Hallo Leute! Bin zurzeit Student der Wirtschaftsinformatik und ich würde gerne ein Auslandspraktikum absolvieren. Da ich von einigen Kommilitonen und auch im Internet über Bosch Internships Japan (Higashimatsuyama) gehört/gelesen habe.. Die bieten bezahlte Praktika für IT/Ing. Studenten bevorzugt an und zahlen im Monat um die 150.000 Yen. Flug muss man selber zahlen. Auslandskrankenversicherung auch - aber man muss ja im Ernstfall wenn man etwas hat (zB Fuss gebrochen) Geld vorschiessen. D.h. meine Frage: Wieviel sollte man als Ersparnisse trotz eines bezahlten Praktikums in Japan einplanen? Flug sagen wir gerundet 1000 € (Angebote gesehen 800 € und zurück) und Reserve auch ca. 1000 € (für das erste Monat bis man das erste Praktikantengehalt erhält) d.h. zusammen 2000€ - was denkt ihr würde das reichen?? Bin armer Student - sonst müsste ich noch etwas jobben, um mehr für Notfälle (einen Notgroschen) etc. zu haben.. wie ich erwähnt habe, ist das bestimmt nicht billig..
als Anforderung muss man zB schon im fortgeschrittenem Studium sein (eben mit Bachelor vorteilhafter) und noch vorteilhafter , bereits japanische Kenntnisse zu haben - hab ich noch nicht - bin aber dran. Hier ein kleines Wiki über Bosch Praktika in Japan, dass ich gefunden habe: Interessant, mit den wichtigsten Infos: http://www.iwiki.de/wiki/index.php/Bosch_Japan Denkt ihr, sieht man da viel von Japan während des Praktikums, oder empfiehlt es sich eher mal das Land 2 Wochen zu bereisen zB.
turbotorpedo schrieb: > Denkt ihr, sieht man da viel von Japan während des Praktikums, oder > empfiehlt es sich eher mal das Land 2 Wochen zu bereisen zB. Naja, Praktikum in Higashimatsuyama .. das liegt ca. 1,5 Std ausserhalb von Tokio (Dauer Metro - für eine Strecke!) Schon mal in Google Maps geschaut? Dazu mit der japanischen Arbeitsmentalität wirst eher nicht viel sehen. Schlag dir das aus dem Kopf, viell. kannst mal ein paar Tage am Stück freimachen um etwas anzusehen, aber du bist dort um (Berufs-)Erfahrung zu sammeln. Das Land anschauen kannst Du dir in der begrenzten Zeit aber halt eher nebenbei!
Japan ist sehr teuer. Grade was die Miete angeht. Darum würde ich lieber ein anderes Land nehmen.
Thomas1 schrieb: > Japan ist sehr teuer. Grade was die Miete angeht. Darum würde ich > lieber > ein anderes Land nehmen. Ok ! Ich nehme Rumänien! /ironieoff
Thomas1 schrieb: > Japan ist sehr teuer. Grade was die Miete angeht. Er kann doch im Firmen-Dormitory wohnen für schlappe 25.000JPY! Oft gibt’s in Japan keine richtige Matratzen, sondern für Westler ungewohnt harte Schlafmatten (Futon). Da kann man sich eine Luftmatratze darunterlegen, um den Schlafkomfort zu erhöhen. Generell muss man in Japan gewaltiges Geld ausgeben, was Freizeit- oder Urlaubsgestaltung anbelangt. Einheimische Normalverdiener können sich deshalb allenfalls mal ein verlängertes Urlaubswochenende im eigenen Land leisten. Die fliegen dann eher für einen billigen Kurzurlaub ins Ausland.
