Hallo, ich hätte da mal wieder eine Fragen an euch. Ich benötige einen Trafo der Primärseitig mit 230V betriebn wird und Sekundärseitig zwischen 160 und 200V~ liefert. Strom sollte er Sekundärseitig 0,5A liefern. Kann mir jemand sagen wo ich so etwas herbekomme? MfG
Besorge dir lieber sowas: ebay 190813737834 Es gibt da weitere ähnliche Angebote. Da brauchst du nicht mit Netzspannung hantieren. Mit einem Trafo aus einem alten Röhrenradio ist dir auch nicht geholfen. Da fehlt immer noch die Heizspannung für die U-Röhre.
Helpme91 schrieb: > Kann mir jemand sagen wo ich so etwas herbekomme? Such mal nach "Jogis Röhrenbude". http://www.roehrentechnik.de/html/transformatoren.html Wenn es nur um ein Magisches Auge geht wäre der Vorschlag von Michael sinnvoller. Dafür muss der Anodenstrom auch nicht 500mA können. Gruss Klaus.
Helpme91 schrieb: > Ich benötige einen Trafo der Primärseitig mit 230V betriebn wird und > Sekundärseitig zwischen 160 und 200V~ liefert. Den könntest Du aus einem 9V und 12V-Trafo Rücken an Rücken zusammensetzen. Ausserdem brauchst Du noch einen Trafo für die recht unübliche Heizspannung von 19V. > Strom sollte er Sekundärseitig 0,5A liefern. Wozu soviel Strom? Willst Du gleich 50 Stück davon anschliessen? Gruss Harald
Wenn es ein Trafo sein muss: http://www.musikding.de/Power-transformer-230V-230V-20V-63V 230V 0.12A (herunterregeln oder Vorwiderstand ist einfach) 20V 0.12A (reicht fuer eine UM80) 6.3V 4A (übrig) Alternative: Ein Notebooknetzteil für 19V und daran der klassische Nixieuhr-Stepupregler mit MC34063.
Also die 19V für die Heizspannung habe ich bereits. Die 500mA habe ich einfach mal genommen, damit ich im sicheren Bereich bin. Die UM80 benötigt ca. 325mA (laut dem Internet). Das mit den 2 Transformatoren die Rücken an Rücken zusammengeschlossen werden, kenne ich auch bereits. Das Problem ist die Größe, wenn 325mA benötigt werden. Das ganze sollte möglichst klein sein. Danke euch allen mal für eure Hilfe!
Hi, laut der RöhrenTaschenTabelle (12. Auflage) ist der Anodenstrom 0,325 bis 0,05 mA die 325mA bei 200V wären immerhin 65W, das wäre doch etwas heftig für so eine Anzeigeröhre ;) Gruß Simon
Helpme91 schrieb: > Die UM80 benötigt ca. 325mA (laut dem Internet). Da hast Du was falsch gelesen, es sind 325µA! Edit Simon hat seine RTT 12. Auflage schneller gefunden als ich meine. ;-))
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Helpme91 schrieb: > 325mA (laut dem Internet). Dein Internet ist kaputt. Anbei Datenblatt lt. TGL zum Vergleich
Ich würde eine EM-Röhre nehmen. 2 Transformatoren 230V primär 6V sekundär. Leistung ca.4-5W.Da hat man die ca.6,3V Heizspannung und mit dem 2.Trafo wieder ca. 200 V Wechselspannung,Potential-getrennt.Sehr Preiswert und sicher. Gruß Hans
Ja, mit E-Röhren bastelt es sich besser weil alle eine einheitliche Heizspannung von 6,3V brauchen. Ob allerdings der TS welche herumliegen hat wissen wir nicht. EM84 wäre als Leuchtstreifen sicher die schönste Lösung. siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenr%C3%B6hre
Als Trafo-Ersatz würde ich das nehmen: ebay 261169220982 Oder selbst basteln. Ist denn die UM80 neu oder mindestens geprüft? Meist sind die ja tot.
Ist es besser, wenn die 230V Wechselspannung vom Trafo für die Anodenspannung der UM80 - Röhre gleichgerichtet wird? MfG
1.Mit Deinem bisherigen Wissen scheint mir der Umgang mit Spannungen >24V zu gefährlich! Mehr da http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm 2.Die Anodenspannung ist üblicherweise Gleichspannung und die Heizspannung kann bei indirekt geheizten Röhren Wechselspannung sein, sofern das Datenblatt diese Spannung zulässt. 3. 230V~ sind nur der Effektivwert!!!
Helpme91 schrieb: > Ist es besser, wenn die 230V Wechselspannung vom Trafo für die > Anodenspannung der UM80 - Röhre gleichgerichtet wird? Um Gottes Willen, lass die Finger davon! Nimm die fertige Version aus China, die ist noch gefährlich genug.
Sorry, ich hatte da beim schreiben etwas verwechselt (Gedanken Fehler)!!!! Ich meinte natürlich die Heizspannung für die UM80 – Röhre (20V~ vom Trafo)! Da wollte ich euch fragen, ob die Heizspannung eine Gleichspannung oder Wechselspannung sein sollte. Vorteile, Nachteile? Laut Datenblatt ist beides möglich. Sorry nochmal!!
Weiß einer von euch, wie lange man die UM80 Abstimmanzeigeröhre vorglühen lassen sollte?
