Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung verringern mit Kondensator


von Clemens W. (clemens_w)


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Hi,
ich habe ein kleines Netzteil entworfen, das ohne Trafo arbeiten soll.
Ich habe es mir so vorgestellt, dass:
-Gleichgerichtete Netzspannung am Input anliegt
-C1 durch mit 9V(hier brauche ich doch einen Trafo :D) geladen wird, bis 
T1         Spannung bekommt und die ca 310V gleichgerichtete 
Netzspannung durch lässt
-wenn die Spannung an C1 über den Spannungswert der Z-diode steigt diese 
T1 schließen lässt und damit T2 öffnet.
-ein Teil der Ladung Fließt von C1 zur Glättung zu C2
-wenn die Spannung wieder unter die Spannung der Z-Diode sinkt, öffnet 
diese T1 wieder.


Ich habe diese Schaltung noch nicht getestet.

Habe ich irgendwo einen großen Denkfehler gemacht?


MFG Clemens

von Wolfgang (Gast)


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Clemens W. schrieb:
> Ich habe diese Schaltung noch nicht getestet.

Hast du denn schon Transistoren gefunden, die mit den 320V klarkommen 
würden?

von (prx) A. K. (prx)


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T3 ist süss. Basis an 320V, Emitter an GND.

Ansonsten erinnert mich das eher an einen Versuch, den Darwin Award zu 
gewinnen.

von Oliver R. (orb)


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Welche Funktion soll T1 haben?
(Außer kurz und effektvoll aufleuchten)
Von einer Spannung an C1 sieht er nie etwas, die beiden teilen sich nur 
die Masse.

von Clemens W. (clemens_w)


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OK ich habe sogar gerade noch selbst einen Fehler gefunden:
Die Z-Diode würde die Spannung einfach nur runter regeln aber nich 
abschalten. Zu den Transistoren: In Schaltnetzteilen werden doch auch 
Transistoren für solche Spannungen verbaut. Ich muss zugeben, dass ich 
die Basisspannung wirklich noch regeln muss.

von Positron (Gast)


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probiers mal damit ;-)

von Clemens W. (clemens_w)


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OK OK :D
Ich glaube ich hab verstanden was ihr mir damit sagen wollt :D

von Oliver R. (orb)


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Clemens W. schrieb:
> OK ich habe sogar gerade noch selbst einen Fehler gefunden:
> Die Z-Diode würde die Spannung einfach nur runter regeln aber nich
> abschalten.
Sieh Dir Deine Schaltung nochmal genau an, ich hab die mal etwas 
entzerrt.
Da funktioniert eigendlich garnichts.

von Harald W. (wilhelms)


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Clemens W. schrieb:

> ich habe ein kleines Netzteil entworfen, das ohne Trafo arbeiten soll.

Ja, so etwas gibts seit Jahren unter dem Namen Kondensatornetzteil.
Hat Dein Konzept irgendwelche Vorteile gegenüber diesem?
Gruss
Harald

von Ralf (Gast)


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Die Schaltung ist kreuzgefaehrlich. Vor allem sollte man daran denken, 
dass es keine galvanische Trennung zu den 320V gibt.

Jedes Teil der Schaltung haengt somit an lebensgefaehrlicher Spannung 
und Beruehrung kann zum Tod fuehren.

Mit Sicherheitstransformatoren kann man das vermeiden.

von San L. (zwillingsfreunde)


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Na, falls es darum geht mit einer Elektronischen Schaltung möglichst ein 
grosses Feuerwerk zu starten, hast du echt gute Chancen!

Abgesehen davon, dass die Schaltung kreuzfalsch ist:
Wenn du noch nicht einmal Basiswiderstände hingeplanzt hast, fehlt dir 
wohl generell einiges an Wissen. (Die Widerstände hätten das ganze nicht 
besser gemacht!)

Rate da dringend davon ab, mit solchen Spannungen zu arbeiten.

von OhNo (Gast)


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San Lue schrieb:
> Rate da dringend davon ab, mit solchen Spannungen zu arbeiten.

Generell sollte 230V verboten werden. Alles viel zu gefährlich :(

von GBdt (Gast)


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http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil


Am besten, du besorgst dir LTspice zur Schaltungssimulation, schaust Dir 
ein paar Tutorial-Videos auf youtube an (um den Umgang mit dem Programm 
zu lernen) und simulierst die Schaltung.

Dann kannst du auf ungefährliche Weise virtuell mit 230V AC umgehen und 
deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Es würde mich wirklich interessieren, ob in deiner Idee etwas neues 
steckt.

Am besten findest du es selber raus!

(geh deinen Weg ungeachtet aller "Foren-Meckerziegen"!)

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