NZ schrieb: > Er kann doch im Firmen-Dormitory wohnen für schlappe 25.000JPY! > > Oft gibt’s in Japan keine richtige Matratzen, sondern für Westler > ungewohnt harte Schlafmatten (Futon). Da kann man sich eine Luftmatratze > darunterlegen, um den Schlafkomfort zu erhöhen. Ja eben - 25000 JPY scheint ja nicht teuer zu sein. Denke nicht dass man bei einem bezahlten Praktikum sovieles an Geldreserven braucht (max. 1500 viell. 2000 €)
Hi, würde ich an Deiner Stelle auf jedem Fall machen. Die Erfahrung ist es allemal wert. Die Wohnungspreise sind hier nicht so hoch wie immer erzählt wird, wenn man von den Großstädten absieht. (Wir zahlen 40km von Tokyo entfernt für 95m² ca.130.000 Yen warm. Man zahlt allerding etwa die drei- bis fünffache Monatsmiete als Kaution, die man i.A. nicht wiederbekommt. Bei den Lebensmittelpreisen sieht es allerdings etwas anders aus. Wenn Du Dich aber an die traditionelle Ernährung hältst, geht es noch. Trotzdem finde ich 1000€ als Reserve etwas knapp. Seh zu, daß Du noch etwas Geld zusammenbekommst. 150.000 Yen sind schon sehr wenig zum Leben hier. Klar muß Dir allerdings auch sein, daß Du in J mit Englisch nicht sehr weit kommst (100m vom Flughafen entfernt ist es i.A. vorbei). Habt ihr da irgendeine Betreuung seitens der Fa. (Wohnungsbeschaffung ect.)? Gruß Andreas PS: Die bisher geantwortet hatten, waren noch nie in J, das merkt man schon. ;-)
Andreas B. schrieb: > Hi, > würde ich an Deiner Stelle auf jedem Fall machen. Die Erfahrung ist es > allemal wert. > Die Wohnungspreise sind hier nicht so hoch wie immer erzählt wird, wenn > man von den Großstädten absieht. (Wir zahlen 40km von Tokyo entfernt für > 95m² ca.130.000 Yen warm. Man zahlt allerding etwa die drei- bis > fünffache Monatsmiete als Kaution, die man i.A. nicht wiederbekommt. > Bei den Lebensmittelpreisen sieht es allerdings etwas anders aus. Wenn > Du Dich aber an die traditionelle Ernährung hältst, geht es noch. > Trotzdem finde ich 1000€ als Reserve etwas knapp. Seh zu, daß Du noch > etwas Geld zusammenbekommst. 150.000 Yen sind schon sehr wenig zum Leben > hier. > Klar muß Dir allerdings auch sein, daß Du in J mit Englisch nicht sehr > weit kommst (100m vom Flughafen entfernt ist es i.A. vorbei). Habt ihr > da irgendeine Betreuung seitens der Fa. (Wohnungsbeschaffung ect.)? > > Gruß > Andreas > > PS: Die bisher geantwortet hatten, waren noch nie in J, das merkt man > schon. ;-) Hallo Andreas! Danke für deine Antwort :-) Die Sache ist die, hab mich noch nicht beworben will nur mal rausfinden wieviel Geld ich wirklich brauche und mich dann bewerbe, umgekehrt wäre es ja nicht vernünftig. Sonst muss ich halt noch ein Jahr sparen. Ja Unterstützung gibt's.. würde die Möglichkeit geben in firmeneigenen Dormitory untergebracht zu werden.. für 25.000 yen. Dann würden mir noch immer um die 120.000 yen im Monat bleiben hört sich gut an? Ok wenn man schon in JPN ist will man sich auch was ansehen hoffe das reicht
Hi, also wenn Du für 25000 Yen unterkommen kannst, reicht das Geld auf jedem Fall. Davon kannst Du auch was unternehmen. Es gibt ja viele Wochenenden... Bewirb Dich! Wenn es nicht klappt, kannst Du immer noch sparen und dich nächstes Jahr wieder bewerben. Gruß Andreas
turbotorpedo schrieb: > Flug muss man selber zahlen. Auslandskrankenversicherung auch - aber man > muss ja im Ernstfall wenn man etwas hat (zB Fuss gebrochen) Geld > vorschiessen. Stimmt so nicht. Im Prinzip musst du (wie bei jeder privaten KV) alles selbst bezahlen und bekommst dann das Geld wieder. Aber wenn größere Summen anstehen (z.B. OPs o.ä.) kann und wird, die Versicherung eine Zahlungsübernahme an die Klinik/Arzt schicken und die rechnen dann direkt mit der Versicherung ab. Welcher privat Versicherte Patient könnte sich sonst Operieren lassen? Läuft bei der Auslands-KK ähnlich ab. gruß cyblord
Wenn möglich unbedingt machen! Solch eine Erfahrung ist unbezahlbar.
