Hallo, ich bin neu angemeldet, habe mich aber schon seit Jahren immer mal wieder über die Suche im Forum kundig gemacht. Doch dieses mal fand ich keine Antworten die mein Problem hinreichend geklärt hätten. Ich habe verschiedene Kleingeräte die alle mit einzelligen Lion-Akkus versorgt werden. Da währen ein Navigationsgerät, zwei verschiedene Handys und zwei verschiedene Tablet-PCs. Alle Geräte sind schon in die Jahre gekommen und die eingebauten Akkus sind nicht mehr ausreichend für den gedachten Einsatz. Neue einbauen ist nicht überall möglich und auch weit teurer als Universal-Akkus (18650-Zellen). Auch externe Akkupacks zum Anschluss an USB haben mir zu viele unnütze Verluste für Wandlertechnik und Ladeelektronik. Was ich mir vorstelle ist, den Geräten einen Anschluss zu verpassen ähnlich einer Lautsprecher/Kopfhörer Buchse. Wenn ich einen externen Akku anschließe soll der interne komplett abgeschaltet werden und durch den externen ersetzt werden. Möglichst ohne unterbrechung der Geräteversorgung. Das könnte eine eventuel vorhandene interne Akkuüberwachung in der Funktion einschränken was mir aber egal ist. Schön währe eine Anzeige (LEDs) voll 50% leer. Bei entfernen des externen Akkus soll der interne wieder "Puffern" um einen vollen externen anschließen zu können. Die Größe und Form des Externen Akkus wollen wir hier erstmal nicht beachten. Z.B. für das Navigationsgerät, das normal vom Auto versort wird ist es selten erforderlich, aber wenn (Fahrrad) dann ist ein 2m Kabel mit "dickem Akku" auf den Gepäckträger kein Problem. Für das "Uralt-Handy" für das es keine Akkus mehr gibt währe es natürlich etwas anderes. Da würde ich dann einen der defekten Akkus zerlegen und die Zelle entfernen und irgend eine flache Zelle verwenden. Bei den Tablets schwebt mir auch die Kabel-Version vor mit interner Pufferung wie bein Navi. Geladen werden alle mit meinem vorhandenen AVM 7010. Also ein laden mit den orginalen Ladegeräten währe vorteilhaft, ist aber nicht zwingend nötig Der einzige schwache Punkt ist der Anschluss mit der Umschaltung. Ich muss an die internen Akku-Anschlüsse, dass ist klar. Aber wie anschließen und wie rausführen und verbinden. Ich bin handwerklich recht geschickt und auch etechnisch kein Leie. Bin für alle Vorschläge offen.
Du hast es zwar schon irgendwie aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ausgeschlossen, aber das Anschließen eines exteren Akkus über die USB-Ladebuchse ist wohl das mit abstand Eleganteste. Bei jedem Gerät eine zusätzliche Buchse einbauen und den internen Akku "irgendwie" zu umgehen ist wohl eher Murks. Such Dir einen passenden externen Akku (z.B. LiFePo4) und baue Dir einen effizienten Schaltregler, der Dir daraus 5V macht.
> währen ein Navigationsgerät, zwei verschiedene > Handys und zwei verschiedene Tablet-PCs. Schon Ersatzakkus z.B. bei Pollin gesucht? Navi-Akku tauschen hat mir 15€ gekostet. Dafür passt es jetzt wieder in die Hosentasche. Alte Akkus drin lassen endet später oft mit auslaufender Flüssigkeit, die das restliche Gerät endgültig versaut.
Roland, wenn Du eine effektive leistung von 35% für das Nutzgerät als elegante Lösung bezeichnest, ich nicht. 15-20% Verlust für jede Wandlung und nochmal für jede Speicherung ist heutzutage "Schwachsinn". Und da sind 35% effektiv schon viel. Wenn ich da 2 Wandlungen und eine Speicherung sparen kann habe ich 70% effektive Nutzleistung, dass sind 100% mehr. Für ein Navi am Fahrrad sind 10-12 Stunden für mich keine Seltenheit. Und zu Oszi wie soll das ein standart-einbau-akku schaffen?
Ich hatte gerade vorgestern ein Navi von einem bekannten mit Defektem Akku. Problem war Der Akku hatte schon ausdehnungen und hat wohl einen Kurzschlus gemacht. Mit dem Akku drine leuchtete nur die lade led und beim versuch es einzuschalten blitzte einmal der Bildschirm auf. Ohne Akku ging allerdings garnichts. Versorgen über Usb zum betreiben ohne Akku nicht möglich.
