allem in Bereichen wie Soft Skills, emotionale Intelligenz, Verhandeln können, verkaufen können, Emphathie, Symphatie wecken, führen, usw. gut sein. Die Zeit der Fachidition ist vorbei, Wissen steht im Internet. Können ist gefragt und dann der schnellen Technologiesprüngen vor allem Methodenwissen. Solche Leute sind stark nachgefragt und werden auch in Zukunft sehr gut verdienen. Der Rest wird immer mehr commodity und entsprechend schlecht bezahlt. Wir werden also weiter die berühmte Schere erleben, allerdings zw. Gebildeten(!) im wahrsten Sinne und denen die es nicht sind. Für die bleibt die untere Mittelschicht und Unterschicht. Und solange die Leute ein Dach über den Kopf, zu essen und Entertainment haben, wird es keine Revolution geben, dafür sorgen tägliche Schreckensmeldungen im TV, Radio, Zeitung und Internet.
Jungspung schrieb: > Und deine > Weltuntergangsszenarien entspringen deinem Frust - du musst ja jemanden > die Schuld geben und da ist es einfacher, das System zu verurteilen. Ach bitte mach es dir nicht so einfach und suche dir für mich eine Schublade, auch ich komme aus einem sehr bildungsfernen Familienkreis und habe Abitur gemacht und es bis zur Uni geschafft. Also an einer intrinsisch dürftigen Haltung sollte es nicht liegen und auch intellektuelle Defizite werden dir beim kategorisieren nicht wirklich behilflich sein. Die Einstellung, dass man im Leben Glück gehabt hat und jedwedem unterstellt werden kann dass man diesem durch spärlichem Einsatz nicht auf die Sprünge gebracht hat, halte ich für deutlich zu kurz gedacht. Wahrscheinlich wird es so kommen wie es mir mein Jurist kürzlich serviert hat mit den Worten:" Erst wenn auf der BRD-Titanic die Musik erlischt, werden "alle" die allgemeine Propaganda durchschauen und verstehen, dass das Wasser für "fast" alle gleich kalt und tief ist!" In keinster Weise gebe ich der Gesellschaft die Schuld, vielmehr ist es ein Sammelsurium an Faktoren, dass sich in absehbarer Zeit einiges so entwickeln wird, wie Personen wie du es bis jetzt negieren. Und ich habe gegenwärtig nichts, ergo auch nichts zu verlieren, dies mit ein deutlicher Vorteil den ich innehabe. Eine Zwangsabgabe und -hypothek wird doch schon diskutiert, warten wir es doch einfach ab was sich die nächsten Jahre so tut, aber ich gönne dir dass es dir im Augenblick gutgeht, tu mir einen Gefallen, geniesse die Gegenwart. Mr. Dax schrieb: > Die USA können neue US-Dollars drucken, vor allem wenn sie nicht mehr > auf das ÖL aus dem nahen Osten angewiesen sein werden, Fracking sei > Dank. Na wenn du dich da mal nicht täuscht, die wirtschaftlichen Daten sprechen eine ganz andere Sprache, die Amis kaufen sich bloss Zeit. Deiner These nach können die soviel Schulden aufnehmen wie sie wollen, auch noch 30 Jahre? Haben die Japaner auch versucht, schau dir mal die Entwicklung dort an. Euphemisieren bringt uns alle auch nicht weiter. Mr. Dax schrieb: > Weltuntergangspropheten gab es immer, wenn das eigene Leben schei** > läuft, dann soll hat die Welt auch zusammenbrechen, nech? :P Die Welt wird nicht untergehen, sie wird sich verändern und zwar deutlich, es gab auch nicht nur das dunkle Mittelalter. Wo die Entwicklung hinführt ist im Grunde offenkundig, aber ich kann auch verstehen, wenn man aus einem guten Job nach einem harten Studium sich die Welt schönredet und man glaubt dass alles so bleibt wie es ist. Auch dies ist trivial und legitim, warten wirs einfach ab.
