Hey liebe Mikrocontroller.net Gemeinde! Ich schätze die unzähligen Artikel und Beiträge auf euer Seite. Seitdem ich die ersten Schaltungen aufgebaute habe ich auch die Liste der Lokale Elektroniklieferanten schätzen gelernt. Wie wäre es ein Sterne-Bewertungssystem einzubauen? Ich würde nur zu gerne die Shops in meiner Stadt Bewerten, da die angegebene Bewertung nur von einer Person stammt und ich denke das durch verschiedenere User eine ausgewogenere Bewertung stattfindet. Dadurch können sich noch viele andere Möglichkeiten ergeben die den austauschen und/oder die zusammenarbeiten von Mikrocontroller.net Usern erleichtert. Es sind nur Gedanken die ich loswerden wollte und vielleicht findet auch ihr das Sinnvoll bzw. Praktisch. Bin gespannt auf eure Meinungen und Kommentare. Bye
Wenn du weitere Anmerkungen zu einem Händler auf der Seite [[Lokale Elektroniklieferanten]] hast, kannst du diese einfach dazuschreiben indem du die Seite bearbeitest.
Hallo, wenn es denn noch lokale Elektronikgeschäfte (also Basteln und Bauteile) geben würde... Die wenigen die überig geblieben sind (selbst in Ballungräumen und Großstädten gibt es teilweise keine mehr) kann mann leider generell so beurteilen - überteuert, - keine Auswahl schon garnicht irgendwelche aktuelle Halbleiter - wenigstens der Verkäufer und Inhaber nett. Elektronikbauteile bekommt mann über die Versender - als Privatbesteller oft sogar nur über irgendwelche Ebay Anbieter oder direkt vom Chinesen Mal schnell ein auch nur etwas spezielleres Projekt in der Woche entdeckt und das am Wochenende aufbauen wollen kann mann als Privatbastler meist vergesessen. Bastler
Ich fürchte, das ist der Lauf der Dinge :-( Niemand kann es sich bei der Halbwertszeit elektronischer Bauelemente leisten, viel auf Lager zu legen. Dazu kommt, dass man mit den Preisen der Online-Versender einfach nicht konkurrieren kann. Schon das Raussuchen, Eintüten, Kassieren dürfte den Gewinn komplett auffressen. Dazu kommt die Ladenmiete und wirklich überschaubare Kundschaft (wir sind eine seltene Spezies ;-) Das Ladengeschäft hat sowieso generell zu kämpfen, in diesem Bereich sehe ich schwarz. Da wird sich keiner halten können, es sei denn, er lässt das nebenher laufen und bietet Bastelkurse etc. an. Dafür hat man jetzt eben online eine gigantische Fülle an Bauteilen und kostenfreien Datenblättern zur Verfügung. Davon konnte man vor zwanzig Jahren nur träumen. Wer sie noch kennt: hier stehen die alten ECA-Transistortabellen im Regal. Schweineteueres Altpapier :-)
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Chris schrub: >Dazu kommt die Ladenmiete und wirklich überschaubare Kundschaft (wir >sind eine seltene Spezies ;-) Selbst in Erfurt mit >200000 Einwohnern gibt es kein Ladengeschäft mehr, wo es früher 3 davon gab, die immer gut besucht waren. Die Leute bauen kaum noch etwas, was ich nicht verstehe, denn es gibt immer irgend eine Sache bzw. ein Gerät, was es entweder überhaupt nicht oder aber nicht mit den Funktionen, die man gerne hätte zu kaufen gibt. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Die Leute bauen kaum noch etwas Au contraire, mon capitain! Die Leute bauen heutzutage was nach Anleitungen, die sie im Internet finden und bestellen die Bauteile ebenfalls übers Internet. Tausende Bastler- und Maker-Websites können nicht irren ;-)
