Moinsen! Ich würde gerne mit einem Komparator zwischen zwei Betriebsspannungen schalten. Der Ausgang sollte allerdings 100mA liefern können. Hat jemand eine Idee? An den Eingängen des Komparators würde ich einmal eine Refernzspannung und einmal ein Signal zum schalten (0V/5V) anlegen. Die Spannungen zwischen denen ich schalten will, nehme ich als Versorgung für den Komparator bzw OPV. Hat jemand schonmal sowas gemacht? Wenn ja, welche Bauteile sind zu empfehlen um den Strom liefern zu können und worauf ist noch zu achten?
Rolfi schrieb: > Moinsen! > Ich würde gerne mit einem Komparator zwischen zwei Betriebsspannungen > schalten. Der Ausgang sollte allerdings 100mA liefern können. Hat jemand > eine Idee? > An den Eingängen des Komparators würde ich einmal eine Refernzspannung > und einmal ein Signal zum schalten (0V/5V) anlegen. Die Spannungen > zwischen denen ich schalten will, nehme ich als Versorgung für den > Komparator bzw OPV. > Hat jemand schonmal sowas gemacht? Wenn ja, welche Bauteile sind zu > empfehlen um den Strom liefern zu können und worauf ist noch zu achten? Hallo Rolfi, Dein Text ist ewas verwirrend. Könntest Du eine Bllockschaltung skizzieren? Ich denke, das würde weiterhelfen… Gruss Thomas
Du brauchst noch einen Transistor, den Du an den Ausgang des Komparators hängst. Dieser schaltet dann Deinen Strom. Vergiß nicht, daß Komparatoren idR einen OK (offener Kollektor) Ausgang haben
Rolfi schrieb: > Ich würde gerne mit einem Komparator zwischen zwei Betriebsspannungen > schalten. Der Ausgang sollte allerdings 100mA liefern können. Hat jemand > eine Idee? Warum zum Geier muß es denn ein Komparator sein? Denn das sind i.d.R. keine Leistungsbauelemente wie etwa Spannungsregler, sondern eher spezialisierte Operationsverstärker. > An den Eingängen des Komparators würde ich einmal eine Refernzspannung > und einmal ein Signal zum schalten (0V/5V) anlegen. Die Spannungen > zwischen denen ich schalten will, nehme ich als Versorgung für den > Komparator bzw OPV. Das ist in mehrfacher Hinsicht eine blöde Idee. Nicht nur daß Komparatoren oft einen open-drain (oder open-collector) Ausgang haben - selbst wenn sie einen Gegentakt-Ausgang haben, kann der seltenst 100mA liefern. Und wenn doch, dann sicher nicht ohne eine Restspannung (dropout) zur jeweiligen Betriebsspannung. Ganz davon zu schweigen, daß die Referenzspannung und auch die Eingangsspannung natürlich innerhalb der negativen resp. positiven Betriebsspannung liegen muß. Also tu doch mal Butter bei die Fische: welche Spannungen sollen es sein? Und was ist die Last? XL
Hallo Axel, > Rolfi schrieb: > >> Ich würde gerne mit einem Komparator zwischen zwei Betriebsspannungen >> schalten. Der Ausgang sollte allerdings 100mA liefern können. Hat jemand >> eine Idee? > > Warum zum Geier muß es denn ein Komparator sein? Denn das sind i.d.R. > keine Leistungsbauelemente wie etwa Spannungsregler, sondern eher > spezialisierte Operationsverstärker. Ich denke, eher umgekehrt: Der Opamp ist ein spezieller Komparator, weil nämlich das Innenleben eines Opamp in der Regel komplexer ist und dieser nur als Verstärker (Gegenkopplung) arbeiten kann, wenn eine Frequenzgang-Kompensation vorliegt. Natürlich kann man es auch so betrachten, wie Du schreibst: Der Komparator ist ein spezialisierter Opamp in Bezug auf die Funktion, weil die Parameter (teilweise) besser an diese Aufgabe angepasst sind. > Das ist in mehrfacher Hinsicht eine blöde Idee. Nicht nur daß > Komparatoren oft einen open-drain (oder open-collector) Ausgang haben - > selbst wenn sie einen Gegentakt-Ausgang haben, kann der seltenst 100mA > liefern. Und wenn doch, dann sicher nicht ohne eine Restspannung > (dropout) zur jeweiligen Betriebsspannung. Natürlich. Verstehst Du aber überhaupt was dem Rolfi vorschwebt? Mir ist das nicht klar was er schreibt, darum bat ich ihn um eine kleine Skizze. > Also tu doch mal Butter bei die Fische: Gefällt mir. Habe ich noch nie gehört. :-) Gruss Thomas
Thomas Schaerer schrieb: > Der Opamp ist ein spezieller Komparator, weil > nämlich das Innenleben eines Opamp in der Regel komplexer ist und > dieser nur als Verstärker (Gegenkopplung) arbeiten kann, wenn eine > Frequenzgang-Kompensation vorliegt. Interessante Betrachtungsweise. Allerdings wurde der OPV (zumindest als IC) wohl vor dem Komparator "erfunden". Gruss Harald
Ein L272 schafft die 100mA leicht. Allerdings passen die Referenzspannung, 0V/5V Schaltspannung,100mA Ausgang und Spannungen zwischen denen du umschalten willst, nicht ganz zusammen.
Thomas Schaerer schrieb: >> Warum zum Geier muß es denn ein Komparator sein? Denn das sind i.d.R. >> keine Leistungsbauelemente wie etwa Spannungsregler, sondern eher >> spezialisierte Operationsverstärker. > > Ich denke, eher umgekehrt: Der Opamp ist ein spezieller Komparator, weil > nämlich das Innenleben eines Opamp in der Regel komplexer ist Man könnte sich natürlich trefflich darüber streiten, ob nun der OPV oder der Komparator der Normalfall bzw. der Spezialfall ist. Mir ging es auch nur darum, dem TE klar zu machen, daß ein Komparator (genauso wie ein OPV) nicht das Mittel der Wahl ist, um eine Betriebsspannung umzuschalten. Noch dazu, wenn man schon ein sauberes Logiksignal hat. > Verstehst Du aber überhaupt was dem Rolfi vorschwebt? Mir ist > das nicht klar was er schreibt, darum bat ich ihn um eine kleine Skizze. Gut. Das spricht im Prinzip für dich, daß du nicht so weit um die Ecke denken kannst wie der TE ;) Ich hatte ihn so verstanden, daß er einen Komparator mit +x V und -y V versorgen will. Dann seine Last an den Komparatorausgang hängen und am Komparatoreingang die Spannung für die Last zwischen +x V und -y V umschalten. Und genauso sieht seine Skizze ja nun aus. +12V und -5V Hubert G. schrieb: > Ein L272 schafft die 100mA leicht. Im Prinzip ja. Nur daß bei +12V und -5V Versorgung am Ende eher +11.1V und -4.8V rauskommen werden. Sofern die Innenschaltung aus dem Datenblatt stimmt. XL
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