Hintergrund: Nach zwei Monaten vom Chef ohne Angabe von Gründen gekündigt. Für alle im Team nicht nachvollziehbar - wahrscheinlich zuviel Selbstbewusstsein als Absolventin (Master ET) für den "alten" Chef. Nun soll ich aber ein wohlwollendes Arbeitszeugnis schreiben - das wird egal was; unterschrieben. Mein Entwurf: (Habe ich was vergessen, sollte etwas anders formuliert oder gestrichen werden? Bitte um Hilfe.) Arbeitszeugnis Frau XYZ war vom t1 bis t2 (Anmerkung: zwei Monate) bei der ZZKk in der Abteilung Forschung & Entwicklung als Entwicklerin und Projektleiterin angestellt. Frau XYZ konnte sich sehr schnell in verschiedene Aufgabenstellungen einarbeiten und erfolgreich in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten mitarbeiten. Aufgrund Ihrer sehr guten Auffassungsgabe in Kombination mit der Fähigkeit komplexe Fragestellungen unter technisch und wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen schnell erfassen zu können, war Sie jederzeit dazu in der Lage kurzfristig eigene Lösungsansätze zu verwirklichen. Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden war jederzeit vorbildlich. Alle Aufgaben und Anforderungen erfüllte Frau XYZ zu unserer vollsten Zufriedenheit. Aufgrund von Budgetkürzungen nach Berücksichtigung sozialer Rahmenbedingungen sehen wir uns zu unserem außerordentlichem Bedauern gezwungen die Stelle zu streichen. Wir betonen mit Frau XYZ eine sehr engagierte und fähige Mitarbeiterin zu verlieren und wünschen Ihr persönlich und für Ihre weitere berufliche Laufbahn weiterhin viel Erfolg. (So wie geschrieben ist es die Realität aus meiner Sicht - aber ich bin eben nicht der König - Entwicklungsklitsche < 20 Leute) Auch sprachliche Verbesserungen bitte anmerken. thanks ahead
frage mal den sehr verehrten Herr DrTech. Der ist sehr kompetent und erfahren. der kann dir bestimmt gut helfen!
Jemand hat mich erwähnt? Ich bin auf Reise, aber so viel: jederzeit schreibt man "stets". Ansonsten gibt es dafür x Ratgeber, da kann man nichts falsch machen dafür braucht man kein Feedback. Das sind einfache Regeln, um ein paar Standardsätze aneinander zu reihen. Viel Erfolg, Ihr ehrenwerter DrTech
Auf Sie ist immer Verlass, verehrter Herr DrTech!
Das ist so nichts. Es steht nicht was Du gemacht hast. Dazu kommt, ein ordentliches Zeugnis hat zwei Seiten. Grüsse, René
Du warst zwei Monate angestellt und hast erfolgreich in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten mitgearbeitet? Wow, liefen die alle maximal zwei Wochen?
RobG schrieb: > Du warst zwei Monate angestellt und hast erfolgreich in mehreren > Forschungs- und Entwicklungsprojekten mitgearbeitet? Wow, liefen die > alle maximal zwei Wochen? Nein, die laufen 2-3 Jahre und es ist üblich das neue Leute an mehreren Projekten mitarbeiten.
Und es ist üblich, dass neue Leute nach 2-3 Monaten wieder gehen? Was für ein Laden entlässt einen Ingenieur nach der Zeit? Da warst du ja noch gar nicht halbwegs eingearbeitet?!? Nun wie auch immer: Ich würde kleine Brötchen backen, niemand stellt einen "Teamleiter" ein und schmeißt diesen nach 2 Monaten wieder raus. Das ist für die Moral der ganzen Truppe schlecht. Wie war es denn wirklich, die Kollegen unzufrieden, selbst vielleicht überheblich? Grüße Christian Nachtrag: Für mich klingt das nach einem schlechten Verlierer(dir). Kann es sein, dass du mit Autoritäten schlecht umgehen kannst?