Paul Baumann (Gast) schrieb: > Selbst in Erfurt mit >200000 Einwohnern gibt es kein Ladengeschäft mehr, > wo es früher 3 davon gab, die immer gut besucht waren. Die Leute bauen > kaum noch etwas, was ich nicht verstehe, denn es gibt immer irgend eine > Sache bzw. ein Gerät, was es entweder überhaupt nicht oder aber nicht > mit > den Funktionen, die man gerne hätte zu kaufen gibt. > MfG Paul Das Sterben der Geschäfte, die Elektronikbauteile verhökern, hat schon vor langer Zeit begonnen. Wusstest du, dass Karstadt (ja die Kaufhaus-Kette, die erst von Herrn Middelhoff abgezockt und nun gerade von Herrn Berggruen abgestoßen wird) mal eine ganze Wand voller Elektronikbausätze angeboten hatte? Das war etwa zur Zeit als Taschenrechner gerade groß in Mode kamen. Als Völkner mit seiner Elektronikliste in der Funkschau warb, gab es noch einige Elektronikläden hier in Rhein-Main. Die hatten aber alle eines gemein, nämlich die gegenüber Völkner deutlich höheren Preise und unter Elektronikern spricht sich das rum oder man liest es in einer der Zeitschriften (damals wie erwähnt Funkschau). Hinzu kam die Preisintransparenz in den Läden vor Ort, d.h man kannte die Preise der Bauteile vorher nicht, musste alles dem gernervten VK erst mühsam aus der Nase ziehen. Das konnte dann auch schnell mal teuer werden, wenn man nicht aufpasste und seine Wünsche munter runterratterte. Hinzu kam, dass oftmals ein wichtiges Bauteil mal wieder nicht vorhanden war. Damit war der schnelle gang ins Geschäft gegenüber dem Versandhandel auch kein Vorteil mehr. Auch nervig waren Kunden, die alle anderen aufhalten, weil sie eine vollumfängliche Beratung erwarten, oftmals bei gleichzeitiger Planlosigkeit über die Materie. Dann sind 30 Minuten Wartezeit schnell im Geschäft verbraten. An mangelndem Interesse der Kundschaft an Elektronik sind die Läden aber meiner Ansicht nach nicht kaputtgegangen. Sondern eher an zu geringen Einnahmen (preisbedingt, weil diese abschreckend wirkten) bei gleichzeitig zu geringer Bauteileauswahl bzw. Vorhaltung. Meistens waren die Läden auch an strategisch günstigen Standorten nahe der Kern-Innenstadt, um Laufkundschaft abzugreifen und haben damit hohe Ladenmieten zu verkraften. Ein Anbieter der einfach eine große Halle irgendwo im Gewerbegebiet mietet und gleichzeitig Versandhandel betreibt sollte auch heute noch gute Geschäfte machen können. Größe ist heutzutage alles. Tante Emma Läden funktionieren nur dort, wo die Zielgruppe der Käufer immobil ist (und selbst da oft nur unter großen Schwierigkeiten). Bei Elektronikbauteilen funktioniert das nicht. Da können sich kleine Krauter nur über den Versandhandel aus billiger Umgebung heraus über wasser halten und das auch nur, wenn die Preise marktüblich und damit akzeptabel niedrig sind. Conrad ist da anders aufgestellt, war auch mal klein, hat aber durch massive Expansion seiner Filialen und breite Ausstellung des Warenangebots sein Geschäft bis heute halten bzw. stark ausbauen können. Reichelt wirbt heute mit 45.000 Artikel. Klotzen statt Kleckern funktioniert. Der Rest muss Versandhandel betreiben, schnell sein sowieso und auch mal günstig im Brief versenden ö.ä.
Ich würde auch sagen, dass es sich nicht (mehr) lohnt. Es gibt inzwischen einfach zu wenige lokale Elektronikhändler. Die guten, die noch existieren, sind ohnehin in weiterem Umkreis bekannt. Z.B. der Laden, in dem ich als Achtjähriger meinen ersten Transistor gekauft habe (ich kann mich noch daran erinnern, dass Herr H. irgendwas von "Uraltbastler" sagte :-): http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/die-alleskoenner-von-eduard-urban-elektronik-id6119023.html Dass es in der Stadt gleich mehrere Elektronikhändler gibt, ist wohl eine ziemliche Ausnahme.
