Hi zusammen, ich brauche in einer meiner Schaltungen den aktuellen Ladestatus des Akkus. Es genügt eine Genauigkeit von ca. 5%. Meine banale Idee ist nun, einfach einen analogen Pin des Arduinos mit dem Plus-Pol der Batterie zu verbinden und die Spannung ab und an mal einzulesen und anhand von Vergleichswerten den Ladezustand zu ermitteln. Sehr ihr dabei Probleme ? Danke euch !
5% ? Dafür gibt es den Nobel-Preis, wenn Du das hinbekommst... Man kann schon froh sein, das man den Zustand "voll" beim Laden einigermaßen detektieren kann... Temperatur, Lademethode, aktueller Ladezustand, anschließender Verbraucher... Trotz angeblicher toller Algorithmen (z.B. lernt ein Chip bei jedem Zyklus mehr über die Batterie) biste vielleicht bei 20% Genauigkeit... Typisches Beispiel Kompakt-Knipse...du hat einen paar Wochen alten geladenen Ersatzakku...um zu schauen, ob der noch geladen ist also ab in die Kamera...oh drei Balken :) Dann raus und...oh wie schade...ein Foto mit Blitz und leer issa... BR
Ok, sagen wir einfach ich möchte eine Warnung ausgeben, wenn der Akku unter eine für mich nicht mehr tolerierbare Spannungsgrenze fällt. Wäre die Schaltung hierfür OK ?
Wenn Dein Verbraucher keine Lastsprünge erzeugt, ist das machbar. Wenn der entnommene Strom sagen wir mal "weniger deterministisch" ist, mußte ausprobieren...und wenn es "genau" sein muss, dann für jede Batterie neu kalibireren...und wahrscheinlich alle paar Ladezyklen...
Christoph Kind schrieb: > Wäre die Schaltung hierfür OK ? Welche? Gängig ist es, Avcc=Vcc zu schalten und dann Aref messen und zurückzurechnen. Geht halt nur, wenn deine Avcc = Ubat ist. Sonst brauchst du nen Spannungsteiler vorm Analogeingang!
Das Problem ist, dass ich keine externe Spannungsreferenz in der Schaltung habe. Hat der ATMEGA eine interne oder nur die , die über AREF angelegt wird?
SmartPhoneUser schrieb: > 5% ? Dafür gibt es den Nobel-Preis, wenn Du das hinbekommst... Bei LiIo gehen 2% problemlos im Automotive-Bereich...ist eine dankbare Chemie.
Christoph Kind schrieb: > ich brauche in einer meiner Schaltungen den aktuellen Ladestatus des > Akkus. Es genügt eine Genauigkeit von ca. 5%. > Meine banale Idee ist nun, einfach einen analogen Pin des Arduinos mit > dem Plus-Pol der Batterie zu verbinden und die Spannung ab und an mal > einzulesen und anhand von Vergleichswerten den Ladezustand zu ermitteln. > > Sehr ihr dabei Probleme ? WEnn Du auf ca.5mV genau messen kannst und das ohne dass vorher für ca. 15 min Last dran war geht das, ist aber keine Methode um kontinuirlich bei Stromentnahme mitzurechnen.
Christoph Kind schrieb: > Das Problem ist, dass ich keine externe Spannungsreferenz in der > Schaltung habe. Die meisten AVRs mit ADC haben intern eine Bandgap-Spannung, die der ADC gegen Vcc als Referenz messen kann. Wird der AVR direkt aus dem Akku versorgt, kann man durch Messen der Bandgap-Spannung gegen die Versorgung die Akkuspannung ermitteln. Zwar in recht groben Stufen, aber für eine Zustandsanzeige reicht das. Meist nutze ich das Ergebnis, um eine LED bei leerem Akku nervig aufblitzen zu lassen. Das Erfassen des Akkuzustandes erfolgt im beiliegenden Programm in Zeile 492 bis 495, das Erzeugen der LED-Blitze in Zeile 201 bis 209. Ist zwar nicht Arduino, aber vielleicht hilft es ja trotzdem... ...
rcc schrieb: >> 5% ? Dafür gibt es den Nobel-Preis, wenn Du das hinbekommst... > > Bei LiIo gehen 2% problemlos im Automotive-Bereich...ist eine dankbare > Chemie. in meinem Pedelec-Akku ist ein dafür gedachter Gauge-Chip von TI drin (BQ2060): 5% schafft der jedenfalls nicht
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