Moin zusammen, Bin bald mit meinem Bachelor fertig. Habe vorher eine Berufsausbildung gemacht. Ich bin als Werksstudent in meinem Ausbildungsbetrieb angestellt, der Bereich ist wahrscheinlich am ehesten der Auftragsabwicklung und dem Projektmanagement zuzuordnen. Es wird mehr koordiniert und gemanagend als alles andere, ergo sehr fachfremd. Mich kotzt das nach 2,5 Jahren bereits so dermaßen an, dass ich das später auf keinen Fall machen will, obwohl ich so oft Lob erfahre wie gut ich das doch alles angeblich mache. Ist irgendwie alles sehr langweilig, verstehe garnicht warum sich die Ingenieure um die Stellen in der Abteilung so reißen. Nunja. Ich beginne bald mit meiner Thesis in einem anderen Betrieb, das Einsatzgebiet hier ist klar der Entwicklung zuzuordnen. Ich denke, dass dies mir wesentlich mehr liegt, das wird sich aber zeigen müssen. Man liest immer wieder, dass die Entwicklung frisch gehalten wird, ergo Ältere aussortiert werden und man früher oder später im Bereich Projekt- oder Qualitätsmanagement Fuß fassen sollte. Eben das, worauf ich NULL BOCK HABE! Denke schon seit meiner Berufsschulzeit darüber nach selbst im Berufsschullehramt einzusteigen. Hier stelle ich mir bereits jetzt die Frage, ob ich vielleicht bereits im Master auf Lehramt studieren sollte, oder später, als Alternative zum PM/QM den Quereinstieg an eine Berufsschule machen soll. Unter der Bedingung, dass ich solange eine Tätigkeit finde die zu mir passt. Gibt es Erfahrungswerte bzgl Quereinsteigern? Hat man Nachteile gegenüber jemandem, der auf Lehramt studiert hat und langsam in den Beruf und seine Gehaltsstruktur hineinwächst? Ich denke es ist auch zu bedenken, dass man gemessen an einem durchschnittlichen Ingenieursgehalt finanziell nicht zu sehr einknicken sollte, wenn man sich bereits an mehr gewöhnt hat. Gruß, Dan.
mal die Suche in diesem Forum veruscht? Das Thema wurde schon häufig thematisiert. Aber ja es gibt einen unterschied. Aber egal wie lange wir hier Vor- und Nachteile austauschen...wandere nach deinem Bachelor zu deiner alten Berufsschule und mache dort ein Praktikum von 2..3...4 Wochen. Danach und ich betone erst danach überlege dir was du zukünftig machst. Nicht das wir hier lirgendwann lesen müssen... : "Mich kotzt das nach 2,5 Jahren bereits so dermaßen an, dass ich das später auf keinen Fall machen will, obwohl ich so oft Lob erfahre wie gut ich das doch alles angeblich mache. Ist irgendwie alles sehr langweilig, verstehe garnicht warum sich die Ingenieure um die Stellen in der Abteilung so reißen."
Als Berufseinstieg ist das ggf. auch eine Möglichkeit. In der Berufsschule wird man aber leider zu viele Lernunwillige antreffen (dass war vor 15 Jahren schon so). Alternativ kann man in einem der Mangelfächer (Physik, Informatik) in der Realschule einsteigen. Ich kenne zwei Ü50iger die dies machten und nicht so unzufrieden sind. Gehaltsmässig steigt man da wohl bei 28 Schulstunden mit etwa 3.000 Brutto ein (13. Gehalt weiß ich nicht). Nach ein paar Jahren kann man wohl 3.500 erreichen.
Dan schrieb: > als Alternative zum PM/QM Lehramt? Wenn dann muss (real) man im Master auf Lehramt studieren. Oder man geht als Bac. an die Berufsschule als Fachlehrer. Aber da werden eher Leute mit BE gesucht, ist auch besser wg. den Chaoten die heute eine Berufsausbildung machen.
Danilo schrieb: > Ich kenne zwei Ü50iger die dies machten und nicht so unzufrieden sind. > Gehaltsmässig steigt man da wohl bei 28 Schulstunden mit etwa 3.000 > Brutto ein (13. Gehalt weiß ich nicht). Aber die sind dort nur befristet! Ü50? Die nimmt der Staat ned fest!
