Forum: Ausbildung, Studium & Beruf "Raus mit den Schwachen"


von Katze Dumzick (Gast)


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Hallo Leistungsträger!

Was haltet ihr von diesem Artikel in FAZ?

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/kuendigungen-raus-mit-den-schwachen-12665122.html

Schon mal erlebt?

Wir hatten mal einen in der Firma, dem wurde die Kündigung angeraten, 
weil er nur Unfug fabrizierte. Ein anderer Mitarbeiter (an einem anderen 
Standort, daher weiß ich nichts genaueres) wurde in eine Abteilung 
versetzt, wo er nichts mehr programmieren musste. Unglaublich, dass 
deutsche Universitäten solche Leute als Diplom-Informatiker auf die 
Menschheit loslassen.

Aber welche Möglichkeiten gibt es, die Leistung zu messen bei 
Ingenieuren und Informatikern? Da kann die Unternehmensleitung nur 
hoffen, dass die Kollegensolidarität Grenzen kennt und über die 
Unfähigkeit Einzelner (und auch Bequemlichkeit, denn nicht jeder bildet 
sich beruflich weiter) Bericht erstattet.

Gegenteiliges habe ich auch schon erlebt. Da wurde einer entlassen, weil 
er zu gut war, aber in Ungnade viel, weil er Widerworte leistete. Wir 
mir ein Kollege berichtete, hatte er den Auftrag, gezielt zu 
intrigieren, irgendwelche Programmierfehler aufzubauschen (die jeder 
macht), um so den leistungsstarken Kollegen zu zermürben. Wirklich 
schade um ihn, denn er war wirklich gut, man konnte einiges von ihm 
lernen, hat sich leider aber viel zu sehr zu Herzen genommen.

: Gesperrt durch User
von Auftrag (Gast)


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Katze Dumzick schrieb:
> Wir (wie?) mir ein Kollege berichtete, hatte er den Auftrag, gezielt zu
> intrigieren

Auftrag von wem ?

von Daniel D. (daniel1976d)


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Ich habe mal erlebt das der Juniorchef (Familienbetrieb) alles nur gute 
Leute einstellen wollte... Den Schwachen hat er mit Rausschmiss gedroht 
und hat dies auch durchgezogen...

Die Firma hat so leider nicht geklappt... die intelligenten wollten 
lieber entwerfen, entwickeln, programmieren und waren sich zu schade mit 
Schraubenzieher und Multimeter auf der Baustelle rumzulaufen und nach 
Fehlern zu suchen...
Fuer diesen Betrieb brauchte man eine gesunde Mischung von Menschen 
(intelligent, zuverlaessig, belastbar, usw.). Die Guten wussten das sie 
gut waren und waren auch schnell weg wenn sie nicht zufrieden waren...

Die Firma gibt es immer noch... der Juniorchef hat nie sein Studium 
(E-Tech) beendet und macht heute was ganz anderes... Der Seniorchef hat 
heute einen Geschaeftsfuehrer eingestellt und alles is OK....

von Rainer Brüderle (Gast)


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Das mit den Beurteilungen ist wirklich ein Problem. Manager werden von 
Ihren Vorgesetzten dazu angehalten, bei den Beurteilungen Ihrer 
Teammitglieder eine Normalverteilung herzustellen.
Also selbst wenn in dem Team alle auf dem selben Level sind, so muss der 
Tamleiter ein paar Champions und ein paar Low Performer ernennen, damit 
er auf die Normalverteilung kommt.
Die Wirkung auf die Teammitglieder ist nicht gerade optimal hinsichtlich 
Motivation.
Wenn man also trotz guter und überdurchschnittlicher Leistungen eine 
schlechte Bewertung erhält, dann liegt's vielleicht nicht an der 
Leistung, sondern am System :-)

Interessanter Artikel hierzu: 
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/leistungsbewertung-plaedoyer-fuer-eine-andere-fuehrungskultur-a-933636.html

von Christian B. (casandro)


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Naja ein Problem ist auch, dass ein bestandenes Studium leider keine 
Eignung für den Beruf bedeutet. Das Studium ist dafür zu stark an den 
Interessen der Unternehmen ausgerichtet. Das bedeutet dass die Studenten 
zum Teil genau das lernen das die Unternehmen vor 10 Jahren nachgefragt 
werden, Grundlagen oder Ausblicke aber vernachlässigt werden.

von Rainer Brüderle (Gast)


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Larry Hirsch heiß ich schrieb im Beitrag #3409312:
> Fraglich/kritisch ist nur, wie man die Lowperformer identifiziert. An
> sich ist die Methode aber ganz nachvollziebar, finde ich.

Also bei uns haben die letzten Monate 3 sehr gute Leute (High Performer) 
gekündigt, weil sie eine schlechte Beurteilung bekommen mussten (wie 
bereits erwähnt: der Manager muss eine Normalverteilung erreichen). Wer 
sehr gute Arbeit abliefert und dann eine schlechte Bewertung kassiert, 
der macht das vielleicht 1 Mal mit. Dann sucht er aber das Weite und 
kündigt.
Zurückbleiben die Lowperformer. Da hat sich der Unternehmer dann selber 
ins Knie geschossen.

von Lutz H. (luhe)


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Wer unterstellt eigentlich einer Unternehmensleitung,
das diese ein Unternehmen längerfristig erhalten will?