Dennis schrieb: > @ Maverick Raiden > > was studierts du ? Industrielogistik, habe einen Schwerpunkt auf Informatik gelegt. Ok, nochmal abschließend die Frage: Wieviel Geld würdet ihr zur Seite legen (Ersparnisse etc.) für so ein Vorhaben?? Nen Polster sicher empfehlenswert? Klar dass ich gleich Hin- und Rückflug plane.. Was passiert wenn das Geld ausgeht? Man braucht sicher für das Visum nen Finanzierungsnachweis, wie ich gelesen habe. Auch interessant: Bruder von mir ging nach Abschluss in die Schweiz, arbeitet jetzt dort und studiert nebenberuflich an der ETH. Er will einen PhD Exchange machen im englischsprachigen Ausland am liebsten Übersee..
Brrr. Japan? Hätte mich früher auch mal interessiert, aber nach Fukushima kriegen mich da keine 10 Pferde mehr hin. Das Risiko dort wird massiv vertuscht. Hauptnahrungsmittel ist Fisch, du kannst dir vorstellen, wo der her kommt. Ich würde also auf jeden Fall mind. 150,- für einen Geigerzähler mit Feinsonde (z.B. SV500 auf ebay) einplanen!
>PS: Die bisher geantwortet hatten, waren noch nie in J, das merkt man >schon. ;-) Sehr guter Post. Wir waren zwar "nur" im Urlaub dieses Jahr in Osaka, Kyoto, Kobe und Tokyo aber ich gebe Dir mit deinem Post wirklich recht. Hotels eigentlich garnicht mal so teuer. In Tokyo z.B. im Business Hotel 40€ fürs Doppelzimmer im Zentrum und 20Stock ;) dürfte dann wohnungstechnisch auch noch okay sein. Die einschlägigen Immo-Büros hatten z.T. sehr gute Angebote (in Tokyo definitiv nicht teurer als in MUC). Ansonsten ist die Sache mit dem Englisch wirklich etwas verzwickt. Zumindest als Turi mit nem LP in der Hand kamen gleich die versierten englischsprechenden Japaner (übrigens alle durch die Bank sehr freundlich) auf einen zu und haben geholfen. Schau bei Flügen mal bei Emirates rein, die mache MUC-Tokyo-MUC für weit unter 700€ Cheers
>Brrr. Japan? Hätte mich früher auch mal interessiert, aber nach >Fukushima kriegen mich da keine 10 Pferde mehr hin. Das Risiko dort wird >massiv vertuscht. Hauptnahrungsmittel ist Fisch, du kannst dir >vorstellen, wo der her kommt. >Ich würde also auf jeden Fall mind. 150,- für einen Geigerzähler mit >Feinsonde (z.B. SV500 auf ebay) einplanen! Son Blödsinn... Achso, plane mal ne extra Ausgabe für nen Kobe Trip ein, falls Du Fleisch magst ;)
Tom schrieb: > Son Blödsinn... Warum? Man wird in einigen Jahrzehnten noch sehen wie die Krebsraten in JPN hochschnellen.
Jedes Land hat so seine Eigenheiten. Bei Japan fallen mir da ein: "Man darf nicht sein Gesicht verlieren." "In der Hierachie darf ein Untergestellter niemals seinem Chef widersprechen." Bei vielen Dingen ist das ja alles kein Problem. Aber: Beim Sony-Playstation-Network-Hack und bei Fukushima verhindert eine solche Mentalität ein gutes Krisenmanagment. Und dass Fukushima überhaupt hochgegangen ist und so betrieben wurde, zeigt für mich die seltsame Mentalität in diesem Land. Niemals würde ich in dieses Land reisen.
Mir hat man vor Jahren mal eine Dienstreise dorthin angeboten. Das war lange vor dem Sony-Playstation-Network-Hack und Fukushima. Schon damals habe ich gesagt, dass ich dort nicht hinreisen möchte.