Mark schrob: >Au contraire, mon capitain! Говори, пожалуйста, по-русски (Sprich bitte Russisch!) ;-) Skeptiker schrabte: >Wusstest du, dass Karstadt (ja die >Kaufhaus-Kette, die erst von Herrn Middelhoff abgezockt und nun gerade >von Herrn Berggruen abgestoßen wird) mal eine ganze Wand voller >Elektronikbausätze angeboten hatte? Nein, das wußte ich nicht. Allerdings hätte ich zu dieser Zeit ohne- hin nicht dort einkaufen können... Michael K. schrub: >Ich würde auch sagen, dass es sich nicht (mehr) lohnt. Na, der Mann in dem von Dir verlinkten Zeitungsartikel scheint ganz zufieden zu sein. Wobei er ja im Ruhrgebiet mit Menschenmassen zu tun hat, unter denen sich auch sicher rauhe Mengen an Bastlern befinden. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: >>Ich würde auch sagen, dass es sich nicht (mehr) lohnt. > Na, der Mann in dem von Dir verlinkten Zeitungsartikel scheint ganz > zufieden zu sein. Ich meinte eigentlich die Umsetzung von Marvins Vorschlag ... >unter denen sich auch sicher rauhe Mengen an Bastlern befinden. Schon möglich; auch Conrad-Filialen sind dort relativ häufig zu finden.
Das Angebot von Conrad wird auch immer schlechter, letztens in Braunschweig noch nicht mal Trimmkondensatoren und Westenstecker für Telefonhöhrerschnüre bekommen.
Hinzu kommt auch noch die teilweise so etwas von unterirdische Qualifikation der Verkäufer bei Conrad. In Stuttgart stehen zum Teil Leute an der Bauteileausgabe, die schon fast zu dumm zum Atmen sind. Einer hatte noch nie etwas von einem Rastermaß von 1/10 Zoll gehört und wollte mir unbedingt eine 2mm-Stiftleiste aufschwatzen. Ich erzählte ihm dann noch etwas von metrischen 2,54mm, woraufhin er behauptete, solche komischen Raster gäbe es nicht, bis ihn dann endlich einer seiner Kollegen auch noch aufklärte. Bei einem 10.000uF-Elko wunderte er sich dann noch über dessen Abmessungen und meinte, irgendjemand hätte wohl ein falsches Bauteil einsortiert, denn er könne sich nicht vorstellen, dass ein Elko so groß wäre... Ich musste ihn dann erst dazu überreden, mir dieses falsche Bauteil doch als 10.000uF-Elko zu verkaufen, zumal er ja auch mit 10.000uF beschriftet war... An einem anderen Tag ließ sich ein Kunde beraten, wobei der Verkäufer solch einen Müll erzählte, dass sich etliche anderen Kunden, die in der Schlange warteten, völlig zu recht über den Inhalt beschwerten. Ich selbst hielt mich lieber zurück, denn sonst wären meine Äußerungen über die Fachkompetenz des Verkäufers auch ziemlich unhöflich ausgefallen. Die andere Conrad-Filiale, bei der ich gelegentlich einkaufe, befindet sich in Schwentinental/Raisdorf. Dort sind mir glücklicherweise noch keine derart unterbelichteten Verkäufer untergekommen, sondern diejenigen kannten sich ganz gut aus.
Andreas Schweigstill schrieb: > Hinzu kommt auch noch die teilweise so etwas von unterirdische > Qualifikation der Verkäufer bei Conrad. Nun, in meiner Filiale gibt es gute und schlechte. Mit der Zeit kennt man die guten und lässt die anderen links liegen. Die guten sind übrigens meistens die älteren. :-) Gruss Harald
Bei euch wird immer über Conrad ghesprochen -klar immer in der Nähe- aber leider sauteuer. Ich geh da nurnoch im Notfall hin. Für meine Großeinkäufe gehe ich immer zu Segor(für alle Berliner gibts nen Laden). Sovie ich weiß versenden die auch international. Die sind gut sortiert und haben auch eine Riesenauswahl.
>Hinzu kommt auch noch die teilweise so etwas von unterirdische >Qualifikation der Verkäufer bei Conrad*. Klar, bei der galaktischen Bezahlung der Verkäufer kann man mindestens Elektroings erwarten. >... sondern diejenigen kannten sich ganz gut aus. Du schaffst es nicht mal, in deinen Voruteilen über einen einzigen Beitrag konsistent zu sein.
Soll man solche tendenziösen Bewertungen bei [[Lokale Elektroniklieferanten]] stehen lassen? http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=Lokale_Elektroniklieferanten&diff=next&oldid=79635
Alexander Schmidt schrieb: > Soll man solche tendenziösen Bewertungen bei [[Lokale > Elektroniklieferanten]] stehen lassen? Meiner Meinung nach sollte man solche Bewertungen nicht stehen lassen. Das ist zu subjektiv. Aber letztendlich müssen die Moderatoren das entscheiden.
