Forum: PC Hard- und Software E-Book Reader zum Skripten lesen gesucht


von Student (Gast)


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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem E-Book-Reader, auf dem ich meine 
Skripte lesen kann.

Voraussetzungen:

-Gute Eignung zum Lesen von Skripten im PDF Format.
-Auch in Querformat lesbar
-E-Ink-Display (ganz wichtig, damit man lange lesen kann, ohne, dass die 
Augen ermüden wie beim PC)
-Großer Bildschirm (ab 9 Zoll) (damit auch ohne Zoom (also ohne 
vergrößern der Buchstaben, sodass die Seite nicht mehr so ausschaut wie 
normal) problemlos und angenehm gelesen werden kann)
-Skizzen und Grafiken sollen gut darstellbar sein
-Reaktionszeit soll einigermaßen erträglich sein, damit man keine 
Hämmungen hat, ein-zwei Seiten zurückzublättern um dort was nachzusehen
-Praktisch wäre es auch, wenn man die Seitenzahl (ohne viel herumtun) 
eingeben könnte und er dort hinblättern würde
-Auch toll wäre eine Notiz-Funktion

Bin für jeden Tipp dankbar!!

Schönen Gruß,
Student

von Guest (Gast)


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Überleg dir das nochmal gut, klar, auf einem ePaper Display kann man 
besser lesen, dafür kannst du nicht einfach mal so schnell das neueste 
Übungsblatt oder die Lösung runterladen, oder mal kurz nachschauen ob 
ihr heute Übung oder Vorlesung habt, etc.
Ich habe selber ein 7" Tablet dafür, dank hoher Auflösung reicht das für 
eine ganze Seite, es passt aber im Gegensatz zu den 10" Dingern immer 
noch irgendwo neben das Blatt zum Mitschreiben.
Lesbarkeit in der Uni ist auch gegeben, draußen wirds ein wenig 
anstrengender, aber da kann man eh nicht vernünftig lernen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Student schrieb:
> -Gute Eignung zum Lesen von Skripten im PDF Format.

PDF ist aufgrund des vorgegebenen Seitenumbruchs ein für eBook-Reader 
eher sehr schlecht geeignetes Dokumentenformat.

Wenn Du daran was ändern kannst, wird die Nutzung eines eBook-Readers 
gleich sehr viel erfreulicher. Ein verbreitetes und sinnvolles Format 
ist ePub.

Untersuch mal, ob Du Deine PDF-Dokumente nicht in dieses Format 
konvertiert bekommst.

von unikum (Gast)


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Hallo,
vielleicht ist Dir damit gedient:
http://www.mobipocket.com/en/DownloadSoft/ProductDetailsReader.asp
Benutze ich schon seit Jahren.

Gruß, unikum.

von Guest (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Student schrieb:
>> -Gute Eignung zum Lesen von Skripten im PDF Format.
>
> PDF ist aufgrund des vorgegebenen Seitenumbruchs ein für eBook-Reader
> eher sehr schlecht geeignetes Dokumentenformat.
>
> Wenn Du daran was ändern kannst, wird die Nutzung eines eBook-Readers
> gleich sehr viel erfreulicher. Ein verbreitetes und sinnvolles Format
> ist ePub.
>
> Untersuch mal, ob Du Deine PDF-Dokumente nicht in dieses Format
> konvertiert bekommst.

Stimmt, in meinem Studium (Etechnik) ist PDF gerade mit Schaltungen und 
Skizzen und so eher schwierig auf ebook Readern. Ein weiterer Vorteil 
der Tablets. Letztere skalieren korrekt, während der ebook Reader 
ständig versucht das Layout zu ändern.
Ob einer Konvertierung nach ePub hilft kann ich nicht sagen, bezweifle 
es aber.

von Frank (Gast)


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Dass E-Book-Reader relativ träge sind, ist Teil des Konzeptes zur 
maximalen Energieeinsparung, denn nicht nur das Display braucht Strom, 
sondern auch der Rechner hahinter. Zum schnellen Blättern sind sie 
deshalb nur bedingt geeignet ...

von Student (Gast)


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Das Problem bei eine Tablet ist halt, dass es für die Augen anstrengend 
ist, darauf zu lesen. Da kann ich dann gleich meinen PC nehmen.

