Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Milli-Ohm-Meter selber bauen - als Vorsatz für Multimeter


von samu (Gast)


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Hallo,

gibt es eine relativ einfache Möglichkeit, ein Milli-Ohm-Meter selber zu 
bauen, und zwar so, dass man es als Vorsatz vor ein digitales Multimeter 
schalten kann?

Viele Grüße!

von Roland .. (rowland)


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Als Dauerlösung oder nur so als "'Abundzu-Messgerät"?

von Düsendieb (Gast)


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Konstantstromquelle? Kommt halt drauf an, wie konstant der Strom ist.

von samu (Gast)


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Roland ... schrieb:
> Als Dauerlösung oder nur so als "'Abundzu-Messgerät"?

Als Abundzu-Messgerät reicht. Eine Genauigkeit von +- 5 MilliOhm wäre 
gut.

von samu (Gast)


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Düsendieb schrieb:
> Konstantstromquelle? Kommt halt drauf an, wie konstant der Strom ist.

Vor allem darf der Strom nur sehr klein sein.

Ansonsten gute Idee, müsste man eigentlich auch mit LM317 aufbauen 
können.
mV-Meter parallel zum Prüfling und fertig.

von Roland .. (rowland)


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Ich mache das dann einfach so, dass ich mit einem Labornetzgerät einen 
etwas höheren Konstantstrom einpräge (zB. 3A) und dann mit einem 
Millivoltmeter die Spannung am Widerstand messe. Funktioniert eigentlich 
recht gut.

von tux (Gast)


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Roland ... schrieb:
> Ich mache das dann einfach so, dass ich mit einem Labornetzgerät einen
> etwas höheren Konstantstrom einpräge (zB. 3A)

samu schrieb:
> Vor allem darf der Strom nur sehr klein sein.

Passt irgendwie nicht.

von samu (Gast)


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Roland ... schrieb:
> Ich mache das dann einfach so, dass ich mit einem Labornetzgerät einen
> etwas höheren Konstantstrom einpräge (zB. 3A) und dann mit einem
> Millivoltmeter die Spannung am Widerstand messe. Funktioniert eigentlich
> recht gut.

Wird der Widerstand dabei nicht blitzschnell heiß, wenn es eine kleinere 
Bauform ist?

von Andrew T. (marsufant)


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samu schrieb:
> Hallo,
>
> gibt es eine relativ einfache Möglichkeit, ein Milli-Ohm-Meter selber zu
> bauen, und zwar so, dass man es als Vorsatz vor ein digitales Multimeter
> schalten kann?
>
> Viele Grüße!

Kommt halt darauf was konkret Du machen willst. Einfache Lösung ist z.B.
http://jaanus.tech-thing.org/category/half-ohm/

von Malte (Gast)


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Der ganze Spaß wird als Kelvin-, Vierdraht- oder Vierleitermessung 
bezeichnet (wen es interessiert kann das googeln).

Ganz neu ist die Idee insgesamt nicht und auch nicht einen LM317 als 
Konstantstromquelle zu verwenden

"Luxusversion:"

http://m.eet.com/media/1135671/15731-41504di.pdf (Seite 6/78)

Allerdings ist die Genauigkeit und Stabilität einer solchen billigen 
Konstantstromquelle ein Problem bei diesen Messungen. Wer zwei 
Multimeter besitzt ist eventuell besser dran nicht nur die Spannung über 
dem Widerstand zu messen, sondern gleichzeitig den Strom von der 
Konstantstromquelle durch den Widerstand. Dann bekommt man auch eine 
Idee, warum das Vierleitermessung genannt wird :-)

Alternativ gibt es natürlich noch die Messbrücke.

von MaWin (Gast)


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von Andrew T. (marsufant)


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Kurz: Ratiometerische Messung mit Kelvin-Vierleiter.

von Roland .. (rowland)


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samu schrieb:
> Wird der Widerstand dabei nicht blitzschnell heiß, wenn es eine kleinere
> Bauform ist?

Nicht unbedingt. Kommt ja auf den Widerstand daruf an. Wenn dieser jetzt 
Hausnummer 20mOhm hat, entstehen bei 3A Messstrom etwa 200mW an 
Verlustleistung, was auch ein recht kleiner SMD-Widerstand für die kurze 
Messdauer aushält.

von efuzzi (Gast)


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