irgendwie bekommt man über die einschlägigen "Kariereportale" nur zwei Sorten von Jobangeboten: 1. Sklavenhalter.... 2. Headhunter, die für KMUs Leute aufreißen sollen, weil die KMUs nicht genügend Bewerber finden. Frägt man nach, um wen es sich handelt oder was finanziell zu erwarten ist, so stellt sich heraus, dass man lieber zum Sklavenhalter gehen sollte. Hat schon mal jemand von euch Angebote erhalten, die von einem Konzern wie Siemens, Daimler oder Audi ausgehen, oder bekommen die so viele Bewerbungen, dass sie darin ersaufen?
> oder bekommen die so viele Bewerbungen, dass sie darin ersaufen?
Ja das trifft zu .
Auf so einen sogenannten Konzernjob gibt es meistens mehr als 500
Bewerber
Wenn DAX-Konzerne alte Saegge suchen, tun sie das auch per Headhunter. Und zahlen tun sie natuerlich auch gut.
Schwarzarbeiter schrieb im Beitrag #3416117:
> ja trifft zu, aber wirklich 500?
Natürlich nicht. Der trollt nur. Einfach nicht beachten.
Reden wir hier von. Von konzernen oder dax konzernen. Und was fuer eine stelle suchst du und in was fuer einem konzern??
> Um 500 Bewerber pro Stelle zu bekommen, müssten da ja 250k Bewerbungen > eingehen. Vielleicht sind es auch mehr , habe darüber gerade im NET nichts gefunden > So viele Absolventen > in technischen Fächern gibt es gar nicht, Nicht nur Absolventen bewerben sich bei diesem Traumarbeitgeber > selbst wenn man mehrere Jahrgänge zusammen fasst. 50-100 Bewerber könnten > es aber schon sein. 50 bis 100 gibt es bei den kleineren Klitschen ..
http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Arbeitsmarkt/In-Boeblingen-es-Ingenieure Gehört zur VDI , vergiss es , ich dachte das es sich herumgesprochen hatte was für ein Laden dieser VDI ist ..
Head schrieb: > irgendwie bekommt man über die einschlägigen "Kariereportale" nur zwei > Sorten von Jobangeboten: Du hast leider Recht mit dem was Du schreibst. > 1. Sklavenhalter.... 80% > 2. Headhunter, die für KMUs Leute aufreißen sollen, weil die KMUs nicht > genügend Bewerber finden. 19% Frägt man nach, um wen es sich handelt oder > was finanziell zu erwarten ist, so stellt sich heraus, dass man lieber > zum Sklavenhalter gehen sollte. Es gibt in seltenen Fällen auch richtig gute Angebote von KMU. Habe selber so eines. Und zwar ein richtig gutes. Ich bin echt am Überlegen. Die zahlen mir fast 100k für einen Job, wo ich momentan nicht mal 90 habe, wenn ich alles addiere. Müsste halt umziehen. DAS ist das Problem! Die residieren nämlich in der Pampa! Ausserdem weiss ich nicht, wo ich hinkommen. > Hat schon mal jemand von euch Angebote erhalten, die von einem Konzern > wie Siemens, Daimler oder Audi ausgehen, Von Siemens gibt es sowas. Da wird man von den Suchern angeschrieben und gebeten, sich zu bewerben. Leider waren genau dies aber nur Suchen nach Leuten mit 3 Jahren BW und ich war schon zu erfahren. In den letzten Jahren habe ich nichts mehr bekommen. Die Angebote von Headhuntern generell waren und sind zwar zahlreich obwohl ich auf die 50 zugehe, aber die Gehaltsangebote lagen bisher unter dem, was ich habe. > oder bekommen die so viele > Bewerbungen, dass sie darin ersaufen? Ja. Alle grossen Firmen sind namentlich bekannt und werden von Anfängern zugeschüttet. Nur die Erfahrenen sind etabliert, kennen Abteilung und Kollegen und zaudern, zu wechseln, so wie eben auch auch. Dort geht was. Wegen dieses kleinen Pools an Leuten haben wir das GEschrei um den Ingenieurmangel. Nur wegen 5% der Jobs im Markt. Wenn man einen guten Job will, geht das nur, wenn man IN der Firma Karriere gemacht hat. Alle guten Positionen werden intern besetzt.
