Schleswig-Holstein verleiht Fachhochschulen Promotionsrecht: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/schleswig-holstein-will-fachhochschulen-promotionsrecht-geben-a-934133.html Das dürfte sich künftig auch auf andere Bundesländer ausbreiten und es bleibt als einziger Unterschied der Name.
> ...und es bleibt als einziger Unterschied der Name.
Nicht mehr lange...
Grüße Löti
Über Umwege ist das doch schon längst Realität. Die FH muss nur gute Kontakte zu einem Professor an einer Uni haben, der dann formhalber die Betreuung übernimmt. Und mit einem ausländischen PhD darf man sich in Deutschland auch "Dr." nennen.
und es bleibt als einziger Unterschied der Name.... Da wäre ich mir nicht so sicher! Die Technischen Hochschulen sind auch als nicht als Uni gestartet, es durften sie gar keine Promotion durchführen dann dürften diese nicht in der Sprache der Wissenschaft geschrieben werden (Dr.-Ing. vs Dr.rer.nat, Dr.med. etc) und am Ende haben die meisten das TH fallen lassen und nennen sich jetzt Uni bzw. TU! Es ist nur konsequent wenn die FHen diesen Weg gehen (sind die PHen ja auch und mittlerweile führen diese Promotionen und Habilitationen durch - und es gibt ja Fhen die sich jetzt als TH bezeichnen). Es wird halt darauf hinaus laufen das es am Ende darauf ankommt wo und bei wem man Promoviert bzw. seine Thesis geschrieben hat. Also quasi Volluni wie Freiburg, Göttingen Heidelberg ... vs. diese ehemaligen THen die ihre Abschlüsse noch nicht einmal mit lateinischen Namen benennen dürfen ... ;)
Ja, wer wollte konnte schon immer mit dem FH-Abschluss promovieren, ging nur nicht an der FH selbst.
>Da arbeiten Uni Leute Hand in Hand an >den selben Aufgaben wie FHler. Ja, da hält man sich als TU- bzw. Uniabsolvent zurück, weil man naturgemäß in der Unterzahl ist und nicht ins soziale Abseits geschoben werden möchte. Das ändert aber nichts an den Tatsachen, dass die wissenschaftliche und problemorientierte Herangehensweise eines TU-Ingenieurs einen FHler eben regelmäßig alt aussehen lässt.
Das macht das erwerben eines wissenschaftlichen Hochschulabschlusses an einer wissenschaftlichen Hochschule;)
Warum geht mir hierbei der Begriff Inflation durch den Kopf? Gut, dass der Doktor med. nur noch ein Witz ist, wissen ja mittlerweile die Meisten. Muss dies aber wirklich zum Standard erhoben werden?
Ich bin FH-Ing und arbeite an einer "Elite"-Uni. Und diese Diskussion, was jetzt besser ist, Uni oder Fh, ist völliger Schwachsinn. Uni ist für die Forschung, und Fh für die Anwendung der Forschungsergebnisse gedacht. Man braucht beides! Dieser ewige Streit zwischen den Einrichtungen ist zum Kotzen. Man sollte beides gleichstellen, was durch die Bologna-Reform eigentlich schon passiert ist, und nur noch die Studiengänge dementsprechend anpassen und benennen, wie z.B. Angewandte Elektrotechnik und Elektrotechnische Forschung, oder so ähnlich. Die Grundlagen müssen natürlich bei beiden sitzen. Meiner Meinung nach ist das einzige was bei einer "Ausbildung" zählt das Zusammenspiel vom dem Typen der einen was beibringen soll (z.B. der Prof) und dem der lernen soll (z.B. Student). Außerdem kann jeder Prof in Prinzip unterrichten was er will, so dass nicht einmal das Können der Studenten verschiedener Jahrgänge im gleichen Studiengang an der gleichen Hochschule vergleichbar ist. Aber da Personalverantwortliche eine schnelle Entscheidung ohne die nötigen Informationen treffen sollen, wird oft nur nach oberflächlichen Dingen entschieden, wie z.B. welche Uni, Dr.-Titel, Studiengang... Es gibt Dr. bei denen man sich fragt, wie die nur den Dr. geschaft haben, und Hauptschüler mit Ausbildung, wo ein wirklicher Dr. daran verloren gegangen ist. Ok zugegeben, die Wahrscheinlichkeit einen in einer bestimmten Gruppe zu finden ist unterschiedlich, aber trotzdem sollte man immer genau hinsehen, und sich nicht von Titeln, bzw. "nicht Titeln" blenden lassen. PS: Warum Stellen Unis eigentlich nur noch FHler als nicht Wissenschaftliches Personal ein? Meiner Meinung nach um Kosten zu Sparen ;)
Anmerkung: Das Bachelor und Master System finde ich in Deutschland dämlich. Denn wir haben ja noch den Gesellen, Meister und Techniker, der Bachelor ist überflüssig.
