Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Prüfingenieur - Und danach?


von jonas (Gast)


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Hallo,

Bin Master-Absolvent (FH) im Bereich Automatisierung mit 
Berufsausbildung (Elektroniker Betriebstechnik).

Habe eine Stellenausschreibung von einem Unternehmen gefunden, bei dem 
ich im Bachelor ein großes Praktikum absolviert habe. Kenne die 
Tätigkeit der Leute noch aus meiner Praktikantenzeit. 90% Prüffeld, 10% 
Schreibtisch. Soweit ich weiß gehen die auch mal für eine Woche raus auf 
IBN, ansonsten ist es wirklich nur Unterstützung bei der IBN im Prüffeld 
und halt die eigentliche Prüfung von Hochstrom-Teilen und 
Mikroelektronik.

Interessant finde ich das, allerdings weiß ich, dass ich das nicht mein 
Leben lang machen will. Normalerweise ist es ja so, dass man schnell in 
einer Ecke landet, wenn man sich als Ingenieur einmal für eine Richtung 
entschieden hat. Welche Perspektiven bleiben nach einer solchen 
Tätigkeit (angenommen man macht das 5 Jahre)? Eher Technikferne Sachen 
wie Projekt-/Qualitätsmanagement? Oder kommt man damit später auch noch 
beispielsweise als Entwickler im Bereich 
Automatisierung/Regelung/Antriebstechnik also Anlagenautomatisierung 
unter?

Danke und Gruß

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von Jim (Gast)


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Machs einfach zwei - drei Jahre und rede mit den Leuten und orientiere 
dich neu - so oder so brauchst du Berufserfahrung.

von Otto (Gast)


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wobei für IBN sind Zuckerle und Dr.Tech die Experten ^^

von jubi (Gast)


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Ist denn schon wieder Freitag abend und alle sind besoffen?

von DrTech (Gast)


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Otto schrieb:
> wobei für IBN sind Zuckerle und Dr.Tech die Experten ^^

Oh, wurde ich gerade erwähnt?

Hab mir das schon gedacht!

Mamma Mia, Mumbai ist sowas von gestern das will ich euch mal gesagt 
haben.

Geht nach Angola, Luanda etc. mal nach schwarzem Gold bohren 
(Erdölindustrie) und lasst euch einen Arm abschlagen, oder noch 
schlimmer geht zu IBN von Hochregallagern zu einem bekannten Anbieter in 
der Branche nach Giebelstadt, hat auch viel mit Automatik zu tun, haben 
noch die gleichen Inserate auf der Website wie vor 20 Jahren.

Da bewerben sich nur noch Permanenthartzer oder welche, die es werden 
wollen. Dort werden jeden Tag die gleichen Billigstteile eingebaut und 
am gleichen Tag wieder gewechselt, weil alles schon vorher halb kaputt 
ist. Ist auch eine Arbeitsbeschaffung.

Arbeitete auch schon mal an nem Hochofen in der Montage als Student. Mir 
hat halt Mami oder Papi kein Geld in den Raxhen geschoben. Lehrreiche 
Zeit! Bei 50-75C° min. Umgebungsbedingungen. Nach einem Saufgelage mit 
Monteuren bis 1 Uhr früh und um 5 Uhr wieder zur Frühschicht. Da müssen 
halt noch echte Männer ran. Dafür weiss man dann, was echte Arbeit ist. 
Würde euch auch mal gut tun.

Hab das aber heute nicht mehr nötig. Muss mir nichts mehr beweisen. 
Arbeite heute im Applikationsmanagement wieder Zuhause im schönen Wien, 
saulangweilig, viel Excel aber die Kohle stimmt. Dafür lass ichs dann 
halt in der Freizeit öfters krachen.

Jetzt trink ich aber mal zuerst meinen kleinen Braunen.

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