Moin, ich hab heute 'nen bleiakku mit Zellenspannung 0 gefunden. Kann man den irgendwie retten?
Ich hab mal gehört, dass man die mit 'nem Schweißgerät wiederbeleban kann. Stimmt das?
Ich hab mal so ca. 50 hv impulse aus nem kondensator raufgegeben und siehe da 0.1 v spannung
Also angeblich soll es funktionieren die mit einer hohen Spannung (z.Bsp. 100V) zu laden. Dabei ist es allerdings essentiell dass die Strombegrenzung aktiv ist, so dass da nicht viel Leistung rein geht.
Toll. x=6V:0.1V*50 Impulse. Viel Spaß. ;) Irgendwie muß man den doch noch zum Platzen bringen können. Wenn schon kaputt, dann gefälligst richtig, wa?!
magic smoke schrieb: > Das Bild machts nicht besser. Ein paar Tage 0V und das Ding ist > mausetot. Manche wollen es einfach nicht glauben:"Frankenstein hat's doch auch geschafft!!!"
So hab mal autoladegerät mit starterfunktion kurz angeschlossen und jetzt an das Originalladegerät angeschlossen
Wenn Du's schaffst verrate uns wie. Ich hab hier noch zwei Siemens Masterguard A3000 USVs rumzustehen. Sind nur 2x8 Stück 12V/7Ah, auch alle mausetot.
magic smoke schrieb: > Wenn Du's schaffst verrate uns wie. Ich hab hier noch zwei Siemens > Masterguard A3000 USVs rumzustehen. Sind nur 2x8 Stück 12V/7Ah, auch > alle mausetot. Ich hab auch welche da. "Man" braucht ja -nur- die Kristallstruktur auflösen, dann ists geschafft. Kurt
Jeden Monat wieder so ein Thread, wo die Leute einfach nicht begreifen wollen, daß der Akku endgültig defekt ist.
> Oh shit der akku gibt knakende geräusche von sich. Überdruckventiel?
Verdreifache den Strom, dann gibt sich das.
Sachen gibts. **achselzuck**
Die Zellen kriegt man mit Glück wieder auf Spannung aber der Innenwiderstand bleibt im kOhm-Bereich. Bei der hohen Selbstentladung der Dinger macht das einen schönen Briefbeschwerer.
Wie Einige hier schon angemerkt haben, sind solche Akkus problemlos wiederzubeleben, und haben dann eine unbegrenzte Lebensdauer. Siehe dazu die zwei Zeichen unten rechts auf dem Akku. Das mit den drei Pfeilen bedeutet: ewiges Akkuleben bei korrektem Kreislaufbetrieb (2 Jahre Betrieb, dann zwei Tage Entsulfatierungspulse, usw.). Das zweite Zeichen weist ausdrücklich darauf hin, daß der Akku niemals in die Bleitonne muss! Leider weiß das kaum jemand, obwohl es extra auf dem Akku vermerkt wird. Gerade weil diese Akkus (bei richtiger Wartung) ewig halten, sind Neue kaum von Interesse und so günstig...also investiere die 5 Euro für nen neuen Akku lieber in den Ladestrom für den alten Akku. Der hat immerhin schon bewiesen, daß er funktioniert. Da der Akku tiefentladen ist, benötigt er zunächst eine sehr hohe Ladungsmenge, um überhaupt wieder auf Spannung zu kommen. Das kann je nach Ladestrom Wochen dauern. Siehe die Hochspannungspulse, die nur in 0,1V resultierten. Daher ist die Einstellung auf "Schnellladung" empfehlenswert. Ob 12 oder 24V-Gerät, das ist egal, Hauptsache es hat ordentlich Strom. Es gibt diverse Desulfatierungsgeräte im Handel. Diese machen den Akku im Nu wieder flott, und das Geld dafür ist gut angelegt. Diese Geräte sind was für echte Kenner, und nur für diese entwickelt worden! Die knackenden Geräusch am Akku sind schon mal ein gutes Zeichen, es sind die ersten Sulfatkristalle, die zu Boden fallen, und dort von der Säure gelöst werden (beginnender Kreislauf).
Die knackenden Geräusche stammen wohl eher vom Gehäuse, was ihm gleich um die Ohren fliegt.
@0815: Ich musste tatsächlich ein wenig schmunzeln. Du solltest Deine Ironie aber ein bisschen offensichtlicher verpacken. So manch einer versteht das hier nicht. @TO: Das Teil gibt es bei Pollin für 3 Euro fuffzich. Ab damit zum Schrott und gut ist. Altmetallhändler zahlen nebenbei 50ct. pro Kilo Bleiakku. Also bloß nicht teuer entsorgen. Und bezüglich des knacksenden Geräusches: Ich habe etwa 20-30% Gehörleistung durch eine Autobatterie verloren. Mit sowas spielt man nicht! Die Dinger sind sau gefährlich. Ich bin nur froh, dass ich nicht von den umherfliegenden Hartplastikteilen getroffen wurde. Bleiakkus sind kein Spielzeug also lass den Kindergarten und schmeiß das Ding weg. Geiz ist nicht geil!
Also wen ich nen aku wieder beleben wollte würde ich nen 230V balast (ca.2A) und nen gleichrichter dranhängen den um sie einmal zu starten wen sie gebaut sind hängt man ja auch irgendwie mit 20 volt ? und um sie wieder zu beleben halt etwas mehr aber bitte drausen und in einem säureresitenten behälter viel glück wens geht super !