Der größte Gewinn wird doch gemacht mit:
1. Entwicklung einsparen
2. 2 Jahre später Produktion einsparen
3. 4 Jahre später Maschinen und Grundstücke verkaufen

entspricht 6 Jahre fette Gewinne

So arbeiten erfolgreiche Manager, und sagen dann: Ich bin dann mal weg.

von Rainer Brüderle (Gast)


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lutz h. schrieb:
> So arbeiten erfolgreiche Manager, und sagen dann: Ich bin dann mal weg.

Ja, ist eine AG.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Brüderle schrieb:
> Die Wirkung auf die Teammitglieder ist nicht gerade optimal hinsichtlich
> Motivation.

Bewertungen haben einen hässlichen Nebeneffekt, wenn Teamarbeit gefragt 
ist. Denn was ist leichter, um gegenüber den Kollegen besser dazustehen? 
Selber besser zu arbeiten, oder die anderen zu sabotieren?

von Larry Hirsch heiß ich (Gast)


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lutz h. schrieb:
> So arbeiten erfolgreiche Manager, und sagen dann: Ich bin dann mal weg.

Ja, ist doch smart.

Muss jeder sehen, wo er bleibt.

Ingenieure sind da viel zu idealistisch.

von Rainer Brüderle (Gast)


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A. K. schrieb:
> Selber besser zu arbeiten, oder die anderen zu sabotieren?

Man macht am besten "gar nix" - nicht sabotieren und auch nicht mehr 
arbeiten. Den High Performern ist der Zirkus nach ein paar Monaten zu 
blöd und sie hauen ab. Dadurch rückt man selber als Mid-Performer auf 
zum High-Performer, ohne dass man mehr Leistung bringt ;-)
Gleichzeitig natürlich die Augen offenhalten für Angebote von anderen 
Firmen, damit man rechtzeitig abspringen kann.

von Antimedial (Gast)


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Man muss zwischen verschiedenen Typen von "Schwachen" unterscheiden. Es 
gibt schlechte Leute, die aber keinen weiteren Schaden anrichten. Mit 
denen kann eine Firma recht gut leben.

Dann gibt es aber diejenigen, die noch die Produktiven aufhalten und 
demotivieren. Sie verursachen dann quasi durch eine Hebelwirkung richtig 
hohen Schaden. Diese Leute muss eine Firma so schnell wie möglich los 
werden. Und leider ist das in Deutschland nicht so einfach möglich, wie 
der Artikel ja gut darlegt.

von Der Neue LAS (Gast)


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lutz h. schrieb:
> Wer unterstellt eigentlich einer Unternehmensleitung,
> das diese ein Unternehmen längerfristig erhalten will?

Das ist so. Es finden sich genug Leute mit Helfersyndrom auf denen man 
reiten kann.

von Wilhelm F. (Gast)


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Der Neue LAS schrieb:

> lutz h. schrieb:
>> Wer unterstellt eigentlich einer Unternehmensleitung,
>> das diese ein Unternehmen längerfristig erhalten will?
>
> Das ist so. Es finden sich genug Leute mit Helfersyndrom auf denen man
> reiten kann.

Das Helfersyndrom haben mindestens 10% aller Bürger ausgeprägt. Sich für 
nichts aufopfern. Auch wo kein Notstand ist. Sie können nicht zwischen 
Not und Ausbeutung unterscheiden.

von Grün (Gast)


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Katze Dumzick schrieb:
> "Raus mit den Schwachen"

Es gibt keine "Schwachen", nur anders begabte Menschen. Und diese muss 
man fördern, um ihr Potential zu nutzen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Grün schrieb:

> Katze Dumzick schrieb:
>> "Raus mit den Schwachen"
>
> Es gibt keine "Schwachen", nur anders begabte Menschen. Und diese muss
> man fördern, um ihr Potential zu nutzen.

Wer fördert das denn? Und wo sind überhaupt Ressourcen für sowas da? Nur 
ein einziges Beispiel würde mir schon genügen. Bitte aber nichts vom 
Hartz-Amt.

von Antimedial (Gast)


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Die Firmen haben anderes zu tun als das zu fördern. Wenn jemand nicht 
als Ingenieur/Techniker taugt, dann hat er in dem Job nichts verloren, 
auch wenn er vielleicht begnadeter Musiker, engagierter Sportler oder 
Pick-Up-Artist ist.

von Claus M. (energy)


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Ist ja widerlich hier. Wird zeit dass man die ganzen Highperformer nach 
Bayern schickt, einen Zaun drum zieht und ab und zu ein Paket Koks über 
den Zaun schmeißt, damit sie weiter ihren Wahn leben können.

von Blitzmerker (Gast)


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Rainer Brüderle schrieb:
> Zurückbleiben die Lowperformer. Da hat sich der Unternehmer dann selber
> ins Knie geschossen.

Der hätte mal die Kanone viel, sehr viel höher halten müssen.
Beim Knie rappelt der sich ja wieder hoch.;-)

Antimedial schrieb:
> Und leider ist das in Deutschland nicht so einfach möglich, wie
> der Artikel ja gut darlegt.

Mit einem Aufhebungsvertrag und ner fetten Abfindung ist alles 
möglich.;-b
Nur, viele AG sind einfach nur ROTZGEIZIG:

Grün schrieb:
> Und diese muss
> man fördern, um ihr Potential zu nutzen.

Firmen fördern nicht, sie fordern und dann auch noch Dinge die gar
nicht möglich sind, weil die Voraussetzung gar nicht gegeben sind
oder waren.

Antimedial schrieb:
> Wenn jemand nicht
> als Ingenieur/Techniker taugt, dann hat er in dem Job nichts verloren,
> auch wenn er vielleicht begnadeter Musiker, engagierter Sportler oder
> Pick-Up-Artist ist.

