Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DDS Funktionsgenerator Modul


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von Timm T. (Gast)


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Es gab vor einigen Jahren bei Conrad, Reichelt... in der Bausatzecke 
DDS-Funktionsgeneratoren als Module. Das war ein Display, bißchen 
Elektronik, ein paar Schalter / Taster auf einem Board.

Sowas suche ich jetzt, aber irgendwie gibts die nicht mehr? Dürfen die 
wegen irgendwelcher EMV-Geschichten nicht mehr verkauft werden? Oder 
suche ich falsch. Auch Google bringt mir nur fertige Geräte, aber keine 
Boards zum Einbau an.

Und wo wir schonmal dabei sind: Ein Modul als Frequenz- / Ereigniszähler 
suche ich auch noch.

PS: Ja, den Artikel zum DDS-Generator mit AVR habe ich gefunden. Ich 
hätte aber gern etwas mehr Frequenz und würde ausnahmsweise ein fertiges 
Modul bevorzugen.

Randbedingungen: Sinus, Dreieck, Rechteck, Sägezahn. Einstellbares 
Tastverhältnis. Wobbelfunktion wäre super. Bis 20MHz Sinus wäre nett. 
Pegelanpassung und Offset kann ich dann selbst hinterherschalten.

von MaWin (Gast)


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DDS30 von ELV ist der Nachfolger, die alte Platine war auch von ELV.

von Timm T. (Gast)


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DDS30 ist aber sehr... preisintensiv. ;-)

Es scheint mindestens 2 alte Boards zu geben:

http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/62667_1.jpg
http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/47138.jpg

Den DDS20 finde ich auch anderswo nicht mehr. Den anderen konnte ich 
noch nicht identifizieren.

von SE (Gast)


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Ich hatte mir vor einiger Zeit diesen hier bestellt:
http://www.watterott.com/de/FG085-Function-Generator-DIY-Kit

Scheint ganz brauchbar zu sein, hatte aber noch keinen konkreten 
anwendungsfall.

Bei bedarf kann ich mal diverse Signalformen aufnehmen und hier posten. 
:-)

von runtastic (Gast)


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SE schrieb:
> Ich hatte mir vor einiger Zeit diesen hier bestellt:
> http://www.watterott.com/de/FG085-Function-Generator-DIY-Kit
>
> Scheint ganz brauchbar zu sein, hatte aber noch keinen konkreten
> anwendungsfall.
>
> Bei bedarf kann ich mal diverse Signalformen aufnehmen und hier posten.
> :-)

200kHz ist etwas weniger als die geforderten 20MHz...

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Naja ist nicht wirklich brauchbar!
Das ding hat nen R2R DAC und dahinter bissel Opampgeschwurbel mit 
Digitalpoti.

Die verlinkten von ELV hatten nen AD9833/AD9385 drauf, der dir auch nen 
Sinus im MHz Bereich zaubert.

Der Schaltplan vom DDS30 is aber iwie nicht veröffentlicht, frechheit.

von SE (Gast)


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runtastic schrieb:
> 200kHz ist etwas weniger als die geforderten 20MHz...

Ups, das hab ich wohl übersehen.
Dann habe ich nichts geschrieben. :-)

von Egon P. (egpr)


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Von dem hier:

http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/47138.jpg

hab ich noch zwei übrig.

von m.n. (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Und wo wir schonmal dabei sind: Ein Modul als Frequenz- / Ereigniszähler
> suche ich auch noch.

Wenn Dir eine Leerplatine und programmierter ATtiny4313 reichen, wäre 
vielleicht dies etwas für Dich: 
http://www.mino-elektronik.de/fmeter/neue_versionen.htm#a8
Schaltbild und Funktion sind weiter oben beschrieben. Weiter unten 
Schaltung/Funktionen mit ATmega88-328.

von Ulrich (Gast)


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Es gibt / gab bei Ebay günstig Module mit den AD9851 oder so, das ist 
aber nur der DDS Chip und ein angeblich nicht so ganz gelungener 
Ausgangsfilter. Für einen Funktiongenerator fehlen aber noch die 
Anzeige, Bedienung und der Ausgangsverstärker.

von Herr_Bert (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Es gibt / gab bei Ebay günstig Module mit den AD9851 oder so, das ist
> aber nur der DDS Chip und ein angeblich nicht so ganz gelungener
> Ausgangsfilter. Für einen Funktiongenerator fehlen aber noch die
> Anzeige, Bedienung und der Ausgangsverstärker.

Schau mal bei der Bucht unter SAD504 o.ä., das ist ein einfaches 
Steuer-IC für AD9850/...-Module, das auch gleichzeitig ein LC-Display 
für die Frequenzanzeige und die Schalter für die Frequenzeinstellung 
verwaltet - oder frag direkt bei mysoundcon@web.de nach, die vertreiben 
diese Teile.

von Timm T. (Gast)


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Martin Wende schrieb:
> Der Schaltplan vom DDS30 is aber iwie nicht veröffentlicht

Kann man für 2 Eur in zwei Teilen bei ELV holen.

Da die aber wieder einen selbst entwickelten Spezial-IC (also einen 
umgelabelten ATmega) drauf haben werden, wird der Schaltplan allein 
nicht viel nützen.

m.n. schrieb:
> Wenn Dir eine Leerplatine und programmierter ATtiny4313 reichen, wäre
> vielleicht dies etwas für Dich:
> http://www.mino-elektronik.de/fmeter/neue_versionen.htm#a8

Hm, wird wohl doch auf einen Selbstbau hinlaufen... Da werd ich mir die 
Eingangsstufe anpassen müssen, etwas mehr Schutzbeschaltung und manuell 
einstellbare Triggerschwelle z.B.