Head schrieb: > Hat schon mal jemand von euch Angebote erhalten, die von einem Konzern > wie Siemens, Daimler oder Audi ausgehen, oder bekommen die so viele > Bewerbungen, dass sie darin ersaufen? Ja, aber war aber nur eine Stelle als Fachkraft. Allgemein sind die Konzerne nur mehr der "Systembetreiber" der eine Dienstleistung von Anbieter A-Z einkauft. Einstellung bei Konzernen sind fast zu 100% aus den "Bekannten" zu sehen. Wer bei den Großen unterkommt, steigt als Berufsanfänger ein! Hat also schon als Werkstudent, Azubi gelernt oder seine Abschlußarbeit dort erstellt. Ist also "Bekannt" und wird deshalb genommen. Wer nicht genommen wird, hat sind davor wohl einen einschlägigen "Ruf" erworben. Weitere Einstellung erfolgen nur im absolut nötigen Fällen. Ins Management der Großen steigen nur sehr weinige von außen ein. Diese haben meist die Aufgabe "auszumisten". Solche "Troublescouter" haben es aber nicht leicht sich lange in den Großkonzernen zu halten. Reorganisiert sich das Stammmanagement gegen diese, dann sind diese Externen so schnell weg wie sie gekommen sind! Allgemein sind die "Headhunter" mehr heiße Luft als echte Karrieresteigleitern. Die KMU`s nutzen den Markt als billigen Service um die Kosten der Rekrutierung gering zu halten. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!
Marx W. schrieb: > Die KMU`s nutzen den Markt als billigen Service um > die Kosten der Rekrutierung gering zu halten. Was aber dazu führt, dass sich auch nur leicht vermittelbare, mit denen sich die HH befassen, zugeführt bekommen. Die Konsequenz sie bekommen gut umworbene Leute eher nicht und vor allem nur einen geringen Teil der Leute zu sehen. Unfassbar aber wahr, sie suchen nicht. Wie ich oben beschreibe, habe ich gerade wieder mal ein Topangebot und diesmal eines, dass mich wirklich ins Grübeln bringt. Für die Summe, die die hinlegen, bekommen sie jeden Ingenieur im Markt, wobei es hier um einige Fachthemen geht, die nur wenige beherrschen und die scheinen wohl nicht sobreit gesäht. Trotzdem wird es Leute geben, die das können und machen wollen. Die Firma kommt aber an die nicht ran und umgekehrt, kennt die Firma keine Sau! Die haben weit über 5000 Mitarbeiter, agieren weltweit und haben mehrere Standorte, aber ich habe die auch noch nie vorher gehört. Die hocken wirklich in der Pampa! in der absoluten Pampa. Komischerweise sind die mir auch auf den Fachmessen noch nie aufgefallen, obwohl die oft vertreten sind. Die sind einfach unscheinbar, wie die kleine graue Maus aus der Nachbarschaft, die sicher eine nette und tolle Ehefrau wäre, aber trotzdem keinen Typen abkriegt.
Topendwiggler schrieb: > Die hocken > wirklich in der Pampa! in der absoluten Pampa. Komischerweise sind die > mir auch auf den Fachmessen noch nie aufgefallen, obwohl die oft > vertreten sind. Na, ob da nicht was im Busch ist? So in der art: Ein paar Wochen in der Firma, und dann die Aufforderung für den Laden in die Sonderwirtschaftszone am A...ch der Welt seine Zelte aufschlagen?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Auf so einen sogenannten Konzernjob gibt es meistens mehr als 500 > Bewerber Da hast du ja diesmal sogar auf Unterstatement gesetzt. Konzernjobs wie bei Bosch, Audi, Daimler, MTU, ZF, Getrag etc. erhalten, wenn die Stellen in großen Jobbörsen landen, in Spitzenzeiten bis zu 10.000 Bewerbungen innerhalb von 3 Monaten. Das muss man sich mal vorstellen. Dies ist nur mit einer ausgeklügelten EDV-Technik zu bearbeiten. Mit ein Grund, warum im Mittelstand oft nur auf Nachfrag ne Antwort auf eine Bewerbung kommt. Überfordert, die haben zwar keinen 10.000 aber um die 100 in 3 Monaten zusammen. Ohne Automatsierung kann man dies nicht komplett bearbeiten - jedenfalls nicht kostengünstig. Da werden die 5 Interessantesten eingeladen, 4 bekommen ne Absage und einer die Stelle oder auch ne Absage und die anderen 95 hören von Nix.
