Hallo zusammen, nach einem Kurzschluss an einer Haussteckdose, war die Sicherung defekt. Ich habe sie getauscht, und nun messe ich zwischen den beiden Kontakten L und N der Steckdose ca. 180V, aber nicht belastbar. Wenn ich eine Lampe einstecke geht nix. Zwischen L und PE messe ich 230V. Zwischen N und PE ca. 40V. Was ist da los? Gruß + Danke! GFunk
> Was ist da los?
N ist unterbrochen.
Die Stelle musst du nun selber suchen.
Wenn du in Österreich wohnst, hat vielleicht die N-Sicherung ausgelöst.
GFunk schrieb: > und nun messe ich zwischen den beiden Kontakten > L und N der Steckdose ca. 180V, aber nicht belastbar. Da ist wohl entweder an der Steckdose oder an der Leitung bis zum Zähler irgendwo ne Schraube locker. Bei Deinen Kenntnissen würde ich an Deiner SStelle doch besser einen Elektriker beauftragen. Gruss Harald
Also Danke schonmal! Wenn N unterbrochen ist, werde ich die Stelle schon finden. Da braucht man doch keinen Elektriker. Extra geschaltet bzw. abgesichert ist N üblicherweise nicht. Macht man das in Österreich? Gruß, gfunk
> Wenn N unterbrochen ist, werde ich die Stelle schon finden. > Da braucht man doch keinen Elektriker. Erklär das der Versicherung nachdem die Feuerwehr wieder abgezogen ist.
GFunk schrieb: > Wenn N unterbrochen ist, werde ich die Stelle schon finden. Da braucht > man doch keinen Elektriker. ...Berühmte letzte Worte...
Vorsicht - bei N-Unterbrechung und "Klassischer Nullung" können Metallgehäuse angeschlossener Geräte unter Netzspannung stehen! Am besten wäre es, zuerst die Stecker aller Geräte zu ziehen - und dann den Elektriker zu rufen.
Wie schon geschrieben: Es besteht u.U. LEBENSGEFAHR bei berühren irgendeines metallischen Teils an einem Gerät! Pass bitte auf, was du tust.
GFunk schrieb: > Zwischen L und PE messe ich 230V. Zwischen N und PE ca. 40V. Bei "klassischer Nullung" kann das eigentlich nicht sein.. Schöne Grüße Flo
haha ;-) Aber Danke auch für eure Warnungen. Ihr habt schon Recht, da muss jeder für sich wissen was er tut, oder eben besser bleiben lässt. Keine Sorge. Ich bin da sehr sorgfältig, und habe natürlich auch kein Gerät an die Steckdose angeschlossen. Die ist gesperrt! Klassische Nullung habe ich nicht, insofern kann das mit dem unterbrochenen N schon sein. Sollte aber eigentlich nicht durch den vorausgegangenen Kurzschluss passiert sein, oder ist das typisch? Woher kommt dann die gemessene Spannung? Koppelt die kapazitiv über die parallel liegende Phase? Wie gesagt, belasten kann man die nicht. Und das mit Österreich würde mich auch noch interessieren. Wie funktioniert da die Sicherung? Nur Interesse halber. Schönen Tag wünsche ich noch, gfunk
Das N-Ende hängt halt in der Luft und wird durch kapazitive Effekte eine Spannung zwischen PE und L annehmen. Wenn Du die Steckdose "belastest" wird stellt das Gerät eine Verbindung zwischen L und N her und N wird auf das Potential von L angehoben. Deswegen kannst Du daran nichts betreiben wenn N in der Luft hängt. Wenn Du sowas nicht weißt: Elektriker!!!
Wird in Östereich nicht anders sein als in Frankreich. Sicherungsautomaten sind zweipolig, schalten sowohl Phase wie N gleichzeitig. Hauptgrund ist die Netzform. In Frankreich ist dies ein TT Netz.
GFunk schrieb: > Hallo zusammen, > nach einem Kurzschluss an einer Haussteckdose, war die Sicherung defekt. > Ich habe sie getauscht, und nun messe ich zwischen den beiden Kontakten > L und N der Steckdose ca. 180V, aber nicht belastbar. Wenn ich eine > Lampe einstecke geht nix. > Zwischen L und PE messe ich 230V. Zwischen N und PE ca. 40V. > Was ist da los? > > Gruß + Danke! > GFunk Was getauscht ? Steckdose oder Sicherung ?
