Hallo, gibt es eine relativ einfache Möglichkeit, ein Milli-Ohm-Meter selber zu bauen, und zwar so, dass man es als Vorsatz vor ein digitales Multimeter schalten kann? Viele Grüße!
Als Dauerlösung oder nur so als "'Abundzu-Messgerät"?
Roland ... schrieb: > Als Dauerlösung oder nur so als "'Abundzu-Messgerät"? Als Abundzu-Messgerät reicht. Eine Genauigkeit von +- 5 MilliOhm wäre gut.
Düsendieb schrieb: > Konstantstromquelle? Kommt halt drauf an, wie konstant der Strom ist. Vor allem darf der Strom nur sehr klein sein. Ansonsten gute Idee, müsste man eigentlich auch mit LM317 aufbauen können. mV-Meter parallel zum Prüfling und fertig.
Ich mache das dann einfach so, dass ich mit einem Labornetzgerät einen etwas höheren Konstantstrom einpräge (zB. 3A) und dann mit einem Millivoltmeter die Spannung am Widerstand messe. Funktioniert eigentlich recht gut.
Roland ... schrieb: > Ich mache das dann einfach so, dass ich mit einem Labornetzgerät einen > etwas höheren Konstantstrom einpräge (zB. 3A) samu schrieb: > Vor allem darf der Strom nur sehr klein sein. Passt irgendwie nicht.
Roland ... schrieb: > Ich mache das dann einfach so, dass ich mit einem Labornetzgerät einen > etwas höheren Konstantstrom einpräge (zB. 3A) und dann mit einem > Millivoltmeter die Spannung am Widerstand messe. Funktioniert eigentlich > recht gut. Wird der Widerstand dabei nicht blitzschnell heiß, wenn es eine kleinere Bauform ist?
samu schrieb: > Hallo, > > gibt es eine relativ einfache Möglichkeit, ein Milli-Ohm-Meter selber zu > bauen, und zwar so, dass man es als Vorsatz vor ein digitales Multimeter > schalten kann? > > Viele Grüße! Kommt halt darauf was konkret Du machen willst. Einfache Lösung ist z.B. http://jaanus.tech-thing.org/category/half-ohm/
Der ganze Spaß wird als Kelvin-, Vierdraht- oder Vierleitermessung bezeichnet (wen es interessiert kann das googeln). Ganz neu ist die Idee insgesamt nicht und auch nicht einen LM317 als Konstantstromquelle zu verwenden "Luxusversion:" http://m.eet.com/media/1135671/15731-41504di.pdf (Seite 6/78) Allerdings ist die Genauigkeit und Stabilität einer solchen billigen Konstantstromquelle ein Problem bei diesen Messungen. Wer zwei Multimeter besitzt ist eventuell besser dran nicht nur die Spannung über dem Widerstand zu messen, sondern gleichzeitig den Strom von der Konstantstromquelle durch den Widerstand. Dann bekommt man auch eine Idee, warum das Vierleitermessung genannt wird :-) Alternativ gibt es natürlich noch die Messbrücke.
Kurz: Ratiometerische Messung mit Kelvin-Vierleiter.
samu schrieb: > Wird der Widerstand dabei nicht blitzschnell heiß, wenn es eine kleinere > Bauform ist? Nicht unbedingt. Kommt ja auf den Widerstand daruf an. Wenn dieser jetzt Hausnummer 20mOhm hat, entstehen bei 3A Messstrom etwa 200mW an Verlustleistung, was auch ein recht kleiner SMD-Widerstand für die kurze Messdauer aushält.
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