Falsches Understatement schrieb: > 10.000 aber um die > 100 in 3 Monaten zusammen. Ohne Automatsierung kann man dies nicht > komplett bearbeiten - jedenfalls nicht kostengünstig. > Da werden die 5 Interessantesten eingeladen, 4 bekommen ne Absage und > einer die Stelle oder auch ne Absage und die anderen 95 hören von Nix. ich frage mich wie das rein rechnerisch gesehen soll. Daimler hat für sein Trainee Programm 500 Einsteiger im Jahr 2012 eingestellt. Bei 10k Bewerbungen pro Stelle, wären das insgesamt 5 Mio Bewerber! wo sollen diese bitte alle her kommen? so viele Ingenieure gibt es gar nicht in Deutschland, selbst wenn man alle mitrechnet, vom Einsteiger bis zum Ingenieur kurz vor der Rente. Also man kann das jammern auch übertreiben. Ebenso beim Mittelstand, es gibt so viele Mittelständler mit so vielen Stellen, wenn sich da auf jede 100 bewerben würden, dann würde ja kaum einer einen Job haben.
Schwarzarbeiter schrieb: > Daimler hat für > sein Trainee Programm 500 Einsteiger im Jahr 2012 eingestellt. Quelle?
und warum bist du dann selbst IT-Leiher und nicht in einem Konzern?
Paul schrieb: > Quelle? http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Arbeitsmarkt/In-Boeblingen-es-Ingenieure hatte ich schon weiter oben gepostet. steht dort alles im Text, wobei die Gesamtanzahl der Ingenieure und Informatiker die Daimler 2012 eingestellt hat, noch höher war. Die 500 bezogen sich nur auf deren Trainee Programm, was sich an Berufseinsteiger richtet und hauptsächlich an solche mit Ingenieur oder Naturwissenschaftlichem Abschluss.
> Ebenso beim Mittelstand, es gibt so viele Mittelständler mit so vielen > Stellen, wenn sich da auf jede 100 bewerben würden, Die Zahl der Bewerber im Mittelstand soll bei etwa 50 bis 250 pro vakante Stelle liegen .. > dann würde ja kaum einer einen Job haben. Ab 40 50 Jahren ist das in der Tat der Fall , die reale Arbeitslosigkeit bei Mintlern über 50 soll abenteurlich hoch sein , auf jeden Fall über 50 %
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ebenso beim Mittelstand, es gibt so viele Mittelständler mit so > vielen >> Stellen, wenn sich da auf jede 100 bewerben würden, > > Die Zahl der Bewerber im Mittelstand soll bei etwa 50 bis 250 pro > vakante Stelle liegen .. > >> dann würde ja kaum einer einen Job haben. > > Ab 40 50 Jahren ist das in der Tat der Fall , die reale Arbeitslosigkeit > bei Mintlern über 50 soll abenteurlich hoch sein , auf jeden Fall über > 50 % Quelle(n)?
"Allein 1700 Bewerbungen gingen in diesem Zeitraum ein. Die Einstellungsrate lag deutlich niedriger, weil viele Ingenieure gleich mehrere Angebote haben und viele sich am Ende doch für einen Großen entscheiden. "Derzeit haben wir 40 offene Stellen, die Konkurrenz ist einfach zu groß." Man kann alles schön darstellen und ins Gegenteil verkehren. Beste Situation für Arbeitgeber und maue für Arbeitnehmer nach Zahlen und das Gegenteil daraus deuten. Das sind unsere Dienstleister. Die ganzen Dienstleister haben eine maue Vermittlungsquote, manche unter 3 Prozent, obwohl permanent die Klinken geputzt werden, um die Zehntausende von Ingenieurprofilen wie Sauerbier ans Unternehmen zu bringen.