Hallo, bin selber Seiteneinsteiger, seit 15 Jahren dabei und jetzt mit Mitte 50 froh nicht mehr in der freien Wirtschaft arbeiten zu müssen. Die ersten Mitstudenten von damals werden jetzt arbeitslos mit null Aussichten auf eine neue Stelle. Es gilt, alles ist möglich, wenn Mangel besteht. Ein gleich alter Kollege ist jetzt aktuell unbefristet als Lehrer eingestellt worden. Kehrseite der Medaille sind die Schüler, zunehmend unkonzentriert, nicht vorhandenes Sozialverhalten, teilweise verblödet. Der Absturz bei den Schülern, den ich in den letzten 15 Jahren erleben durfte, ist beispiellos. Eine Klassenarbeit von 2007 mit einem Schnitt von 2,x ergibt im gleichen Bildungsgang heute einen Schnitt von 4,x. Und nach 6 Stunden Unterricht geht es erst mal 1 Stunde aufs Sofa um wieder im Kopf klar zu werden. Das Problem hatte ich nach 9 Stunden im Büro als Ingenieur in der Industrie nicht. Aber regelmäßiges Gehalt und sicherer Job sind garantiert. Gruß Last man standing
Lehrer schrieb: > bin selber Seiteneinsteiger, seit 15 Jahren dabei und jetzt mit Mitte 50 > froh nicht mehr in der freien Wirtschaft arbeiten zu müssen. Die ersten > Mitstudenten von damals werden jetzt arbeitslos mit null Aussichten auf > eine neue Stelle. Das redest du dir doch nur ein, stimmt's?
Elektrotechnik Lehrer brauchen wirklich viele Schulen. Das Problem ist nur, dass die kommen eben in der Wirtschaft nichts geworden sind und entsprechende Kompetenzen aufweisen. Junge Lehrer gibt es in dem Bereich kaum, und wenn sich doch mal jemand an ein Berufskolleg verirrt versucht er sein Glück schon nach einem Jahr in der Wirtschaft. Es gibt auch durchaus gute Gegenbeispiele, aber aus meiner Erfahrung an einem Berufskolleg kann ich aus einigen Fachbereichen nicht wirklich positiv berichten.
Berufsschullehrer? Sich mit dem Abschaum freiwillig jeden Tag rumärgern, ohne erzieherische Mittel wie den Rohrstock? Wie verzweifelt muss man sein, auch nur auf diesen Gedanken zu kommen dort anzufangen?
Quereinstieg z.B in Bayern möglich: Voraussetzung Master oder Dipl. Ing. https://www.km.bayern.de/lehrer/stellen/berufliche-schulen/quereinsteiger.html
Dan schrieb: > Ich denke es ist auch zu bedenken, dass man gemessen an einem > durchschnittlichen Ingenieursgehalt finanziell nicht zu sehr einknicken > sollte, wenn man sich bereits an mehr gewöhnt hat. Mit Deinen Kenntnissen bist Du bestens geeignet für das Berufsschullehramt.
Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: > Berufsschullehrer? Sich mit dem Abschaum freiwillig jeden Tag rumärgern, > ohne erzieherische Mittel wie den Rohrstock? > > Wie verzweifelt muss man sein, auch nur auf diesen Gedanken zu kommen > dort anzufangen? Berufsschullehrer muss schon um das Jahr 2002 ein Eiterbeutel gewesen sein (allerdings Kfz-Mechaniker). Das glaubst Du nicht was der Kollege da erzählt hat. Realschule ist aber noch ein gesundes Mittelmaß drinne bei den Schülern. Ich denke das kann noch gehen. Die obersten 60-70 % % sind halt auf dem Gymn. oder der Gesamtschule.
Zu den vorhergehenden Kommentaren folgende Anmerkungen: Es gibt in NRW inzwischen so etwa 10000 Seiteneinsteiger. Und die Mehrheit hat ihre Entscheidung nicht bereut. An vielen Berufskollegs stellen Seiteneinsteiger inzwischen die Mehrheit bei den Fachlehrern, wodurch das Niveau deutlich angezogen hat. (Da leider das Niveau bei den Schülern den gegenläufigen Trend hat, ist das Ergebnis dann oft trotzdem nicht zufriedenstellend) Und es sind nicht nur die Verzweifelten und Unfähigen die sich bewerben, die sortieren wir nämlich im Vorstellungsgespräch gnadenlos aus. In den letzten Jahren gab es 5 Bewerber auf jede Stellenausschreibung an unserem BK. Und trotzdem konnten einige Stellen nicht besetzt werden. (Fünf Arbeitgeber in 10 Jahren -> raus, keinen ganzen Satz zusammenbringen -> raus, im Abi eine 5 in Deutsch -> raus, usw. usw.. Da waren einige Ings völlig fassungslos, dass wir sie nicht haben wollten. Und wenn mal einer die Brocken hinschmeißt, dann meist mit der Begründung: "Ich hätte nicht gedacht, dass man als Lehrer soviel arbeiten muss". Leider wurden in den letzten Jahren die Eingangshürden massiv abgesenkt. Zu meiner Zeit mussten mindestens 10 Jahre in der Industrie nachgewiesen werden, heute sind nur noch zwei Jahre irgendwelcher Tätigkeit erforderlich. Das kann auch ein Hilfsjob an der Uni gewesen sein. Dass die Anforderungen im Unterricht zunehmen, hatte ich schon oben erwähnt. Alles hat halt seinen Preis.
