Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik U/F Wandler gesucht


von Kurt B. (kurt-b)


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Hallo Techniker.

Ich suche einen U/F Wandler (z.B. AD654)  der mein 0.. 20mA Signal in 
eine Frequenz umsetzt die ich dann, galv. getrennt, einem AVR vorsetze 
der daraus einen Zahl macht.

Gibt es Wandler die ohne Abgleich auskommmen und 0..1V oder so, 
umsetzen?



(Die RS485 Geschichte mit dem MAX 1480... ruht momentan)

Die fertigen U/F Wandler in der Reihenklemmen habe ich gesehen, passen 
aber nicht ins Konzept.


 Kurt

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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von Kurt B. (kurt-b)


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Magnus M. schrieb:
> NE555?


Zu aufwendig, ich suche was -fertiges- das ohne Abgleich "in den Sockel 
passt".


 Kurt

von Holger (Gast)


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AD7740 + 2.5V Ref. + 100Ohm 0.1% (wenig)ppm

ob das dann ohne Abgleich geht hängt von der absoluten Genauigkeit der 
2.5V und Referenzfrequenz ab die Dein AVR zur Verfügung stellen sollte.
Holger

von Gregor B. (Gast)


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Schau mal hier
http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an14f.pdf

Seite 7, Ultra Linear V->F Converter, mit wenigen Bauteilen gebaut und 
"trimmen" kannst Du ihn vom Mikrocontroller aus zur Laufzeit.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Kurt Bindl schrieb:
>> NE555?
>
> Zu aufwendig, ich suche was -fertiges- das ohne Abgleich "in den Sockel
> passt".

Gregor B. schrieb:
> Schau mal hier
> http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an14f.pdf

* HÜSTEL *

=)

von Kurt B. (kurt-b)


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Holger schrieb:
> AD7740 + 2.5V Ref. + 100Ohm 0.1% (wenig)ppm
>
> ob das dann ohne Abgleich geht hängt von der absoluten Genauigkeit der
> 2.5V und Referenzfrequenz ab die Dein AVR zur Verfügung stellen sollte.
> Holger

Den wird ich mal -genauer untersuchen-.

 Kurt

von Michael (Gast)


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Kurt Bindl schrieb:
> Ich suche einen U/F Wandler (z.B. AD654)  der mein 0.. 20mA Signal in
> eine Frequenz umsetzt

Meinst du einen I/F-Wandler?

von Kurt B. (kurt-b)


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Michael schrieb:
> Kurt Bindl schrieb:
>> Ich suche einen U/F Wandler (z.B. AD654)  der mein 0.. 20mA Signal in
>> eine Frequenz umsetzt
>
> Meinst du einen I/F-Wandler?

Neinein, aus dem Strom mache ich mit 100 Ohm eine Spannung von 0..2V
Diese möchte ich, galvanisch getrennt, zum AVR bringen.

Und da bietet sich halt U/F geradezu an, denn da kann unterwegs 
passieren was will, Hauptsache die einzelnen Pulse kommen durch.
Der AVR kann als Frequenzzähler arbeiten und eine Zahl, meinen Messwert, 
daraus machen, sogar mit einen Korrekturfaktoren/Skalierung usw. 
versehen.

Ich versuche möglichst wenig Abgleich machen zu müssen und da scheint 
der U/F Wandler mit Quarz gut geeignet zu sein denn da fällt der 
Oszillator schon mal als Fehlerquelle raus..

Versorgen will ich den U/F über einen DC/DC Wandler.
Wenn seine interne Referenz gut ist dann ist sogar eine gute 
Stabilisierung seiner Versorgung unnötig.


 Kurt

von Ulrich (Gast)


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Der Weg über den U/F Wandler ist nicht so dumm. Es fehlen aber noch ein 
paar Informationen zur geforderten Auflösung / Genauigkeit.

Als eine günstige Version gäbe es da z.B. noch den LM331 - allerdings 
wird es da ohne Abgleich des Skalenfaktors nichts werden.

Falls das Signal 4-20 mA ist, könnte man eventuell ja sogar den Strom 
zur Versorgung nutzen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Ulrich schrieb:
> Der Weg über den U/F Wandler ist nicht so dumm. Es fehlen aber
> noch ein
> paar Informationen zur geforderten Auflösung / Genauigkeit.
>
> Als eine günstige Version gäbe es da z.B. noch den LM331 - allerdings
> wird es da ohne Abgleich des Skalenfaktors nichts werden.
>
> Falls das Signal 4-20 mA ist, könnte man eventuell ja sogar den Strom
> zur Versorgung nutzen.

Ja, die setze ich auch ein, jedoch kann ich mir den nötigen 
Spannungsabfall hier ev. nicht leisten, die Signalquelle wird mit 10... 
V versorgt und es hängen schon mehrere Anzeigen usw. dran.
Das wird kritisch, mir tun die veranschlagten 2V schon weh.
Ausserdem kann es sein dass ich ein 0..20mA Signal vorliegen habe, da 
geht's dann so nicht mehr.


Ich muss zwei Fliegen mit einer Klappe erwischen.
Die Trennung des Messsignals und die Erfassung und Weitergabe mehrerer 
solcher Signale zu einer Kopfstation.
Für die Erfassung ist eh ein AVR vorgesehen und da bietet es sich an 
dann auch gleich die Trennung mit zu bewerkstelligen.

Natürlich, separate Trennwandler würden zumindest die Trennung machen, 
aber die Umsetzung (A/D) bleibt immer noch offen.

Wenn jetzt die Trennung durch U/F ohne Genauigkeitsverlust abgeht dann 
ist das eine Sorge/Arbeit weniger und die Digitalisierung ist auch 
gleich mit erledigt.

Falls doch ein Abgleich notwendig ist dann kann das der AVR mit 
übernehmen.
Dazu reicht es dann das mit 0(4) und 20 mA zu machen, denn die 
Linearität scheint bei der Umsetzung durch die Quarzverwendung gesichert 
zu sein.

Naja, das muss aber alles noch ein bisserl warten.


 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Ulrich schrieb:
> Der Weg über den U/F Wandler ist nicht so dumm. Es fehlen aber
> noch ein
> paar Informationen zur geforderten Auflösung / Genauigkeit.
>
> Als eine günstige Version gäbe es da z.B. noch den LM331 - allerdings
> wird es da ohne Abgleich des Skalenfaktors nichts werden.
>
> Falls das Signal 4-20 mA ist, könnte man eventuell ja sogar den Strom
> zur Versorgung nutzen.

Die Auflösung/Genauigkeit schaut in etwa so aus.
20mA entsprechen 10000 Einheiten, die Genauigkeit sollte 5 Einheiten 
nicht unterschreiten.
Temperatur zwischen 15 und 30 Grad.


Kurt

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