Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik NETIO-230B Relais austauschen ?


von NETIO230B (Gast)


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Hallo,

Hat jemand schon mal die Relaise in Koukaama NETIO-230B ausgetauscht?

Welche Ersatz-Relaise kann man da nehmen? Möglichst welche die etwas
mehr Strom können.

Danke.

von Deutschlehrer (Gast)


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Sowohl die Einzahl, als auch die Mehrzahl heisst "Relais".

Danke für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen.

von NETIO230B (Gast)


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Ein Psychiater fände in Foren manchmal ein unerschöpfliches
Betätigungsfeld.

Wenn es den Deutschlehrer also in so einer existenziell
wichtigen Angelegenheit befriedigt, wiederhole ich meine Frage
halt nochmals in hoffentlich grammatikalisch richtiger Form:


Hat jemand schon mal die Relais in Koukaama NETIO-230B ausgetauscht?

Welche Ersatz-Relais kann man da nehmen? Möglichst welche die etwas
mehr Strom können.

Danke.

von KinskylV (Gast)


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Sieht nicht so aus, als ob dieses Produkt weit verbreitet wäre.

Schraub's auf und poste die Typenbezeichnung der verbauten Relais. 
Vielleicht gibt es dann mehr Rückmeldungen. Ein gutes Bild kann auch 
nützlich sein.

von Peter R. (pnu)


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NETIO230B schrieb:
> at jemand schon mal die Relais in Koukaama NETIO-230B ausgetauscht?

wahrscheinlich Niemand.

Wenn man wüsste, was ein NETIO-230B ist, und vor Allem, welche Arbeit 
das Relais drin verrichtet, könnte man ja Vorschläge machen.

Bei dieser Fragestellung mangelt es nicht nur an der Rechtschreibung 
sondern an jeder für die Antwort notwendigen Information. Sie irritiert 
also nicht nur einen Deutschlehrer.

Der oben erwähnte Psychiater würde vielleicht überlegen, weshalb viele 
Leute bei Andren die Kunst des Gedankenlesens als selbstverständlich 
voraussetzen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Wenn man wüsste, was ein NETIO-230B ist, und vor Allem, welche Arbeit
> das Relais drin verrichtet, könnte man ja Vorschläge machen.

Das läßt sich, dank der selektiven Allwissenheit von Goo..e durch 
Eintippen des magischen Suchbegriffs "NETIO-230B" leicht rausfinden.
http://www.koukaam.se/kkmd/showproduct.php?article_id=1502

von Peter R. (pnu)


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Man soll also erst einmal die Zeit mit Google, Nachschlagen von 
Datenblättern usw. verbringen um zu wissen, was der Frager eigentlich 
will?

Wenn der Fragesteller einen Allwissenden braucht, steht ihm Google doch 
selbst zur Verfügung. Das ist sogar "selektiv allwissend", was immer das 
sein mag.

So Fragen zu stellen wie oben liegt doch auf der Ebene der Typen, die 
auf der Straße beliebige Passanten mit einem "hast Du mal ein Mark für 
mich" anbaggerten.

von NETIO230B (Gast)


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Zur Info für diejenigen die wissen was NETIO230B ist und evtl. auch
Relaisprobleme haben:

Die eingebauten Relais gibt es noch. Um aber die Schalteigenschaften
zumindest einer Steckdose zu verbessern, habe ich einen Kanal
geopfert und eine Steckdose ausgebaut. Die Öffung oben sicher
mit einem Einsatz abgedeckt und in dem nun freien Platz darunter
ein zuverlässigers, "fettes" Relais eingebaut. Die Verdrahtung ist
kein Problem da NETIO230B innen sauber aufgebaut ist.

Jetzt habe ich zwar nur noch drei über IP schaltbare Kanäle, aber
dafür schaltet das Gerät nicht nur eine Lampe sicher und öffnet
zuverlässig auch zukünftig.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter R. schrieb:

> "hast Du mal ein Mark für mich"

Du lebst in der Vergangenheit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Euroumstellung
Gruss
Harald

von hinz (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Peter R. schrieb:
>
>> "hast Du mal ein Mark für mich"
>
> Du lebst in der Vergangenheit:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Euroumstellung

http://de.wikipedia.org/wiki/Konvertible_Mark

von hinz (Gast)


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NETIO230B schrieb:
> Die eingebauten Relais gibt es noch. Um aber die Schalteigenschaften
> zumindest einer Steckdose zu verbessern, habe ich einen Kanal
> geopfert und eine Steckdose ausgebaut. Die Öffung oben sicher
> mit einem Einsatz abgedeckt und in dem nun freien Platz darunter
> ein zuverlässigers, "fettes" Relais eingebaut.

