Hallo, ich würde gerne in einen Rechner eine neue, zusätzliche Festplatte einbauen. Ein SATA Anschluss ist zwar noch vorhanden, jedoch kein passender SATA Stromstecker. Ein P4 Stecker (siehe Anhang) ist jedoch noch verfügbar. Gibt es einen Adapter, mittels dessen ich beispielsweise eine Western Digital WD20EZRX 2 TB Festplatte über diesen Stecker mit Strom versorgen kann? Vielen Dank!
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"P4 Stecker" ist gut. Das ist ein Stromversorgungsstecker für Diskettenlaufwerke. So einen Adapter wirst Du Dir selbst schnitzen müssen, außerdem ist der Leiterquerschnitt etwas gering, um damit 3.5"-Festplatten zu betreiben, das kann Probleme geben.
Schade, hatte ich mir fast schon gedacht. Trotzdem danke!
Klar gibt es das. Liegt bei vielen Mainboards schon bei, gibts aber auch beim besseren Computerhändler zum Verkauf: http://www.csv.de/artinfo.php?artnr=A3312730&KATEGORIE=33127
Wow, super!!! Ich geh gleich mal beim KM Computer vorbei und frag danach. Danke vielmals!
Stromstecker schrieb: > Ich geh gleich mal beim KM Computer vorbei War ich früher auch mal Kunde. Denke bloss daran, niemals irgendwelche Kreditkarten oder sowas bei denen im Mailsystem zu hinterlegen, deren Rechner wurde schon mal gehackt. Seitdem bekomme ich Spam Mail auf meine KM-Computer Adresse. Haben müssten sie so ein Kabel aber.
Matthias Sch. schrieb: > Klar gibt es das. Tatsächlich. Beeindruckend. Das Problem des Leitungsquerschnitts allerdings löst es nicht. Das kann zu interessanten Effekten führen, auch wenn es das natürlich nicht muss.
Es gibt auch Y-Adapterkabel für den normalen Anschluss. m.E. nach die bessere Alternative.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das Problem des Leitungsquerschnitts allerdings löst es nicht. Eine normale Desktop-Platte zieht um die 10 Watt, eher weniger. Also null Problem.
Icke ®. schrieb: > Also null Problem. Schon mal was von Einschaltströmen gehört? Eine typische 3.5"-Platte benötigt da kurzzeitig jenseits der 2 A -- auf der 12 V-Schiene.
>Schon mal was von Einschaltströmen gehört? Eine typische 3.5"-Platte >benötigt da kurzzeitig jenseits der 2 A -- auf der 12 V-Schiene. Rufus, bevor Du mit Deinem Unwissen prahlst, infomiere Dich. http://www.diel.de/downloads/Strombelastbarkeit.pdf @Stromstecker: Lass Dich nicht auf Rufus ein. Der ist etwas wirr in Schädel und labert gerne mal.
Spötter schrieb: > Rufus, bevor Du mit Deinem Unwissen prahlst, infomiere Dich. Ach ja. Sicher doch. Daß das Kabel die Aktion unbeschadet überlebt, habe ich nicht angezweifelt. Die Festplattenelektronik aber wird vom Spannungsabfall, den so eine Bastellösung mit 0.25 mm²-Strippen* und den Übergangswiderständen der Steckverbinder beim vom Spindelhochfahren benötigten Strom hinlegt, nicht begeistert sein. > Lass Dich nicht auf Rufus ein. Der ist etwas wirr in Schädel und labert > gerne mal. Gewiss. Wie wir alle wissen, bin ich auch frei von jedweder Erfahrung und mache das, was ich mache, auch erst seit vielleicht drei Wochen. Aber bitte. Überzeuge durch Dein Fachwissen, und Deine Erfahrung. Nur zu. *) wenn überhaupt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Schon mal was von Einschaltströmen gehört? Eine typische 3.5"-Platte > benötigt da kurzzeitig jenseits der 2 A -- auf der 12 V-Schiene. Der Spannungseinbruch müßte so gewaltig sein, daß die Spindel nicht mehr anläuft. Das kommt in der Praxis aber kaum vor, selbst bei den äußerst dünnen Strippen von low cost Netzteilen nicht. Danach hat die Platte noch einen Haufen Zeit, sich zu sortieren, bevor das BIOS einen Timeout bringt.
Keine Sorge, Leute. Solange die Festplatte aus dem 3. Jahrtausend ist, klappt das mit solchen Kabeln problemlos. Leitungsquerschnitt reicht dicke aus und die Steckverbindungen auch. Habe ich schon recht oft benutzt.
Matthias Sch. schrieb: > Solange die Festplatte aus dem 3. Jahrtausend ist Naja, Rufus ist das halt nicht, der denkt noch an Festplatten im Format von Wäschetrommeln. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Naja, Rufus ist das halt nicht, der denkt noch an Festplatten im Format > von Wäschetrommeln. Eine 3,5er 15K Disk zieht fast 20W, wenn aktiv. Und die sind aus diesem Jahrtausend.
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Reinhard Kern schrieb: > Naja, Rufus ist das halt nicht, der denkt noch an Festplatten im Format > von Wäschetrommeln. Wäscht Du Deine Reizwäsche in einer 2.5"-Waschmaschine? Was soll die Pöbelei?