Hans schrieb: > Mir hat man vor Jahren mal eine Dienstreise dorthin angeboten. Das war > lange vor dem Sony-Playstation-Network-Hack und Fukushima. > > Schon damals habe ich gesagt, dass ich dort nicht hinreisen möchte. Selber Schuld!
warmalda schrieb: > Hans schrieb >> >> Schon damals habe ich gesagt, dass ich dort nicht hinreisen möchte. > > Selber Schuld! Man sieht ja, was aus Japan geworden ist. Evtl. hättest du noch etwas retten können ;-)
Hallo Leute, gut dass ich den Thread gefunden habe. Bin auch armer Student, würde gerne so ein 6-monatiges Praktikum machen. Nehmen wir an, ich hätte ein Angebot von 100k Yen im Monat, Zimmer bezahlt. Sind trotz bezahltem Praktikum finanzielle Reserven nötig? Wieviel würdet ihr ausser Flug zusätzlich einplanen? Danke
wingstudent schrieb: > Bin auch armer Student, würde gerne so ein 6-monatiges Praktikum machen. > Nehmen wir an, ich hätte ein Angebot von 100k Yen im Monat, Zimmer > bezahlt. > > Sind trotz bezahltem Praktikum finanzielle Reserven nötig? Wieviel > würdet ihr ausser Flug zusätzlich einplanen? Moin, ich bin gerade am Ende meines 6-monatigen Praktikums in Japan (Metropolregion Tokyo). Ich bekomme 120K Yen pro Monat, wovon noch Steuern abgezogen werden (ich glaube es sind 30% - weiß es gerade aber nicht aus'm Kopf). Ich lebe dazu noch kostenlos in einer Firmenunterkunft. Zusätzlich habe ich nun um die 2-3K € mehr ausgegeben. Ich habe mir hier aber auch einen Handyvertrag mit mobilen Internet und einen richtigen Internetanschluss gegönnt. Dazu kommen halt Ausflüge (z.B. 3 Tage Skyurlaub), öfters Essen gehen (ich kann da Yakiniku nur empfehlen!) und ca. 400-600 € für Arztkosten (nach Skyurlaub - Geld gibt es aber später wieder zurück). Ganz günstig ist die Sache natürlich nicht aber es sind halt wesentliche Erfahrungen, die man nur einmal im Leben sammelt. P.S.: Ich kann fast kein Wort Japanisch. Wenn man nicht besonders sprachbegabt ist braucht man für eine leichte Unterhalten wohl auch um die 5-15 Jahre.
Maximilian R. schrieb: > Moin, > > ich bin gerade am Ende meines 6-monatigen Praktikums in Japan > (Metropolregion Tokyo). Ich bekomme 120K Yen pro Monat, wovon noch > Steuern abgezogen werden (ich glaube es sind 30% - weiß es gerade aber > nicht aus'm Kopf). Ich lebe dazu noch kostenlos in einer > Firmenunterkunft. > Zusätzlich habe ich nun um die 2-3K € mehr ausgegeben. Vielen Dank für deine interessante und hilfreiche Antwort! Dann weiß ich ca. wieviel ich einplanen kann. 2-3K € plus Flug - macht 4K € grob. Ein Kommilitone hat gerade ein Angebot bekommen, Masterarbeit in Zürich zu schreiben mit anschließender Übernahme. Es besteht die Möglichkeit, dass sie ihm dann noch einen Management Master (MAS) an der ETH Zürich zahlen! Auch nicht schlecht oder?
wingstudent schrieb: > Ein Kommilitone hat gerade ein Angebot bekommen, Masterarbeit in Zürich > zu schreiben mit anschließender Übernahme. Es besteht die Möglichkeit, > dass sie ihm dann noch einen Management Master (MAS) an der ETH Zürich > zahlen! Auch nicht schlecht oder? Japan ist natürlich etwas spezielles im Lebenslauf und ich kann mir vorstellen, dass es bei einer Bewerbung besser ankommt im Vergleich zu Zürich, weil es halt eine völlig andere Welt ist (so anders ticken die Schweizer ja nicht und die Sprache ist in Zürich ja auch gleich). Auf der anderen Seite ist die Geschichte in Zürich eine dauerhafte Chance, die wirklich gut ist. In Zürich kann man ohne Probleme leben bleiben, hat Familie/Freunde direkt vor der Tür und ist mit der Umgebung/Kultur bestens vertraut. Ich habe hier das Angebot bekommen zu bleiben, jedoch kann ich es mir nicht vorstellen hier dauerhaft zu leben (also länger als ein Jahr). Dafür gibt es hier einfach zu viele Hürden, die ich nicht mein Leben lang haben möchte.