Der Grund für einen E-Book-Reader wäre bei mir, dass ich dann keine 
Skripten mehr kaufen und herumschleppen müsste. Und ich hätte immer ALLE 
meine Skripten dabei und könnte immer nachschauen, wenn ich etwas nicht 
weiß. (Würde ja in Papierform so gut wie unmöglich sein)

Zum Termine-Nachschlagen etc verwende ich sowieso mein Handy.


Bei einem 9.7" E-Book-Reader müsste nix Skaliert werden. Die Breite des 
Displays im Querformat ist dann ca. die Breite eines A4-Blattes in 
Hochformat.

Dann könnte immer die Hälfte eines Blattes dargestellt werden.

Auf einem 6" Reader ist das Skripte-Lesen natürlich kein Thema

von Guest (Gast)


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Student schrieb:
> Das Problem bei eine Tablet ist halt, dass es für die Augen anstrengend
> ist, darauf zu lesen. Da kann ich dann gleich meinen PC nehmen.
>
> Der Grund für einen E-Book-Reader wäre bei mir, dass ich dann keine
> Skripten mehr kaufen und herumschleppen müsste. Und ich hätte immer ALLE
> meine Skripten dabei und könnte immer nachschauen, wenn ich etwas nicht
> weiß. (Würde ja in Papierform so gut wie unmöglich sein)
>
> Zum Termine-Nachschlagen etc verwende ich sowieso mein Handy.
>
> Bei einem 9.7" E-Book-Reader müsste nix Skaliert werden. Die Breite des
> Displays im Querformat ist dann ca. die Breite eines A4-Blattes in
> Hochformat.
>
> Dann könnte immer die Hälfte eines Blattes dargestellt werden.
>
> Auf einem 6" Reader ist das Skripte-Lesen natürlich kein Thema

Denk nicht nur an Skripte sondern auch an Übungsblätter und deren 
Lösungen. Die musst du immer mühevoll auf den Reader übertragen. Ein 
Tablet kann das selbst runterladen und wenn du magst auch mit deinem 
Rechner im Synch halten.

Außerdem kanns dir auch passieren, dass es mal ein Semester lang kaum 
Skripten als PDF gibt. Bei mir ist das aktuell so. Ich muss also 
trotzdem alles in Papierform mitschleppen.

Außerdem, Skripte kaufen ist so schlimm? Wirklich? Das ganze Pack für 
ein Semester kostet hier höchstens 10 Euro, das wird man sich doch 
einmal leisten können oder? Und wie gesagt, wenn es das Skript mal nicht 
als PDF gibt musst du es eh kaufen. Außerdem haben Papierskripte auch 
Vorteile, zB ist das Durchblättern einfach schneller, sogar schneller 
als an einem Tablet.

Noch eine Geschichte: Ich habe einige Kommilitonen die EBook Reader 
besitzen. Mittlerweile werden die nurnoch in Freistunden und auf der 
Heimfahrt zum Romane lesen benutzt, die Skripte und Übungsblätter haben 
alle entweder als Papier, oder auf einem extra Tablet. Den EBook Reader 
nimmt keiner dafür her.

von Student (Gast)


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Übungsblätter drucke ich auch weiterhin aus, kein Problem.
Bei mir geht es wirklich nur um Skripten.
Die es nicht als PDF gibt, kaufe ich selbstverständlich.

Es geht mir primär einfach darum, dass ich nicht immer alles mitnehmen 
muss.


>Noch eine Geschichte: Ich habe einige Kommilitonen die EBook Reader
>besitzen. Mittlerweile werden die nurnoch in Freistunden und auf der
>Heimfahrt zum Romane lesen benutzt, die Skripte und Übungsblätter haben
>alle entweder als Papier, oder auf einem extra Tablet. Den EBook Reader
>nimmt keiner dafür her.

Wie groß sind die Reader deiner Kommilitonen?
Mit einem 6" Reader hab ich es auch schon probiert, da wundert es mich 
auch nicht.....

von Icarus EXCEL (Gast)


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Also ich habe einen Icarus Excel. Der ist auch für PDFs gut geeignet. 
Natürlich ist das Display träge wie bei allen eInks. Der Größte Nachteil 
ist der Preis und etwas schwer finde ich ihn auch. Das Gewicht stört 
aber nur selten. Ich nutze ihn seit mehr als einem Jahr und würde ihn 
wieder kaufen. Nicht, weil er der beste ist, sondern es nur wenige 
Alternativen gibt um vernünftig PDFs lesen zu können.