Kann auch umgekehrt ein Schuh draus werden. AG kann jeder werden,
ob fähig, steht auf einem anderen Blatt.

Katze Dumzick schrieb:
> aber in Ungnade viel,
                  ^
Na, mit der Rechtschreibung fällste bei dem akademischen
Anspruchsdenken hier auch schnell in Ungnade.
fallen...fiel

von Antimedial (Gast)


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Blitzmerker schrieb:
> Mit einem Aufhebungsvertrag und ner fetten Abfindung ist alles
> möglich.;-b
> Nur, viele AG sind einfach nur ROTZGEIZIG:

Nur wenn sich der Betroffene seiner Lage nicht bewusst ist.

Blitzmerker schrieb:
> Kann auch umgekehrt ein Schuh draus werden. AG kann jeder werden,
> ob fähig, steht auf einem anderen Blatt.

Das erledigt die natürliche Selektion der freien Wirtschaft.

von Grün (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ist ja widerlich hier. Wird zeit dass man die ganzen Highperformer nach
> Bayern schickt, einen Zaun drum zieht und ab und zu ein Paket Koks über
> den Zaun schmeißt, damit sie weiter ihren Wahn leben können.

Danke Claus für die klaren Worte!

Es ist wirklich widerlich, dieses neoliberale Geschwätz von angeblichen 
High- und Lowperformern hier zu lesen, und wie man die Lowperformer 
möglichst los wird. Das sind am Ende alles Menschen, und jeder sollte 
die Chance haben, mit seiner Arbeitskraft an der Gesellschaft, und damit 
auch an der Arbeitswelt, teilzunehmen.

Die Einteilung in Mehr- und Minderleister ist ein perfides Konstrukt, um 
von Arbeitgeberseite aus Neid, Missgunst und Ellbogenverhalten bei den 
Angestellten zu fördern. Es ist bedingungsfeindlich. Im Grunde schneiden 
sie sich aber ins eigene Fleisch, weil dadurch kaum mehr eine 
vernünftige Zusammenarbeit im Team mehr möglich ist, und dadurch die 
Produktivität sinkt. Geschieht Ihnen nur recht.

von Blitzmerker (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Nur wenn sich der Betroffene seiner Lage nicht bewusst ist.

Eher umgekehrt, nämlich wenn ihm die Lage klar ist, sonst
wäre ein Angebot sinnlos.

> Blitzmerker schrieb:
>> Kann auch umgekehrt ein Schuh draus werden. AG kann jeder werden,
>> ob fähig, steht auf einem anderen Blatt.
>
> Das erledigt die natürliche Selektion der freien Wirtschaft.

Die funktioniert nur unzureichend, weil der Druck da gar nicht
groß genug ist. Da rappeln sich die dümmsten Bauern immer wieder
auf.

von Blitzmerker (Gast)


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Grün schrieb:
> bedingungsfeindlich.

Hab ich schon vermisst.

von Antimedial (Gast)


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Grün schrieb:
> Das sind am Ende alles Menschen, und jeder sollte
> die Chance haben, mit seiner Arbeitskraft an der Gesellschaft, und damit
> auch an der Arbeitswelt, teilzunehmen.

Ja, das sollen sie auch. Aber man muss einen Weg finden, der nicht der 
Gesellschaft und der Wirtschaft schadet. Wenn die Leute nur wenig 
leisten und damit nicht andere herunter ziehen (was teilweise mit voller 
Absicht passiert), hat man ja auch kein größeres Problem. Das ist ja 
auch kein Problem von High Performer vs. Low Performer, weil High 
Performer auch solchen schaden (wenn auch auf andere Weise) anrichten 
können.

Blitzmerker schrieb:
> Eher umgekehrt, nämlich wenn ihm die Lage klar ist, sonst
> wäre ein Angebot sinnlos.

Und wieso sollte dann jemand gehen, wenn er genau weiß, dass er 
Schwierigkeiten hat, einen neuen Job zu bekommen?

Blitzmerker schrieb:
> Die funktioniert nur unzureichend, weil der Druck da gar nicht
> groß genug ist. Da rappeln sich die dümmsten Bauern immer wieder
> auf.

Der Erfolg gibt ihnen dann aber Recht. Es steht schließlich jedem frei, 
Unternehmer zu werden.

von Karl O. (knorke)


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Low- und High-Pergformer. Lächerlich. Ein haufen Highperformer wird sich 
im Konkurrenzkampf selbst zerlegen. Derartige Modelle führen sicherlich 
nicht zum sofortigen Zusammenbruch des Unternehmens, aber dass sie 
effektiver als andere Führungsmodelle sind, bei denen sich die Leute 
wertgeschätzt fühlen, steht zu beweisen.

von Antimedial (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> aber dass sie
> effektiver als andere Führungsmodelle sind, bei denen sich die Leute
> wertgeschätzt fühlen, steht zu beweisen.

Das Optimum ist natürlich, dass Leute jeglicher Leistungsklasse gut 
zusammenarbeiten können. Aber das ist keine Frage der 
Leistungsfähigkeit, sondern der sozialen Kompetenzen. Und da gibt es auf 
dem ganzen Spektrum Unfähige.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Also mal ehrlich:

Wer hat nicht schon unfähige Leute kennen gelernt und sich über diese 
aufgeregt? Ob in der Schule, im Studium oder im Beruf.