Danilo schrieb: > Berufsschullehrer muss schon um das Jahr 2002 ein Eiterbeutel gewesen > sein (allerdings Kfz-Mechaniker). Das glaubst Du nicht was der Kollege > da erzählt hat. Und würdest du gerne eine Lehre im Kfz.-Gewerbe machen? In der Branche sind die Azubi`s noch immer billige Handlanger. Die wenigsten bleiben in der Branche, vllt. 10% sind danach nom im KFZ-Handwerk beschäfftigt! Bei so einen "Verschleiß" an Humanresourcen, muß man beim Input einfach Abstriche machen!
Lehrer schrieb: > (Fünf Arbeitgeber in 10 Jahren -> raus, keinen ganzen Satz > zusammenbringen -> raus, im Abi eine 5 in Deutsch -> raus, usw. usw.. Da > waren einige Ings völlig fassungslos, dass wir sie nicht haben wollten. Was wohl nur wieder bestätigt, eine fünf in Mathe ist noch immer bei Lehrern kein Problem! Ansonsten ist das Anforderungsprofil nur für diejenigen gedacht, die man nicht haben "will". Wer über das richtige "Büchlein" verfügt, der kommt sogar mit einen Magister in Kulturwissenschaften in die Verbeamtung. Die machen dann kulturwissenschaftliche E-Technik (E-gitarre auf dem Festival und dauerkrank im Dienst).
Fachinformatiker und ITSE/IT-Kaufleute würde ich schon gerne ausbilden. Hab mal ein Praktikum hier in München an der Schule gemacht. War ganz gut. Allerdings ist das Studium zum BS Lehrer halt in Bayern voll Banane + ich verdien jetzt schon auf A13/14 Niveau, daher wird es wohl nix mehr.
Lehrer schrieb: > Und trotzdem konnten einige Stellen nicht besetzt werden. > (Fünf Arbeitgeber in 10 Jahren -> raus, keinen ganzen Satz > zusammenbringen -> raus, im Abi eine 5 in Deutsch -> raus, usw. usw.. Na die können zu uns kommen. Die Quittung kommt dann später. Selbst wenn sich alle Kollegen das Maul zerreißen, der Herr Schulleiter kann nichts machen und aus Mangel nehmen wir jeden. Spätentens, wenn dann allerdings die Schüler die Arbeit der Lehrer machen müssen, geht das zu weit. So kann dann der Informatiklehrer nichtmal einen simplen String aus einem Array auf einem LCD ausgeben oder der Elektrotechnik Lehrer sagt: "jaja, den Schmitt Trigger zu dimensionieren ist leicht". Auf Nachfrage packt er dann krude Formeln aus, mit denen es dann doch nicht geht. Oh wunder. Also bitte mal ein paar fähige Leute an die Schulen!
Hans schrieb: > Also bitte mal ein paar fähige Leute an die Schulen! Und was kommt dabei raus? Parteibücher mit Ohrwascheln!
Hans schrieb: > Also bitte mal ein paar fähige Leute an die Schulen! Cha-woma M. schrieb: > Und was kommt dabei raus? > Parteibücher mit Ohrwascheln! Sagt mal Kinder, kommt ihr euch, mit solchen Kommentaren, nicht albern vor? Mich erinnert ihr an 13-jaehrige Maedchen, die im Schulbus ueber den "doofen Herrn Mayer" laestern.
Ralf schrieb: > Sagt mal Kinder, > > kommt ihr euch, mit solchen Kommentaren, nicht albern vor? > Mich erinnert ihr an 13-jaehrige Maedchen, die im Schulbus ueber den > "doofen Herrn Mayer" laestern. Wer ein bißchen mit der Parteibuchwirtschaft zu tun hatte, der weis wie der Hase läuft! Und es ist nicht alleine der ÖD wo die Büchlein zählen!
Ralf schrieb: > kommt ihr euch, mit solchen Kommentaren, nicht albern vor? > Mich erinnert ihr an 13-jaehrige Maedchen, die im Schulbus ueber den > "doofen Herrn Mayer" laestern. Cha-woma behauptet in Bayern zu wohnen, hat offensichtlich nicht das notwendige CSU-Parteibuch und bejammert hier sein Schicksal.