Flo schrieb: >> Zwischen L und PE messe ich 230V. Zwischen N und PE ca. 40V. > > Bei "klassischer Nullung" kann das eigentlich nicht sein.. Naja, manchmal gibts "gemischte Schaltungen". :-( Gruss Harald
Hobbyelektroniker schrieb: > Wird in Östereich nicht anders sein als in Frankreich. > Sicherungsautomaten sind zweipolig, schalten sowohl Phase wie N > gleichzeitig. mit ist noch kein sicherungskasten untergekommen, in dem zweipolige automaten verbaut waren. ich hab die dinger zwar schon öfter im baumarkt gesehen, aber noch nie in einer installation (weder gewerblich noch privat)
GFunk schrieb: > Keine Sorge. Ich bin da sehr sorgfältig, und habe natürlich auch kein > Gerät an die Steckdose angeschlossen. Die ist gesperrt! Der Warnhinweis gilt für alle Steckdosen, die sich elektrisch hinter der Nulleiter-Unterbrechung befinden! > Klassische Nullung habe ich nicht, Hoffen wir's - es gibt da in sehr vielen Wohnungen nachträglich angeflickte Steckdosen, bei denen man nie sicher sein kann... Naja, viel Erfolg!
Hallo, ja - ha, das mag ja sein, ich werde hier aber nun sicher nicht alle Steckdosen überprüfen. Ich habe nun mal ein Gerät eingesteckt und die Sicherung dann wieder eingeschalten. Kurz vom Gehäuse des Gerätes zu L einer anderen Steckdose gemessen. Tatsächlich, die Spannung ist nicht vorhanden. Gruß, GFunk
GFunk schrieb: > Tatsächlich, die Spannung ist nicht vorhanden. Ich denke, Deine Antworten zeigen deutlich, das Deine Kenntnisse für Arbeiten an 230V-Anlagen nicht ausreichen. Gruss Harald
GFunk schrieb: > ja - ha, das mag ja sein, ich werde hier aber nun sicher nicht alle > Steckdosen überprüfen. Dein Risiko. > Ich habe nun mal ein Gerät eingesteckt und die Sicherung dann wieder > eingeschalten. Kurz vom Gehäuse des Gerätes zu L einer anderen Steckdose > gemessen. Tatsächlich, die Spannung ist nicht vorhanden. Äh - was soll das denn??? Nur mal kurz zur Erklärung, was eine Nulleiter-Unterbrechung bei evtl. doch vorhandener klassischer Nullung (die geht übrigens nicht nur in Steckdosen, sondern auch unterwegs in einer Verteilerdose) macht: Solange die Installation in Ordnung ist, ist alles prima - Schutz- und Nullleiter liegen beide auf Erdpotenzial. Wenn irgendwo ein Phase führender Leiter im Netzteil die Metall-Gehäusewand berührt, fließt ein hoher Kurzschlussstrom von diesem Leiter über das Gehäuse und den Schutzleiteranschluss in den Nulleiter ab, dieser hohe Strom lässt den Leitungsschutzschalter (Sicherung) ansprechen, der Stromkreis wird abgeschaltet und alles ist wieder sicher. Schön. Wenn nun aber in irgendeiner Verteilerdose mal der Nullleiter kaputt geht, haben wir ein Problem. In irgendeiner Steckdose dahinter ist ein Verbraucher angeschaltet, beispielsweise ein Halogen-Deckenfluter. Weil er angeschaltet ist, wird die Netzspannung über den Netzschalter und die Glühwendel zum Nulleiter geführt. Und in der genullten Steckdose auch auf den Schutzleiteranschluss. Es fließt aber kein Strom ab, denn der Nulleiter ist ja kaputt. Ergebnis: der Halogenfluter bleibt dunkel und alle Geräte mit Schukostecker, die hinter dieser Verteilerdose liegen, stehen am Gehäuse unter Netzspannung! Das kannst du mit der Methode "Ich schließe mal irgendwo etwas an und messe irgendwo anders hin" weder bestätigen noch ausschließen. Und deshalb solltest du einen echten Elektriker beauftragen. Man muss vor Netzspannung zwar keine Angst haben, die springt einem ja nicht aus der Steckdose an den Hals. Aber etwas Respekt vor der potentiell tödlichen Wirkung wäre schon angebracht.