Hi schrieb: > Es wird laufen wie immer in der Geschichte: Nur Revolution und Krieg > können die Verhältnisse halbwegs geradebügeln. Ich gehe mit dir total konform.
Dann wartet mal schön auf eure Revolution, während ich mein Leben genieße. :P @Achilles: Hast du denn die Uni erfolgreich abgeschlossen? "An die Uni" schaffen es viele, das ist noch lang kein Leistungsnachweis.
Mr. Dax schrieb: > Dann wartet mal schön auf eure Revolution, während ich mein Leben > genieße. :P Es ist auch nichts Neues dass Protiteure grosse Reden halten solange sie profitieren. :-P
Achilles schrieb: > Mr. Dax schrieb: >> Dann wartet mal schön auf eure Revolution, während ich mein Leben >> genieße. :P > > Es ist auch nichts Neues dass Protiteure grosse Reden halten solange sie > profitieren. :-P Ich bin nicht in die Position reingeboren, sondern habe sie mir erarbeitet. Was kann ich für deine Schlafmützigkeit?
Mr. Dax schrieb: > Was kann ich für deine Schlafmützigkeit? Du hast also die Meinung, dass ich eine Schlafmütze bin? Machst es dir mit der Meinungsbildung doch schon recht einfach, aber nun gut.
Achilles schrieb: > Mr. Dax schrieb: >> Was kann ich für deine Schlafmützigkeit? > > Du hast also die Meinung, dass ich eine Schlafmütze bin? > > Machst es dir mit der Meinungsbildung doch schon recht einfach, aber nun > gut. Na, wie sieht es denn aus? Hast du einen Hochschulabschluss? Wenn nicht, warum nicht? Das Bildung sich auszählt, ist doch nicht erst seit 5 Jahren in aller Munde oder? Warum beschwerst du dich über eine fehlende Perspektive? Was hast du bisher geleistet, um diese freche Behauptung aufzustellen? Warum haben es andere geschafft und du nicht?
Achilles schrieb: > Machst es dir mit der Meinungsbildung doch schon recht einfach, aber nun > gut. Sagt der Untergangsprophet, der mit seinen Sammelsurium aus oberflächlichen "Weisheiten" hier die Zukunft malt. Merkst du überhaupt noch was?
Warm sind es dann vorwiegend Akademiker die Deutschland den Rücken kehren? Oder gibt es einfach nicht genügend Arbeitsplätze, oder wie erklärt man sich sonst dass man mit 40 schon so gut wie nicht mehr vermittelbar ist? Man muss sich nur anschauen wer alles im Niedriglohnsektor mittlerweile unterkommen muss und sozusagen überqualifiziert ist? Welche Gesellschaft kann es sich leisten solche Potenziale zu vergeuden?
Mr. Dax schrieb: > Sagt der Untergangsprophet, der mit seinen Sammelsurium aus > oberflächlichen "Weisheiten" hier die Zukunft malt. Lass uns bitte sachlich bleiben, und dass Bildung sich auszahlt, da kann man sich zünftig streiten.