Wo soll denn der Quark noch hinführen? Bald soll jeder promovieren und wofür? Um einen Titel zu haben? Will man Österreich überflügeln? Die meisten Absolventen arbeiten ohnehin nicht wissenschaftlich. Dies tun nicht mal die MIT Promotion und dies allein schon deshalb, weil in der Forschung kaum was zu verdienen ist. Wozu also? Wir haben doch viel zu viele mittelmässige mit akademischen Abschlüssen. Jeder macht Abi, jeder will studieren und jetzt jeder promovieren. 1960 lag die Abi-Quote bei 6%, 1980 bei 20%, heute sind es 45%!!! Deutschland im Jahr 2020, das Land der vielen Pseudo-Doktoren.
Vollprofi schrieb: > Deutschland im Jahr 2020, das Land der vielen Pseudo-Doktoren. kann ich leider zustimmen. im umfang meiner bachelor-arbeit habe ich einige doktor-arbeiten zu recherche-zwecken gelesen, da sich meine thesis in einer nische bewegt und literatur nicht vorhanden ist. 80% der arbeiten hätte ich gefühlt eher dem umfang diplom/master-arbeit zugeordnet, ich war ehrlich gesagt entsetzt, was dort durchgewunken wird. da entstehen arbeiten im umfang von 150 seiten unter zuhilfenahme von vergebenen bachelor/master-arbeiten in 5 jahren (!) forschungszeit und ich hatte das gefühl, das dort der forschungsgehalt gegen null geht. meistens viel recherche und auswerten von wissenschaftlichen papers. das habe ich mir wirklich anders vorgestellt, schließlich habe ich das während meiner bachelorarbeit auch in enormen umfang getan. mein ansehen gegenüber doktoranden ist damit wirklich stark gesunken. das kann meiner meinung nach jeder absolvent machen, dem ein solches angebot unterbreitet wird und der sich 5 jahre lang von seinem prof. knechten lassen will.
Vollprofi schrieb: > Deutschland im Jahr 2020, das Land der vielen Pseudo-Doktoren. Da würde ich mir keine Sorgen machen, solange es nur an Universitäten die Doktorgrade in Jura oder Philosophie verschenkt werden, werden die FHs keine Chance haben die Qualität zu drücken.