Ich denke, um die 100 Bewerber pro Stelle ist eine realistische Zahl. Hier mal Zahlen von BMW: "BMW bekommt 200.000 Bewerbungen jährlich." - von 2006 http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/bewerbungsreport-angeber-gesucht-a-429852.html "BMW will offenbar bis Ende 2013 in Deutschland rund 3000 Mitarbeiter neu einstellen." http://www.welt.de/newsticker/news1/article109503048/BMW-schafft-offenbar-3000-neue-Jobs-in-Deutschland.html Hier muss man natürlich sagen, dass die 3000 offenen Stellen besonders viele sind, und deshalb extra in dem Artikel erwähnt werden (ich schätze die Hälfte ist die normale Fluktuation); wobei die 200.000 Bewerber pro Jahr schätzungsweise konstant bleiben.
Und damit jeder glaubt, dass ich ein begehrtes Unternehmen bin, gebe ich entsprechende Zahlen an....
Zur normalen Fluktuation: Altersbedingt scheidet jedes Jahr ein Jahrgang aus. In der Produktion sind das wenige, weil die Alterspyramide dort negativ ist. In der Ingenieurlandschaft ist es in etwa ausgeglichen. Bei den Entwicklern herrscht dagegen besonders hoher Bedarf, weil die sich rasch in andere Bereiche verkrümeln, nach einigen Jahren, also die Tätigkeit wechseln. Ein Jahrgang ist statistisch mit 1/Berufsdauer besetzt, was in etwa 30-40 Jahre sind. Daher kann man davon ausgehen, dass global rund 3-4% der Belegschaft je Jahr ersetzt werden müssen, hinzu kommen etwa nochmal soviele, die in andere Firmen abgehen. Global also 6-8% Fluktuation. Die Hälfte muss mit Anfängern ersetzt werden. Jetzt muss man aber unterscheiden: In der Produktion wechseln nicht viele in andere Firmen und entwickeln sich auch nicht so stark vom Thema weg, zudem sitzen dort noch realtiv viele Ältere. Daher sind es meist so 2-3%, die ausscheiden. Von denen werden aber viele nicht ersetzt, weil Produktion stetig verschlankt wird. In der Entwicklung sind es schon eher 7-10%, weil überproportional. Bei den für uns relevanten Entwicklerstellen, müssen also pro 100 Ingenieuren statistisch jährlich 8 altersbedingt ersetzt werden, wobei auch dort nicht jeder ersetzt wird, weil Themengebiete eingestampft werden. Real sind das so etwa 5-6 Personen. Die werden durch Aufrücker besetzt, die unten andere Stellen freimachen. Am Ende kommt durch die insgesamte Verschlankung der Industrie dabei noch 3-4 Stellen für Anfänger bei raus. Das Gros der Stellen sind daher die Querwechsler zwischen den Firmen. Das sind je nach Thema und Attraktivität ebenfalls rund 5 Stellen. Diese werden aber fast nur mit Erfahrenen besetzt, bestenfalls eine davon wird nach untern durchs Aufrücken durchgegeben. Ich rechne daher mit rund 5 Stellen für Absolventen je 100 Entwicklerstellen in Deutschland jährlich, zusätzltich weiter 5 für Erfahrene und nochmal eine gewisse Zahl für Erfahrene in Nichtentwicklerstellen, die für Anfänger nicht möglich sind. Bei den knapp 160.000 Ingenieuren in Deutschland + gut 10.000 Ingenieur-Freiberuflern, sind etwa 20% - 25% weitgehend entwickelnd tätig. Daher kann man von gut 30.000 Entwicklern in Deutschland ausgehen, von denen jedes Jahr grob 1500 durch Anfänger ersetzt werden müssen. Zusätzlich gibt es nochmal ähnlich viele Stellen für Anfänger als Ingenieur ausserhalb der Entwicklung, z.B. FAE, PM, PL, QM oder ähnliches, jeweils halt als Junior oder Trainee. Wir brauchen 3000 Ingenieurabsolventen im Jahr. Der Rest ist Überhang.