Vorheizen ist generell nicht nötig, außer bei quecksilbergefüllten Gleichrichterröhren, dicken Senderöhren etc., dann steht es auch im Datenblatt (ziemlich komplette Sammlung vonr Röhrendatenblättern: http://frank.pocnet.net/ ) Nachtrag zur Heizspannung: AC/DC ist wie schon erwähnt egal, achten sollte man nur auf die max. Spannung zwischen Kathode und Heizung (U_fk) und der max. Widerstand zwischen Kathode und Heizkreis (R_kf). Wenn man diese überschreitet (was in deiner Schaltung sehr unwahrscheinlich ist), nimmt die Röhre Schaden oder benimmt sich seltsam.
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Ist es ein Problem, wenn die UM80 30 sekunden ohne Audiosignal arbeitet?
Helpme91 schrieb: > Ist es ein Problem, wenn die UM80 30 sekunden ohne Audiosignal arbeitet? Ja, sie fühlt sich unausgelastet, da sie nichts zu tun hat. :-)
Helpme91 schrieb: > Ist es ein Problem, wenn die UM80 30 sekunden ohne Audiosignal arbeitet? Das ist ein Witz, oder? Jede Röhre kann ohne Signal leben, sonst würde ein Röhrenverstärker in den Pausen der Musik kaputt gehen. Du solltest lediglich vermeiden, eine Röhre stundenlang ohne Anodenspannung voll zu heizen - es geht die Legende, das sie davon 'taub' werden. Da das allerdings ein sinnloser Betriebszustand ist, habe ich es noch nicht ausprobiert in all den Jahren.
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Ich frage deshalb, da bei meiner UM80 bereits ein kleiner schwarzer Strich in der mitte entstanden ist.
jo, das ist ein Einbrennstrich. Die Leuchtschicht ist bei der alten Röhre eben schon seit Ewigkeiten in Gebrauch und der Strich zeigt dir, was sie am häufigsten angezeigt hat. Kann man bei älteren Geldautomaten Monitoren auch mal sehen, wenn sie nicht schon auf LCD umgerüstet sind. Es gibt eben keine neuen UM80 mehr. Reduziere die Anodenspannung (Helligkeit) etwas, dann dauert das Einbrennen länger.
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U-Röhren darf man nicht mit Konstantspannung heizen, sondern nur mit Konstantstrom. Sie vertragen den Einschaltstromstoß nicht, den vertragen nur E-Röhren. Deshalb ist die Spannung auch nur als ca. angeben. Eine Spannungsheizung wird die Einschaltzyklenzahl drastisch verkürzen.
Warum koppelt man die Helligkeit nicht mit der Signalamplitude, um das Einbrennen in Ruhelage zu vermindern?
batman schrieb: > Warum koppelt man die Helligkeit nicht mit der Signalamplitude, um das > Einbrennen in Ruhelage zu vermindern? * Der Einbrenneffekt tritt eigentlich nur dann auf, wenn die Röhre jahrelang ohne Signal betrieben wird, ein im Radio höchst unwahrscheinlicher Fall. Das war ja eine Abstimmanzeige und kein VU-Meter. Da kein Anwender das Radio jahrelang ohne Abstimmung auf einen Sender betrieben hat, war das nie ein Problem. Im Plattenspielerbetrieb wurde die Röhre einfach abgeschaltet - wenn ein Gerät mit U-Röhren überhaupt einen Phonoeingang hatte. U-Röhren wurden nämlich für nicht netzgetrennte Geräte entwickelt. Alle Heizungen in Serie und der Rest wurde in einem dicken Widerstand verbraten. Deswegen ja auch der konstante Strom vom 100mA und nicht konstante Heizspannung. * Wenn wirklich mal ein Einbrennstrich da war, hat der Techniker während einer Reparatur nebenbei eine neue Röhre reingesteckt und fertig. Das hat höchstens ein paar Mark gekostet. P-Röhren arbeiten übrigens auch nach dem Konstantstromprinzip, nur sind es hier 300mA.
Matthias Sch. schrieb: > Da kein Anwender das Radio jahrelang ohne Abstimmung auf einen > Sender betrieben hat, war das nie ein Problem. Also die Radios, die ich in den Händen hatte, hatten alle völlig verbrauchte Anzeigen. Nur beim Einstellen eines Ortssenders (z.B. Radio DDR1) hat man noch helle Ränder gesehen. Mir hat die EM84 (Balken) am besten gefallen. Die EM80 (Fächer) oder EM11 (Kreissegmente) waren deutlich schlechter ablesbar.
Peter Dannegger schrieb: > Also die Radios, die ich in den Händen hatte, hatten alle völlig > verbrauchte Anzeigen. Da war dann aber die gesamte Anzeige dunkler? Und wieviele Jahre hatten die Geräte denn schon auf dem Buckel ohne Röhrenwechsel? Nach 20 oder 30 Jahren ist das natürlich vollkommen normal, genauso wie Bildröhren im Laufe der Jahre immer dunkler werden und sich der Fernsehgucker einfach daran gewöhnt hat. Neue UM80 gibts eben nicht mehr. Mir hat persönlich der Fächer am besten gefallen.
Peter Dannegger schrieb: > Nur beim Einstellen eines Ortssenders (z.B. Radio DDR1) Komisch, bei mir war DDR1 immer ein Fernsender. :-) SCNR Harald
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