hallo, LT3582-12 erzeugt aus 5v 2 Spannungen, +-12V. das teil kostet 4€. http://www.mikrocontroller.net/attachment/13376/festspannungsregler.JPG zeigt, wie man mittels Spannungsteiler und 2 stabis auch zum ziel käme, für weniger Geld. kann das funktionieren? wenn ich bspw. 24v zur verfügung hätte, welche werte schlüget ihr für die zwei widerstände vor, wenn die 7812/7912er stabis mit je 30mA belastet würden?
markus ulrich schrieb: > wenn ich bspw. 24v zur > verfügung hätte, welche werte schlüget ihr für die zwei widerstände vor, > wenn die 7812/7912er stabis mit je 30mA belastet würden? Dafür bräuchtest du mehr als 28V, weil alleine schon der 7812 eine Eingangsspannung von 14.6V für sich beansprucht.
markus ulrich schrieb: > welche werte schlüget ihr für die zwei widerstände vor, > wenn die 7812/7912er stabis mit je 30mA belastet würden? 10 x mehr Strom als die Biaswerte der Regler. Aber mach Dir mal den Stromfluss klar. Der Strom soll doch von +UB und -UB zum Mittelpunkt fliessen. Diese Spannungen wären stabil. Aber wie schliesst sich dann der Stromkreis? Natürlich über einen der beiden Widerstände. Irgendwie nicht gut, oder? Gruss Klaus.
lutz h. schrieb: > Es kommt darauf an, wie unsymetrisch die Last ist. die last ist sehr symmetrisch, ist ein opamp, der positive wie auch negative Spannung benötigt als invertierter verstärker, dahinter werden konstant 20mA gezogen. wie rechnet man denn diese widerstände aus? wieviel watt?
Wolfgang schrieb: > markus ulrich schrieb: >> wenn ich bspw. 24v zur >> verfügung hätte, welche werte schlüget ihr für die zwei widerstände vor, >> wenn die 7812/7912er stabis mit je 30mA belastet würden? > > Dafür bräuchtest du mehr als 28V, weil alleine schon der 7812 eine > Eingangsspannung von 14.6V für sich beansprucht. ok, dann nehme ich 7806/7906, und die last ist symmetrisch. geht das dann? wie rechnet man die widerstände aus?
super! vielen dank, und damit ich auch was lerne: wie berechnest du das?
Die Spannung U ist 24V der gewünschte Strom I ist 10 mA. Der Widerstand R berechnet sich mit R=U/ I. R= 24V/0,01 A Auf einen Widerstand berechnet 12V /0,01 A =1200 Ohm. Die Leistung ist P = U* I =12V* 0.01A = 0.12Watt aufgerundet auf 0,5 Watt.
>ok, dann nehme ich 7806/7906, und die last ist symmetrisch. geht das >dann? wie rechnet man die widerstände aus? Du bist ja ganz schön flexibel! Ein Gummiband ist ja nix dagegen. 20 mA kannst Du schon mit zwei Zehnerdioden und zwei Widerständen auf die Reihe bekommen. Vor allem, wenn eine konstante Last vorliegt.
mal sehen ob´s noch flexibler geht: wie wichtig ist eigentlich die Spannung bei einem opamp: wenn ich 0 bis +-5v als opamp ausgangsspannung haben will und 0 bis 3,3v in den verstärker reinschicke, muss dann meine versorgungsspannung nur >ca.+-6v bis maximal zulässige +-versorgungsspannung sein? muss ich die widerstände anpassen je nach versorgungsspannung? kann ich sogar positive und negative Spannung variieren, zb +6v und -20v? oder ist das jetzt zu "flexibel";-)?
Nimm dir doch einfach mal LTSpice und simuliere deine Schaltung. Dann siehst du schon, was passieren wird.
markus ulrich schrieb: > wie wichtig ist eigentlich die Spannung bei einem opamp: wenn ich 0 bis > +-5v als opamp ausgangsspannung haben will und 0 bis 3,3v in den > verstärker reinschicke, muss dann meine versorgungsspannung nur >ca.+-6v > bis maximal zulässige +-versorgungsspannung sein? Kommt auf den OPV an. Schau ins Datenblatt unter "output voltage swing" und vergleiche das mit der als Testbedingung verwendeten Betriebsspannung. Z.B. wenn da +/-10V angegeben sind wenn der OPV mit +/-12V versorgt wird, dann brauchst du 2V Reserve in jeder Richtung. Beachte auch, daß da als Testbedingung ein Lastwiderstand angegeben ist. Je niederohmiger du den OPV-Ausgang belastest, desto mehr Reserve brauchst du. Fall nicht auf Marketinglügen a'la Rail-to-rail output herein. > muss ich die > widerstände anpassen je nach versorgungsspannung? kann ich sogar > positive und negative Spannung variieren, zb +6v und -20v? oder ist das > jetzt zu "flexibel";-)? Abgesehen davon daß mir die gezeigte Schaltung komisch vorkommt, ist es am Ende nur eine Variante von "virtuelle Masse". D.h. eine Eingangsspannung wird aufgeteilt und ein Potential irgendwo zwischen Eingangs-GND und Eingangsspannung wird dann zum Ausgangs-GND deklariert. Solche Schaltungen funktionieren generell nur dann zufriedenstellend, wenn die Stromaufnahme von Ausgangs-U+ zu Ausgangs-GND ungefähr gleich groß ist wie von Ausgangs-GND zu Ausgangs-U-. Hochfrequente Stromanteile sind tunlichst zu vermeiden. In der Variante mit Spannungsreglern ("normal" nimmt man da einen OPV mit Gegentaktausgang) ist natürlich zu beachten, daß ein Spannungsregler an seinem Ausgang nur Strom liefern, aber keinen aufnehmen kann. Wenn Strom rückwärts in den Spannungsregler fließt, dann steigt seine Ausgangsspannung entsprechend an. Deswegen müssen bei dieser Variante die Ausgangsströme bezüglich Ausgangs-GND in jeder Betriebssituation zu den lieferbaren Ausgangsströmen der Regler passen (i.d.R: muß einer der beiden Ströme strikt größer als der andere sein). XL
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