Achilles schrieb: > Warm sind es dann vorwiegend Akademiker die Deutschland den Rücken > kehren? Weil die Leute mit guter Ausbildung sich ihre Arbeitgeber aussuchen können? Wenn anderswo jemand besser Bedingungen vorfindet, kann er diese Chance nutzen - tolle Perspektiven! (Sofern man zu den Leuten gehört :P ) > Oder gibt es einfach nicht genügend Arbeitsplätze, oder wie erklärt man > sich sonst dass man mit 40 schon so gut wie nicht mehr vermittelbar ist? Das ist ein Märchen. Nur die Fachidioten und sonstigen Schnarchnasen sind mit 40 nicht mehr vermittelbar. Du scheinst zu den Leuten zu gehören, die eine mit ihrem Abschluss eine lebenslange Jobgarantie mit gutem Gehalt brauchen - mit der Attitüde kommst du nicht weit. > Man muss sich nur anschauen wer alles im Niedriglohnsektor mittlerweile > unterkommen muss und sozusagen überqualifiziert ist? Wieso? Die Leute, die ich kenne, gehören da auch hin. Auch ein Abschluss heißt nicht, dass es gute Leute sind. Viele mogeln sich durchs Studium oder hören nach dem Diplom auf, an sich zu arbeiten. > Welche Gesellschaft kann es sich leisten solche Potenziale zu vergeuden? Die Potenziale vergeuden die Leute schon selbst, nicht die Gesellschaft. Du hast ein generelles Problem mit deiner Einstellung. Wenn aus dir mal was werden soll, dann höre auf zu jammern und Garantie zu fordern. Ansonsten bleib einfach auf deinem Level und prophezeihe weiterhin den Untergang, während andere über Schnarchnasen wie dich nur müde lächeln können. So long
Achilles schrieb: > Warm sind es dann vorwiegend Akademiker die Deutschland den Rücken > kehren? Weil das Ausland nur die haben will und die sich den Kraftakt auch leisten können. > Oder gibt es einfach nicht genügend Arbeitsplätze, oder wie erklärt man > sich sonst dass man mit 40 schon so gut wie nicht mehr vermittelbar ist? Das ganze ist ein Gewohnheitsphänomen. Wenn Firmen nur Elitemitarbeiter bekommen muss das ja auf Kosten anderer gehen. Die Aussagen von dem Atlas-Chef in dem Video welches woanders kürzlich im Forum verlinkt wurde, zeigt doch den seine Einstellung deutlich und das macht nicht nur der so, sondern viele. > Man muss sich nur anschauen wer alles im Niedriglohnsektor mittlerweile > unterkommen muss und sozusagen überqualifiziert ist? So richtig transparent ist das aber tatsächlich nicht. > Welche Gesellschaft kann es sich leisten solche Potenziale zu vergeuden? Kann sie nicht, aber die Politik hat es eben nicht gerafft. Ist ja auch logisch wenn die Lobbyisten der Wirtschaft da ein und ausgehen, aber keiner für die Arbeitnehmer spricht. Achilles schrieb: > warten wirs einfach ab. Pass mal auf, dass die Veränderung dich nicht überrollt.
Mr. Dax schrieb: > Du hast ein generelles Problem mit deiner Einstellung. Du träumst wohl von mehr erfürchtiger Anbetung?
Zzsss... schrieb: > Du träumst wohl von mehr erfürchtiger Anbetung? Dummschwätzer. Leistungsbereitschaft statt Jammerei wäre schon mal ein Anfang. Vermutlich wurde den Leuten zu viele der Hintern gepudert, die wissen gar nicht, wie gut es ihnen (noch) geht und werden Augen machen, wenn sie noch weiter runtertuschen. Aber i.d.R. sind sie für ihre Trägheit selbst verantwort - gibt natürlich niemand gerne zu.
Zzsss... schrieb: > Pass mal auf, dass die Veränderung dich nicht überrollt. Und ich befürchte sogar dass sie das tun wird.
Mr. Dax schrieb: > Na, wie sieht es denn aus? > > Hast du einen Hochschulabschluss? > > Wenn nicht, warum nicht? > > Das Bildung sich auszählt, ist doch nicht erst seit 5 Jahren in aller > Munde oder? > > Warum beschwerst du dich über eine fehlende Perspektive? > Was hast du bisher geleistet, um diese freche Behauptung aufzustellen? > > Warum haben es andere geschafft und du nicht? Hast keine Antworten?
Achilles schrieb: > Zzsss... schrieb: >> Pass mal auf, dass die Veränderung dich nicht überrollt. > > Und ich befürchte sogar dass sie das tun wird. Bist damit ein super Opfer für alle möglichen Arten von Rattenfängern da draußen.