Kolophonium schrieb: > Klar, bei der galaktischen Bezahlung der Verkäufer kann man mindestens > Elektroings erwarten. Bei den Preisen von Conrad könnte man das schon fast erwarten. Außerdem habe nicht ich das Personal ausgesucht, sondern werde damit konfrontiert. >>... sondern diejenigen kannten sich ganz gut aus. > > Du schaffst es nicht mal, in deinen Voruteilen über einen einzigen > Beitrag konsistent zu sein. Und Du schaffst es nicht einmal, durch Lesen des Beitrages zu erkennen, dass ich über zwei unterschiedliche Filialen berichtet habe. Ich habe auch keine Vorurteile geschürt, sondern von zwei konkreten Erlebnissen mit Stuttgarter Conrad-Verkäufern berichtet. Und wenn solche Leute einfach dumm und ungebildet sind, muss ich das nicht gut finden, insbesondere wenn diesen Leuten ihre eigene Ahnungslosigkeit offenbar nicht einmal peinlich ist. Und wenn hier ein Entscheidungsträger von Conrad mitlesen sollte, wäre das sogar noch besser, denn dann könnte derjenige 'mal vorsichtig den Filialleiter fragen, wo er solche Mitarbeiter in der Gosse aufgelesen hat. Oder betrachtest Du meine Aussage hinsichtlich der höheren Qualifikation der Raisdorfer Verkäufer als Vorurteil?
Chris D. schrieb: > hier stehen die alten ECA-Transistortabellen im > Regal. Schweineteueres Altpapier :-) Falls Du die sammelst.. sag Bescheid ;-) Paul Baumann schrieb: > Die Leute bauen > kaum noch etwas, Das würde ich aber nicht daraus ableiten, weil es bei Dir (und anderswo) kaum noch oder keine Läden mehr gibt. Es hat sich auf andere Bezugsquellen verlagert. Mark Brandis schrieb: > Die Leute bauen heutzutage was nach Anleitungen und Bausätzen. Mark Brandis schrieb: > Tausende Bastler- und Maker-Websites können nicht irren inkl. der diesbzgl. Beiträge hier. Bin derselben Ansicht. Skeptiker schrieb: > Das war etwa zur Zeit als > Taschenrechner gerade groß in Mode kamen. ... und auch diese konnte man für fast 800 Mark selber bauen. Als der Preis sank und bei 130 lag, hab ich zugeschlagen, ärgert mich heut noch ;-) Der Rechner ging leider verloren, die Anleitung hab ich noch aus nostalg. Gründen. Sollte ich viell. mal online stellen. Skeptiker schrieb: > Als Völkner mit seiner > Elektronikliste in der Funkschau warb, gab es noch einige > Elektronikläden hier in Rhein-Main. Die hatten aber alle eines gemein, > nämlich die gegenüber Völkner deutlich höheren Preise und unter > Elektronikern spricht sich das rum Und kam auch bei mir an, menno, was hab ich da an Geld gelassen. Schade, was heute daraus geworden ist - Conrad unter anderem Namen. :-( Skeptiker schrieb: > Ein Anbieter der einfach > eine große Halle irgendwo im Gewerbegebiet mietet und gleichzeitig > Versandhandel betreibt sollte auch heute noch gute Geschäfte machen > können. Pollin... Bastler schrieb: > Mal schnell ein auch nur etwas spezielleres Projekt in der Woche > entdeckt und das am Wochenende aufbauen wollen kann mann als > Privatbastler meist vergesessen. Ist aber gegenüber Völkner-Zeiten besser geworden. In den 70ern und 80ern waren Lieferzeiten von 4 bis zu 6 Wochen die Regel. Andreas Schweigstill schrieb: > in Schwentinental/Raisdorf. Dort sind mir glücklicherweise noch > keine derart unterbelichteten Verkäufer untergekommen, sondern > diejenigen kannten sich ganz gut aus. Ich bestätige das für Salzburg. Topp! 12V DC schrieb: > Bei euch wird immer über Conrad ghesprochen -klar immer in der Nähe- > aber leider sauteuer. Ich geh da nurnoch im Notfall hin. Diesen Notfall gab es bei mir bisher nur selten, auch wegen der teuren Apotheken-Preise dort. Dennoch gebe ich zu, dass ich mir gern die Waren ansehe. Die Preise aber schrecken mich ab, um mich verleiten zu lassen. Man bekommt doch heute als Bastler und Tüftler so gut wie alles noch am nächsten Tag irgendwoher geliefert. Braucht man C überhaupt noch? ;-) Kolophonium schrieb: > Klar, bei der galaktischen Bezahlung der Verkäufer kann man mindestens > Elektroings erwarten. Zw. schwarz und weiß gibts ein Haufen Graustufen. Und C könnte bei seinen Apothekerpreisen gern in Fachkräfte investieren. Das erwartet der Kunde, wie auch das von Andreas beschriebene Kundenecho zeigt. Man stelle sich hier mal Mods vor, die nicht wissen, wovon wir reden oder solch unqualifiz. Äüsserunegen abgeben würden. Ja, Mods. verkaufen nix, trotzdem ähnlich. Andreas Schweigstill schrieb: > Und Du schaffst es nicht einmal, durch Lesen des Beitrages zu erkennen, > dass ich über zwei unterschiedliche Filialen berichtet habe. Vergiss es, ist doch bloss wieder Trollalarm. Aber Gosse find ich jetzt übertrieben.