Solche Leute wollen sich irgendwie durchmogeln und oft gelingt das auch 
noch. Solche Leuten sind nicht diejenigen, die hier und da Mängel haben, 
aber lernwillig und -fähig sind. Die würde man schon mit entsprechend 
Förderung auf ein gutes Maß kriegen.

Aber ich meine Leute, die offenbar für ihren Beruf nicht taugen.

Diese Leuten ziehen dann ein ganzes Team/Abteilung mit runter, weil 
andere Leute entsprechend mehr arbeiten müssen.

Leider sagt so ein Diplom nicht viel aus über die Tauglichkeit eines 
Bewerbers. Deshalb muss man halt über andere Bewertungssysteme 
aussortieren, zum Wohle des Unternehmens und zum Wohle der anderen MA.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Das Optimum ist natürlich, dass Leute jeglicher Leistungsklasse gut
> zusammenarbeiten können.

Quatsch.

Ich sehe es mir nur eine begrenzte Zeit mit an, für unfähige Leute 
Mehrarbeit leisten zu müssen.

Ich erwarte von meinem AG, dass er solche Leute aussortiert, weil er 
mich sonst verliert.

von Geisterfahrer (Gast)


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Schwulian Maria Tatü Tata schrieb:
> Leider sagt so ein Diplom nicht viel aus über die Tauglichkeit eines
> Bewerbers. Deshalb muss man halt über andere Bewertungssysteme
> aussortieren, zum Wohle des Unternehmens und zum Wohle der anderen MA.

Wird doch schon bei der Einstellung gemacht. Da muss man schon im 
Vorstellungsgespräch die ein oder andere kleine Aufgabe lösen, um zu 
gucken, ob das Diplom nicht auf dem Jahrmarkt geschossen wurde. 
Mittelständische Unternehmen machen das so, ich denke Konzerne auch, 
vielleicht sogar noch exzessiver.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Elite-Diplom schrieb im Beitrag #3410010:
> Genau, absolut meine Meinung. Raus mit den ganzen B.Eng. und B.Sc.
> Lowperformern von der Fasthochschule!

Wird dir nicht langweilig mit deinem Geschreibsel?

Du willst es karikieren, aber das machst du nicht auf lustige Art und 
Weise, sondern penetrant dümmlich.

Dazu hast du offenbar zu viel Zeit.

Offensichtlich bist du Techniker/FHler, ohne Frau/Freundin und Job.

Glückwunsch.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Geisterfahrer schrieb:
> Wird doch schon bei der Einstellung gemacht. Da muss man schon im
> Vorstellungsgespräch die ein oder andere kleine Aufgabe lösen, um zu
> gucken, ob das Diplom nicht auf dem Jahrmarkt geschossen wurde.
> Mittelständische Unternehmen machen das so, ich denke Konzerne auch,
> vielleicht sogar noch exzessiver.

Und?

Willst du sagen, dass man im Bewerbungsverfahren alle beruflichen 
Situationen nachstellen kann?

Ist doch grober Unfug.

von Tom W. (Gast)


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Da bin ich auch skeptisch mit solchen Interrogationen. Das ist meistes 
nur ein kläglicher Versuch und wenn man Pech hat wirf man sich einen 
guten Mann raus, nur weil er gerade zwei drei Grudlagen nicht mehr parat 
hat, die er 10 Jahre nicht gebraucht hat.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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T. W. schrieb:
> Da bin ich auch skeptisch mit solchen Interrogationen. Das ist
> meistes
> nur ein kläglicher Versuch und wenn man Pech hat wirf man sich einen
> guten Mann raus, nur weil er gerade zwei drei Grudlagen nicht mehr parat
> hat, die er 10 Jahre nicht gebraucht hat.

Quark.

Luschen kann man klar identifizieren.

von Stephan (Gast)


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Elite-Diplom schrieb im Beitrag #3410010:
> Genau, absolut meine Meinung. Raus mit den ganzen B.Eng. und B.Sc.
> Lowperformern von der Fasthochschule!

Damit hast du das Thema wieder auf den Punkt gebracht.
S.

von Karl O. (knorke)


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>Luschen kann man klar identifizieren.

Hmm, ich glaub ich habe gerade eine identifiziert.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Karl Otto schrieb:
>>Luschen kann man klar identifizieren.
>
> Hmm, ich glaub ich habe gerade eine identifiziert.

Fühlst dich offenbar angesprochen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Karl Otto schrieb:

>>Luschen kann man klar identifizieren.
>
> Hmm, ich glaub ich habe gerade eine identifiziert.

Größenwahn ist ja auch ein Begriff, der nicht völlig unbekannt ist. ;-)

von Geisterfahrer (Gast)


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Schwulian Maria Tatü Tata schrieb:
> Und?
>
> Willst du sagen, dass man im Bewerbungsverfahren alle beruflichen
> Situationen nachstellen kann?

Nicht alle, aber wenn eine für den Betrieb und für die ausgeschriebene 
Position alltagsübliche Aufgabe vorgelegt wird und man mal guckt, was 
der Bewerber da so in 30 Minuten aufs Papier/Bildschirm bringt, gibt das 
klare Tendenzen vor.
Etliche haben dabei schon versagt und sind aussortiert worden, ich 
übrigens auch mal ;)
Als "Lusche" hat man es heute schwer, überhaupt noch eine Stelle zu 
bekommen, jedenfalls im Mittelstand. Da wird der Bewerber von oben bis 
unten gemustert, weil man panische Angst hat, fünstellige Beträge in den 
Sand zu setzen. Danach kommt noch die Probezeit, 6 Monate können 
verdammt lang sein unter intensivster "Begutachtung". Und der 
Neulingsbonus ist innerhalb eines Monats weg, bei manchen Läden schon 
nach ner Woche.

von Blitzmerker (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Ja, das sollen sie auch. Aber man muss einen Weg finden, der nicht der
> Gesellschaft und der Wirtschaft schadet.