Eine tolle Seite um eBook-Reader zu vergleichen ist hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_e-book_readers

Allerdings kann ich nichts über die Aktualität sagen!

von Stefan Salewski (Gast)


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Wie gut ist eigentlich das Nexus 10 für PDF Datenblätter im A4 Format?
(Das neue Nexus 10 sollte ja bald kommen, womöglich auch ein Nexus 11?)

Ich denke, die Auflösung 2560*1600 bei 10 Zoll Diagonale sollte 
ausreichen -- dann muss man keine Datenblätter mehr ausdrucken und kann 
auch die Alten entsorgen.

Wobei, was man wirklich intensiv liest, etwa Theorie-Scripte, das würde 
ich mir dann doch zusätzlich ausdrucken...

von Frank (Gast)


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Ich benutze auch einen E-Book-Reader mit 9-Zoll Display (Pocket Book 
Pro) für Handbücher und Manuals.

Richtig ist, dass 9 Zoll deutlich größer sind, als die 
6-Zoll-Mäusekinos, aber von DIN A4 ist das noch meilenweit entfernt.

DIN A4 ist 21 cm breit und das sind schon über 8 Zoll, während die 
Displays ja in der Diagonalen angegeben werden! Ein 9-Zoll-Display 
entspricht noch nicht mal einer DIN A5-Seite (die hat 10,1 Zoll)!

von A. B. (funky)


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in der aktuellen c't ist ein Tablet Test enthalten.
Da war von einem Tablett die Rede was Din A4 1:1 darstellen kann. War 
irgendeines mit einer superhohen Auflösung. Müsste aber nochmal 
nachschauen zu Hause, welches das war

Aber wie schon gesagt...für PDFs führt an Tabletts eigentlich kein Weg 
vorbei. mit den eBook Readern ist das einfach nur scheisse.

von Frank K. (fchk)


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Ich habe auch mal nach ebook-Readern gesucht, aber das, was ich damals 
gefunden habe, war entweder zu klein von der Auflösung her oder 
unverschämt teuer für das, was es kann. Schlussendlich ist es dann ein 
iPad geworden, und damit bin ich immer noch glücklich, weil es deutlich 
vielseitiger einsetzbar ist als ein ebook-Reader, und so ein 
Retina-Display hat auch schon was.

Und auf Apfelsystemen sind Viren, Trojaner und sonstiger Unrat eben 
ziemlich selten.

fchk

von Salewski (Gast)


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A. B. schrieb:
> in der aktuellen c't ist ein Tablet Test enthalten.
> Da war von einem Tablett die Rede was Din A4 1:1 darstellen kann.

Das wird dann wohl ein extrem teurer Exot sein...

Aber DIN  A4 1:1 braucht man wohl auch nicht wirklich -- das Ding wird 
dann auch unhandlich. Bei vielen A4 Dokumenten-- Datenblätter, Papers, 
Doktorarbeiten usw. ist der bedruckte Teil ja meist nicht viel größer 
als DIN A5. Wenn man dann einen PDF-Anzeiger hat, der die Seitenränder 
gut permantent ignorieren kann  (so dass man nicht bei jedem Umblättern 
wieder Zoomen muss) sollte 10 Zoll Diagonale mit 2560*1600 wohl reichen 
-- lieber wäre mir 11 oder 12 Zoll, aber mehr als 500 Euro will ich 
eigentlich doch nicht ausgeben, ist ja nach ein paar Jahren doch 
hinüber. (Früher hatte ich teilweise mal A4 verkleinert auf A5 kopiert 
um Papier zu sparen, das war schon grenzwertig, da braucht man gute 
Augen.)

Neuere Dokumente wird es dann ja wohl auch in kleineren PDF-Formaten 
geben, Bücher ja eh. Dieses EPub ist ja wohl kaum eine Alternative für 
wissenschaftliche Dokumente.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe mal versuche, meine Elektronik Bücher im ePUB Format zu 
veröffentlichen. Es scheiterte jedoch an der Displaygröße und Auflösung. 
Schaltpläne und Diagramme waren auf dem Reader kaum noch lesbar, selbst 
wenn ich das Seitenformat auf Din A5 eingestellt hatte.

Für Romane ist das aber eine tolle Erfindung.

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