> von vergebenen bachelor/master-arbeiten in 5 jahren (!) forschungszeit > und ich hatte das gefühl, das dort der forschungsgehalt gegen null geht. Einerseits hast du recht andererseits nicht. Bei uns ist es so man hat einen 5 J. Vertrag und dies ist eine NORMALE Vollzeitstelle. Es steht im Vertrag das die MÖGLICHKEIT zur Promotion gegeben wird. Da die Stellen bei uns alle durch Industrieprojekte finanziert werden, stehen die an Stelle Nr. 1 und nicht deine Diss.. Du darfst Studenten betreuen, Übungen und Praktika vorbereiten, in irgendwelchen Meetings rumsitzen, Vorträge halten, Studien schreiben und Projekte leiten. Dies muss gar nichts mit deiner Diss zu tun haben. Leider bleibt dann oft überhaupt keine Zeit mehr, da dein Projekt nichts mit deiner Diss. zu tun hat. Ich habe meine Diss mit Hilfe von zwei Diplomarbeitern und 3 Studienarbeitern im Urlaub und an den Wochenenden geschrieben. Und du hast recht viel tiefgreifender als meine Diplomarbeit ist das Ding nicht. Man lernt halt viel nebenbei (organisieren, mit extremen Zeitdruck klarkommen, Kommunikaiton).... Noch mal machen würde ich es nicht :-) Es gibt aber auch noch Stellen die werden komplett vom Bund oder ähnlich finanziert. Da gehste halt dann um 16 Uhr nach Hause und kraulst dir die Nüsse. Nach 5 Jahren haste dann wirklich was brauchbares zusammen ... vergleichbar ist es aber nicht. Wenn nach 5 Jahren nichts rauskommt dann ist das halt so und es gibt keinen Projektpartner der dich Töten möchte...
>Das macht das erwerben eines wissenschaftlichen Hochschulabschlusses an
einer wissenschaftlichen Hochschule;)
Nee. Man kann auch an einer geisteswissenschaftlichen Uni einen Dr.
magister chem. machen wenn sie ein Reagenzglas da haben. Oden einen Dr.
magister phys. wenn sie ein Thermometer da haben ... Der Titel wir dann
als Magister bezeichnet, irgendwie.
:-)
mec schrieb: > Man braucht beides! Dieser ewige Streit > zwischen den Einrichtungen ist zum Kotzen. Man sollte beides > gleichstellen, Wenn beides in der Praxis de facto zu gleichem Ergebnis führt, sollte man allerdings so konsequent sein und eins von beiden abschaffen bzw. beide Institutionen miteinander zu verschmelzen. Das wiederum will aber auch niemand, irgendwie ist es also gleich, aber doch nicht so ganz... Wozu dieses parallele Nebeneinander ? Das hilft nur den Wasserköpfen in der Verwaltung.
Matthias schrieb: > Wenn beides in der Praxis de facto zu gleichem Ergebnis führt, sollte > man allerdings so konsequent sein und eins von beiden abschaffen Bei den Ingenieursstudiengängen sind es eindeutig die Unis, die am eigentlichen Bedarf des Arbeitsmarkts vorbei ausbilden. Die allermeisten Uni-Ingenieursabsolventen (ca. 90%) machen in der Industrie ganz exakt die gleiche Arbeit wie FH- oder DH-Absolventen. Daher ist klar: Der Anspruch, dass alle Uni-Ingenieure für die Forschung ausgebildet werden, steht nicht mit der beruflichen Realität im Einklang. In Wahrheit bräuchte man also nur für ca. 10% der Ingenieursabsolventen die Uni-Ausbildung. Anders sieht es natürlich in Mathematik, Physik, Chemie, Biologie aus. Sowie überhaupt in der Fächern, die man ausschließlich an Unis studieren kann (z.B. Jura, Medizin, Phliosophie, Theologie, Germanistik etc.) Die Promotion kann von mir aus gerne an der Uni verbleiben. Die ist für die allermeisten Ingenieure ohnehin nicht von Bedeutung.
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Bearbeitet durch User
Heiner schrieb im Beitrag #3409451:
> Theolgie ist keine Wissenschaft.
Kann doch gar nicht sein! Schließlich kann man das ausschließlich an
einer Uni studieren!
Mark Brandis schrieb: > Die allermeisten Uni-Ingenieursabsolventen (ca. 90%) machen in der > Industrie ganz exakt die gleiche Arbeit wie FH- oder DH-Absolventen. > Daher ist klar: Der Anspruch, dass alle Uni-Ingenieure für die Forschung > ausgebildet werden, steht nicht mit der beruflichen Realität im > Einklang. Um so wichtiger ist den Gebrauchs-Universitätsingenieuren deshalb die Distinktion gegenüber den Gebrauchs-FH-Ingenieuren.