Schaden kann da nur der Chef anrichten, wenn er mit seinem
Job überfordert ist. Viele überschätzen sich da einfach.

> Wenn die Leute nur wenig
> leisten und damit nicht andere herunter ziehen (was teilweise mit voller
> Absicht passiert), hat man ja auch kein größeres Problem. Das ist ja
> auch kein Problem von High Performer vs. Low Performer, weil High
> Performer auch solchen schaden (wenn auch auf andere Weise) anrichten
> können.

Das lässt sich leicht behaupten wenn man die Latte so hoch ansetzt,
dass die wenigsten diese auch erreichen können. Da hab ich schon die 
größten Blender kennen gelernt.

> Blitzmerker schrieb:
>> Eher umgekehrt, nämlich wenn ihm die Lage klar ist, sonst
>> wäre ein Angebot sinnlos.
>
> Und wieso sollte dann jemand gehen, wenn er genau weiß, dass er
> Schwierigkeiten hat, einen neuen Job zu bekommen?

Warum muss denn ein neuer Job Priorität haben? Geld steht da
erst mal an erster Stelle.

> Blitzmerker schrieb:
>> Die funktioniert nur unzureichend, weil der Druck da gar nicht
>> groß genug ist. Da rappeln sich die dümmsten Bauern immer wieder
>> auf.
>
> Der Erfolg gibt ihnen dann aber Recht. Es steht schließlich jedem frei,
> Unternehmer zu werden.

Bei den Dummen ist das eher Glück und das hat nicht jeder, mal
vom Talent und der Risikobereitschaft ganz abgesehen.

von Schwulian Maria Tatü Tata (Gast)


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Hallo Michael S.,

statt Unternehmer zu werden, bist du lieber arbeitsloser Techniker 
geworden.

Das sagt ja auch genug über dich.

von In Diana Jones (Gast)


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Grün schrieb:
> Die Einteilung in Mehr- und Minderleister ist ein perfides Konstrukt, um
> von Arbeitgeberseite aus Neid, Missgunst und Ellbogenverhalten bei den
> Angestellten zu fördern.

Das hat doch dieser Jack von General Electrics erfunden bzw. 
perfektioniert, Er hat aber gleichzeitig vielfältige 
Fortbildungsmöglichkeiten für lernwillige angeboten.

In dieser Kombination finde ich das sogar besser als der berühmte Filz 
in unseren altdeutschen Unternehmen.

von yummy (Gast)


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In Diana Jones schrieb:
> Er hat aber gleichzeitig vielfältige
> Fortbildungsmöglichkeiten für lernwillige angeboten.
>
> In dieser Kombination finde ich das sogar besser als der berühmte Filz
> in unseren altdeutschen Unternehmen.

Wie bitte? Du findest eine Arbeit im Haifischbecken angenehm, jeder 
gegen jeden, mit erzwungener Einteilung in Mehr- und Minderleister?

Vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten gibt es bei deutschen Unternehmen 
auch so genug, das ist zunächst einmal unabhängig vom Miteinander unter 
den Kollegen.

Was meinst du denn mit Filz? Vielleicht soziale Netzwerke, und zwar 
nicht die im Internet, sondern im realen Leben! Das ist unter normalen 
Menschen etwas völlig Selbstverständliches und kann sich in vielen 
Situationen als nützlich erweisen.

von In Diana Jones (Gast)


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yummy schrieb:
> Was meinst du denn mit Filz? Vielleicht soziale Netzwerke, und zwar
> nicht die im Internet, sondern im realen Leben! Das ist unter normalen
> Menschen etwas völlig Selbstverständliches und kann sich in vielen
> Situationen als nützlich erweisen.

So ist es. Da landet der Stammtischkumpel auf dem schönen warmen Posten 
mit fettem Gehalt, während sich ein anderer Kollege sich irgendwelche 
Körperteile meilenweit aufreißen muss und trotzdem schlechter gestellt 
ist.

Und immer schön über "Leistung" schwafeln. Hahahaha.

Mir wäre tatsächlich eine Umgebung lieber, wo die Leistung eine größere 
Rolle spielt, wenn jedem die Gelegenheit gegeben wird, zu lernen und 
sich zu entwickeln.

100%ig gerecht kann selbstverständlich kein Modell sein.

von Lutz H. (luhe)


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Ich finde die Idee gut.

Anders formuliert bedeutet es: Rente mit 45 Lebensjahren oder 6 
Berufsjahren.

von heiner_13 (Gast)


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Die Idee ist vielleicht gut, die Theorie dahinter vielleicht auch, aber 
in der Praxis ist es eine "Gleichmacherei". Die Starken werden 
demotiviert und hauen ab.

Wie gesagt: in der Praxis. Also bitte urteilt nicht ueber mich, wenn ihr 
das nicht selber schon erlebt habt.

