Moin Moin, das TI Datenblatt zum LM317 (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf ) zeigt auf S. 26 in Figure 57 eine (wie ich finde) sehr schöne Möglichkeit, zwischen verschiedenen Ausgangsspannungen umzuschalten. Ich habe mir nun überlegt, die Transistoren mittels eines 4017 Dekadenzählers bequem per Taster auszuwählen. Ist das grundsätzlich eine gute Lösung oder wäre das eine unsinnige Herangehensweise? Auch würde ich gerne einen "digitalen" Output On/Off Schalter haben. Ich habe hier mehrere Kippschalter und die prellen alle ganz fies auf dem Oszi, das würde ich gerne "glatter" haben. Hättet ihr da einen Tipp für mich? Ein Denkanstoß für den motivierten Autodidakten reicht mir schon. Vielen Dank!
Blöd bei dem 4017 ist dann aber, dass man an den höheren Spannungen vorbei muss, um zu einer kleineren zu kommen ... Wie wäre es mit einem Auf-/Abzähler mit gewichteten Widerständen? So lange nicht ein µC für die Steuerung benutzt wird, würde ich ein Poti nehmen, keine Tasten. Mit der Lösung wirst Du allerdings auch nicht auf 0V herunter kommen. 1,25V liegen mindestens immer am Ausgang. Um den LM317 zwischen 5V und 3,3V umzuschalten, dimensioniere ihn für 5V und schalte bei Bedarf für 3,3V einen Widerstand zu dem für 5V parallel. Mehraufwand: 1 Widerstand und ein Schliesser. Gruß Jobst
> schalte bei Bedarf für 3,3V einen Widerstand zu dem für 5V parallel. Das will er ja gerade nicht, wegen dem Kontakt-prellen. Bei nur 2 Spannungen könnte man ein Flipflop nehmen, mit einem Set-Taster und einem Reset-Taster. Ansonsten würde ich auch einen up/down Zähler bevorzugen. Am Transistor fällt Temperaturabhängig Spannung ab, deswegen würde ich das lieber mit einem Schalter machen. Wenn einen Schalter, dann gemäß der Beispielschaltung im Datenblatt und NICHT so: > dimensioniere ihn für 5V und schalte bei Bedarf für 3,3V einen Widerstand Wenn wir dieses Prinzip nämlich auf mehr als 2 Spannungen mit Drehschalter erweitern, dann würde immer die maximale Spannung raus kommen, wenn man zwischen den geringeren Spannungen umschaltet. Bei dem Schaltungsvorschlag aus dem Datenblatt is es anders herum. In den Momenten, wo kein Schaltkontakt geschlossen ist, kommt die niedrigste Spannung heraus.
Stefan us schrieb: > Das will er ja gerade nicht, wegen dem Kontakt-prellen. Dann setzt man einen Kondensator zwischen Adj und GND. > Wenn wir dieses Prinzip nämlich auf mehr als 2 Spannungen mit > Drehschalter erweitern, dann würde immer die maximale Spannung raus > kommen, wenn man zwischen den geringeren Spannungen umschaltet. Stimmt. > Bei dem > Schaltungsvorschlag aus dem Datenblatt is es anders herum. In den > Momenten, wo kein Schaltkontakt geschlossen ist, kommt die niedrigste > Spannung heraus. Ach!? Das sehe ich anders. Und das was ich beschrieben habe, ist im Endeffekt genau das ... Steht quasi sogar dort : *Sets maximum VOUT Gruß Jobst
Beim Umschalten zwischen 5,0 und 3,3 Volt mit Hilfe von Widerstand und Schalter ist ein eventuelles Prellen doch Sch...-egal. Soo schnell hat man doch nix angeschlossen, was keine 5 Volt verträgt. - Das Prellen kann auch keine Spannung außerhalb von 3,3 und 5 Volt hervorrufen... ABSCHALTEN kann man einen LM 317 über den ADJ-Eingang mit "passiven" Mitteln schon garnicht! Bestenfalls kann man eine Hilfsspannung von -1,25 Volt anlegen, damit UNGEFÄHR 0 Volt herauskommen.
>> Das will er ja gerade nicht, wegen dem Kontakt-prellen. > Dann setzt man einen Kondensator zwischen Adj und GND. Dann funktioniert die Spannungsregelung nicht mehr, da der Regler die Ausgangsspannung nur noch mit Verzögerung messen kann.
Stefan us schrieb: > Dann funktioniert die Spannungsregelung nicht mehr, da der Regler die > Ausgangsspannung nur noch mit Verzögerung messen kann. Die funktioniert aber sicher noch, da er gar nicht die Ausgangsspannung misst, sondern nur die Spannung zwischen Vout und Adj. Um die Ausgangsspannung zu messen fehlt ihm der Bezug! Schau dazu auch nochmal ins Datenblatt. Figure 37. Die Diode wäre allerdings noch eine gute Ergänzung. Gruß Jobst
@Jobst: Danke für Deine Antwort. Ich glaube, ich hab's jetzt auch geschnallt. Die Ausgangsspannung Vout ist doch immer 1,25V höher als Vref. Der Kondensator stabilisiert Vref, also ist dann auch die Ausgangsspannung stabiler. Gemessen wir die Ausgangs-Spannung nicht über den externen Spannungsteiler (so dachte ich), sondern intern im Chip. Richtig so?
Stefan us schrieb: > Gemessen wir die Ausgangs-Spannung nicht über den externen > Spannungsteiler (so dachte ich), sondern intern im Chip. Wie denn? Intern im Chip ist auch keine Masse vorhanden. Wireless fällt aus ... Nochmal: Er misst ... Jobst M. schrieb: > die Spannung zwischen Vout und Adj. Also am Spannungsteiler. Nur eben nicht am unteren Widerstand, sondern an dem oberen. Und wenn an dem 1,25V ist, ist der Regler zufrieden. Gruß Jobst
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.