Karli schrieb: > Um so wichtiger ist den Gebrauchs-Universitätsingenieuren deshalb die > Distinktion gegenüber den Gebrauchs-FH-Ingenieuren. Ist sie das? Der Gebrauchs-Universitätsingenieuren, der im täglichen Gebrauch im Unternehmen eine solche Attitüde zeigt, muss entweder schleunigst auf- oder aussteigen.
Ich hatte eine Prof., der wurde Prof. ohne einen Doktor, weil er etwas wahnsinniges erfunden hatte. Und FH´ler können schon immer Promovieren, wenn sie das Potenzial haben (Noten etc...). Warum auch nicht! Es gibt genug Fh´ler die weitaus besser sind als die Uni´ler, die Promovieren!
Heiner schrieb im Beitrag #3409451: > Theolgie ist keine Wissenschaft. Warum sowas überhaupt an staatlichen > Hochschulen angesiedelt ist, ist mir schleierhaft Theologie geht ja noch. Schlimmer finde ich Esoterik an Hochschulen, genannt Gender.
Thomas1 schrieb: > Theologie geht ja noch. Schlimmer finde ich Esoterik an Hochschulen, > genannt Gender. Theologie ist pure Esoterik!
Theologie, ist eine Wissenschaft! Lächerliche Vorstellung die manche hier haben, dass ist kein Relegionsunterricht. (Ähnliches gilt für die Islamwissenschaft etc.)
anonym schrieb: > Theologie ist pure Esoterik! Auch. Genderkram ist unwissenschaftlich und mehr Esoterik.
Während meiner Arbeit an der Uni habe ich das gleiche wie „Dr (Gast)“ erlebt. So besteht der Arbeitsaufwand einer Doktorarbeit heutzutage hauptsächlich aus der Zusammentragung von Bacherlor-/Master-/Studien-/Diplom-Arbeiten, welcher letztlich nur von Studenten erarbeitet wurde, da der Doktorand zu sehr in der Lehre eingesetzt wird. Mich hat es jedoch erschrocken, als ich ein Informationsblatt zu meinem Abschluss erhalten habe, in welchem steht, dass Bachelor (FH) sowie Bachelor (Uni) durch sogenannte „Transfer Procedures“ eine Promotion machen können. Diese „Transfer Procedures“ bestanden für Bachelor (Uni) –Absolventen darin, dass sie eine Notendurchschnitt von besser als 1,5 haben mussten. Ich denke vor ein paar Jahren war ein „Dr.“ höher angesehen als heute und in Zukunft wird das Ansehen durch die Inflationäre Behandlung weiter fallen.
Absolvent schrieb: > Ich denke vor ein paar Jahren war ein „Dr.“ höher angesehen als heute > und in Zukunft wird das Ansehen durch die Inflationäre Behandlung weiter > fallen. Die Inflation bekommt doch keiner mit, es außer unsere Volksvertreter kopieren sich die Doktorarbeiten mal wieder medienwirksam zusammen. Was kümmert die Herren "Dr." eigentlich das Ansehen?
Damit meine ich, dass Ansehen bei den Arbeitgebern. So ist es heute nicht selten (was ich bisher gehört habe), dass auch Dr.-Ings. bei Zeitarbeitsfirmen anfangen müssen, da der Dr. unter anderem an Wert verloren hat.
Zeitarbeitsfirmen verkaufen auch nur Arbeitskraft und keine Namensschildchen.