Es heisst also "Raus mit den Starken". Ja, das muss man wohl erst erlebt 
haben, um es zu glauben. So what? Sch*** drauf. Niemand ist mit der 
Arbeit verheiratet. So lange die Qualitaet der Produkte, die ich mir 
jeden Tag kaufen muss, noch halbwegs gesundheitsungefaehrdend ist, ist 
es doch grad egal, wo und fuer was man sein Geld bekommt.

von genervt (Gast)


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Katze Dumzick schrieb:
> Was haltet ihr von diesem Artikel in FAZ?
>
> 
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/kuendigungen-raus-mit-den-schwachen-12665122.html

Das ist die Perfekte Methode eine Entwicklungsabteilung zu ruinieren!

Aber ich wette, der Businesskasper, der das einführt, bekommt das 
Ergebnis auch noch als Erfolg verkauft!

von Ratschläger (Gast)


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In Diana Jones schrieb:
> Mir wäre tatsächlich eine Umgebung lieber, wo die Leistung eine größere
> Rolle spielt, wenn jedem die Gelegenheit gegeben wird, zu lernen und
> sich zu entwickeln.

Das klingt für mich nach ausgeprägten Schwächen in der Sozialkompetenz. 
Aus der Sicht eines Nerds und Kellerkinds ist es natürlich ungerecht, 
dass im realen Berufsleben Kriterien wie Beziehungen und eine gute 
Vernetzung eine Rolle spielen. Ich habe keinerlei Probleme damit.

von Antimedial (Gast)


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Blitzmerker schrieb:
> Schaden kann da nur der Chef anrichten, wenn er mit seinem
> Job überfordert ist. Viele überschätzen sich da einfach.

Nein, auch Arbeitnehmer können massiven Schaden anrichten, indem sie 
fähige Leute aufhalten und frustrieren. Der Chef kann da wenig machen, 
wenn er denjenigen nicht feuern kann.

Blitzmerker schrieb:
> Warum muss denn ein neuer Job Priorität haben? Geld steht da
> erst mal an erster Stelle.

Stimmt, ich habe vergessen, dass die meisten Menschen unfähig sind, 
länger als ein Jahr voraus zu denken.

Blitzmerker schrieb:
> Bei den Dummen ist das eher Glück und das hat nicht jeder, mal
> vom Talent und der Risikobereitschaft ganz abgesehen.

Ich habe nicht behauptet, dass jeder erfolgreich werden kann. Aber es 
darf definitv jeder Unternehmer werden.
Erfolg hat nichts mit Glück zu tun. Jeder erfolgreiche Unternehmer muss 
Rückschläge einstecken. Es kommt aber darauf an, wie man mit 
Rückschlägen umgeht.

In Diana Jones schrieb:
> So ist es. Da landet der Stammtischkumpel auf dem schönen warmen Posten
> mit fettem Gehalt, während sich ein anderer Kollege sich irgendwelche
> Körperteile meilenweit aufreißen muss und trotzdem schlechter gestellt
> ist.

Dann sollte man sich mal genau überlegen, wieso derjenige der 
Stammtischkumpel eines erfolgreichen Unternehmers oder einflussreichen 
Mitarbeiters ist und man selbst nicht. Das hat nichts mit Zufall zu tun.

von Rainer Brüderle (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Dann sollte man sich mal genau überlegen, wieso derjenige der
> Stammtischkumpel eines erfolgreichen Unternehmers oder einflussreichen
> Mitarbeiters ist und man selbst nicht. Das hat nichts mit Zufall zu tun.

"manus manum lavat"?

von Antimedial (Gast)


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Rainer Brüderle schrieb:
> "manus manum lavat"?

Auch, aber das meinte ich nicht.

von Jim (Gast)


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Man bedenke dabei auch Gruppeneffekte. Der Kellernerd, der allen hilft 
die mal wieder ein Problem mit einer SW haben und der immer nett ist, 
sich aber nicht verkaufen kann, kann eine stabilisierende Wirkung auf 
das team ausüben.

Erklärt man diesen nun zum Lowperformer und ersetzt ihn, kann der 
Schaden im Team mit entsprechender Demoralisierung größer sein als der 
Gewinn durch einen Highperformer.

Das Thema dürfte komlexer sein als Einige denken.

von Mr. X (Gast)


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Jim schrieb:
> Das Thema dürfte komlexer sein als Einige denken.

Ich kann aber leider nicht komplex denken. Schon gar nicht um diese 
Uhrzeit. Vielleicht bin ich ja ein Lowperformer.  Schluchz.

von Antimedial (Gast)


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Jim schrieb:
> Man bedenke dabei auch Gruppeneffekte. Der Kellernerd, der allen hilft
> die mal wieder ein Problem mit einer SW haben und der immer nett ist,
> sich aber nicht verkaufen kann, kann eine stabilisierende Wirkung auf
> das team ausüben.
>
> Erklärt man diesen nun zum Lowperformer und ersetzt ihn, kann der
> Schaden im Team mit entsprechender Demoralisierung größer sein als der
> Gewinn durch einen Highperformer.
>
> Das Thema dürfte komlexer sein als Einige denken.

Es ist die Aufgabe der Führungspersonen, solche Zusammenhänge zu 
erkennen. Wirklich kompliziert sind sie meistens nicht. In diesem Fall 
wäre der "Nerd" ja der High Performer, den man unbedingt behalten und 
fördern muss.

von Antimedial (Gast)


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Sehrgay schrieb im Beitrag #3411584:
> Viele können/wollen sich aber nicht entsprechend verkaufen und haben
> eine Abneigung gegenüber Leuten, die hauptsächlich vom sich besser
> verkaufen (als man ist) leben.

