Hallo zusammen, in meinen Eagle-Libraries begegnen mit MOSFETs gewöhnlich mit dem Präfix "Q", Bipolar-Trasistoren mit den Präfixen "Q" oder "T". Welchen Hintergrund hat es mit diesen Präfixen? Viele Grüße Nicolas
Weil T schon als Abkürzung für "Triode" oder "Tube" besetzt war, hat man einfach den nächsten Buchstben nach dem P für "Pentode" besetzt: Q Q findet man eher bei nicht-deutschen Produkten, also japanisch oder englischsprachig. Auch der Schaltungssimulator Spice nutzt Q als Kennzeichnung für einen Bipolartransistor. Mach also einfach so, wie du denkst. Wenn es ein Schaltplansymbol neben der Bezeichnung gibt, sollten ja alle Zweifel ausgeräumt sein...
Erst mal sehen was Wikipedia meint: http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsmittel_%28Elektrotechnik%29 "...Referenzkennzeichen, früher als Betriebsmittelkennzeichen bezeichnet..." Q Kontrolliertes schalten oder variieren eines ...Signalflusses T Umwandeln eines bestehenden Signals unter Beibehaltung des Informationsgehalts... ist aber nicht wirklich erhellend
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Bearbeitet durch User
> ist aber nicht wirklich erhellend
Deshalb haben besonders schlaue Koepfe beschlossen das Transistoren
forthin mit K zu kennzeichnen seien.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Betriebsmittelkennzeichen Diese Kennzeichnung ist ja auch eher aus planerischer Sicht für ganze (zimmer- bis gebäudefüllende) Anlagen bestimmt. Hierarchisch also um 2-3 Stufen höher als "board level" oder "circuit level". Eine wirkliche Norm auf dieser Ebene gibt es mE nicht und jeder Hersteller kocht da sein eigenes Süppchen.
Soviel ich weiß, nimmt man "Q" , wenn die Transistoren im Schalterbetrieb arbeiten (Schaltnetzteil, Multiplexansteuerung von LED etc.) "T" ist für Kollegen im Analogbetrieb (Verstärker, Impedanzwandler, Sinusgeneratoren und solche Sachen) MfG Paul
> Stufen höher als "board level" oder "circuit level". Eine wirkliche Norm > auf dieser Ebene gibt es mE nicht und jeder Hersteller kocht da sein > eigenes Süppchen. Was der Chef bzw. dessen Auftraggeber sagt gilt. Ansonsten: DIN EN 61346 weiters 60617/61082/61355 www.ihk-oldenburg.de/download/bue_info_praxis_din_elektro.pdf (Es finden sich Beispiele)
Joachim K. schrieb: > Weil T schon als Abkürzung für "Triode" oder "Tube" besetzt war, hat man > einfach den nächsten Buchstben nach dem P für "Pentode" besetzt: Q Ich hab noch nie eine Schaltplan gesehen, wo Trioden und Pentoden unterschiedliche Buchstaben hatten. In englischsprachigen meistens V für alle Röhren.
Guten Morgen zusammen, Paul Baumann schrieb: > Soviel ich weiß, nimmt man "Q" , wenn die Transistoren im > Schalterbetrieb > arbeiten [...] > > "T" ist für Kollegen im Analogbetrieb [...] Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Q Kontrolliertes schalten oder variieren eines ...Signalflusses > T Umwandeln eines bestehenden Signals unter Beibehaltung des > Informationsgehalts... das geht ja beides in die gleiche Richtung und klingt plausibel Joachim K. schrieb: > [...] > > Mach also einfach so, wie du denkst. Wenn es ein Schaltplansymbol neben > der Bezeichnung gibt, sollten ja alle Zweifel ausgeräumt sein... Da ich Schaltpläne vorwiegend für mich selbst schreibe gilt das sowieso. Mir war nur am Wochenende der Unterschied wieder aufgefallen, nachdem ich in Eagle einen BC546 ("T3") durch einen BC846 ("Q1") ersetzte - und da fiel mir ein, daß in LTspice auch alle Transistoren und FETs mit "Q" bezeichnet werden. Danke für die erhellenden Kommentare! Nicolas
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