Bitte, wie fragt man nach "nicht brennbarem Druckluftspray" bzw. "öl- und wasserfreier Druckluft" auf Englisch? Ist "instrument air" eine hinreichende Bezeichnung? Oder beschreibt das nur allgemein Luft aus dem Schlauch für pneumatische Anlagen?
Ich würde vorschlagen: 'non flammable canned air' und 'dry, oil-free compressed air'
Meistens ists ja garkeine 'Luft', die in der Dose steckt. Du könntest bei gegebenem Kontext nach 'duster spray' oder '(compressed) gas duster' fragen, das wäre m.W.n. eine geläufige Bezeichnung. Spezifisch wäre wohl sowas wie 'non-flammable, moisture and oil free compressed gas'.
Sven P. schrieb: > Meistens ists ja garkeine 'Luft', die in der Dose steckt. Ja, wenn es trocken sein soll, nimmt man gern Stickstoff (nitrogen). Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, wenn es trocken sein soll, nimmt man gern Stickstoff (nitrogen). In Dosen, bei -196 GradC ? You must be kidding. Das Gas in "Kältespray unbrennbar" ist R134a, also KFZ KLimaanlagen Kältemittel, und wird bedenkenlos in die Luft gepustet (wie bei einem KFZ-Unfall auch). Früher nahm man auch FCKW.
Im englischen wird in diesem Zusammenhang Luft manchmal als 'gas' übersetzt. Mein Vorschlag: non flammable compressed gas
Michael Bertrandt schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Ja, wenn es trocken sein soll, nimmt man gern Stickstoff (nitrogen). > > In Dosen, bei -196 GradC ? You must be kidding. > > Das Gas in "Kältespray unbrennbar" Es ging aber nicht um Kältespray, sondern um Druckluftspray.
Sven P. schrieb: > Es ging aber nicht um Kältespray, sondern um Druckluftspray. Egal, dafür wird ebenfalls R134a verwendet. http://werkstatt-produkte.de/images/pdf/Airspray.pdf http://www.uni-kl.de/elektronik-lager/498101 Bei den billigen (brennbaren) mit Butan gestreckt.
Michael Bertrandt schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Ja, wenn es trocken sein soll, nimmt man gern Stickstoff (nitrogen). > > In Dosen, bei -196 GradC ? You must be kidding. Es muss ja nicht gleich flüssig sein! Es gibt durchaus normale (große) Stickstoffflaschen, die genau für so etwas verwendet werden: Zum trocknen / abblasen von Platinen z.B. nach dem Reinigen. Da hab ich das schon gesehen. Funktioniert sehr gut und rückstandsfrei.
> Harald Wilhelms schrieb: >> Ja, wenn es trocken sein soll, nimmt man gern Stickstoff (nitrogen). Ob das Gas trocken ist oder nicht, hängt alleine vom Herstellprozeß und der Spezifikation ab und nicht davon, ob N2 oder Luft verwendet wird.
Sven P. schrieb: >> Harald Wilhelms schrieb: >>> Ja, wenn es trocken sein soll, nimmt man gern Stickstoff (nitrogen). >> >> In Dosen, bei -196 GradC ? You must be kidding. >> >> Das Gas in "Kältespray unbrennbar" > Es ging aber nicht um Kältespray, sondern um Druckluftspray. Ich habe nichts von Kältespray gesagt. Wir verwenden Stickstoff aus Grossflaschen zum Fluten unseres REM. M.W. gibts das auch in Kleinflaschen. Gruss Harald PS: Stickstoff kann man anscheinend einfacher "trocken" herstellen, als Luft nachträglich zu trocknen.
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"Nonflammable canned air" war schon nicht schlecht, dazu gibt es gleich einige Angebote bei Amazon oder so. Das scheint also durchaus gängig zu sein. Dass das keine "Luft" ist, ist mir klar. Wenn das aber R134a wäre, wäre das weniger schön. Da muss ich meinen Einsatz an nichtbrennbarer Druckluft umstellen. Wie kritisch ist denn die Photooxidation von Tetrafluorethan zu Trifluoressigsäure oder unter Hitze zu Fluorwasserstoffsäure, auch im Hinblick auf die Anwendung in der Elektronik?
>Stickstoff kann man anscheinend einfacher "trocken" herstellen, als Luft >nachträglich zu trocknen. http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluft#Entfeuchtung Ist jetzt nicht wirklich kompliziert.
Kara Benemsi schrieb: >>Stickstoff kann man anscheinend einfacher "trocken" herstellen, als Luft >>nachträglich zu trocknen. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Druckluft#Entfeuchtung > > Ist jetzt nicht wirklich kompliziert. Ist zwar möglicherweise OT, aber ich denke nicht, das man allein durch Abkühlung wirklich alle Feuchte rauskriegt. Und in Vacuum- Anlagen lässt sich nun mal Wasser wesentlich schlechter abpumpen als Luft. Es kommt also ganz auf die Anwendung an. Gruss Harald
>...aber ich denke nicht, das man allein durch Abkühlung wirklich alle >Feuchte rauskriegt. In der Schwefelsäure-Herstllung wird Luft aus Korrosionsgrünen tonnenweise mit Silikaten/Zeoliten getrocknet. Lies in meinem Link einfach mal ein bischen weiter, bis du zur Stickstofferzeugung kommst. Vielleicht ist euer N2 ja gar nicht so trocken wie du denkst. Ich weiß nicht, warum du so darauf beharrst, das nur N2 einfach trocken verfügbar ist.
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