Ersteres ist in Ordnung, letzteres nicht. Fehlende Teamfähigkeit und 
Toleranz gegenüber denjenigen, die sie weiter bringen, ist nicht sehr 
hilfreich.

von Rainer Brüderle (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Es ist die Aufgabe der Führungspersonen, solche Zusammenhänge zu
> erkennen. Wirklich kompliziert sind sie meistens nicht. In diesem Fall
> wäre der "Nerd" ja der High Performer, den man unbedingt behalten und
> fördern muss.

Falsch. Es ist die Aufgabe der Führungsperson, die Anweisungen vom Upper 
Management auszuführen.

von Analdin und die Wunderschlampe (Gast)


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Ratschläger schrieb:
> In Diana Jones schrieb:
>> Mir wäre tatsächlich eine Umgebung lieber, wo die Leistung eine größere
>> Rolle spielt, wenn jedem die Gelegenheit gegeben wird, zu lernen und
>> sich zu entwickeln.
>
> Das klingt für mich nach ausgeprägten Schwächen in der Sozialkompetenz.
> Aus der Sicht eines Nerds und Kellerkinds ist es natürlich ungerecht,
> dass im realen Berufsleben Kriterien wie Beziehungen und eine gute
> Vernetzung eine Rolle spielen. Ich habe keinerlei Probleme damit.

Stell Dir einen Starverkäufer vor. Er bringt Leistung und verkauft viel.

Hat er auch eine Schwäche in der Sozialkompetenz ?

Du nimmst an, Leistung sei gleich mangelde Sozialkompetenz. Diese 
Annahme ist falsch.

Antimedial schrieb:
> Dann sollte man sich mal genau überlegen, wieso derjenige der
> Stammtischkumpel eines erfolgreichen Unternehmers oder einflussreichen
> Mitarbeiters ist und man selbst nicht. Das hat nichts mit Zufall zu tun.

Zufall? Oft ja. Ganz sicher hat das mit harter Arbeit - wovon immer 
schwadroniert wird - nix zu tun

von Lutz H. (luhe)


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Sooo viele Posten gibt es aber auch nicht in Brüssel.

von Arc N. (arc)


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genervt schrieb:
> 
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/kuendigungen-raus-mit-den-schwachen-12665122.html
>
> Das ist die Perfekte Methode eine Entwicklungsabteilung zu ruinieren!

Das auf jeden Fall.

In der Businessweek wurden diese Bewertungen sehr schön am Beispiel von 
Yahoo zerlegt:
"Companies performing well were less likely to be using forced ranking 
systems..."
Ebensowenig folgen die Leistungen einer Normalverteilung
"...  most people are slightly worse than average (PDF), with a few 
superstars."
"As the techies say, garbage in, garbage out."

http://www.businessweek.com/articles/2013-11-12/yahoos-latest-hr-disaster-ranking-workers-on-a-curve
http://www.bchrma.org/wp-content/uploads/2012/11/rb-the-best-and-the-rest.pdf

> Aber ich wette, der Businesskasper, der das einführt, bekommt das
> Ergebnis auch noch als Erfolg verkauft!

Das "witzige" ist, dass Marissa Mayer Informatik studiert hat mit 
Schwerpunkt künstlicher Intelligenz...

von Lutz H. (luhe)


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Ich glaube das Beispiel Berliner Flughafen zeigt, wie wichtig es ist, 
die Schwachen zu entlassen und und das Topfmanagenemt zu behalten. Da 
verdient das Topfmanagement sehr lange Geld.

von genervt (Gast)


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Arc Net schrieb:
> "Companies performing well were less likely to be using forced ranking
> systems..."

Klar, wenn man "Reise nach Jerusalem" zum Kernbestandteil der Arbeit 
mach, braucht man sich nicht wundern, wenn die Mitarbeiter um jeden 
Preis dafür sorgen werden, dass sei einen Stuhl bekommen. => Teamarbeit 
unmöglich!

Die guten werden so einen Kindergarten nicht mitmachen und abwandern. => 
Überraschung!

von Hei (Gast)


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>Teamfähigkeit

Teamfähigkeit ist so ein Schlagwort. Bedeutet fuer mich, das ich 
kooperativ bin, aber nicht dass ich beliebig Zeit fuer sinnlose 
Sitzungen rausblase.

von Blitzmerker (Gast)


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lutz h. schrieb:
> Da verdient das Topfmanagement sehr lange Geld.

Eher drei Jahre hinter schwedischen Gardinen.

Antimedial schrieb:
> Aber es darf definitv jeder Unternehmer werden.

Na, sicher nicht. Kannst ja mal eine Arztpraxis aufmachen, obwohl
du gar kein Arzt bist. Da gibts genug Hemmnisse durch Gesetze,
Verordnungen, Kammern, Verbänden und die liebe Konkurrenz, mal
von einer soliden Finanzierung und einer tragfähigen Geschäftsidee
ganz abgesehen. Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen,
ach ja und vorbestraft darfts da auch nicht sein, oder kürzlich
eine GmbH begraben haben und...und...und...

von Antimedial (Gast)


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Rainer Brüderle schrieb:
> Falsch. Es ist die Aufgabe der Führungsperson, die Anweisungen vom Upper
> Management auszuführen.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Analdin und die Wunderschlampe schrieb:
> Zufall? Oft ja. Ganz sicher hat das mit harter Arbeit - wovon immer
> schwadroniert wird - nix zu tun

Weder noch. Es ist einfach eine Sache des Charakters, von Offenheit und 
Hilfsbereitschaft.