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dann ist die junge frau ohne ahnung, die auf der Artkelnummer beharrt doch besser....
>...gern in Fachkräfte investieren. Das erwartet der Kunde, Vor allem die, die sich EINE LED und EINEN Widerstand kaufen und vom Verkäufer dann den Wert des Widerstandes ausrechnen lassen wollen.
Kolophonium schrieb: > vom > Verkäufer dann den Wert des Widerstandes ausrechnen lassen wollen. Das ist natürlich zu viel verlangt, das kann die Registrierkasse wohl nicht richtig... ...
Bastler schrieb: > Mal schnell ein auch nur etwas spezielleres Projekt in der Woche > entdeckt und das am Wochenende aufbauen wollen kann mann als > Privatbastler meist vergesessen. Ja? Also reichelt liefert meist innerhalb 2 AT, Digikey 3 AT (und das aus USA). Also so düster sieht das nicht aus. Deshalb fahr ich bestimmt NICHT zu einem Laden oder gar zu Conrad. Etwas speziellere Bauteile sucht man im kleinen Elektronikladen sowieso vergebens. Meist sogar schon aktuellere AVRs. In Reutlingen gibt es noch eine Filliale vom Mükra. Hat relativ viel aber das reicht halt nicht. SMD praktisch nichts. gruß cyblord
Andreas Schweigstill schrieb: > Hinzu kommt auch noch die teilweise so etwas von unterirdische > Qualifikation der Verkäufer bei Conrad. In Stuttgart stehen zum Teil > Leute an der Bauteileausgabe, die schon fast zu dumm zum Atmen sind. Tjo, einer der was von der Materie versteht hat vielleicht besseres zu tun als beim Blauclaus zu arbeiten. Würde mich nicht wundern, wenn's beim C nichtmal Betriebsräte gäbe. Weisst Du, was der Thekenmann beim Claus verdient? Ich nicht, aber viel wird's wohl nicht sein. Am liebsten würde der C solche Thekenplätze bestimmt mit ambitionierten Hobbyisten ohne Ausbildung (vulgo: Nerds) besetzen, nur gibt's davon eben zu wenige. Ausserdem sollst Du dort auch nicht rumstehen und eine zeitaufwändige Beratungsdienstleistung die der Firma nix einbringt in Anspruch nehmen, sondern die gewünschte Stückzahl und die Bestellnummer des Artikels (Business-Katalog hast Du ja hoffentlich), den du zu kaufen gedenkst, abgeben. > Einer hatte noch nie etwas von einem Rastermaß von 1/10 Zoll gehört und > wollte mir unbedingt eine 2mm-Stiftleiste aufschwatzen. Das wird eben die Stiftleiste sein, die er zuletzt in der Hand hatte (und deren Lagerplatz er eventuell noch im Kopf hat). > Ich erzählte ihm dann noch etwas von metrischen 2,54mm, Der Mann dort ist auch nicht dazu da, mit Dir philosophische Diskussionen über Stiftleisten zu führen, sondern er will wissen, aus welchem Lagerfach er Dir etwas bringen "darf". Deswegen: Bestellnummer bereithalten. > woraufhin er behauptete, solche komischen Raster gäbe es nicht, Tjo, recht hat er. Kunde weiss innerhalb von betriebswirtschaftlich vertretbarem $_Timelimit nicht, was er haben will. Ergo: "Führen wir nicht". Der wird nicht lange an der Theke bleiben, in 2 Jahren ist der Filialleiter-Stellvertreter. Und weisst Du was: ich gönne es ihm sogar. > bis ihn dann endlich einer seiner Kollegen auch noch aufklärte. Jo, war eben noch einer von der alten Garde da, Glück gehabt. Aber rechne mal, wieviele Mannminuten des C-Personals Du insgesamt "verbraucht" hast. Für ein bisschen Krimskrams wie Stiftleisten und einen Elko :-/ > Bei einem 10.000uF-Elko