Nachfragender schrieb: > Wir brauchen 3000 Ingenieurabsolventen im Jahr. Der Rest ist Überhang. Na Gott sei Dank ist der Arbeitsmarkt statisch und nicht dynamisch ... NICHT Deine Schlussfolgerung ist so unbrauchbar, wie deine Mutter letzte Nacht.
"BMW bekommt 200.000 Bewerbungen jährlich." Von den dürften viele aber auch von zukünftigen Praktikanten, Theseranten und Dokotranten sein und andere bewerben sich gerade bei BMW immer wieder ....
Nachfragender schrieb: > Bei den knapp 160.000 Ingenieuren in Deutschland ~650.000 und 3-4% davon sind 20000-25000.
Es gibt scheinbar Einzel-Head-Hunter, für die schon ein FAX-Gerät zur Hürde wird. In Dresden, Hanau und Heidelberg. - Fall 1: Arbeitsangebot bei M2P in Frankfurt (Headhunter wohnt eine Stunde entfernt). M2P verbietet den Mitarbeitern, die tägliche Arbeitszeit schriftlich im eigenen Kalender zu notieren. Darauf sollte der Bewerber im Vorstellungsgespräch nicht mit der Wimper zucken, es sei denn, er hat es nicht weit und will nur kostenlos eine Tasse Kaffee trinken. - Fall 2: Arbeitsangebot bei einer Fertigungsfirma in Dresden, die auch mich als Informatiker sucht, dann aber über Informatik nicht spricht und nur NC-Drehmaschinen für den Schichtbetrieb besichtigen lässt. Inhaber-Ing. hält dem Bewerber beim Weggehen die Haustür auf und sagt nach Anstandsfrist von 1 Woche schriftlich ab. - Fall 3: Horse-Entertainment in Wiesbaden, eine Firma des Inhabers von CSC-Plönske (ein IBM-Veteran) der auf die Idee kam seine Homepage mit Pferdevideos zu kommerzialisieren und die Videos mit einem Kopierschutz an Reiche zu verkaufen. Headhunter wohnt auch eine ICE-Stunde entfernt und will natürlich mit allen Mitteln ein Vorstellungsgespräch zustande bringen. Im Gespräch kommt Pallaver über technische Einzelheiten der FLASH-PLUGIN-Web-Programmierung ohne jeglichen Schwierigkeitsgrad (wobei es bald durch HTML-5 ersetzt werden soll). Das geht so durch das ganze Gespräch. In dem Gespräch kommt nie die Frage nach einer Gehaltsvorstellung. Die Kernfrage befindet sich mitten im Gespräch und wird ohne jegliche Eregung nur einmal völlig wie gesagt unauffällig gestellt: Ob der Bewerber es - wie andere auch - freiberuflich machen will ... Nach der Vereinbarung eines Anrufs in den nächsten Tagen kommt natürlich der Anruf nicht, sondern eine Absage. - Im weiteren Sinne ist auch die DIS-AG ein Head-Hunter der z.Teil auch eine Anfangsphase in Leiharbeit mit einer von Vornherein geplanten Übernahme zu kombinieren verspricht. Personaler dort waren oft nie selbst Leiharbeiter. Sie nehmen gern den Kandidaten im Dienstwagen mit zum "Vorstellungsgespräch" - 1990 konnte ich mir als Leiharbeiter immerhin noch selbst ein Auto leisten, das drei Jahre hielt und 130km/h schaffte. Damals hatte mir die Handwerkskammer DARMSTADT als DDR-Flüchtling meinen Zerspanungsfacharbeiter nicht anerkannt sondern nur DREHER, einen Beruf den man mit 8 Klassen Schule machen konnte. Das Highlight war ein halb auf Englisch mit einem Sachsen geführtes Vorstellungsgespräch, im Beisein auch des DIS-Managers (etwa 2006). Der Sachse erklärte mir noch was von einem zweiten Gespräch, schickte mich raus und sprach noch kurz mit dem DIS-Manager. Der sagte mir nach fünf Minuten im Treppenhaus, dass der Sachse soeben abgelehnt hatte. - Weiters gab es damals 2006 eine Homepage: www.SACHSE-KOMM-ZURUECK.de. Nachdem ich in Dresden stets im Urlaub auf eigene Kosten angereist war und fünf Gespräche ohne Arbeitsvertrag abhielt rief ich die IHK an und verbat mir die Sabotage meiner Bewerbungsvorgänge - was die Sachbearbeiterin nicht mitmachen wollte, naja ihr hätte ja von Seiten des Chefs das gleiche gedroht was ich jetzt habe... - MLP ist ein Versicherungskonzern, der HEADGHUNTEREI eher nebenbei betreibt. Sein Fokus liegt auf dem Aufschwatzen der privaten Krankenversicherung. Es fängt an mit Ständen auf FH-Karrieremessen und Besuchen von MLP-Mitarbeiterinnen vom Schlage einer Hella von Sinnen und zwar in den Seminarräumen während der Pause. MLP lädt zu Abendveranstaltungen ein, verschweigt aber die Krankenkasseneigenschaft. Mir wollte ein Uni-Geologe bei der Suche nach einer BMW-IT-Stelle helfen. Wonach wollte er wohl bohren?
