Hallo zusammen, ich hatte die Idee einige Steckernetzteile weg zu optimieren um so Strom zu sparen. Mein jetziges Setup: - PC mit 80+ Netzteil der 24x7 läuft - Switch mit 12V/1,5A Steckernetzteil - TK-Anlage mit 12V/2A Steckernetzteil - DECT-Basis mit 6.5V/500mA Netzteil - Kabelmodem mit 17V/1A Netzteil Es geht nicht darum Geräte ab zu schaffen, sonden ich hatte vor einige der Steckernetzteile weg zu lassen und statt dessen die Stannung aus dem PC nach außen zu führen. Meine Hoffnung dabei ist das das PC-Netzteil wesendlich effektiver arbeitet als die billig Netzteile. Die beiden 12V Geräte könnten ja ohne Probleme aus dem PC versorgt werden, bei den anderen wäre es etwas Aufwand. Mach das eurer Meinung nach Sinn oder ist die Effektivität der solcher Steckernetzteile gar nicht so schlecht wie ich im Moment vielleicht vermute? Vielen Dank für alle Tips schon mal. Grüße Sebastian.
Bleibt das Steckernetzteil im Betrieb kalt, hat es einen guten Wirkungsgrad, so lässt sich der Handlungsbedarf gut einschätzen.
ich denke es macht keinen Sinn, alleine die Bastelei, die vielen Stecker und Kabel und Sicherungen dazwischen, bzw der höheren Gefahr eines Brandes etc pp... machen die minimale Erparnis nicht weg.... Dann lieber nen schcikes energiesparendes Laptop anstelle des großen Rechner 24h laufen lassen, das Geld für das laptop hast Du in 2 wenn es ein gebruachtes Netbook tut, in einem jahr raus!
> sonden ich hatte vor einige der Steckernetzteile weg zu lassen > und statt dessen die Stannung aus dem PC nach außen zu führen Wie immer dieselbe blödsinnige Idee. Die Geräte müssen potentialfrei versorgt werden, das geht nicht aus den vorhandenen Spannungen des PC Netzteils. Klar kannst du extra Spannungswandler dazuwischenbauen - Wirkungsgrad wie ein Netzteil.
Als erstes muss gewährleistet sein, dass alle Verbraucher einen gemeinsamen GND / 0V bei Verwendung von einer Stromversorgung vertragen und es über ggf. vorhandenen Verbindungen zwischen den Geräten kein Kurzschlüsse oder störende Masseschleifen gibt. Er gibt auch Geräte, die mit Gleich- oder Wechselspannung versorgt werden können. Die haben dann noch einen Brückengleichrichter am Eingang. Oder andere brauchen Wechselspannung, um intern verschiedene Spannungen erzeugen zu können. Dann ist der interne GND nicht identisch mit einem Anschluss der Versorgungsspannung. Durch getrennte Netzgeräte sind die Geräte ja erst einmal potenzialfrei und erlauben beliebige Masseverbindungen untereinander oder sonst wohin. Außerdem: bei einem PC-Netzteil ist 0V mit der Schutzerde verbunden. Das kann auch störende Masseschleifen erzeugen. Gruß Dietrich
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garnicht erst anschaffen spart am meißten. on topic: lass es, behalte und betreibe die hardware die du hast, und sorge bei einer neuanschaffung in der zukunft dafür das der kram energiesparend ist.
Sebastian C. schrieb: > ich hatte die Idee einige Steckernetzteile weg zu optimieren um so Strom > zu sparen. Das spart nur, wenn es sich um alte Trafonetzteile handelt. Bei modernen Schaltnetzteilen ergibt das keinen Vorteil. So oder so kann Du aber Probleme durch Brummschleifen bekommen. Gruss Harald
Vielleicht hilft der Energiesparmodus von Windows schon mehr, als da etwas gemeinsam zu versorgen ;-).
Eine duemmliche Idee. Laeuft der PC nicht, laeuft das Telephon nicht...