Arne Maximilian R. schrieb: > Ich habe hier das Angebot bekommen zu bleiben, jedoch kann ich es mir > nicht vorstellen hier dauerhaft zu leben (also länger als ein Jahr). > Dafür gibt es hier einfach zu viele Hürden, die ich nicht mein Leben > lang haben möchte. Mit hier meinst du Japan? Wirklich so schlimme Hürden? Ja ZRH ist was dauerhaftes das stimmt. ..
wingstudent schrieb: > Mit hier meinst du Japan? Wirklich so schlimme Hürden? > > Ja ZRH ist was dauerhaftes das stimmt. .. Mit hier meine ich Japan (also ja). Die Hürden sehen ich hauptsächlich in der Sprache und die erlernt man nunmal nicht in ein paar Monaten/Jahren. Der Alltag ist zu meistern (ok, etwas schwieriger aber ok), jedoch sind es die Details. Man überlegt sich zweimal, ob man ist Krankenhaus geht und bei vielen Krankenhäusern muss man sich dann noch einen externen Dolmetscher holen. Ich lag hier tatsächlich 1 1/2 Wochen mit inneren Blutungen flach im Bett, weil der Arzt die Übersetzung meiner Dolmetscherin nicht wirklich ernst genommen hat (und ich zuerst auch zwei Wochen lang versucht habe nicht ins Krankenhaus zu gehen - hätte ja besser werden können). In Deutschland hätte man mir stärkere Schmerzmittel gegeben oder mich operativ Behandelt, doch das ging hier nunmal stark in die Hose. Und das ist leider kein Einzelfall. Ich lebe hier aber auch in einen Japaner-Only-Umfeld und da ist man immer etwas ausgegrenzt. Also 6-12 Monate eine echt tolle Geschichte! Länger muss man wissen, ob man es machen möchte (hängt aber auch von dem Umfeld ab).
Schon brutal, ohne Verständigung im Krankenhaus hängen. Aber danke dass du die interessanten Erfahrungen teilst.. 6 oder 12 Monate könnt ich mir gut vorstellen, aber länger weiss ich net, will noch andere Erdteile sehen :-) 4k € Ersparnisse nötig, trotz bezahltem Praktikum, da muss ich noch etwas sparen.
Thomas1 schrieb: > warmalda schrieb: >> Man kann sich dort auch gut ohne Fisch ernähren. > > Mit Bier? Es gibt guten Singlemalt in Japan von der Brennerei Suntory. Nach den Brennereien auf Islay mein Favourite. Der Brennerei Charackter ist einmalig. :D Thomas1 schrieb: > Die Hürden sehen ich hauptsächlich > in der Sprache und die erlernt man nunmal nicht in ein paar > Monaten/Jahren. Achso, genau, das ist die Entschuldigung hierfür. Thomas1 schrieb: > P.S.: Ich kann fast kein Wort Japanisch. Und wie willst du dann die Schwierigkeit beurteilen können? Ich habe während meines Wirtschaftsinformatik Studiums mit Japanisch angefangen. Ganz alte Schule mit nachsprechen während der Autofahrt und Freiminuten, dann später über Mixi.jp und Line.me zu chatten. Das Internet hat hier praktisch unbegrenzte Möglichkeiten. Irgendwann habe ich mir Tandempartner gesucht und Kinderbücher gelesen. Nach knapp 3 Jahren konnte zumindest grundlegend japanisch, so dass man nur noch Vokabeln pauken musste, es aber für Konversationen schon gut gereicht hat um klar zu kommen und zu kommunizieren. Wenn man wirklich jeden Tag lernt, dann summiert sich der Lernerfolg ganz erheblich ! Stell dir mal vor, du hättest damals in der Schule jeden Tag Englisch gehabt, statt nur einmal die Woche. Japanisch zu lernen ist reine Fleißsache. Und im nachhinein entpuppt sich japanisch sogar als einfach wie Chinesisch, das ich gerade lerne. Im Chinesischen muss man erstmal 1000 Vokabeln pauken, um überhaupt erste Schritte machen zu können. Zudem ist das mit den Tönen sehr schwierig, wo ein Wort je nach Aussprache gleich 4 verschiedene Vokabeln repräsentiert. Sowas gibts im japanischen nicht. Dort ist nur die Grammatik heftig, aber das ist wie im englischen, auch wenn die Grammatik nicht 100% korrekt ist, reicht es halt zum sprechen.