Du solltest Dich eher fragen was das soll, daß sich ein Mod auf die Pöbelei einläßt. Allein deswegen will ich nirgendwo Mod sein solange ich es nicht muß!
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was soll die Pöbelei? Meine oder deine? Hier geht es nicht um Erinnerungen an die gute alte Zeit, sondern um Tatsachen, und zu denen gehört, dass in der Praxis fast alle Festplatten sogar an einem USB-Anschluss mit seiner sehr begrenzten Leistungsfähigkeit hochlaufen. Demgegenüber ist der Einfluss von 50 cm Draht völlig unbedeutend. Richtig ist, dass eine Festplatte beim Start bis 2 A aufnehmen KANN - daraus kann man keineswegs schliessen, dass sie mit weniger Strom oder Spannung aufgrund einer Begrenzung der Versorgung nicht hochläuft, jedenfalls dann nicht wenn man einige Grundlagen der Elektronik beherrscht. Was soll überhaupt der ganze Quatsch, es glaubt dir ja eh keiner, dass der im Handel erhältliche Adapter nicht funktioniert, was hast du also vom Verbreiten falscher Behauptungen? Gruss Reinhard
Einige wenige SATA Platten auf dem Markt können mit solch einem Adapter nicht umgehen, das sei nicht verschwiegen. Es handelt sich dabei um Modelle, die die im Standard spezifizierte, aber oft nicht ausgeführte 3,3V Schiene auf dem SATA Stromanschluss benutzen. Auf 3,5" Platten habe ich so etwas noch nicht gesehen, bei 2,5" Platten ist es aber nicht ganz unwahrscheinlich, das sie diese Spannung brauchen. https://en.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA Da es SATA erst seit 2003 gibt, ist es unwahrscheinlich, das man ein 8" Plattenmonster a la IBM Winchester oder eine der Fullheight Ziegelsteine wie ne Seagate MFM über so ein Adapter betreiben möchte :-) Stromaufnahme wird also kein Problem darstellen.
auch hat eine 2,5" floppy kaum weniger gefressen als ein SATA Platte das heute tut. schon von daher ist der Diskurs jenseits aller Pöbeleien müßig. Bleibt das Pöbeln als Selbstzweck. Herzlichen Glückwunsch.
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Reinhard Kern schrieb: > und zu denen gehört, dass in der Praxis fast alle Festplatten > sogar an einem USB-Anschluss mit seiner sehr begrenzten > Leistungsfähigkeit hochlaufen. Wir reden hier offensichtlich aneinander vorbei. Ich beziehe mich auf 3.5"-Festplatten, Du anscheinend nicht. Weitere Diskussionen mit Dir scheinen aber wohl müßig zu sein.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Weitere Diskussionen mit Dir scheinen aber wohl müßig zu sein. Ja, das Ganze ist einfach nur lächerlich. Du hast behauptet, es gäbe keinen solchen Adapter, jemand (nicht ich) hat dir das Gegenteil bewiesen, und jetzt willst du um unbedingt recht zu behalten in unzähligen Posts beweisen, dass es den Adapter nicht geben dürfte, weil er nicht funktionieren kann. Bei einem Adapter mit 10 cm Länge und einem Preis von 4 Euro ist das nur noch bemitleidenswert. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Ja, das Ganze ist einfach nur lächerlich. Dein Textverständnis lässt zu wünschen übrig. Ja: Ich bin nicht davon ausgegangen, daß es solche Adapter gibt, habe aber die Existenz zur Kenntnis genommen. Nein, ich habe nie behauptet, daß so etwas nicht funktionieren kann, sondern ich habe darauf hingewiesen, daß es mit so etwas Probleme geben kann. Ist Dir der Unterschied zwischen beidem zugänglich? Die Länge des Adapters übrigens ist die eine Seite, vorher kommt noch das Kabel zwischen Netzteil und Diskettenlaufwerksstromversorgungsstecker -- und das ist länger als 10cm. Da Du aber nicht an einer sinnvollen Diskussion interessiert bist (wieso eigentlich? Hier ist doch gar nicht das Heise-Forum), ist das natürlich auch eine irrelevante Information.
Warum soll denn das nicht gehen? Wenn es Probleme gibt, ist es eher ein Kontaktproblem. Bei dem NT, was gerade hier rumliegt, ist die Kabelstärke die gleiche wie am Standardstecker oder am SATA-Stecker. Alle Kabel sind aber dünner wie an einem "alten" NT. Eine SCSI halber Bauhöhe möchte ich an keinen dieser Anschlüsse betreiben wollen.
Man kann es auch andersherum sehen - würde sich herumsprechen, das eine bestimmte Festplatte so mäkelig ist, das sie an einem dünneren Kabel nicht läuft, ist es in den Zeiten des Internet üblich, das ein Shitstorm über den Hersteller hereinbricht und keiner mehr seine Platten kauft. Um also Rückläufern und Garantieproblemen vorzubeugen, wird ein HDD Fabrikant seine Platten so konzipieren, das es möglichst wenig Trouble gibt. Wer sich noch an Fujitsu erinnert - die hatten mal 2- oder 3GB Platten, die ein solches Problem hatten, kombiniert mit einem Terminierungsproblem oder so. Das hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet und kein Schwein wollte ne Fujitsu.