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Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Nachtrag: Für mich klingt das nach einem schlechten Verlierer(dir). Kann > es sein, dass du mit Autoritäten schlecht umgehen kannst? Hi Christian - deine Überlegungen sind richtig - aber das ist ja nicht die Frage hier
Hallo folgende Textpassagen würde ich änder bzw. ergänzen: >Frau XYZ war vom t1 bis t2 (Anmerkung: zwei Monate) bei der ZZKk in der >Abteilung Forschung & Entwicklung als Entwicklerin und Projektleiterin >angestellt. Frau XYZ geboren am xx. Monat 19xx in "Stadt" ist in der Zeit vom t1 bis t2 in unserem Unternehmen der ZZKk in der Abteilung Forschung & Entwicklung als Entwicklerin und Projektleiterin angestellt gewesen. ** Kurze Beschreibung des Unternehmens ** z.B. Die ZZKk ist ein mittelständisches IT- Systemhaus, das erfolgreich als IT-Dienstleister für Geschäftskunden im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie tätig ist. ** Aufgabenbereich darstellen. ** z.B. Während ihrer Tätigkeit wurde Frau XYZ im Fachbereich ... "Aufzählung der Projekte" * ... * ... * ... >Aufgrund Ihrer sehr guten Auffassungsgabe in Kombination mit der >Fähigkeit komplexe Fragestellungen unter technisch und wirtschaftlich >schwierigen Rahmenbedingungen schnell erfassen zu können, war Sie >jederzeit dazu in der Lage kurzfristig eigene Lösungsansätze zu >verwirklichen. > >Alle Aufgaben und Anforderungen erfüllte Frau XYZ zu unserer vollsten >Zufriedenheit. ** Zum ergänzen und als Anregung gedacht ** In der Zeit ihrer Anstellung ist Frau XYZ stets äußerst planvoll, systematisch und ergebnisorientiert vorgegangen. Auch für schwierigste Problemstellungen fand und realisierte sie sehr effektive Lösungen und kam stets zu ausgezeichneten Arbeitsergebnissen. Wir waren mit ihren Leistungen stets und in jeder Hinsicht außerordentlich zufrieden. Frau XYZ besitzt ein sehr gutes Urteilsvermögen und konnte hinsichtlich ihrer Arbeitsabläufe stets sehr gut durchdachte Anregungen machen und realisieren. Sie entschied und handelte bei konstant hoher Belastung und in Streßsituationen stets besonnen und richtig, dabei bewies sie eine ausgezeichnete Belastbarkeit. Alle ihr übertragenen Arbeiten im jeweiligen Einsatzbereich hat sie mit zunehmender Selbständigkeit stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. >Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden war >jederzeit vorbildlich. Gegenüber Vorgesetzten und Kollegen trat Frau XYZ jederzeit sehr natürlich, höflich und verbindlich auf, wodurch sie die ausgezeichnete Zusammenarbeit stets förderte. Auch ihr Verhalten gegenüber unseren Kunden war in jeder Hinsicht vorbildlich. >Aufgrund von Budgetkürzungen nach Berücksichtigung sozialer >Rahmenbedingungen sehen wir uns zu unserem außerordentlichem Bedauern >gezwungen die Stelle zu streichen. > >Wir betonen mit Frau XYZ eine sehr engagierte und fähige Mitarbeiterin >zu verlieren und wünschen Ihr persönlich und für Ihre weitere berufliche >Laufbahn weiterhin viel Erfolg. ** Zum ergänzen und als Anregung gedacht ** Wir danken Frau XYZ für ihr stets großes Engagement und die praktische Anwendung ihrer sehr guten Kenntnisse, so konnten auch wir von diesem Arbeitsverhältnis profitieren. Wir wünschen Ihr auf ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Ort, Datum Firmennamen Geschäftsführer Ist natürlich nur als Anregung gedacht Gruß
Noch was. Unbedingt auf Firmenpapier mit Logo ausdrucken.