Egon Pradelt schrieb:
> http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/47138.jpg
> hab ich noch zwei übrig.

Die können nur Sin und Rechteck, oder?

von Christian L. (cyan)


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Timm Thaler schrieb:
> Die können nur Sin und Rechteck, oder?

Ja.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Timm Thaler schrieb:
> Martin Wende schrieb:
>> Der Schaltplan vom DDS30 is aber iwie nicht veröffentlicht
>
> Kann man für 2 Eur in zwei Teilen bei ELV holen.

Noch frecher (das mit den 2€)!
Ging ja nur darum zu gucken ob nen DDS IC drauf is oder nicht.

von Sascha E. (baracuss)


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Du könntest auch nen ATxmega wervenden satt einem ATmega.
Der Xmega ist weit aus schneller als der ATmega.
Bei mir Läuft der Xmega mit 48Mhz als CPU Takt.
Du kannst auch direckt Sinus Tabellen verwenden die du im Flash ablegst.
Habe beim googlen auch schon Varianten gesehen die einen Sinus bis 1 Mhz 
schaffen mit dem Xmega.
Könnte mir aber gut Vorstellen das da noch ein bisschen mehr machbar ist 
wenn man den Takt anhebt. Die 20 Mhz wirst du aber glaube ich nicht so 
erreichen.

von Ulrich (Gast)


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Den ELV DDS generator werden die schon mit einem DDS IC (vermutlich 
AD9850 oder ähnlich) aufgebaut haben. Die Frage ist höchstens ob da das 
IC direkt drauf ist, oder eine kleine Modulplatine mit den SMD Teilen.

Wenn man es selber aufbauen will, wäre der Weg über so ein Modul mit DDS 
Chip, Takt und Filter schon der bessere. Das Modul spart einem das Löten 
der recht feinen SMD Teile, und auch wenn der Filter nicht so gut ist, 
kann man immer noch einen 2. dahinter schalten um die ganz großen 
Störungen raus zu halten. Zum Teil sind die Module günstiger als man den 
DDS Chip einzeln bekommt. Der Rest der Schaltung der Noch fehlt ist 
relativ einfach, und könnte ggf. auch auf Lochraster (außer vielleicht 
der Ausgangsverstärker wenn man da höhere Ansprüche hat).

Per DDS kriegt man erst einmal nur Sinus. Per Komparator kann man daraus 
ein Rechtecksignal machen. Dreieck geht per DSS im Prinzip auch, aber 
die obere Frequenz ist recht eingeschränkt (etwa 1/10-1/100 vom Sinus) 
und die Qualität ist auch nicht so gut.

von Timm T. (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Per DDS kriegt man erst einmal nur Sinus.

Warum? Ich brauche doch statt der Sin-Tabelle nur eine Dreieck- oder 
Sägezahn-Funktion abfahren? Aber das können die DDS-Chips nicht, oder?

Mein Generator mit Max038 bringt Sin bis 20MHz, Dreieck und Rechteck bis 
2MHz, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Da wird halt alles analog 
erzeugt, aber viel schlechter sollte ein DDS nicht sein.

Die µC-Variante in Verbindung mit einem DDS-Modul hätte den Vorteil, 
dass sie frei programmierbar und erweiterbar wäre: Zum Beispiel Rechteck 
mit einstellbaren / durchfahrbaren Tastverhältnis, um PWM zu simulieren. 
Das nutze ich beim Max038 oft, aber der kann nur 10 bis 90%. Oder ein 
Burst-Generator...

von m.n. (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Ich brauche doch statt der Sin-Tabelle nur eine Dreieck- oder
> Sägezahn-Funktion abfahren? Aber das können die DDS-Chips nicht, oder?

Den Sinus bekommt man, indem eine Filterstufe alle Oberwellen 
ausfiltert. Den Rechteck, indem man anschließend die Nulldurchgänge per 
Komparator zu einem 50:50 Rechteck-Signal formt.
Ein Sägezahn kann zwar auch per DDS erzeugt, darf aber überhaupt nicht 
gefiltert werden, damit die schnelle Flanke nicht 'verrundet' wird. 
Dadurch bleiben die Treppen des Sägezahn/Dreiecks ebenfalls sichtbar 
erhalten.

von m.n. (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Zum Beispiel Rechteck
> mit einstellbaren / durchfahrbaren Tastverhältnis, um PWM zu simulieren.

Wenn Du zunächst auf eine analoge Abstimmung von Frequenz und 
Tastverhältnis verzichten kannst, kann ein µC in gewissen Grenzen die 
Signale direkt erzeugen. Für den Bereich 0,01Hz - 50kHz bzw. 5µs - 10s 
habe ich eine einfache Schaltung bzw. Programm. Einmal per RS232 
eingestellt, kommen die Impulse quarzstabil. 
http://www.mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp2
Das Programm könnte man auf Potiabstimmung erweitern und/oder den 
Bereich höherer Frequenzen oder kürze Impulse direkt durch den Timer 
erzeugen lassen.

Aber gut, da müßtest Du wieder selber löten, bräuchtest für diese 
speziellen Signale aber keine teure Gesamtlösung.

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