Ich besitze zwei Trafos mit 230V primärer Wicklung und sekundärer 12V Wicklung. Ist folgendes problemlos möglich: Beide Trafos werden primär parallel an 230V angeschlossen. Beide 12V Spannungen werden seperat gleichgerichtet und anschließend verbunden, sodass ein GND, postive und negative Gleichspannung entsteht.
Das wird wie beschrieben auch industriell so gemacht. Allerdings warum nicht ein 24V trafo?
Vielen Dank für die flotte Antwort, aber deine Frage ergibt so wenig Sinn für mich, dass ich davon ausgehen muss, dich falsch zu verstehen. Kannst du die Frage noch einmal anders formulieren?
Markus schrieb: > Allerdings warum nicht ein 24V trafo? Markus, Du hast wohl Senim schrieb: > sodass ein GND, postive und negative Gleichspannung entsteht. überlesen!?
Senim schrieb: > Ich besitze zwei Trafos mit 230V primärer Wicklung und sekundärer 12V > Wicklung. > > Ist folgendes problemlos möglich: > > Beide Trafos werden primär parallel an 230V angeschlossen. Beide 12V > Spannungen werden seperat gleichgerichtet und anschließend verbunden, > sodass ein GND, postive und negative Gleichspannung entsteht. Nein, das sollte kein Problem ergeben, weil ja beide Ausgangsspannungen separat voneinander sind, eben nur durch gemeinsame Masse verbunden. Noch nicht mal mit unterschiedlich leistungsstarken Trafos sollte das was ausmachen. Es sei denn, irgend ein Teil in der Folgeschaltung belastet beide Spannungen, daß Querströme entstehen.
Bei einem 2 x 12 V Trafo (Vielleicht meinte Markus den?) und passender Gleichrichtung) spart man sich für diesen Zweck auf beiden Seiten (+/-) den Verlust von von einer Dioden-Uf (Si: je 0,7...1,0 V) ein. Ansonsten: Mach es halt mit 2 Trafos, wenn du genug Platz hast...
> Beide 12V Spannungen werden seperat gleichgerichtet und > anschließend verbunden, sodass ein GND, postive und > negative Gleichspannung entsteht. Das geht mit einem Gleichrichter: Die Sekundären werden in Reihe geschaltet (Phasenlage beachten), der Gleichrichter an die beiden äußeren Enden. Der Mittelpunkt ist Gnd. Sozusagen doppelte Mittelpunktschaltung.
Einige Grundschaltungen zum Thema Netzteilgleichrichtung...
eProfi schrieb: >> Beide 12V Spannungen werden seperat gleichgerichtet und >> anschließend verbunden, sodass ein GND, postive und >> negative Gleichspannung entsteht. > Das geht mit einem Gleichrichter: Die Sekundären werden in Reihe > geschaltet (Phasenlage beachten), der Gleichrichter an die beiden > äußeren Enden. Der Mittelpunkt ist Gnd. > > Sozusagen doppelte Mittelpunktschaltung. Mittelpunktschaltung geht nur mit e i n e m Trafo mit zwei Wicklungen. Bei zwei Stück kann es zur Überhitzung der Trafos kommen. Gruss Harald
Harald, das ist mir neu, und ich glaube es nicht. Kannst Du das mal bitte erklären?
eProfi schrieb: > Harald, das ist mir neu, und ich glaube es nicht. > Kannst Du das mal bitte erklären? Wenn man einen Trafo mit Gleichstrom belastet, so wie es bei Einweggleichrichtung passiert, gerät der Kern in die Sättigung und es fliesst ein hoher Strom, speziell bei grösseren Trafos. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Mittelpunktschaltung geht nur mit e i n e m Trafo Harald Wilhelms schrieb: > so wie es bei > Einweggleichrichtung NC :(
Lieber TO, las Dich nicht verwirren! Was Du brauchst ist das hier, http://elektroniktutor.de/analogtechnik/an_pict/glr2_m2.gif egal ob das 1 o. 2 Trafos sind.
> egal ob das 1 o. 2 Trafos sind. falsch! Das ist nicht egal. >> Harald, das ist mir neu, und ich glaube es nicht. >> Kannst Du das mal bitte erklären? > Wenn man einen Trafo mit Gleichstrom belastet, so wie es bei > Einweggleichrichtung passiert, gerät der Kern in die Sättigung Wenn beide Sekundärwicklungen in einem Transformator stecken, dann heben sich die Ströme der beiden Gleichrichtungen gegenseitig auf, der Kern wird nicht gesättigt. Zwei getrennte Transformatoren mit nur einem Gleichrichter eignen sich, sofern negative und positive Ausgangsspannung gleich hoch belastet werden. Gehen wir mal vom Extrem-Fall aus. Wir nehmen einen Gleichrichter an zwei Trafos und belasten nur den positiven Ausgang:
1 | o------|>|----+ |
2 | Trafo 1 | |
3 | o | |
4 | | | |
5 | +-----Last----+ |
6 | | | |
7 | o | |
8 | Trafo 2 | |
9 | o------|>|----+ |
Dann werden beide Transformatoren nur mit pulsierendem Gleichstrom belastet. Beide Kerne werden dadurch magnetisiert und geraten dadurch in die Sättigung. Es fehlt ein Strom in umgekehrter Richtung, damit der Kern wieder entladen wird.
Stefan us schrieb: >> egal ob das 1 o. 2 Trafos sind. > falsch! Das ist nicht egal. > Wenn beide Sekundärwicklungen in einem Transformator stecken, dann heben > sich die Ströme der beiden Gleichrichtungen gegenseitig auf, der Kern > wird nicht gesättigt. > > Zwei getrennte Transformatoren mit nur einem Gleichrichter eignen sich, > sofern negative und positive Ausgangsspannung gleich hoch belastet > werden. ACK. Bei zwei Trafos empfiehlt sich also doch die von Senim zuerst vorgeschlagene Schaltung. Gruss Harald
Nur nochmal zur Klarheit warum auch diese Schaltung
> http://elektroniktutor.de/analogtechnik/an_pict/glr2_m2.gif
bei getrennten Trafos nicht funktioniert und es bei asymetrischer Last
oder Bauteilwerten zur Sättigung kommt wegen der ungleichen
Magnetisierungsströmen.
Es bleibt wirklich nur die volle getrennte Gleichrichtung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.