Martin Zimmermann schrieb: > Roland, wenn Du eine effektive leistung von 35% für das Nutzgerät als > elegante Lösung bezeichnest, ich nicht. Wo, was? Welcher Schaltregler hat 35% Wirkungsgrad? Oder worum geht es?
Habe ich doch geschrieben. Du schlägst ein externen Akku vor. Der wird von einem Ladegerät geladen welches ca. 15% Verluste hat. Dann kommt der Akku selbst der maximal 85% der eingeladenen Leistung wieder abgeben kann. Dann kommt der Wandler der aus den ca. 4V die nötigen 5V zum laden macht, wieder 15% Verlust. Dahinter kommt die Ladeelektronik des internen Akkus, mit bestenfals 80% Wirkungsgrad. Rechnen wir mal....... Im internen Akku sollen 10Wh ankommen. Dazu muss ich 12Wh am USB Eingang einspeisen. Um diese 12Wh aus einem Akku zu erzeugen muss der Akku in den Wandler 13,5Wh einbringen. Um diese 13,5Wh in den Akku zu bekommen muss ich 18Wh reinladen. Und um diese aus dem Stromnetz zu erzeugen muss ich 22Wh aufwenden. Das ergibt einen unnützen Verlust von weit über 50%. Und genau deshalb will ich eine Umschaltung um den Externen Akku anstelle des internen zu schalten. Ich gebe ja zu das da der Wirkungsgrad auch nicht besser ist. Nur mit dem externen Akku den internen zu laden verdoppelt die Verluste ja nochmal. Um einen 1000mAh Akku aus einem externen zu laden muss der mindestens 2000mAh haben, sonst wird er nicht voll. Wenn ich aber den 2000mAh Akku an das Gerät direkt hänge läuft es doppelt so lange.
Martin Zimmermann schrieb: > Im internen Akku sollen 10Wh ankommen. > Dazu muss ich 12Wh am USB Eingang einspeisen. > Um diese 12Wh aus einem Akku zu erzeugen muss der Akku in den Wandler > 13,5Wh einbringen. > Um diese 13,5Wh in den Akku zu bekommen muss ich 18Wh reinladen. > Und um diese aus dem Stromnetz zu erzeugen muss ich 22Wh aufwenden. Mal angenommen, dass diese Zahlen stimmen. Dann ist das ein zusätzlicher Verlust von 6 Wh pro Ladevorgang. Die restlichen Verluste hast du so oder so. 18 Wh - 12 Wh = 6 Wh Das sind dann 0,0015€ pro Ladevorgang zusätzlich. Ist das wirklich relevant?
Nicht das zusätzliche Geld ist für mich wichtig, sondern die längere laufzeit des Gerätes. Willst Du dass nicht verstehen????
Dann nimm einen größeren Akku. Wirklich, alles Andere ist übermäßig aufwändig. Deine Frage kann man gar nicht so einfach beantworten, wie Du es gerne hättest. Wir müssten jedes einzelne Gerät zerlegen (besser noch den Schaltplan beschaffen), um zu ermitteln, wie man dort einen Zusatz-Akku anschließen kann.
Mal ganz ehrlich: Wenn Du auf Biegen und Brechen keinen Schaltregler einsetzen willst, dann unterbreche einfach die Akkuleitungen auf der Platine von jedem Gerät, führe 2 Kabel raus und baue ein Wechselschalter ein. Schon kannst Du zwischen internen und externen Akku umschalten.
genau das ist es, aber statt des Wechselschalters möchte ich 2 LTC4352 verwenden. Vorteil unterbrechungsfrei, der interne wird geschont wenn extern einer dran ist der mehr Spannung hat. Das ganze ist hot-plug. Hat nur ein Problem, woher bekomme ich das "Ding"?
Martin Zimmermann schrieb: > LTC4352 > Hat nur ein Problem, woher bekomme ich das "Ding"? Bei hbe-shop.de. Wäre super, wenn du ein Foto des fertiges Geräts zeigen könntest.
Und Farnell... http://de.farnell.com/linear-technology/ltc4352cms-pbf/diode-controller-lo-spannung-12msop/dp/1647758
Ich glaube dass der LTC 4411 noch besser passt. Wenn ich den zwischen den internen Akku und das Gerät schalte, kann ich das Gerät extern über den Ausgang des 4411 versorgen, der den internen Akku rausschaltet. Bleibt das Problem des ladens und der Stromversorgung im Auto. Der 4411 verhindert ja das Strom in den Akku fließen kann. und damit auch dass ich das Navi im Auto fremd versorge. Da müsste ich eine Überbrückung des 4411 einplanen oder geht das eleganter? Eventuel werde ich doch die einfache Variante mit Schalter wählen.
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