Jim schrieb: > ich denke es macht keinen Sinn, alleine die Bastelei, die vielen Stecker > und Kabel und Sicherungen dazwischen, bzw der höheren Gefahr eines > Brandes etc pp... Anzahl der Stecker: - mit einzelnen Netzteilen: = 2 pro Gerät + 1 Steckdosenleiste - mit Zentralversorgung: = 2 pro Gerät Die Brandgefahr dürfte im Gegenteil deutlich geringer sein, immerhin hängen viel weniger Teile an Netzspannung. Von der "Qualität" von 1-Euro-Steckernetzteilen mal garnicht zu reden. Bei dem zentralen PC-Netzteil baut man evt. doch etwas solideres ein. Für mich ist das ein entscheidender Vorteil der Zentralversorgung. MaWin schrieb: > Die Geräte müssen potentialfrei versorgt werden, > das geht nicht aus den vorhandenen Spannungen des PC Netzteils. > Klar kannst du extra Spannungswandler dazuwischenbauen - > Wirkungsgrad wie ein Netzteil. Man kann die Masseschleifen auch in der Datenleitung auftrennen. Mit RS232 oder RS485 kostet das garnichts, für USB kostet es 50 mW und ein paar Euro (z.B. ADuM3160), Netzwerk ist eigentlich potentialfrei (notfalls mit UTP-Kabel)... Wenn man es ein wenig differenzierter betrachtet, kann man durchaus was sparen.
Am meisten Sinn wird es vermutlich haben, wenn der Switch noch ein Kupfertrafo hat, diesen ans PC-Netzteil zu hängen. Der sollte potentialfrei sein und wird nur gebraucht, wenn der Rechner läuft. Sonst sehe ich da keinen Kandidaten.
Herkömmliche Transformator Netzteile sind nicht grundsätzlich schlecht. Zum einen wirken sie sehr als HF Filter, was für die Funktion des angeschlossenen Gerätes durchaus notwendig sein kann. So versagen z.B. mobile Radioempfänger gerne, wenn man sie an einfache Schaltnetzteile anschließt. Zum Anderen haben Transformatoren nicht grundsätzlich einen schlechteren Wirkungsgrad als Schaltnetzteile. Entscheidender ist, wie die Spannung stabilisiert wird. Manche haben einen linearen Regler, der z.B. 8V auf 5V runter regelt. Da sind die Verluste nicht viel größer, als bei einem handelsüblichen einfachen Stecker-Schaltnetzteil. Ich würde mir um Brandgefahr wenig Gedanken machen. Ich habe auch schon billige Steckernetzteile gehabt, die kaputt gegangen sind. Aber brennen tun die nicht - sonst hätten sie keine CE Zulassung.
> Vielleicht hilft der Energiesparmodus von Windows schon mehr...
Aber wenn der PC im Standby nur 10 Watt braucht, sinkt der Wirkungsgrad
des Netzteils massiv ab. So schmelzen die schön gerechneten 80% des
Herstellers im Standby locker auf 20% zusammen.
Es sei denn, du hast ein außergewöhnlich gutes Netzteil. Da kann es sich
lohnen 20 Euro mehr auszugeben.
