Hallo, merkt man bei alltäglich Anwendungen (Office, Latex, Layout, Kompilieren etc.) einen Unterschied zwischen einen Dualcore und Quadcore? Wie sieht es aus wenn man auf Linux eine Virtuelle Windows Maschiene laufen lässt ist hier ein Unterschied merkbar? Wie sieht es mit dem Stromverbauch aus ist der bei gleicher Nutzung bei einem Dualcore geringer? (Wegen Lüftergeräuschen) Gruß Peter
Peter Z. schrieb: > merkt man bei alltäglich Anwendungen (Office, Latex, Layout, Kompilieren > etc.) einen Unterschied zwischen einen Dualcore und Quadcore? Bei Office&Co nicht. Beim Compiler nur dann, wenn hinreichend grosse Projekte parallel gebaut werden können (etwa mit make -j). > Wie sieht > es aus wenn man auf Linux eine Virtuelle Windows Maschiene laufen lässt > ist hier ein Unterschied merkbar? So viel oder so wenig wie das gleiche Windows ohne VM. > Wie sieht es mit dem Stromverbauch aus > ist der bei gleicher Nutzung bei einem Dualcore geringer? Prozessortyp raufinden und nachschlagen, in welcher Watt-Klasse der residiert. Die Watt gelten für alle Cores zusammen. Im Leerlauf sind zumindest die aktuellen Intels sehr sparsam.
es kommt auch noch auf die Taktfrequenz der CPUs an. Ein Dualcore mit 3Ghz kann schneller sein, als eine Quardcore mit 1,6Ghz. Um welche CPUs geht es denn?
kopfkratz Also für Standardanwendungen reicht auch ein Singelcore Celeron mehr als aus, Compiler ist da was anderes da hilft aber idR mehr RAM mehr als mehr MHz/Core ... Hol Dir halt den Notebook der für Dich erschwinglich ist, i3 oder i5 sollte ausreichend sein, wenn keine 3D Spiele dazu kommen reicht ein i3 sicherlich aus. AMD kocht ja gerade wieder ein neues Süppchen ist aber den Intel aktuell unterlegen.
Peter II schrieb: > es kommt auch noch auf die Taktfrequenz der CPUs an. Und den Hersteller. Dualcore Intel ist bei gleichen GHz oft flotter als Quadcore AMD.
Bei Standardanwendungen wie LaTeX tippen, Office tippen etc wirst du den Unterschied nicht merken. Bei Rechenintensiven Anwendungen wie große Programme in einem Rutsch compilieren wirst du einen Unterschied merken (vorausgesetzt die Anwendung unterstützt Mehrkerner, sollte aber bei den meisten Dingen kein Problem mehr sein). Willst du VMs laufen lassen ist ein Mehrkerner (entsprechend viel RAM vorausgesetzt) ganz klar im Vorteil. Du kannst dem VM-Prozess im Host dann einen ganzen Kern zuweisen und merkst das (fast) nicht. Wie es mit dem Stromverbrauch aussieht kommt auf die CPU an. Es gibt inzwischen ULV-Versionen von Vierkernern, die sparsamer sind als so mancher 2-Kerner. Schau dazu einfach mal auf die Intel-Homepage :)
Andreas M. schrieb: > Es gibt > inzwischen ULV-Versionen von Vierkernern, die sparsamer sind als so > mancher 2-Kerner. Schau dazu einfach mal auf die Intel-Homepage :) leider stimmt die aussage meist nur für die Idle-Betrieb. Die ULV Drosseln einfach die Leistung wenn der Stromverbrauch zu hoch wird. Damit sind sie zwar sparsamer aber leider auch langsamer. Strom sparen sie nur wenn sie nichts machen.
Andreas M. schrieb: > Willst du VMs laufen lassen ist ein Mehrkerner (entsprechend viel RAM > vorausgesetzt) ganz klar im Vorteil. Du kannst dem VM-Prozess im Host > dann einen ganzen Kern zuweisen und merkst das (fast) nicht. Hypervisor reichen die Cores ziemlich 1:1 durch. Ab 2 Kernen wird interaktiver Kram kaum durch CPU-Last ausgebremst. Der neuralgische Punkt bei VMs auf PCs sind die Plattenzugriffe. Eine plattenintensive VM kann die eine einzige HDD übel ausbremsen, weshalb eine SSD oft mehr bringt als 2 weitere Kerne.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, danke für die vielen Antworten. Scheint wohl grad hochbetrieb zu sein. Konkret geht es um einen I7 4800MQ oder einen I5 4300M. Beide jeweils in einem T440P Thinkpad verbaut. Der I5 ist knapp 250€ billiger hat aber auch nen kleineren Akku dafür wäre halt ne hübsche SSD + ggf. mehr Ram möglich. Achso der Laptop sollte auf jedenfall die nächsten 3-5 Jahre mitmachen. Gruß Peter
Peter Z. schrieb: > auch nen kleineren Akku dafür wäre halt ne hübsche SSD + ggf. mehr Ram > möglich. Die Schwuppdizität ist bei einem Dualcore mit SSD und genug RAM besser als bei einem Quadcore mit HDD und knappem RAM. VMs mögen RAM, vor allem wenn es mehrere gleichzeitig sind.