Mr. Dax schrieb: > Mr. Dax schrieb: >> Na, wie sieht es denn aus? >> >> Hast du einen Hochschulabschluss? >> >> Wenn nicht, warum nicht? >> >> Das Bildung sich auszählt, ist doch nicht erst seit 5 Jahren in aller >> Munde oder? >> >> Warum beschwerst du dich über eine fehlende Perspektive? >> Was hast du bisher geleistet, um diese freche Behauptung aufzustellen? >> >> Warum haben es andere geschafft und du nicht? > > Hast keine Antworten? Was willst du mir mit diesen Sticheleien wirklich sagen? Glaubst du mir den Spiegel vorhaltezu können? Soll ich wie du am Glück des Tüchtigen glauben? Kann dir einige fleissige Zeitgenossen aus ärmeren sozialen Gefilden vorweisen, die einfach Pech hatten, weil deren Firma beispielsweise pleite ging und was sagt uns das? Das der Alkoholismus die falsche Lösung der Problemes war? Weisheiten über Weisheiten. Die Nutznießer unseres Systemes werden immer Weniger und es fallen immer mehr durchs Rost und dann gibt es die Personen die es sich anmaßen auf solche Schicksale mit dem Finger zu weisen und ein "Schlafmütze" zu flatulieren. Das ist unsere Gesellschaft, die immer weniger zu verteilen hat und die wenigen die in guter Position sind sich selbst zum Moralapostel stilisieren. Bei allem Respekt für deinen Lebensweg, so stringend und glücklich er auch sein mag, ich gönne ihn dir, aber uns oder mir hilft eine vermeintliche Fehleranalyse nicht wirklich weiter. Oder soll ich dir glauben und jetzt mit 35 auf die Hochschule rennen, es mir und allem beweisen und darauf hoffen, dass die Wirtschafts und Marktlage es mir zukünftig erlauben wird die Schulden zu tilgen?1 Wir sollten die Wurzel der Probleme in den Fokus nehmen und nicht die Sympthome mit den Schicksalen die mit ihnen verquickt sind. Der Mensch geht im Hyperkapitalismus unter.
Wieder ein Beispiel von Altersdiskriminierung. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/arbeitsloser-sucht-mit-plakaten-einen-job-a-930786.html Firmen wollen junge, billige und formbare Mitarbeiter haben.
Warum hast du bisher kein Studium angefangen und kommst erst jetzt auf die Idee? Wenn du keine Schnarchnase bist, warum kannst du mir keine klaren Antworten geben und weichst langatmig aus und schwafelst über Gott und die Welt? Willst du die Welt als Ponyhof? Sry, aber irgendwie kommst du mir sehr naiv vor. Zuerst musst du mal Leistung bringen, dann kommen auch die Perspektiven. Wenn du jetzt bis 35 geschlafen hast, sind viele Türen halt zu - that´s life. Also stelle dich auf ein Leben in der unteren Mittelschicht oder Unterschicht ein - da kommst du mit deiner Einstellung nicht mehr raus. Ich gehe jetzt mit meiner besseren Hälfte ins Restaurant. Das viele Geld muss ja wieder unter die Leute, damit die auch was davon haben. ;) So long
Thomas1 schrieb: > Wieder ein Beispiel von Altersdiskriminierung. > > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/arbeitsloser-sucht-mit-plakaten-einen-job-a-930786.html Auf den ersten Blick hätte ich auch keine Lust auf den als Mitarbeiter. Mit dieser Aktion wirkt der auf mich wie ein Querulant, wie ein Mitarbeiter, den man in einem Team nicht haben will. Wenn man sich im Marketing bewirbt, dann wäre das vielleicht eine gute Idee, aber mit seinem Lebenslauf http://www.55suchtjob.de/Uber-mich/beruflicher-werdegang-2/beruflicher-werdegang-2.html passt das nicht zusammen. Was kann denn der Mann, dass man ihn einstellen sollte? Und was sucht er? Unter anderem einen Job als Bürofachkraft, aber auf http://www.55suchtjob.de/Uber-mich/beruflicher-werdegang-2/beruflicher-werdegang-2.html haut er einen Haufen Layout- und Rechtschreibfehler rein. Er sollte sich unbedingt professionelle Hilfe für seine Bewerbungen suchen und vor allem begreifen, dass man mit so einem Bewerbungsprofil zwar Aufsehen erregt, man mit dem Profil aber nicht gefunden wird. Ein Personaler will kontaktiert werden, der macht sich nicht die Arbeit jemanden hinterherzulaufen.