wunderte er sich dann noch über dessen > Abmessungen und meinte, irgendjemand hätte wohl ein falsches Bauteil > einsortiert, denn er könne sich nicht vorstellen, dass ein Elko so groß > wäre... Gut, da war er eben noch nicht "richtig im Sortiment". > An einem anderen Tag ließ sich ein Kunde beraten, wobei der Verkäufer > solch einen Müll erzählte, dass sich etliche anderen Kunden, die in der > Schlange warteten, völlig zu recht über den Inhalt beschwerten. Ich > selbst hielt mich lieber zurück, denn sonst wären meine Äußerungen über > die Fachkompetenz des Verkäufers auch ziemlich unhöflich ausgefallen. Versetze Dich mal in die Situation der Regalbetreuerin beim Lidl, die von einer Kundschaft beim Weinregal angequatscht wird, ob denn der 2011er "Roter Brummschädel" besser wäre als der "Schwefelbaron" Jahrgang 2010. Welcher die bessere Hanglage hätte, welcher wann, wo und wielange ausgebaut worden ist und welcher die kräftigere Animalik aufweisen würde. Möglicherweise verstehst Du als Regalbetreuerin nix vom Wein, und um nicht als kompletter Idiot vor dem "König Kunde" dazustehen, schwurbelst Du einfach etwas von der legendären Animalik des "Schwefelbarons" daher und von den Sonnenstrahlen des "Brummschädel"-Hangs. Weil Du vielleicht sowiso schon seit einer halben Stunde pissen musst. Und weil Mittwoch ist, und Du also heute an der Reihe bist, "die Frische" nachzufüllen. Und die 8 Meter Milchprodukte also "rotiert" werden müssen. Und weil Du damit unbezahlte "Mehrarbeit" ausfassen wirst, wenn Du bis zur Stechuhr-zeit nicht fertig bist. > Die andere Conrad-Filiale, bei der ich gelegentlich einkaufe, befindet > sich in Schwentinental/Raisdorf. Dort sind mir glücklicherweise noch > keine derart unterbelichteten Verkäufer untergekommen, sondern > diejenigen kannten sich ganz gut aus. Tjo, wie lange das noch so sein wird steht in den Sternen. Altes Personal ist eben teuer, und wenn es noch dazu halbwegs kompetent ist wird es sich auch nicht komplett unter Wert verkaufen. Ideale Kandidaten zum Wegrationalisieren also. > Bei den Preisen von Conrad könnte man das schon fast erwarten. Außerdem > habe nicht ich das Personal ausgesucht, sondern werde damit konfrontiert. Bin mir sicher, daß der Job beim C für das dortige Personal auch nicht gerade der Wunschtraum ist. Vielleicht sind die nur dort, weil sie sonst wieder jede Woche auf's Amt müssen und sich dort der Gehässigkeit der "Arbeitsfindungshelfer" aussetzen müssen. Und der C als Arbeitgeber wenigstens halbwegs erreichbar ist, ohne daß man den halben Monatslohn für's hin- und hergurken zum und vom Arbeitsplatz in den Tank füllen muß. Im übrigen suchen sich die Arbeiter dort Ihre Kunden auch nicht aus, die werden ebenso "konfrontiert". Von Labertaschen über An-der-Theke-überlegern und vollkommen ahnungslosen "Elektrokoffern"bis zu Doktoren der Elektrotechnik ist da sicher alles dabei. Und allen soll man's rechtmachen, und dabei noch freundlich sein und "lächeln". > Ich habe auch keine Vorurteile geschürt, sondern von zwei konkreten > Erlebnissen mit Stuttgarter Conrad-Verkäufern berichtet. Und wenn solche > Leute einfach dumm und ungebildet sind, muss ich das nicht gut finden, Gut finden nicht, aber du wirst an den ökonomischen Sachzwängen im Handel generell auch wohl