Angepisster_Vize schrieb: > > > Frau XYZ war vom t1 bis t2 (Anmerkung: zwei Monate) bei der ZZKk in der > Abteilung Forschung & Entwicklung als Entwicklerin und Projektleiterin > angestellt. > > Frau XYZ konnte sich sehr schnell in verschiedene Aufgabenstellungen > einarbeiten und erfolgreich in mehreren Projekten mitarbeiten. > > Aufgrund Ihrer sehr guten Auffassungsgabe, in Kombination mit der > Fähigkeit komplexe Fragestellungen unter technisch und wirtschaftlich > schwierigen Rahmenbedingungen schnell erfassen zu können, war Sie > jederzeit dazu in der Lage kurzfristig eigene Lösungsansätze zu > verwirklichen. > > Ihr Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden war > jederzeit vorbildlich. > > Alle Aufgaben und Anforderungen erfüllte Frau XYZ zu unserer vollsten > Zufriedenheit. > > Mit Frau XYZ verlieren wir eine sehr engagierte und fähige Mitarbeiterin. > Für Ihre persönlich und berufliche > Laufbahn wünschen wir Ihr viel Erfolg. Mein Vorschlag dazu
Viel zu viel stets, sonst hat Andreas recht.
Also hier beim DLR gilt man nach 6 Monaten eingearbeitet. In dieser Zeit wird keine produktive Leistung gefordert. Ein Arbeitszeugnis nach 2 Monaten in dem das Wort Forschung und "erfolgreich Mitgearbeitet" auftaucht ist lächerlich. Ich jedenfalls würde herzlich lachen falls bei mir so etwas mal auf dem Tisch landet ;-)
Ich würde die 2 Monate im Lebenslauf lieber anders auffüllen, z.B. einfach einen privaten Auslandsaufenthalt zur Verbesserung der Fremdsprache x erfinden o.ä. Eine 2-monatige Anstellung wirkt nie gut, egal, was im Zeugnis steht.
Andreas schrieb: > Ist natürlich nur als Anregung gedacht > > Gruß Danke, ich sehe du hast weit mehr Erfahrung mit solchen Formulierungen als ich. Andreas schrieb: > Noch was. > > Unbedingt auf Firmenpapier mit Logo ausdrucken. Versteht sich von selbst. Danke an alle, ich denke ich habe alles was ich brauche. Gruß
RobG schrieb: > Du warst zwei Monate angestellt und hast erfolgreich in mehreren > Forschungs- und Entwicklungsprojekten mitgearbeitet? Wow, liefen die > alle maximal zwei Wochen? Aus diesem Grund wird das jeder Personaler als Gefälligkeitszeugnis betrachten und die Bewerbung auf Ablage P schieben. Ich würde diese unrühmliche Episode im LL gar nicht erst erwähnen. So schadet das nur.
AktienGuru schrieb: > Also hier beim DLR gilt man nach 6 Monaten eingearbeitet. In dieser Zeit > wird keine produktive Leistung gefordert. Ein Arbeitszeugnis nach 2 > Monaten in dem das Wort Forschung und "erfolgreich Mitgearbeitet" > auftaucht ist lächerlich. Ich jedenfalls würde herzlich lachen falls bei > mir so etwas mal auf dem Tisch landet ;-) Entweder das oder eben "Pech gehabt" weil die Gesamtsituation zu kompliziert und "irgendwer" zu borniert war. Ein Teil des Problems war sicher, dass eine Ingenieurin wohl nicht wie ein Model aussehen darf - man unterstellt dann einfach Unfähigkeit und betreibt Bossing. Ich habe auch meine eigene Kündigung angeboten, wurde aber abgelehnt. Ihr kennt das sicher: Als Einbeiniger im Wettbewerb für Arschtreten. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. over and out
Angepisster_Vize schrieb: > Ein Teil des Problems war sicher, dass eine Ingenieurin wohl nicht wie > ein Model aussehen darf - man unterstellt dann einfach Unfähigkeit und > betreibt Bossing. Vielleicht vermisst die Model-Ingenieurin auch einfach das Tragen der Prinzessin auf einer Sänfte, das im Arbeitsaltag eben fehlte? Übersteigertes Selbstbewußtsein durch lebenslanges überfäuft werden mit Komplimenten?
2 Monate sind kurz genug um es im Lebenslauf nicht zu erwähnen. Dieses Zeugnis würde ich nirgendwo hinschicken. Von daher sind die Formulierungen egal.