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ob die p´rofessionelle Hilfe dazu geeignet ist, jemandem nach 50 Jahren noch das Schreiben beizubringen?
>> Oder gibt es einfach nicht genügend Arbeitsplätze, oder wie erklärt man >> sich sonst dass man mit 40 schon so gut wie nicht mehr vermittelbar ist? > Das ist ein Märchen. Nur die Fachidioten und sonstigen Schnarchnasen > sind mit 40 nicht mehr vermittelbar. Kein Märchen sondern Fakt Ab 35 wird es schwierig und ab 40 fast unmöglich einen normalen Job im MINT Bereich zu kriegen ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kein Märchen sondern Fakt > > Ab 35 wird es schwierig und ab 40 fast unmöglich einen normalen Job im > MINT Bereich zu kriegen .. Dann belege doch mal deine "Fakten" mit Quellen, das lernt man doch im Studium. Und was heißt "normalen" Job. Wenn du dein leben lang der kleine Entwickler in Technoligie x sein willst, brauchst du dich nicht beschweren, wenn sich das Business ohne dich weiter dreht. Der Fehler liegt also bei dir - du bist ein Fachidiot.
Na, das mit den 40 stimmt schon irgendwie. Viele suchen Entwickler, die ins Team passen und viele Entwicklungsabteilungen bestehen aus Leuten zwischen 25 und 35. Ältere nehmen da exponenziell ab. Mit 30 passt man da am Besten rein. Mit 40 ist man ein alter Sack!
Mahner schrieb: > ob die p´rofessionelle Hilfe dazu geeignet ist, jemandem nach 50 Jahren > noch das Schreiben beizubringen? Nein, aber die professionelle Hilfe könnte wenigstens mal helfen ein ordentliches Bewerberprofil bzw. Bewerbungsunterlagen zu generieren. Wenn man sich schon so eine Webseite zusammenbaut, dann bitte richtig. Ich gehe davon aus, dass die Bewerbungsunterlagen, die von ihm an Unternehmen geschickt werden, ebenso aussehen, also überarbeitungsbedürftig. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kein Märchen sondern Fakt Diese vier Worte leiten regelmäßig Wunschdenken und Falschaussagen ein oder dokumentieren eine verzerrte Wahrnehmung. Der Schreiber scheint nicht zu bemerken, dass er in "Kein Fakt sondern Märchen" ein paar Worte vertauscht hat. Gern wird auch mit "Fakt ist ..." abgekürzt.
Es geht hier um Jobs als Ingenieur und nicht als Entwickler. Wer als Ingenieur nicht in der Lage ist, nach einigen Jahren in der Entwicklung, Führungsaufgaben zu übernehmen, hat halt ein Problem und wird zu teuer. Wollt ihr eine lebenslange Garantie im Entwicklungskeller bleiben zu dürfen und Mama bringt jeden Tag Kakao runter?
@ Dipl Ing ( FH ): Schreibe doch mal deinen Werdegang und deine Kompetenzen auf. Ist ja kein Problem, sowas lässt sich leicht anonymisieren. Dann können wir mal sehen, was du so zu bieten hast.
Siemon schrieb: > Dann können wir mal sehen, was du so zu bieten hast. Ach Gottchen. Die Kinder treffen sich nach der Schule gerade hinterm Haus und wollen herausfinden, wer an der Hauswand am weitesten nach oben pinkeln kann. Nachdem der Wind aber zu stark war und die Hosen vollgepullert sind, wird jetzt die Länge verglichen. Oder? Ich stimme dir aber dahingehend zu, dass man von einem Ingenieur mehr erwarten können sollte, als nach mehreren Berufsjahren niedere Tätigkeiten auszuführen, für die ein IHK-Abschluss ausreichen würde. Dafür braucht man nicht studieren.