Jack schrieb: > Cha-woma behauptet in Bayern zu wohnen, hat offensichtlich nicht das > notwendige CSU-Parteibuch und bejammert hier sein Schicksal. Vor allem hat er anscheinend seit 3 Tagen wieder Ausgang, denn davor wars recht ruhig von seiner Seite. Traurige Art, seine Zeit zu verbringen.
Dan schrieb: > Gibt es Erfahrungswerte bzgl Quereinsteigern? > Hat man Nachteile gegenüber jemandem, der auf Lehramt studiert hat und > langsam in den Beruf und seine Gehaltsstruktur hineinwächst? Kurz vor Abschluss der Techniker-Ausbildung hatte meine Fachschule (in Hessen) unsere Klasse darueber informiert, dass sie einen Fachlehrer suchen und wir uns darauf bewerben koennten. Fuer mich war das Angebot damals, aus finanziellen Gruenden, uninteresant Einer meiner Kameraden hatte sich dann, 3 Jahre spaeter, an einer anderen Berufschule beworben und ist heute dort als Fachlehrer taetig. Unzufrieden wirkt er nicht auf mich. Ruf doch einfach mal an einer Berufschule an, und frage ob sie dir einen Beratungstermin geben. - - - Zu den Vorwurf "Schueler wuerden immer mehr verdummen": - solche Sprueche musste ich mir, vor 35 Jahren, auch anhoeren. Ich glaube es ist einfach die normale Wahrnehmung, die ca. 50-jaerige (oft) von der aktuellen Jugend haben. - - - Zu dem Vorwurf Lehrer waeren oft unfaehig: - Es kann es zu fehlbesetzungen kommen. Das kommt aber ebenso in der Wirtschaft vor. Dann muss man sich eben von diesem Mitarbeiter trennen, oder in eine andere Aufgabe zuweisen. - Dazu kommen noch die Wechselfaelle des Lebens. Z.B.: eine Krankheit. Jeder, der Arbeitet, hat Phasen in denen er "nicht in Form" ist. Da machen Lehrer keine Ausnahmen. - - - Zu dem Vorwurf man muesste ein Parteimitglied sein, um eine Lehrerstelle zu bekommen: - Das ist einfach nur Bullshit. (Sorry, Cha-woma)
Ralf schrieb: > Es kann es zu fehlbesetzungen kommen. Das kommt aber ebenso in der > Wirtschaft vor. Dann muss man sich eben von diesem Mitarbeiter trennen, > oder in eine andere Aufgabe zuweisen. Ich würde es nicht mal Fehlbesetzung, sondern Fehleinsatz nennen. Einen Elektrotechniker hauptsächlich als Informatiker einzusetzen kann passen, muss aber nicht.
Ralf schrieb: > Zu dem Vorwurf man muesste ein Parteimitglied sein, um eine Lehrerstelle > zu bekommen: > - Das ist einfach nur Bullshit. (Sorry, Cha-woma) Ähh, soll auch Zeiten geben wo Lehrer auf der Straße stehen, weil der Ministerpräsi glaubt malwieder "sparen" will. Nach deiner Logik werden die Parteifreunde dann wohl hinten angestellt. Falls es doch noch freie Stellen gibt, weil ja "Leistung" nur zählt! Nur weil ich strategisch denken kann, müssen ja nicht alle strategisch denken können!
Cha-woma M. schrieb: > Nur weil ich strategisch denken kann, müssen ja nicht alle strategisch > denken können! Ja, du bist ein grosser Stratege. Wenn du unbedingt einen Parteiausweis brauchst, hier gibt es welche: https://www.appd-gdnk.de/x/ausweisgenerator.html
Ralf schrieb: > Ja, du bist ein grosser Stratege. > Wenn du unbedingt einen Parteiausweis brauchst, hier gibt es welche: > https://www.appd-gdnk.de/x/ausweisgenerator.html Wie lautet deine Nummer?
