Hallo zusammen, hat jemand einen Tipp für Anwendungen, wo der OP mit seinem "output voltage swing" bis ca. 0,4V an die Grenzen der Versorgungsspannung kommt? Ein MCP6274 hat in meinem Fall mit 6V eine zu geringe maximale Versorgungsspannung. 14V (+/-7V) müssen es schon mindestens sein. Ich habe bisher nirgens eine Suchmöglichkeit (product selection tool) gefunden und müsste nun Tausende von Datenblättern durchforsten. VG Torsten
Du moechtest also einen OpAmp der : - 14V kann - naeher als 0.4V an die rail .. - Offset .. - Slewrate - Rauschen - Preis .. und ... was ? Wir muessen auch durch Datenblaetter gehen.
Nach einem RR - OP der bezahlbar ist und eine Betriebsspannung deutlich über die 6V Grenze hinaus verträgt habe ich auch länger gesucht. Schau dir mal den LM7321 bzw. dessen Mehrfachversionen an. lg Chris
weshalb muss es denn ein RR OpAmp sein, weshalb geht ein normaler mit +-15V nicht? Etwas mehr zum Projekt bitte.
Eine weitere Möglichkeit wäre der AD822 von Analog Devices. Und wenns deutlich schneller sein soll, der AD823. Edle Teile; die haben natürlich ihren Preis. Beide übrigens bei Reichelt erhältlich.
floo schrieb: > weshalb muss es denn ein RR OpAmp sein Der Betreff war als "suche Alternative zu …" gemeint. Wenn's also noch preiswertere (z.B. schnellere oder unter 1€) mit maximal "400mV from either rail" gibt, gern. :-) Aeh schrieb: > - Offset, Slewrate, Rauschen Ich denke, das ist alles ziemlich unkritisch. Ich suche eigentlich einen, den ich mir auf Vorrat in die Bastelkiste legen kann. Gern auch einen, der als DIL verfügbar ist, aber es gibt ja Adapterplatinen für SMD. floo schrieb: > Etwas mehr zum Projekt bitte. Gern. Aktuelles Problem: Konstantstromregler (FD9802) sitzen auf den gelben Steuerplatinen im Bild, die jeweils 15 LEDs auf "Star-PCBs" (5 Stränge) mit Kathoden-Konstantstrom versorgen. Für die gemeinsame Anodenspannung (eine pro Farbe) möchte ich einen DC-DC-Wandler (z.B. KIS-3R33S) mit einem einstellbaren Offset aus einem DAC (oder geglättetem PWM) verstellen: Der Microcontroller misst die LED-Kathodenspannungen an den Konstantstromreglern und stellt die gemeinsame Anodenspannung so ein, dass der Regler bei ca. 0,4V .. 1,2V arbeiten kann. Der OP sitzt in der Rückkoplung des Reglers, um den Offset zu subtrahieren. Aeh schrieb: > - Preis Nicht unnötig teuer, da (außer "400mV from either rail") keine besonderen Anforderungen. Aeh schrieb: > Wir muessen auch durch Datenblaetter gehen. Ich hatte gehofft, dass jemand so einen schon öfter in Benutzung hatte und die Antwort vielleicht im Kopf hat. Das war ja vielleicht auch so. Chris W. schrieb: > Schau dir mal den LM7321 bzw. dessen Mehrfachversionen an. Ja, danke, Chris. :-) LM7322: "150mV from either rail" und unter 1€ pro OP. Das klingt doch schon ganz gut. Bernd K. schrieb: > Beide übrigens bei Reichelt erhältlich. Ah, auch ein Tipp: Nach "Operationsverstärker R2R" suchen. Die sind aber alle über 1€ pro OP, wenn sie die 14V Versorgungsspannung vertragen sollen. floo schrieb: > weshalb muss es denn ein RR OpAmp sein PS: Ahh, verstehe. Falls ich mich für ein altes PC-Netzteil für die Versorgung entscheide, hätte ich ja auch -5V zur Verfügung. Ich denke mal drüber nach, danke.
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Die relativ alten Typen der Familie ICL761x gehen bis +-8 V Versorgung als RR OP. Wenn man die 400 mV zur Rail nur an der neg. Seite braucht, etwa weil man keine neg. Spannung hat, reicht ggf. auch ein Single-Supply OP wie TLC272. Da Fehlen dann aber oben etwa 2-3 V.
Ulrich schrieb: > Wenn man die 400 mV zur Rail nur an der neg. Seite braucht … Ja, wäre bei mir so. Nach oben muss er nur +8V können, bei +12V Versorgung (die bei wenig Last vielleicht auch mal 13..14V sein kann). Ulrich schrieb: > Die relativ alten Typen der Familie ICL761x Minimaler Lastwiderstand RL > 10kΩ? Oder hab' ich das falsch verstanden? Ich hätte nicht gedacht, dass es so "schwache" OPs gibt. Das würde zwar knapp reichen, den gibt's auch bei Reichelt, bringt aber keine Kosten-Vorteile. Ulrich schrieb: > Single-Supply OP wie TLC272 "Output Voltage Range Includes Negative Rail". Cool! :-) Kostet 30Cent, gibts auch bei Reichelt und auch als "DIL". Ich glaube, das ist genau die gesuchte Alternative für die Bastelkiste und das konkrete Projekt. Danke, Ulrich. :-) … Ich hoffe, ich finde im Nachgang nicht noch einen "Haken". ;-) MC33204: "supply of up to +12 V" :-(
IMHO einer der Standard R2R-OPAs: http://www.mikrocontroller.net/part/TS912 Gibt't in vielen Varianten, bis hin zu Automotive...
Wenn man nur einen Stromquelle will, waere allenfalls ein Stromspiegel eine Alternative. Schneller, guenstiger.
Aeh schrieb: > Wenn man nur einen Stromquelle will … Mag sein, ich brauche aber eine Anoden- Spannung. Statler schrieb: > einer der Standard R2R-OPAs … TS912 Auch cool, dann kann ich mir ja schon einen aus zwei aussuchen. Der wäre sogar noch billiger als der TLC272.
Die ICL761x haben wirklich eine schwache Ausgangsstufe - das sind halt Typen für low Power. Der TS912 hat dagegen eine recht kräftige Ausgangsstufe. Der TLC272 hat noch eine kleine Tücke: wenn die Eingänge nahe GND sind, kommt er am Ausgang nicht mehr richtig runter. Wenn es nur um Single Supply und billig geht gäbe es noch den LM358. Allerdings liefert auch der die kleinen Spannungen nur bei wirklich kleinen Strömen.
Eventuell kann bei sowas auch ein CMOS-Inverter weiterhelfen. Notfalls parallelschalten, wenn im gleichen Gehäuse. Differenzspannung kann man damit aber nicht messen.
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