Mensch, hast Du komische Kontakte! "MLP" Die MLP ist doch bekannt, dass sie nur abzocken soll , ich habe damals als Student mir das Bewerbungstraining von denen angetan und das Abendessen spendieren lassen. Nicht übel, vor allem der Wein - finanziert von Heinis, die zuviel Geld haben. "DIS" die DIS-AG, wow, wer redet denn mit denen? "CSC-Plönske" Die haben bei meiner ersten Firma die IT gemacht. Die waren unterirdisch - nur noch von der SBS zu unterbieten. "www.SACHSE-KOMM-ZURUECK.de" In München gibt es eine Selbsthilfegruppe gegen die Invasion der Ossis, die heisst : www.SACHSE-BLEIB-WEG.de
Nachfragender schrieb: > Ich rechne daher mit rund 5 Stellen für Absolventen je 100 > Entwicklerstellen in Deutschland jährlich, zusätzltich weiter 5 für > Erfahrene und nochmal eine gewisse Zahl für Erfahrene in > Nichtentwicklerstellen, die für Anfänger nicht möglich sind. > > Bei den knapp 160.000 Ingenieuren in Deutschland + gut 10.000 > Ingenieur-Freiberuflern, sind etwa 20% - 25% weitgehend entwickelnd > tätig. Daher kann man von gut 30.000 Entwicklern in Deutschland > ausgehen, von denen jedes Jahr grob 1500 durch Anfänger ersetzt werden > müssen. Zusätzlich gibt es nochmal ähnlich viele Stellen für Anfänger > als Ingenieur ausserhalb der Entwicklung, z.B. FAE, PM, PL, QM oder > ähnliches, jeweils halt als Junior oder Trainee. > > Wir brauchen 3000 Ingenieurabsolventen im Jahr. Der Rest ist Überhang. > das mit den 5 Einsteiger pro 100 Ingenieure kann hin kommen. Aber die Zahl der Ingenieure gibst du aber EXTREM niedrig an. Es gibt ja allein schon 300k Elektroingenieure (also solche die auch berufstätig sind) Dazu noch mal ca. 370k erwerbstätige Maschinenbauer und noch viele andere Ing. Fachrichtungen, ebenso ca. 200k Informatiker.
Schwarzarbeiter schrieb: > Aber die Zahl der Ingenieure gibst du aber EXTREM niedrig an. Es gibt ja > allein schon 300k Elektroingenieure (also solche die auch berufstätig > sind) Dazu noch mal ca. 370k erwerbstätige Maschinenbauer und noch viele > andere Ing. Fachrichtungen, ebenso ca. 200k Informatiker. Wo haste die Zahlen her? Der VDE gibt die Zahl der E-Ing. mit 180000 an, das DIW nennt kapp 155000. Was zum lesen: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394837.de/12-11-1.pdf
Tippgeber schrieb: > "DIS" > die DIS-AG, wow, wer redet denn mit denen? Ach, die gehören doch der Voith AG. Da hat Voith doch das Know How her, mit dem sie ihren Industrial Service aufgebaut haben.
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