Blitzmerker schrieb:
> Na, sicher nicht. Kannst ja mal eine Arztpraxis aufmachen, obwohl
> du gar kein Arzt bist. Da gibts genug Hemmnisse durch Gesetze,
> Verordnungen, Kammern, Verbänden und die liebe Konkurrenz, mal
> von einer soliden Finanzierung und einer tragfähigen Geschäftsidee
> ganz abgesehen.

Du darfst nicht jeden Beruf ausüben. Aber du darfst Unternehmer werden. 
Finanzierung und Geschäftsidee haben damit nichts zu tun, sie 
entscheiden eher darüber ob man erfolgreich in seiner Tätigkeit als 
Unternehmer wird. Aber auch das ist nicht entscheidend. Jemand kann auch 
ohne Finanzierung und ohne tolle Geschäftsidee ein erfolgreicher 
Unternehmer werden.

Blitzmerker schrieb:
> ach ja und vorbestraft darfts da auch nicht sein, oder kürzlich
> eine GmbH begraben haben

Das ist kein Hinderungsgrund.

von Lutz H. (luhe)


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Antimedial schrieb:
> Jemand kann auch
> ohne Finanzierung und ohne tolle Geschäftsidee ein erfolgreicher
> Unternehmer werden.

Rotlicht, Rotlicht,  die Grundlage jeder erfolgreichen Wirtschaft. 
Vieles ist möglich.

von Dagobert (Gast)


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Jeder kann reich werden, nur nicht alle. ;)

von Cyblord -. (cyblord)


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Dagobert schrieb:
> Jeder kann reich werden, nur nicht alle. ;)

Quatsch, Die Linke hat bei der vorletzten BT-Wahl mit dem Spruch 
geworben "Reichtum für alle". Hättet ihr die mal gewählt, wären wir 
jetzt alle reich. Selber Schuld...

von genervt (Gast)


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konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3413829:
> Die meisten Unternehmer sind halt Machertypen.

Daher haben die auch keine Probleme Frauen zu finden, im Gegensatz zu 
manche Luschen hier.

von Lutz H. (luhe)


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konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3413829:
> Woanders meinte jemand, dass Jungs die für um die 50 Euro pro h den
> FPGA-Willy geben,

Wo bekommt ein Ingenieur so viel Geld? Bei normalen Stellen gibt es die 
Hälfte.

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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lutz h. schrieb:
> Wo bekommt ein Ingenieur so viel Geld? Bei normalen Stellen gibt es die
> Hälfte.

(billiger) Freelancer

von Dagobert (Gast)


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genervt schrieb:
> konservativer_Geschäftemacher schrieb:
>> Die meisten Unternehmer sind halt Machertypen.
>
> Daher haben die auch keine Probleme Frauen zu finden, im Gegensatz zu
> manche Luschen hier.

Heiner ist halt ein Schnacker.

E-Technik studiert er auch immer noch nicht, in Österreich/Schweiz 
arbeitet er auch immer noch nicht, Unternehmer ist er auch noch nicht 
und eine Frau hat er auch noch nicht ... usw. usf.

Heiner ist ein Schaumschläger mit einer Persönlichkeitsstörung.

von Dagobert (Gast)


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Dass Heiner kein Macher ist, sieht man doch an seiner Omnipräsenz hier 
im Forum.

Aber er postet ja immer nur in seiner "Mittagspause" xD

Heiner ist die größte Lachfigur hier. Ich glaube ja immer noch an einem 
sehr guten Troll. Alles andere wäre dann schon wieder traurig. ;)

von Rainer Brüderle (Gast)


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Dagobert schrieb:
> Heiner ist ein Schaumschläger mit einer Persönlichkeitsstörung.

"Persönlichkeitsstörung" gibt's ja anscheinend gar nicht. Ist nur eine 
Erfindung der Pharmaindustrie, um Ihre Pillen zu verhökern. Der korrekte 
Ausdruck für "Persönlichkeitsstörung" wäre wohl sowas wie "Verhalten 
außerhalb der allgemein akzeptierten Norm" ;-)

von Dagobert (Gast)


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Rainer Brüderle schrieb:
> Ist nur eine
> Erfindung der Pharmaindustrie

Du siehst ja überall böse Geister in der Wirtschaft, von daher bist du 
wohl auch ein Kandidat für ein paar Pillen.

Du bist hier auch omnipräsent, aber du hast bestimmt auch Mittagspause 
oder eine andere Ausrede. :P

von Ich (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Dagobert schrieb:
>> Jeder kann reich werden, nur nicht alle. ;)
>
> Quatsch, Die Linke hat bei der vorletzten BT-Wahl mit dem Spruch
> geworben "Reichtum für alle". Hättet ihr die mal gewählt, wären wir
> jetzt alle reich. Selber Schuld...

Ja, dann wären wir alle GLEICH reich!

von Rainer Brüderle (Gast)


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Dagobert schrieb:
> Du siehst ja überall böse Geister in der Wirtschaft, von daher bist du
> wohl auch ein Kandidat für ein paar Pillen.

Hallo, hatte den Smiley hintendran ";-)" - also nicht ganz 
ernstgemeinter Beitrag. Was mich aber dennoch zum Grübeln bringt, sind 
Artikel wie der hier:
https://pravdatvcom.wordpress.com/2013/05/09/beichte-auf-dem-sterbebett-adhs-gibt-es-gar-nicht/

von Dagobert (Gast)


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Heiner sucht halt männliche Vorbilder, weil er selbst kein Mann ist und 
sein Vater nichts taugt(e).

Wie ein Lemming ohne Führung.

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