Ralf schrieb: > Fuer mich war das Angebot damals, aus finanziellen Gruenden, > uninteresant Eben, und das gilt nicht nur für dich. Da greifen dann nur die zu, die sonst keine bessere Alternative haben. > Einer meiner Kameraden hatte sich dann, 3 Jahre spaeter, an einer > anderen Berufschule beworben und ist heute dort als Fachlehrer taetig. > Unzufrieden wirkt er nicht auf mich. Einerseits kann das leicht täuschen (Fassade), andererseits ist er wohl frah, überhaupt einen Job zu haben. > Zu den Vorwurf "Schueler wuerden immer mehr verdummen": > - solche Sprueche musste ich mir, vor 35 Jahren, auch anhoeren. Ich > glaube es ist einfach die normale Wahrnehmung, die ca. 50-jaerige (oft) > von der aktuellen Jugend haben. Ja, das stimmt zwar, es steckt aber mher dahinter. Du kannst heutzutage als Lehrer in Mathe/Physik nicht mehr die gleichen Prüfungen wie vor 20 Jahren stellen, denn es würden dann 95% der Schüler durchfallen. Warum ist das wohl so? > Zu dem Vorwurf Lehrer waeren oft unfaehig: > - Es kann es zu fehlbesetzungen kommen. Das kommt aber ebenso in der > Wirtschaft vor. Dann muss man sich eben von diesem Mitarbeiter trennen, > oder in eine andere Aufgabe zuweisen. Das geht bei Beamten aber nicht. > Zu dem Vorwurf man muesste ein Parteimitglied sein, um eine Lehrerstelle > zu bekommen: > - Das ist einfach nur Bullshit. (Sorry, Cha-woma) Nein, zumindest in Bayern ist da leider etwas Wahres dran, zumindest was die Karrieremöglichkeiten anbelangt.
Dan schrieb: > Man liest immer wieder, dass die Entwicklung frisch gehalten wird, ergo > Ältere aussortiert werden und man früher oder später im Bereich Projekt- > oder Qualitätsmanagement Fuß fassen sollte. Mann sollte beim Lesen auch darauf achten, wer die gelesenen Zeilen verfasst hat. In der (Hardware-)entwicklung versucht man seine Entwicklung "kompetent" zu halten, was nicht selten das Gegenteil von "frisch" ist. Daher werden auch nicht unbedingt die Älteren aus der Entwicklung gedrängt sondern die zunehmend Inkompetenten, die das nötige KnowHow als "Neumodischen Kram" abtun und es ablehnen sich im Kopf fit zu halten.
Ordner schrieb: > Daher werden auch nicht unbedingt die Älteren aus der Entwicklung > gedrängt sondern die zunehmend Inkompetenten, die das nötige KnowHow als > "Neumodischen Kram" abtun und es ablehnen sich im Kopf fit zu halten. Wer`s glauben will. Wer Verstand hat, der weis , dass die Entwicklung zukunftsgerichtet ist. Also in der Jetztzeit (aktuelle Periode) zu 100% Ausgaben darstellen. Und nur unter Umständen in Zukunft Erträge ermöglicht. Für ein Mangement, dass das Überleben des Unternehmens (des eigenen auch) sichern will. Ist das "schrumpfen" der Ausgaben der Königsweg um die Gewinne konstant zu halten! Deswegen ist in der Entwicklung das Personal immer etwas "frischer" als im Rest des Unternehmens!
Qwertz schrieb: > Ja, das stimmt zwar, es steckt aber mher dahinter. Du kannst heutzutage > als Lehrer in Mathe/Physik nicht mehr die gleichen Prüfungen wie vor 20 > Jahren stellen, denn es würden dann 95% der Schüler durchfallen. Warum > ist das wohl so? Wo haste die Erkenntnis her? Hoffentlich nicht nach einer Sitzung auf der großen weisen Schüssel!
Cha-woma M. schrieb: > Wo haste die Erkenntnis her? > > Hoffentlich nicht nach einer Sitzung auf der großen weisen Schüssel! Na hast wieder Freigang? Sülzt hier jeden Thread mit schwachsinnigem Gebrabbel voll. Wie wertlos muss dir deine Zeit eigentlich sein?
Masl schrieb: > Na hast wieder Freigang? Wir gehen doch alle im Freien, ist ja ein "freies" Land! > Sülzt hier jeden Thread mit schwachsinnigem Gebrabbel voll. Sei doch ehrlich, deine Cerebrum-Sparversion ist mit zu wenig Neuronen nicht in der Lage meinen Ausführungen zu folgen. > Wie wertlos muss dir deine Zeit eigentlich sein? Für dich reicht`s noch!