Andi $nachname schrieb: > Siemon schrieb: >> Dann können wir mal sehen, was du so zu bieten hast. > > Ach Gottchen. Die Kinder treffen sich nach der Schule gerade hinterm > Haus und wollen herausfinden, wer an der Hauswand am weitesten nach oben > pinkeln kann. Nachdem der Wind aber zu stark war und die Hosen > vollgepullert sind, wird jetzt die Länge verglichen. Oder? > > Ich stimme dir aber dahingehend zu, dass man von einem Ingenieur mehr > erwarten können sollte, als nach mehreren Berufsjahren niedere > Tätigkeiten auszuführen, für die ein IHK-Abschluss ausreichen würde. > Dafür braucht man nicht studieren. Naja, wer hier nur am jammern ist, soll mal die Eier auf den Tisch packen! Ich wette dahinter stecken gescheiterte Existenzen und andere persönliche Unzulänglichkeiten. Wer gut ist, findet auch einen Job. Aber was erzähle ich das einem Dauer-Studenten, der an der Uni rumpimmelt.
>> Wer gut ist, findet auch einen Job. > Eine sehr schöne pragmatische Sichtweise. Zu schade das es einfach nicht stimmt > Dipl Ing ( FH ): > Schreibe doch mal deinen Werdegang und deine Kompetenzen auf. Im Ingenieurbereich bin ich nur noch Hobbymäßig unterwegs , habe längst den Absprung Richtung BWL gemacht , insofern .. Leider schaffen 99 % der Ingenieure über 30 diese Horizonterweiterung nicht , und damit sind sie Freiwild für die Wirtschaft
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Im Ingenieurbereich bin ich nur noch Hobbymäßig unterwegs , habe längst > den Absprung Richtung BWL gemacht Dann sage mal, was du im Bereich BWL machst und wie du dort hingekommen bist. Ich habe zufällig Physik und BWL studiert, da würde mich dein "Werdegang" schon interessieren.
Sicher hättest du einiges vielleicht besser durchdacht angehen können. Ein Fernstudium wäre vlt sinnvoll gewesen, auch vlt kein kompletter Branchenwechsel sondern eben angelehnt an deine bisherigen BE. ABER: es ist gut, dass du nicht einfach auf Sozialhilfe wartest sondern wenigstens versucht etwas zu machen. Wenn du wirklich gut bist in dem was du machst, wirst du auch einen Anstellung finden. Vielleicht keine Leitende Position, aber eine Anstellung an sich - doch. Allerdings muss ich noch einwerfen.. diese ganzen Fragen hättest du vlt VORHER stellen sollen und nicht erst nachdem du einen riesen Kredit aufgenommen hast.. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück für deinen weiteren Weg.
Siemon schrieb: > Wollt ihr eine lebenslange Garantie Würde doch schon reichen wenn sich die Firmen an die Gesetze, insbesondere dem AGG halten würden. Damit aber keiner auf die Idee kommt sich diskriminiert zu fühlen, lässt man die Bewerber lieber am gereichten Arm verhungern. Wenn sich der Anteil der abgeschobenen Älteren weiter erhöht, wird die Politik wohl irgendwann reagieren müssen und dann geht den Geldsäcken auf Firmenebene der Arsch auf Grundeis, dann müssen die einstellen. Ob so mancher das hier noch vor seiner Rente erleben wird, wer weiß. ;-b
Träum weiter, da holt man sich halt Leute aus dem Ausland - gar kein Problem. Aber gebe ruhig anderen die Schuld an deinem Versagen, ist einfacher.
> Träum weiter, da holt man sich halt Leute aus dem Ausland - gar kein > Problem. Eben http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2017278/ZDF-heute-journal-vom-30102013 Ab 19:30 im Filmchen geht es los ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Träum weiter, da holt man sich halt Leute aus dem Ausland - gar > kein >> Problem. > > Eben > > http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2017... > > Ab 19:30 im Filmchen geht es los .. Und wieso kannst nicht auf meine Frage antworten, was du als BWLer jetzt machst und wie du dazu gekommen bist?
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