:
Bearbeitet durch User
jetzt noch die Frage was du mit dem gerät machen willst. Für Office reicht der I5 bequem aus.
die SSD bringt auf jeden Fall mehr Performance wie der rest, der vorteil eines quadcores ist dann nicht mehr sooo groß.
Steck die 250,- Teuro lieber in mehr Speicher da hst Du auf Dauer mehr davon ...
Nimm auf alle Fälle ne SSD, die bringt am meisten Punkte. Und obendrein verlängert sie die Akkulaufzeit.
> Nimm auf alle Fälle ne SSD, die bringt am meisten Punkte. Und obendrein > verlängert sie die Akkulaufzeit. Wer zu geizig ist und eine zu KLEINEe SSD beschafft, könnte bald wieder neu installieren. Ja, man kann auch externe anstecken, ist aber unterwegs lästig.
Ich stimme hier auch zu, daß ein Quadcore bei den angegebenen Anwendungsfällen nichts bringt (Außer beim Compileren, wenn man das entsprechend parallelisiert laufen läßt) und das Geld sinnvoller in eine SSD investiert ist. oszi40 schrieb: > Wer zu geizig ist und eine zu KLEINEe SSD beschafft, könnte bald wieder > neu installieren. Ja, man kann auch externe anstecken, ist aber > unterwegs lästig. Alternativ gibt's auch Hybridplatten mit einer kleinen SSD und einer großen Festplatte in einem. Und wenn da die SSD nicht reicht für alles, worauf man schnell zugreifen können will, kann man eine SSD auch als Cache für die Festplatte nutzen. Bei manchen Laptops ist es auch möglich, das heute meist eh überflüssig gewordene DVD-Laufwerk durch eine Festplatte zu ersetzen. Bei so einem Gerät kann man erstmal eine SSD einbauen, und falls der Platz später mal nicht reichen sollte, dann noch eine Platte dazu.
Aktuelle Notebooks haben einen mSATA anschluss, dort kann man einfach ein SSD Modul einstecken. Dann kann man immer noch eine normale Festplatte drin lassen. Ist meist sogar billiger als vom Herstellen sich gleich eine SSD einbauen zu lassen.
Peter II schrieb: > Aktuelle Notebooks haben einen mSATA anschluss, dort kann man einfach > ein SSD Modul einstecken. Läuft das System dann auch auf dieser "HD"?? Sonst wäre es kein Geschwindigkeitsgewinn gegenüber magnetischer HD wenn die Systemdaten auf dem langsamsten Datenträger c: liegen.
oszi40 schrieb: > Läuft das System dann auch auf dieser "HD"?? Sonst wäre es kein > Geschwindigkeitsgewinn gegenüber magnetischer HD wenn die Systemdaten > auf dem langsamsten Datenträger c: liegen. ist wie eine normale Festplatte.
Peter II schrieb: > Aktuelle Notebooks haben einen mSATA anschluss, dort kann man einfach > ein SSD Modul einstecken. Nur bringt die SSD gerade als Systemplatte richtig Punkte, weil dort alle Tasks wild durcheinander drauf zugreifen. Als Zusatzplatte, um z.B. Filme abzuspielen, bringt sie gar nichts, die werden ja schön sequentiell zugegriffen.
Peter Dannegger schrieb: > Nur bringt die SSD gerade als Systemplatte richtig Punkte, weil dort > alle Tasks wild durcheinander drauf zugreifen. und warum glaubst du das man ein mSata Anschluss nicht als Systemplatte verwenden kann?
> und warum glaubst du das man ein mSata Anschluss nicht als Systemplatte > verwenden kann? Weil 70% der User Mühe haben werden sie als C: einzurichten, weil entweder SW dazu fehlt oder System auf der falschen HD landet oder das ältere NB noch gar keinen mSata Anschluss unter dem Deckel dafür hat.
oszi40 schrieb: > Weil 70% der User Mühe haben werden sie als C: einzurichten, weil > entweder SW dazu fehlt oder System auf der falschen HD landet oder das > ältere NB noch gar keinen mSata Anschluss unter dem Deckel dafür hat. ein mSata sollte schon vorhanden sein, sonst kann man kaum eine mSata einbauen. Man braucht auch keine spezielle Software um das einzurichten. Wer das nicht schafft, der kann auch sonst kein BS installieren. man muss nur die richtige Platte im Setup auswählen und gut ist. Ob nun der bootloader noch auf der anderen hdd landet spielt keine rolle.
unter 8 GB RAM würde ich dir den Eisnatz von zumindest windows7 in einer VM nicht empfehlen :) win7 als host und als gast in einer VM war bei mir mit 4GB ein geduldsspiel. Hab jetzt 16GB und läuft 1a
Entweder habe ich viel Glück, oder Du hast viel Pech. Auf meiner Maschiene (Win7/64bit) sind 8GB RAM installiert und alle VMs (Debian, Centos, Win7, XP) laufen problemlos mit knapp 2 - 4GB RAM.
Hi, oszi40 schrieb: > Weil 70% der User Mühe haben werden sie als C: einzurichten Das kannst Du in diesem Falle ausschließen, da so etwas wie "C:" hier nur in einer VM installiert werden soll. Und einem Linux ist es ziemlich egal, von welchem Massenspeicher es ausgeführt wird. HTH, Karl
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.