Cha-woma M. schrieb: > Ordner schrieb: >> Daher werden auch nicht unbedingt die Älteren aus der Entwicklung >> gedrängt sondern die zunehmend Inkompetenten, die das nötige KnowHow als >> "Neumodischen Kram" abtun und es ablehnen sich im Kopf fit zu halten. > Wer Verstand hat, der weis , dass die Entwicklung zukunftsgerichtet ist. > Also in der Jetztzeit (aktuelle Periode) zu 100% Ausgaben darstellen. > Und nur unter Umständen in Zukunft Erträge ermöglicht Ja auch wenn du's Verstand nenntst, ist es wieder nur so eine Theorie aus der Schwarzmalerfraktion. In der Praxis findet sich in den meisten Entwicklungsabteilungen zwei Altersfraktionen, die alten Hasen um die 50 und die Frischlinge in den Zwanzigern. PS: Nur der Laie hält die Entwicklungsabteilung für 100% zukunftsgewandt, der Praktiker weiss aus eigener Anschauung das sich ein Grossteil der Entwicklung/Engineering-Abteilung mit Produktpflege und Live Cycle Managment beschäftigt. Nicht zuletzt weil heutzutage die Entwicklung von der Beta zum fertigen Produkt beim Kunden stattfindet. Und wenn es dann doch mal "fertig" sein sollte, kommt ein "Cost reduction" Programm um den Gewinn zu optimieren oder ein "Facelift" um Kunden zum Nachkauf zu animieren. Oder Zulieferteile sind abgekündigt, oder eine VDI-Richtlinie wurde geändert...
Ordner schrieb: > Ja auch wenn du's Verstand nenntst, ist es wieder nur so eine Theorie > aus der Schwarzmalerfraktion. In der Praxis findet sich in den meisten > Entwicklungsabteilungen zwei Altersfraktionen, die alten Hasen um die 50 > und die Frischlinge in den Zwanzigern. Die Ü50 sind die Überlebenskünstlern, und die Frischlinge das Schlachtvieh von morgen!
Ordner schrieb: > oder eine VDI-Richtlinie wurde geändert... JaJa, oder die F&E macht jetzt die Zweigniederlassung in Mazedonien....
Cha-woma M. schrieb: > Ordner schrieb: >> oder eine VDI-Richtlinie wurde geändert... > > JaJa, oder die F&E macht jetzt die Zweigniederlassung in Mazedonien.... Weil ja eine in Mazedonien lokalisierte Engineering-Abteilung kurzfristig auf Probleme der der Kunden/Fertigern in Deutschland reagieren kann .... Na wenigstens können Makedonier 2009 visafrei zur Problembehebung einreisen. Bei den Indern musste den Scheiß zwecks Fehleranalyse erst auf den Subkontinent verfrachten. Auch ein Grund warum die Auslagerung von Engineering nach Indien u Co. öfters scheitert.
Qwertz schrieb: > Ralf schrieb: >> Fuer mich war das Angebot damals, aus finanziellen Gruenden, >> uninteresant > > Eben, und das gilt nicht nur für dich. Da greifen dann nur die zu, die > sonst keine bessere Alternative haben. Mal eben nachgeschaut: Niedersachsen, A13, 42-Stunden-Woche, verheiratet, 2 Kinder --> nach Abzug der privat zu 50% entrichtenden Krankenkassen-Beiträge dürfte ein Lehrer hier ca. 4000 € 'netto' monatlich nach Hause bringen (Kindergeld unberücksichtigt). Allerdings gibt es weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld. Ich habe quasi den gleichen Stundensatz, aber nur eine 35h-Stunden-Woche. Netto, verheiratet und 2 Kinder, ca. 3.700 € / Monat plus Weihnachts- und Urlaubsgeld. Also so schlecht finde ich das Lehrergehalt nun nicht, zumal A13 der Einstieg ist und auch Quereinsteiger aufsteigen können (vorausgesetzt man steigt früh genug ein, wer mit 45 Jahren in den Schuldienst wechselt, wird auf A13 klebenbleiben).
Markus schrieb: > Mal eben nachgeschaut: Niedersachsen, A13, 42-Stunden-Woche, > verheiratet, 2 Kinder --> nach Abzug der privat zu 50% entrichtenden > Krankenkassen-Beiträge dürfte ein Lehrer hier ca. 4000 € 'netto' > Also so schlecht finde ich das Lehrergehalt nun nicht, Naja, das ist von Bundesland zu Bundesland stark verschieden, in Berlin werden keine Lehrer mehr verbeamtet und kassieren als Angestellter deutlich weniger: https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/lehrer-gehalt/3707 Kein Wunder das die Hauptstadt bildungstechnisch völlig verarmt und immer mehr maulende Trolle statt intellektuelle Überflieger hervorbringt. Dort findet man einen Job leichter durch Beziehung statt durch Leistung.
Ordner schrieb: > Dort findet man einen Job leichter durch Beziehung statt > durch Leistung. Na hoffentlich! Sonst müßte man ja das "leistungslose Grundeinkommen einführen", wg den fehlenden Beziehungen!