Und weshalb ist der bisher verbaute Typ geheim?

von Klaws (Gast)


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> Und weshalb ist der bisher verbaute Typ geheim?

Weil wir erstmal lernen sollen, richtig Deutsch zu sprechen.

Den Relais ihr Typ ist RT424012. Hergestelt von Schrack. Laut Aufdruck 
12V= Spulenspannung, ausgangsseitig belastbar mit 8A/250V~.

So, jetzt mal ein Datenblatt suchen...gefunden:

Spulenwiderstand für die 12V-Ausführung: 360 Ohm.

20.000 Schaltzyklen bei 10A/250V~ gemäß UL 508, 10.000 Schaltzyklen bei 
8A/250V~ gemäß IEC 61810. Nein, das bedeutet nicht, dass die Relais bei 
höherem Strom zuverlässiger sind, sondern dass UL 508 wohl etwas 
toleranter ist als IEC 61810.

Die Bedeuting von RT424012 im Detail:

RT  - Power PCB Relay RT2
4   - 8A, pinning 5mm, flux proof
2   - 2 form C (CO) contacts (sprich: zwei Wechsler)
4   - AgNi 90/10 (Kontaktmaterial)
012 - Spulenspannung 12V

Abmessungen: 29,0mm x 12,7mm, 15,7mm hoch.

Pinbelegung, von untengesehen, 2,5mm oder 2,54mm Gitter:

.............
.1.....2.3.4.
.............
.............
.5.....6.7.8.
.............

1-5: Spule
2-3: NC (Wechsler 1)
3-4: NO (Wechsler 1)
6-7: NC (Wechsler 2)
7-8: NO (Wechsler 2)

Abstand zwischen Pins 1 und 5: 7,5mm
Abstand zwischen Pins 1 und 2: 15mm

Der Hersteller gibt als empfohlenen Bohrdurchmesser 1,3mm an; damit kann 
das Bauteil sowohl in RM 2,5 wie auch in RM 2,54 eingelötet werden.

von Klaws (Gast)


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Ich werde als Ersatz mal das FTR-F1CL012R ausprobieren (gibt es bei 
Reichelt für 1,15 EUR/Stück). Die elektrischen Werte sind, soweit ich 
sie verglichen habe, gleich denen der Originalrelais. Ebenso 
Pinanordnung und -belegung. Das FTR-F1CL012R ist einige 
Millimeterbruchteile höher. das eigentlich interessant ist das 
Kontaktmaterial AgSnO2; hier sollten die Verschweißkräfte deutlich 
geringer sein als beim AgNi des Originalrelais.

Ich melde mich in ein paar Monaten wieder. Früher, wenn die 
Austauschrelais schneller versagen als erwartet ;-)

von Klaus S. (klaus_s922)


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Das ist meine Antowrt auf meinen vorherigen Beitrag (Autor: Klaws (Gast)
Datum: 22.09.2014 14:11).

Inzwischen hat nun auch schon mal eins der Austauschrelais den Kontakt 
nicht auf Anhieb getrennt. Beim zweiten Versuch (erneutes Ein- und 
Ausschalten) klappte es dann wieder.

Am fraglischen Stromkreis hängen ein PC sowie mehrere externe 
Festplattengehäuse. Im Betrieb kommen zwischen 100W und 400W an Last 
vor. Welche Ströme die diversen Schaltnetzteile beim Einschalten 
schlucken, kann ich nicht messen, aber die Geräte starten alle nicht mit 
Volllast. Das Ausschalten geschieht meist unter sehr geringer Last (PC 
ist heruntergefahren, externe Gehäuse teilweise im Standby). Die geringe 
Last beim Ausschalten könnte bei dem Kontaktmaterial AgSnO2 zu Oxidation 
(erhöhtem Kontaktwiderstand) geführt haben - AgSnO2 ist, wie so ziemlich 
alle silberbasierten Kontaktmaterialien, auf höhere Ausschaltströme 
angewiesen, damit der entstehende Lichtbogen die oxidierten Kontakte 
wieder reinigen kann. Aber das ist Spekulation; das Problem könnte 
anderswo liegen.

Zwei weitere Ausgänge mit ähnlicher Nutzung (und gleichem 
Ersatz-Relais-Typ) arbeiten nach wie vor problemlos. Zumindest was die 
Elektrik angeht; die Firmware ist immer noch buggy...

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