Angepisster_Vize schrieb: > Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. > > over and out wenn du im Job auch nur halb so abgehoben warst wie in deinen paar Postings hier, dann wundere ich mich, dass du erst nach zwei Monaten rausgeworfen wurdest...
Wenn der ganze Thread man vom TO nicht Trollerei ist. Einerseits ist der Nickname(Angepisster_Vize) männlich und die Person um die es geht, weiblich. Kommt mir sehr seltsam vor. Lasst euch nicht vera.... ;-b
Zzsss... schrieb: > Wenn der ganze Thread man vom TO nicht Trollerei ist. > > Einerseits ist der Nickname(Angepisster_Vize) männlich und die > Person um die es geht, weiblich. Naja, "Angepisste_Vizin" klingt wirklich strange.
O.o Model-Ingenieurin o.O Klingt für mich nach einer Traumfrau xD Nerd(in) und Model in einem? Call me maybe!
Angepisster_Vize schrieb: > Ing. schrieb: >> Lege es als Praktikum aus und gut ist! > > gute Idee! Das ist die beste Idee!!! Als ich deinen Text etwas änderte, wollte ich nicht zu sehr von diesem abweichen, aber so ganz wohl war mir da auch nicht. An deiner Stelle würde ich das als Praktikum auslegen und das Zeugnis entsprechend neu schreiben und noch mal hier durchlaufen lassen. Zu deinem Aussehen: Lass dich hier nicht ärgern. Ich habe selbst schon sehr hübsche Frauen in meinem Leben kennen gelernt, wo tolles Aussehen nicht die Klugheit ausschloss.
Zzsss... schrieb: > Aus diesem Grund wird das jeder Personaler als Gefälligkeitszeugnis > betrachten und die Bewerbung auf Ablage P schieben. Ich würde diese > unrühmliche Episode im LL gar nicht erst erwähnen. So schadet das nur. > > Hi Michael S. warum wirst Du nicht einfach Personaler? oder Bewerbungscoach, vielleicht auch Arbeitsmarktberater? oder wäre das auch bedingungsfeindlich? @Fake Gerhard: ich sah schon einige sehr hübsche Frauen in technischen Berufen, leider gibt es in dem Bereich halt generell wenig Frauen, daher auch wenig hübsche. Dort ist der Markt bezüglich Frauen in der Tat "bedingungsfeindlich" ^^
Gerhard schrieb im Beitrag #3388094: > > Frauen in technischen Berufen sehen in den allermeisten Fällen nicht gut > aus. Das ist ein Klischee - welches übrigens genauso für männliche Techniker bzw. Ingenieure besteht.
Gerhard schrieb im Beitrag #3388094: > obwohl sie aus > evolutionsbiologischen Gründen ihren männlichen Kollegen im technischen > Denken unterlegen sind. Das ist diskriminierend und unwahr. Die Annahme kommt daher, weil vorwiegend Männer "Ingenieure" sind, die Ursache liegt aber in der Historie Mann-Geld Verdienen, Frau-Haushalt. Früher war eine Ausbildung für Frauen eher hinderlich, brauchten sie das doch eh nicht für die Kindererziehung. Heute ist das Überholt. Frau und Mann kann werden was er/sie möchte. Das Ungleichgewicht wird sich annähern in den nächsten Jahrzehnten. Nichts desto trotz gibt es Frauen die denken, dass sie den Job mit "Tittenbonus" und weniger Arbeiten genauso machen können. Hat man da einen Chef der "nur" die Leistung beurteilt und ist auch noch zu stolz seine falschen Annahmen zu begradigen, ist das ein Fail! Grüße Christian
Gerhard schrieb im Beitrag #3388094: > Frauen in technischen Berufen sehen in den allermeisten Fällen nicht gut > aus. Meiner Meinung nach auch einer der Gründe von Frauen, sich für ein > technischen Studium zu entscheiden, obwohl sie aus > evolutionsbiologischen Gründen ihren männlichen Kollegen im technischen > Denken unterlegen sind. Wenn das stimmen sollte, können Frauen aber auch das technische Denken der Männer durch reine Anwesenheit auf gleiches Niveau senken. Das liegt dann an anderen evolutionsbiologischen Gründen die bei den Männern zu suchen sind.
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