Ordner schrieb: > Markus schrieb: >> Mal eben nachgeschaut: Niedersachsen, A13, 42-Stunden-Woche, >> verheiratet, 2 Kinder --> nach Abzug der privat zu 50% entrichtenden >> Krankenkassen-Beiträge dürfte ein Lehrer hier ca. 4000 € 'netto' > >> Also so schlecht finde ich das Lehrergehalt nun nicht, > > Naja, das ist von Bundesland zu Bundesland stark verschieden, in Berlin > werden keine Lehrer mehr verbeamtet und kassieren als Angestellter > deutlich weniger: > https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/lehrer-gehalt/3707 > > Kein Wunder das die Hauptstadt bildungstechnisch völlig verarmt und > immer mehr maulende Trolle statt intellektuelle Überflieger > hervorbringt. Dort findet man einen Job leichter durch Beziehung statt > durch Leistung. In Berlin gibt es mit 2 Fächern gleich EG13/5 also Jahresbrutto von 63362. Das mag fürn Süden nicht viel sein, für Berlin ist das schon nicht schlecht. Was Personen in Berlin wohl eher abschreckt Lehrer zu werden sind die Schüler, die weniger Deutsch sprechen als ein Amerikaner und ein Verhalten sondergleichen an den Tag legen, dass man sich wünscht der Rohrstock wäre wieder da. Die Falaka dürfte den meisten der Schülern ja aus ihrer "Heimat" bekannt sein...
Wurzelpeter schrieb: > Die Falaka dürfte den meisten der Schülern ja aus ihrer "Heimat" bekannt > sein... Und den hiesigen Comic-Lesern als Bastonade http://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Bastonade Ich glaube aber nicht das diese Prügelstrafe geeignet ist, die zunehmende Gewalt und Verrohung an Berliner Bildungseinrichtungen einzudämmen. Eher das Gegenteil wird der Fall sein -> Wettrüsten auf dem Schulhof.
Wurzelpeter schrieb: >> Markus schrieb: >>> Mal eben nachgeschaut: Niedersachsen, A13, 42-Stunden-Woche, >>> verheiratet, 2 Kinder --> nach Abzug der privat zu 50% entrichtenden >>> Krankenkassen-Beiträge dürfte ein Lehrer hier ca. 4000 € 'netto' >> >>> Also so schlecht finde ich das Lehrergehalt nun nicht, >> >> Naja, das ist von Bundesland zu Bundesland stark verschieden, in Berlin >> werden keine Lehrer mehr verbeamtet und kassieren als Angestellter >> deutlich weniger: >> https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/lehrer-gehalt/3707 >> >> Kein Wunder das die Hauptstadt bildungstechnisch völlig verarmt und >> immer mehr maulende Trolle statt intellektuelle Überflieger >> hervorbringt. Dort findet man einen Job leichter durch Beziehung statt >> durch Leistung. > > In Berlin gibt es mit 2 Fächern gleich EG13/5 also Jahresbrutto von > 63362. > Das mag fürn Süden nicht viel sein, für Berlin ist das schon nicht > schlecht. > Was Personen in Berlin wohl eher abschreckt Lehrer zu werden sind die > Schüler, die weniger Deutsch sprechen als ein Amerikaner und ein > Verhalten sondergleichen an den Tag legen, dass man sich wünscht der > Rohrstock wäre wieder da. > Die Falaka dürfte den meisten der Schülern ja aus ihrer "Heimat" bekannt > sein... Der Rohrstock wäre aber auch manchmal bei den Erziehungsberechtigten einzusetzen bzw. da sogar effektiver. Man möge aber bitte diese Gehaltssumme für einen Quereinsteiger nicht als Realfall ansehen. Nach meinen Recherchen gibt es als Ingenieur der Aushilfslehrer für Physik an einer Realschule wird ca. 3.100 Brutto (Einstieg) und nach 6 Jahren dann ca. 3.600 € Brutto (alles auf 28h-Lehrerwoche bezogen). Das ist viel besser als Hartz5 aber für viele Ü50iger dann auch das Ende der Fahnenstange.