Leute, fallt doch nicht auf jeden Troll rein. Der Typ hat Wochenende, kann seine Mitschülerinnen nicht ärgern und ärgert jetzt euch.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich habe etwa 20-30% > Gehörleistung durch eine Autobatterie verloren. Eine ähnlich schwer nachvollziehbare Aussage wäre: ich habe beide Beine durch Abflussreiniger verloren ;-)
0815 schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ich habe etwa 20-30% >> Gehörleistung durch eine Autobatterie verloren. > > Eine ähnlich schwer nachvollziehbare Aussage wäre: ich habe beide Beine > durch Abflussreiniger verloren ;-) Dann weißt Du nicht, wieviel Wumms in so einem Ding steckt.
@Martin Wie gut sind Pollin-Akkus für 3 Euro fuffzich? Da würd ich meiner USV ja glatt mal einen neuen Satz Akkus spendieren. Das Problem dabei ist halt nur, ich brauch 24 Stück davon. :)
nettes Thema, kommt immer mal wieder hoch und endet regelmäßig mit 'hau wech die pampe'. Wie jeder ordentliche Jäger und Sammler habe ich auch einige dieser Kandidaten rumfliegen, tja, wie's Leben so spielt, Pflege (Ladung) ist nicht, ab und an fallen einem die Dinger mal wieder in die Hände. Meine Lieblingsexemplare: 2 x 12V 4,5Ah aus einem Elektrorollerflitzer. Habe ich vor Jahren mal geschenkt bekommen, natürlich mit toten Akkus. Einen Satz neue gakauft, fährt natürlich prima damit, aber die alten sahen doch noch gut aus - von außen. Innen null, wie oben erwähnt. Alter Hut, die Dinger trocknen aus, müssen die auch, bei einer derart 'gasdichten' Konstuktion. Meine 'Besten' bekamen ein wenig dest. Wasser zu trinken, einer 10 ml je Zelle, einer 15 ml. Notiert, geladen (zunächst mal mit 60 V, Strombegrenzung auf 0,5A, bis sie wieder wussten, dass sie Akkus sind). Naja, die Teile waren dann wieder gut, nach und nach mit jedem Ladezyklus immer besser für knapp 2-3km mit dem Rollerchen mit knapp 20 km/h, beladen mit Kind (4) und mir (zusammen ca. 90 kg), hier im Gewerbegebiet abgespult. Das gind so einige Tage, bis es der Knirps nicht mehr spannend fand. Roller in's Eck, gestern wiederentdeckt. Mal sehen, was die Akkus noch können, siehe da, wie zu erwarten - nix. Dann die übliche Nummer, kitzeln mit Überspannung und Strombegrenzung, sie wussten schnell wieder, dass sie Akkus heissen, jedenfalls einer davon. Entladen und wieder aufgeladen, diesmal mit einem Imax B6 superschlauem Lader. Der gibt an: für Akku mit 10 ml 21 mAh Ladung, der andere 2230 mAh. Entnahmekapazität (kann der Imax auch) knapp 20% weniger, bene, passt doch. Sieh an, was ist denn hier los, warum bringt der völlig misshandelte, mehrfach lange Zeit tiefentladene, schweinisch sulfatierte Akku nach einem einzigen Lade-/Entladezyklus wieder knappe 30% seiner Nennkapazität? Aus Erfahrung weiss ich - siehe oben - es wird eher mehr statt weniger, mal sehen, ob ich über die 50% Marke komme. Das wäre doch was, auch für betagte USVs. Die Herrschaften hier, die wissen, warum das alles so ist wie es nunmal ist, möchten doch bitte Auskunft drüber geben, warum dieses Akkuchen noch tut. Grüssens & frohes Wiederbeleben, harry
Martin Schwaikert schrieb: > Steht aber dieser Aufwand im Verhältnis? Aberaber, darum geht's doch nicht, das ist nur sekundärer Art. Also ich möchte es schon wissen ob und wie man solche abgefrakten Akkus wieder hochbringt, und sei es auch nur auf 30%. Kurt
hoi, naja, ist doch kein großer Aufwand, ich würde es eher unter Feldversuch einstufen. Und ja, mittlerweile würde mich schon arg interessieren, warum der eine Akku (der andere ist just an der Herz-Lungen-Maschine) noch tut, wenn's mal genauer untersucht ist, gibt's ja 'ne Spielregel, um tote Akkus wieder aufzupuschen, find ich lohnenswert. Ich habe hier auch 'ne olle schicke 3KVA USV, die Akkus sind auch nicht mehr die besten, fänd ich schön, wenn man die noch 'ne Weile erhalten kann oder mal wieder in Form bringen. Ich probier einfach nur einiges aus und halte recht wenig von Sprüchen wie 'schmeiss weg, lohnt nicht', bester ist: hat bei mir noch nie geklappt. Ich möchte am Ende bewiesen oder wiederlegt haben, dass es geht. Und wenn's geht, will ich wissen, wie und warum, that's it. Grüßens, harry
Dahinter steckt ne ganze Menge Chemie und Physik, Sammelbegriff: Gitterkorrosion, für diverse unumkehrbare Prozesse. Über die Details kann man Romane lesen, wenns interessiert. Austrocknen ist bei versiegelten Akkus selten das Problem.
Ich finde (so wie Harry) alte Bleiakkus auch sehr dankbar. Habe letztens einen 6V-Akku mit nur 500V geladen, nachdem ich ihn angebohrt und mit Botox gepimpt hatte. Er hat daraufhin ne LED sage und schreibe 2 Minuten zum Leuchten gebracht. Was kann man mehr wollen, als einen hochohmigen Akku mit ganzen 20% Kapazität und 7% Gesamtwirkungsgrad, sagt mir das! Angesichts solcher Traumwerte kann von einem defekten Akku wohl keine Rede mehr sein. Jetzt wissen wir es endlich besser, und können dem TE nur zu seinem neuwertigen Akku beglückwünschen. Er sollte ihn rechtzeitig im Testament erwähnen, so daß er definitiv in Familienbesitz bleibt...
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