Jeje schrieb: > Es gibt guten Singlemalt in Japan von der Brennerei Suntory. Nach den > Brennereien auf Islay mein Favourite. Der Brennerei Charackter ist > einmalig. :D Ja, Suntory hat wirklich gute Brennereien hier in Japan und den Whisky muss man probieren! Jeje schrieb: > Thomas1 schrieb: Wirklich? Sowohl den falschen Beitrag referenziert, als auch die falsche Person. Jeje schrieb: > Und wie willst du dann die Schwierigkeit beurteilen können? Ganz einfach, weil ich es selber gemacht habe und auch nur Leute hier getroffen habe, denen es aehnlich ergeht. Ich verstehe aber auch nicht, warum du dich angegriffen fuehlst. Jeje schrieb: > Ich habe > während meines Wirtschaftsinformatik Studiums mit Japanisch angefangen. > Ganz alte Schule mit nachsprechen während der Autofahrt und Freiminuten, > dann später über Mixi.jp und Line.me zu chatten. Das Internet hat hier > praktisch unbegrenzte Möglichkeiten. Irgendwann habe ich mir > Tandempartner gesucht und Kinderbücher gelesen. Nach knapp 3 Jahren > konnte zumindest grundlegend japanisch, so dass man nur noch Vokabeln > pauken musste, es aber für Konversationen schon gut gereicht hat um klar > zu kommen und zu kommunizieren. Wenn man wirklich jeden Tag lernt, dann > summiert sich der Lernerfolg ganz erheblich ! Stell dir mal vor, du > hättest damals in der Schule jeden Tag Englisch gehabt, statt nur einmal > die Woche. Du hast leider nicht die Frage gelesen oder nicht verstanden, auf die ich geantwortet habe. Deine Affinitaet zu Japan und der Sprache in allen Ehren. Es geht jedoch um eine andere Geschichte! Es geht darum, dass man sich im Studium entscheidet ein Praktikum in Japan zu machen. Dies hat dann ungefaehr ein halbes Jahr Vorlauf (keine drei Jahre). Sprich du hast nur ein halbes Jahr Zeit um Japanisch zu lernen (in dem du aber auch noch andere Sachen hast - z.B. Abschlussarbeit). Vor Ort wird dann aber andere Grammatik fuer die normalen Unterhaltungen verwendet, bei der du nicht einmal die Satzstruktur kennst (ist nicht Inhalt der Buecher). Dazu kommen Gespraeche auf einem viel hoeheren Niveau, die jenseits von Kinderbuechern liegen (tut mir Leid, jedoch sind Akademiker keine kleinen Kinder - also von der Sprache her, Charakter ist was anderes). Somit kenne ich nun heute viele nicht-Japaner, die teilweise ZWANZIG Jahre in Japan leben und fast kein Japanisch sprechen. Dazu kommt auch noch, dass das Lesen und Schreiben nur sehr wenig mit dem Sprechen zu tun hat. Wer lesen/schreiben kann, der muss noch lange nicht ein Wort sprechen/hoeren koennen und wer sprechen/hoeren kann, der muss noch lange kein Wort/Satz lesen/schreiben koennen. Deine Beschreibung ist zwar sinnvoll, aber auch nur dann, wenn man sagt, dass man in 3-5 Jahren nach Japan gehen moechte (die Angabe der Jahre basiert sogar auf deinen Werten). Hier geht es aber um ein Praktikum, welches in einem ueberschaubaren Zeitrahmen beginnt (< 1 Jahr und Dauer <= 1 Jahr). Oder um es mit deinen Worten zu beschreiben: Und wie willst du dann die Schwierigkeit beurteilen können?
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