Relevant ist der Doktortitel für Ingenieure abgesehen vom Interesse, längerfristig an einem bestimmten Thema zu arbeiten, meiner Meinung nach nur dann, wenn sie in der Forschung bleiben wollen (zumindest teilweise öffentlich gefördert, also Uni/FH, DLR, MPG, FhG, Helmholtz-Gesellschaft und wie sie alle heißen) Grund: Dank Wissenschaftszeitvertragsgesetz und dem steigenden Befristungswahn ist sonst oft nach sechs Jahren Schluss. Mit Promotion steigt das zunächst auf zwölf Jahre (sechs vorher, sechs hinterher) und zudem werden die langjährigen und erfahreneren Mitarbeiter, die zudem auch noch wissenschaftliche Fähigkeiten qua Promotion bewiesen haben, tendenziell eher entfristet. In der Industrie schätze ich dagegen, der Doktortitel bringt einen eher in die Leitungsebene hinein - wobei dort auch viele nicht promovierte unterwegs sind und Erfahrung wohl höher gewertet wird als Titel. MfG, Arno
Absolvent schrieb: > Während meiner Arbeit an der Uni habe ich das gleiche wie „Dr (Gast)“ > erlebt. So besteht der Arbeitsaufwand einer Doktorarbeit heutzutage > hauptsächlich aus der Zusammentragung von > Bacherlor-/Master-/Studien-/Diplom-Arbeiten, welcher letztlich nur von > Studenten erarbeitet wurde, da der Doktorand zu sehr in der Lehre > eingesetzt wird. Das ist aber genau betrachtet gar nicht schlecht. So werden Doktoranden frühzeitig zu Führungskräften in der R&D ausgebildet, indem sie die Forschungsarbeit von anderen führen und leiten können. Und dabei noch nachweisen können, dass sie dabei den fachlichen Überblick behalten können. D die Erfahrung in der Lehre schadet dann auch nicht. Damit wäre eine Promotion eigentlich praxisnäher als man zunächst vermuten würde. Zumindest für Firmen, die Fachkräfte und keine seelenlose Manager in Führungspositionen haben möchte.
> da der Dr. unter anderem an Wert verloren hat.
Ein "Dr." alleine ist schon lange gar nix* mehr wert, entscheidend im
Job - bei der Bewerbung ist die Fakultät, der Lehrstuhl und das
Fachgebiet der Arbeit, eventuell sogar die Arbeit selbst.
Grüße Löti
* Außer zur Zierde
Lothar S. schrieb: > entscheidend im > Job - bei der Bewerbung ist die Fakultät, der Lehrstuhl und das > Fachgebiet der Arbeit, eventuell sogar die Arbeit selbst. Leider sagt das aber auch nichts über die Person aus, Die Arbeit wird noch am meisten über eine Person aussagen, aber wer liest die schon, es hat ja niemand Zeit dafür.
mec schrieb: > Leider sagt das aber auch nichts über die Person aus, Die Arbeit wird > noch am meisten über eine Person aussagen, aber wer liest die schon, es > hat ja niemand Zeit dafür. Zumal sie ja oft nicht von der Person selbst geschrieben wurde :-) Aber macht nur: Lasst die Meister an die Hochschulen Lasst die Bachelor promovieren Lasst die Techniker entscheiden Wir wahren Ingenieure können uns dann um so leichter gegen diese "Führungsnaturen" behaupten, weil wir sie im Sack haben. Meinem ersten Chef konnte ich nichts vormachen: das war ein alter Entwicklungsbär, der alles im Griff hatte. Meinem zweiten Chef war ich schon in einigen Punkten überlegen, aber auch er konnte noch 90% dessen, was ich gemacht hatte einschätze. Die aus den letzten Jahren haben keine Chance: Alles BWLer oder ehemlige Ingenieure, die siet 20 Jahren keine Entwicklung mehr gemacht haben und noch noch Pläne wälzen. Was wie gebaut wird, wie lange man dafür braucht und was an wen ausgelagert wird, bestimme ausschliesslich ich. Unwidersprochen!
Naja - Promotionsrecht für FHs... Da kann man denken, was man will.. Hatten einen Fall Dipl.Ing.FH (240 ECTS) an der Fakultät für Automation: wenn der FHler die entsprechenden Credits (ECTS) nachholt die in Äquivalenz dem Master entsprechen (+60 ECTS inkl. Grundlagen verstärkt); oder das Masterstudium gleich nachholt, ist das kein Problem...! Aber es geht einfach darum, ein gewisses Niveau abzusichern...
erst bologna, dann master ohne bachelor, jetzt promotionsrecht für fhs. am besten nur noch einheitsbrei und regelabschluss dr. alles in allem ein wunderbares system; da kriegt jeder was er gern hätte.