Hallo zum Abschluss, also GFunk ist mein Nickname, und irgendjemand hat hier zwischendrin in meinem Namen Blödsinn gepostet. Eigentlich war das Thema schon nach der ersten Antwort geklärt. Fehlender Neutralleiter war ganz klar die Ursache. Und das ist nicht ganz ungefährlich, wie limbachnet dankenswerterweise nochmal sehr schön erläutert hat. Schönen Abend zusammen! --> der GFunk von ganz oben <--
> Vorsicht - bei N-Unterbrechung und "Klassischer Nullung"
Vorsicht ! Dummlaberei fällt hier auf.
Er HAT keine klassische Nullung an der Steckdose,
wie man an den Spannungswerten erkennen konnte.
dein Beitrag zeigt also blosse deine fachlicher Unkennntis.
Du kennst weder seine komplette Installation noch weißt du, was an welchen Steckdosen angeschlossen (und an- oder ausgeschaltet) ist und erst recht nicht, ob da wirklich nur ein einziger Draht irgendwo abgefallen ist. Doppelefehler sind, positiv ausgedrückt, interessant. Dass seine Messung in genau einem Zustand mit 40V zwischen N und PE auf einen überallhin isolierten N hindeuten, weiß ich auch - aber das kann schon wieder ganz anders aussehen, wenn einmal kräftig an die Wand geklopft wurde. In Altinstallationen darf **NICHTS** ausgeschlossen werden (leider). Dein Posting war daher mehr als flüssig.
@Matthias Reg Dich nicht auf, das ist nur MaWin -ein Poltergeist vor dem Herrn. Alles, was nicht von IHM geäußert wurde, ist per Definition falsch. Drück es einfach in den Skat. LG Rohri
> Du kennst weder seine komplette Installation Brauche ich nicht, seine Situationsbeschreibung war ausreichend, und ist für jeden ausreichend der minimalste Grundkenntnisse von Elektroinstallaiton hat - du offenbar nicht. > Alles, was nicht von IHM geäußert wurde, ist per Definition falsch. Andersrum: Alles, was hier an falschem Rumgequatsche kommt, muss leider von mir korrigiert werden. Das mach ich nicht gern, weil das Mühe macht. Aber die abstrusesten Beiträge hier müssen eben einfach geradegerückt werden.
MaWin schrieb in maßloser Selbstüberschätzung: >Alles, was hier an falschem Rumgequatsche kommt, muss leider >von mir korrigiert werden. Das muß nicht kommentiert werden, es spricht für sich. Walter schrie: >so sehe ich das auch! Sauber! Der nächste Stümper.... LG Rohri
Zumindest sind ein paar Schreiber vorhanden, die Euer unqualifiziertes Gelabere korrigieren, da ihr anscheinend selbst nicht in der Lage seid! GW
@Rohri Keine Bange, ich lese MaWin schon länger, hier ebenso wie in d.s.e. Seine fachliche Kompetenz ist ebenso legendär wie seine, hm, spezielle Art, durchaus hilfreiche Hinweise mit überflüssigen persönlichen Angriffen zu garnieren. Normalerweise hätte ich den Einwurf daher einfach ignoriert. Das finde ich hier aber nicht angebracht, weil einige Elektrik-Laien diesen Thead finden und die ungesicherte Diagnose übernehmen könnten. @MaWin: "Brauche ich nicht, seine Situationsbeschreibung war ausreichend," Ah ja? Da steht noch nicht mal dabei, ob nun die Sicherung oder die Dose getauscht wurde (das "sie" steht ohne exakten Bezug im zweiten Satz des Urpostings), wie die ggf. ausgebaute Dose aussieht, ob da irgendwelchen losen oder verschmorten Drahtenden drin herumschwirren usw. Wenn GFunk wirklich weiß, was er da tut, dann hätte er den Thread nicht eröffnet. Und nach dem (Fake-)Posting vom 04.11. um 18:04 musste man annehmen, dass er absolut keine Ahnung hat, wovon er da schreibt. Nach all den Jahren fängst du an, Situationsbeschreibungen von scheinbar völlig Ahnungslosen kritiklos als gegeben anzusehen? Naja, kannst du machen, ich mag aber nicht. Macht aber auch nix. Für mich EOD.
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