eher wenig ändern können. > insbesondere wenn diesen Leuten ihre eigene Ahnungslosigkeit offenbar > nicht einmal peinlich ist. Wieso sollte sie auch? Der C will möglichst viel von dem Zeugs verkaufen, das er anderswo möglichst billig bezieht. Wie jedes Unternehmen. Vorzugsweise also Fernseher, das HiFi-Zeugs und den fertigen Modellbaukram. Und die günstigen Schnäppchen in den Grabbelkisten. Über kurz oder lang wird die Bauteiltheke beim Blauclaus aussterben, damit macht er nämlich wenig Umsatz. Ich kann mir gut vorstellen, daß es die Bauteilausgabe sowiso nur mehr gibt, weil die ein Überbleibsel aus der Tradition des Unternehmens ist. Nicht umsonst wird der C hier oft als "Apotheker" bezeichnet. Mit der Spanne zwischen Einkauf und Verkauf bei den Bauteilen bleibt man beim Thekenverkauf nach Personalkosten, Steuern, etc. vielleicht ganz leicht im Gewinn, weil sich hin und wieder eben doch einer hineinverirrt, der den überteuerten 10.000uF-Kondensator kauft. Und weil die Theke eben wegen der Unternehmenshistorie schon da ist bleibt sie, solange sie kein Minus macht. Und weil man ja noch immer ein "Elektronikladen" ist, zumindest pro forma. Damit hat man wenigstens noch ein kleines Alleinstellunsgmerkmal gegenüber den reinen "Unterhaltungselektronik-Verschiebern" ala Blödmarkt, Geilgeizkragen und Co. Und wenn einer von fünf dieser "Thekenkunden" das Super-Schnäppchen-Chinaoszi oder den 1000-Watt-PMPO-Brüllwürfel mitnimmt, dann hat sich auch die Theke für das Unternehmen C schon wieder gelohnt. Mittelfristig wird die Claus'sche Bauteiltheke aussterben. Vielleicht gibt's dazwischen noch die Möglichkeit, über's Internet zu bestellen und die fertig kommissionierte Bauteilbestellung an der Theke abzuholen, aber die "Beratungsdienstleistung" fällt sicher über kurz oder lang komplett weg. Das ist weder eine Kritik an Dir, noch am blauen Claus (jaja, ich weiß, der heisst jetzt Werner, aber für mich wird's eben im Sprachgebrauch der Claus bleiben). Ist nur meine persönliche sicht auf diese Dinge. ist beim Tschibo doch das selbe, das war früher mal ein Kaffetandler mit Stehcafe. Die sind jetzt bestimmt über jeden Kunden froh, der keinen Kaffe kauft, womöglich noch frisch gemahlen, eingetütet, abgewogen, etc. Oder glaubst Du ernsthaft, der Tshiboladen ist nur "zufällig" mit dem TCM-Funkuhrzeugs, Körperfettwaagen, Badetüchern, Billigschmuck, Fetzen zum Anziehen und ähnlichem Geraffel vollgestopft? Mit bestem Gruße, N0R
Heute 0 Ohm Widerstände 200 Stück für 3.60 gekauft bei meinem lokalen Händler. Was soll ich sagen für 5 Eur bekomm ich 10.000 online muss aber eine Woche warten (hab ich auch schon bestellt). Der lokale Händler wird nur aufgesucht wenn's wirklich dringend ist, ansonsten besteht dafür kein Grund. Versandkosten sind auch nicht so hoch, wenn ich denke das ich fast 3 Eur für die öffentlichen Verkehrsmittel berappen muss wenn ich in den Laden will. In Taiwan haben wir aber ein paar gute Läden gefunden wo selbst die Preise mit den online Händlern hierzulande konkurrieren können.
Martin schrieb: > In Taiwan haben wir aber ein paar gute Läden gefunden wo selbst die > Preise mit den online Händlern hierzulande konkurrieren können. Kannst Du da Näheres zu sagen? Danke.
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