In Östereich gibts auch den akademischen Grad Dr.med.univ. als Regelabschluss eines grundständigen Studiengangs, warum sind wir hier so rückschrittig?
>...wie lange man dafür braucht und was an wen ausgelagert wird, >bestimme ausschliesslich ich. Unwidersprochen! Bestimmt bietet die Firma dir ein sechsstelliges Gehalt im oberen Bereich, da du der einzige bist, der die Firma vor dem Ruin rettet.
hans schrieb: > In Östereich gibts auch den akademischen Grad Dr.med.univ. als > Regelabschluss eines grundständigen Studiengangs, warum sind wir hier so > rückschrittig? Naja rückschrittig.. zugegeben in Ö läuft auch nicht alles rund.. Jetzt wollte die Politiker gerade das Wissenschaftsministerium mit dem Wirtschaftsresort zusammen legen - gelinde gesagt ne Frechheit! Gibts bei euch in D den Dr Grad nicht auch bei abgeschlossenem Medizinstudium? Natürlich die Ings habens schwieriger.. ich musste sogar 4+2+3 Jahre studieren um den Dr Grad zu holen ( Dipl Ing FH MSc Dr)
nope, so etwas wie ein professional doctorate gibts in der BRD nicht. Der MD als solcher international aber nicht unüblich.
hans schrieb: > nope, so etwas wie ein professional doctorate gibts in der BRD nicht. Doch der Dr. med. ist sowas. Ohne wissenschaftliches zu tun, gibts den Titel.
Dann können die FHs Professoren einstellen, die irgendwann ihren ersten Dr. an einer FH gemacht haben. In Österreich ist der Wissenschaftsminister jedenfalls abgeschafft. Dr. der FH: Dann fällt ja der Grund weg wozu die FHs erfunden wurden. Dr. mit Fach Abi... Oder FH nur mit echtem Abi. Die Merkel sieht ihre Herausforderung in der Energiewende. Wenn die große Industrie den Energieverbrauch und sich selber abbaut oder nach China abhaut. In China wird dann mehr Schweres gemacht, das gibt Kohlestaub in der Atmosphäre -> Global Dimming, es wird kälter im Winter. Hallo, mein Name ist Dr. Anonymous von der Ruhrkohle Universität... ... Mit freundlichem Ruß
Heiner schrieb im Beitrag #3449720: > Das ist worum es geht: Formalien! Hat einer Abi oder nur Fachabi? Kommt > er von der TH oder der FH? Ob derjenige nun was kann oder nicht, ist > scheißegal. Auf Urkunden dokumentiertes Können ist mehr Wert, als > tatsächliches Können. Das ist Deutschland, da haben wir gute Erfahrungen > mit gemacht und darum wird dieses Land wirtschaftlich auch immer weiter > zurückfallen. Das ist nicht Deutschland, das ist die Welt. Versuch mal mit einer Schreinerlehre eine Stelle als Koch zu ergattern. Du kochst gerne für Frau und Freunde? Schön für Dich, interessiert aber niemanden. Das ganze ist weder Deutschland- noch ingenieurspezifisch. In Ausnahmefällen sollte von Formalien und Regeln abgewichen werden, nur sollte die Ausnahme nicht zur Regel (sic!) werden. Im Falle eines Studiums bedeutete dies (früher): Wer studieren will, braucht Abitur. In den letzten Jahrzehnten wurde dies nach und nach aufgeweicht und mittlerweile sind wir an den Punkt angelangt, an dem nahezu jeder Zugang zur Universität erhält. Frei nach dem Motto: Wozu irgendwelche Voraussetzungen, laßt es die Leute doch einfach probieren! Nein, eben das sollte nicht gehen, sondern die notwendigen Ressourcen sollten auf eine begrenzte Zahl von ausgewählten Personen konzentriert werden. Das ein oder andere verkannte Genie mag dabei übersehen werden, das ist aber in Kauf zu nehmen und für die Gesellschaft als ganzes hinnehmbar.
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