Meine Güte. Keiner liest mehr die Fragen, die er zu beantworten glaubt. Der TE hat doch laut und deutlich darauf hingewiesen, daß er einen PC 24x7 betreibt (ob das sinnvoll ist oder nicht, steht hier nicht zu Debatte). Jegliche Debatten über den Stromsparmodus (von Windows? wo das doch offensichtlich ein Server ist?) oder den Wirkungsgrad des PC-Netzteil im Standby sind vollkommen daneben. Irrelevant. Der TE betreibt außerdem die besagten Geräte 24x7. Und nun nimmt er an (vermutlich zu Recht) daß das 80+ zertifizierte PC-Netzteil einen besseren Wirkungsgrad hat als die diversen Wandwarzen. So weit so gut. Der Fehler liegt in der Annahme, er könne die besagten Geräte einfach so mit den 12V aus seinem ATX-Netzteil speisen. Das geht aus zwei Gründen nicht: 1. werden die Geräte untereinander und/oder mit dem PC ja irgendwie galvanisch verbunden. Im einfachsten Fall kann man annehmen, daß die lokalen GND Potentiale alle miteinander verbunden sind. Es ist aber andererseits überhaupt nicht sicher, wie das nach draußen geführte Geräte-GND mit dem Versorungseingang des Geräts zusammenhängt. 2. gibt es Geräte, die auf eine Wechselspannung aus ihrem Netzteil angewiesen sind. TK-Anlagen, ab-Wandler etc. sind klassische Kandidaten dafür, weil die typisch eine Spannungs-Vervielfacherschaltung nutzen, um die Rohspannung für das Rufsignal zu gewinnen. Damit das funktionieren könnte (abgesehen von 2. oben), müßte sein PC-Netzteil mehrere galvanisch getrennte Spannungen zusätzlich bereitstellen. Tut ein Standard-ATX-Netzteil allerdings nicht. Andererseits wäre es sehr wohl denkbar, ein ATX-Netzteil in diesem Sinne zu modifizieren. Ob es sich lohnt, ist eine andere Frage. Weil so schlecht sind die Wandwarzen nicht unbedingt. XL
Ich habe früher eine Localtalk Bridge (die älteren mögen sich erinnern) mit vom PC gespeist, einfach weil das Orginal(Stecker)netzteil riesig war und die Bridge so klein war, das man sie mit in den Server-PC einbauen konnte. Gehen tut das, weil der Eingang ein galvanisch getrennter TP war und der Ausgang das Apple-typische RS422-Localtalk Gewurschtel, das dann zum Imagewriter ging. Hat schon seine Vorteile - eine Steckdose weniger und Platz hat es auch noch gespart. Deswegen schlug ich den Switch vor. Der ist mit ziemlicher Sicherheit an allen Buchsen galvanisch getrennt. Beim Kabelmodem sehe ich schwarz. 17V (und vllt sogar noch AC) sind nicht aus dem Rechner zu holen. Bei der TK Anlage wirds evtl. Probleme mit der Massebezogenheit geben, ebenso bei der DECT Basis mit ihrer ungeeigneten Speisespannung.
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Es könnte sinnvoll sein, den Switch vom PC mit zu versorgen. Da ist das geringste Problem mit Trennung und Schleifen zu erwarten. TK-Anlage, DECT, Kabelmodem sind an einer erdbezogenen Spannung wahrscheinlich nicht zu betreiben, da diese Geräte häufig keine Trennung zwischen Leitung und Netzteil haben. Was auch funktionierten kann, ist ein 12V - betriebener Monitor am PC - Netzteil. Das hab ich als Notlösung hier laufen, allerdings ist das Netzteil des Rechners auch ausreichend überdimensioniert und das Anschlußkabel ist recht kräftig ausgelegt. - Es darf nur niemand auf die Idee kommen, im Betrieb die Versorgung des Monitors auszustecken, das ergibt einen unschön aufgeblähten Video-DAC ;) Von daher ist auch diese aus der Not geborene Idee nur sehr bedingt geeignet. Leider ist auch über die Qualität von PC-Netzteilen meist erst dann eine Aussage zu treffen, wenn sie explodiert sind. Davon hab ich hier ein paar abschreckende Exemplare liegen.
Helge A. schrieb: > Was auch funktionierten kann, ist ein 12V - betriebener Monitor am PC - > Netzteil. Das habe ich auch. ALter V7 15" LCD an der LinuxBox. Auch dieser wird von den 12V des ATX Netzteiles gespeist. Aber warum Helge A. schrieb: > Es darf nur niemand auf die > Idee kommen, im Betrieb die Versorgung des Monitors auszustecken, das > ergibt einen unschön aufgeblähten Video-DAC ;) Ich schalte den LCD mit seinem (echten) Ausschalter ab, wenn ich ihn nicht mehr brauche und alles bleibt heil. VGA bleibt natürlich gesteckt.
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