Danilo schrieb: > Man möge aber bitte diese Gehaltssumme für einen Quereinsteiger nicht > als Realfall ansehen. Während der Ausbildung ist das Gehalt geringer, danach gibt es aber sofort Stufe 5. Die Zahlen da oben decken sich jedenfalls nicht mit den öffentlichen: https://www.berlin.de/sen/bildung/fachkraefte/einstellungen/lehrkraefte/#verguetung Mit 2 Fächern gibt es eben knapp 5000 pro Monat. Mit nur einem Fach die knapp 4500. Zusätzlich die jahressonderzahlung nicht vergessen
Danilo schrieb: > Der Rohrstock wäre aber auch manchmal bei den Erziehungsberechtigten > einzusetzen bzw. da sogar effektiver. > > Man möge aber bitte diese Gehaltssumme für einen Quereinsteiger nicht > als Realfall ansehen. > > Nach meinen Recherchen gibt es als Ingenieur der Aushilfslehrer für > Physik an einer Realschule wird ca. 3.100 Brutto (Einstieg) und nach 6 > Jahren dann ca. 3.600 € Brutto (alles auf 28h-Lehrerwoche bezogen). > > Das ist viel besser als Hartz5 aber für viele Ü50iger dann auch das Ende > der Fahnenstange. Denke ich mir auch, das es eher so läuft! A13 ist schon im ÖD normalerweise für Master eine seltene Einstufung! Eher sind die A12 drin. Und die Masse dürfte im Bereich A11/A12 landen! Bac. dann im Bereich A9-A10!
Chawomen zeigt mal wieder die nicht vorhandene Kompetenz.... Cha-woma M. schrieb: > A13 ist schon im ÖD normalerweise für Master eine seltene Einstufung! Ja, die meisten werden sich in A14 oder 15 wiederfinden..... Trolololo
Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: > Berufsschullehrer? Sich mit dem Abschaum freiwillig jeden Tag rumärgern, > ohne erzieherische Mittel wie den Rohrstock? > > Wie verzweifelt muss man sein, auch nur auf diesen Gedanken zu kommen > dort anzufangen? (Wahrscheinlich etwas OT) rein statistisch gesehen, also auch dein Nachwuchs, den du da fallen lässt... ...ja klar ist das heutige Niveau der Schüler/Lehrlinge etc. nicht besonders hoch. Schuld sind sie aber nicht selbst, sondern unsere Generation von Eltern, die der Meinung ist, dass die armen Kinder es so leicht wie möglich in der Schule haben müssen und, statt Physik, Mathematik, Chemie u.ä. zu lernen, ihren Namen tanzen können sollen... Wenn keiner auf die Bremse tritt, wird es immer weiter bergab gehen, hoffentlich erlebe ich das dann nicht mehr...
50cent schrieb: > rein statistisch gesehen, also auch dein Nachwuchs, den du da fallen > lässt... > > ...ja klar ist das heutige Niveau der Schüler/Lehrlinge etc. nicht > besonders hoch. Schuld sind sie aber nicht selbst, sondern unsere > Generation von Eltern, die der Meinung ist, dass die armen Kinder es so > leicht wie möglich in der Schule haben müssen und, statt Physik, > Mathematik, Chemie u.ä. zu lernen, ihren Namen tanzen können sollen... > > Wenn keiner auf die Bremse tritt, wird es immer weiter bergab gehen, > hoffentlich erlebe ich das dann nicht mehr... Ich glaube dies nicht. Was man heutzutage an Lernmedien zur Verfügung hat macht das Lernen ca. 5x einfacher (und zwar in vielen Fächern auch gerade in Sprachen). Wenn ich mein Chemiebuch von früher angucke das war sowas von unterirdisch, da hast Du heute die didaktische Revolution zur Verfügung. Das gleiche gilt auch für die Technik, da gibt es heute aber auch die meisten die zu faul sind mal was Anständiges in die Hand zu nehmen.
Danilo schrieb: > Ich glaube dies nicht. > > Was man heutzutage an Lernmedien zur Verfügung hat macht das Lernen ca. > 5x einfacher (und zwar in vielen Fächern auch gerade in Sprachen). > > Wenn ich mein Chemiebuch von früher angucke das war sowas von > unterirdisch, da hast Du heute die didaktische Revolution zur Verfügung. > > Das gleiche gilt auch für die Technik, da gibt es heute aber auch die > meisten die zu faul sind mal was Anständiges in die Hand zu nehmen. Naja, wer es sich im Sporttraining leicht macht und immer nur die Kleine statt die Große Handel stemmt, hat weniger Leistungszuwachs. Beim Techniklernen ist es m.E, ähnlich. Wenn ich einen alten Kämpe der sich Programmieren noch auf seinen Homecomputer autodidaktisch erarbeitet hat mit einem Scriptkiddie der mit "Coden für Dummies" und Grundschul-Informatik auf Programmieren dressiert wurde, vergleiche .... Leichter durch die Prüfung schlängeln muss nicht unbedingt besser für das echte Berufsleben sein.
Ein Quereinstieg kann auch zu Verletzungen führen: http://www.koordination-maennerinkitas.de/fileadmin/user_upload/Quereinstieg-Nif_quer.png MfG Paul
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